Übersicht Tipps & Best Practices für interkulturelle Zusammenarbeit Oktober 15, 2024 Sofie Bräutigam Teilen auf: Interkulturelle Zusammenarbeit ist der neue Standard in einer globalisierten Arbeitswelt. Doch wie wird Teamwork erfolgreich, wenn Menschen aus verschiedenen Kulturen zusammentreffen? Wir klären über die Vorteile und Herausforderungen auf und geben Tipps, wie interkulturelle Zusammenarbeit gelingt. Inhalt 1. Was ist interkulturelle Zusammenarbeit?2. Die Bedeutung im modernen Arbeitsumfeld3. Die Vorteile4. Mögliche Herausforderungen5. Welche interkulturellen Kompetenzen sind wichtig?6. Interkulturelle Kompetenzen entwickeln7. Tipps & Best Practices8. Der Umgang mit Konflikten9. Whitepaper Was ist interkulturelle Zusammenarbeit? Man spricht von interkultureller Zusammenarbeit, wenn Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen in einem Team arbeiten. Dabei spielen verschiedene Werte, Traditionen, Kommunikationsstile und Denkweisen eine Rolle, die von der jeweiligen Kultur geprägt sind. Ziel der interkulturellen Zusammenarbeit ist es, ein besseres Verständnis für verschiedene Perspektiven zu schaffen und gemeinsam innovative Lösungen zu entwickeln. Die Bedeutung im modernen Arbeitsumfeld Im modernen Arbeitsumfeld ist interkulturelle Zusammenarbeit von zentraler Bedeutung, da Unternehmen zunehmend global agieren und multikulturelle Teams die neue Norm werden. Die Fähigkeit, über kulturelle Grenzen hinweg effektiv zusammenzuarbeiten, ist eine wichtige Schlüsselkompetenz. Kulturelle Vielfalt im Team führt unter anderem zu kreativeren Lösungen und einem erweiterten Marktzugang in neue Länder. In einer Welt, in der Teams über Länder und Zeitzonen hinweg operieren, ermöglichen interkulturelle Kompetenzen nicht nur eine bessere Zusammenarbeit, sondern tragen auch entscheidend zum langfristigen Erfolg von Unternehmen bei. Die Vorteile Es lohnt sich für Unternehmen, in eine gute interkulturelle Zusammenarbeit zu investieren. Ihre Mitarbeitenden werden sich wohler fühlen, was zu einer besseren Mitarbeiterbindung. Neue Kulturen bringen außerdem frische Perspektiven mit sich – ein neuer Blickwinkel auf eine Business Challenge kann enorm hilfreich sein. Sie sollten Mitarbeitende mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen niemals einfach “zusammenwerfen” und auf eine gute Zusammenarbeit hoffen, sondern aktiv an der Integration mitwirken. Langfristig profitieren Sie so von einer höheren Flexibilität im Team, verbesserter Kommunikation und einer allgemein motivierten Teamdynamik. Die Vorteile im Überblick: Neue Perspektiven und Innovationen Kreativere Lösungen für Herausforderungen Verbesserte Kommunikation und Teamdynamik Höhere Flexibilität und Produktivität Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung Erweiterter Marktzugang in neue Länder Höherer Unternehmenserfolg Mögliche Herausforderungen Interkulturelle Zusammenarbeit hat viele Vorteile, aber auch einige Herausforderungen, die Sie nicht ignorieren sollten. 1. Sprachbarrieren Unterschiedliche Sprachen können die Kommunikation erschweren und Missverständnisse verursachen. Selbst wenn ein Team eine gemeinsame Arbeitssprache hat, können Nuancen und Redewendungen je nach kulturellem Hintergrund unterschiedlich interpretiert werden. Dies kann dazu führen, dass Informationen nicht klar übermittelt oder missverstanden werden, was die Zusammenarbeit erschwert und die Effizienz mindert. 2. Skepsis gegenüber dem Unbekannten Menschen neigen dazu, Skepsis gegenüber Dingen oder Personen, die ihnen fremd sind, zu entwickeln. In interkulturellen Teams kann diese Unsicherheit entstehen, wenn Teammitglieder mit neuen Arbeitsweisen, Werten oder sozialen Normen konfrontiert werden, die von ihren eigenen abweichen. Diese Skepsis kann die Integration und den offenen Austausch von Ideen behindern und Distanz im Team schaffen. 3. Kulturelle Unterschiede Kulturelle Unterschiede manifestieren sich in vielen Bereichen, wie z.B. in unterschiedlichen Kommunikationsstilen, Hierarchieverständnissen oder Arbeitsmethoden. Während in einer Kultur direkte Kommunikation geschätzt wird, kann diese in einer anderen als unhöflich empfunden werden. Ebenso können unterschiedliche Ansichten über Führung oder Entscheidungsfindung zu Spannungen führen, wenn keine gemeinsame Arbeitsweise festgelegt wird. Welche interkulturellen Kompetenzen sind wichtig? Bevor wir erklären, wie Teams interkulturelle Kompetenzen entwickeln können, werfen wir zunächst einen Blick auf die wichtigsten Fähigkeiten in diesem Bereich: Kulturelles Bewusstsein Fremdsprachenkenntnisse Empathie & Respekt Toleranz für Unterschiede Interkulturelle Sensibilität Konfliktlösung Unvoreingenommenheit Interkulturelle Kompetenzen entwickeln Eine wirksame Möglichkeit, um interkulturelle Kompetenzen zu entwickeln, sind gemeinsame Schulungen. Damit Sie diese standortübergreifend und zeitunabhängig durchführen können, lohnt sich die Auseinandersetzung mit E-Learning. Digitales Lernen in diesem Bereich hat viele Vorteile: Mitarbeitende können Kurse in verschiedenen Sprachen absolvieren, überall und jederzeit. Außerdem werden eigene Interessen und Vorkenntnisse berücksichtigt, sodass Lernen zu einer individuellen Erfahrung wird. Interkulturelle Kompetenzen zu erwerben, kann mit Hilfe von E-Learning flexibel in den Arbeitsalltag integriert werden. Außerdem können Mitarbeitende ihr Gelerntes dank des internationalen Umfelds direkt in die Praxis umsetzen, was den Lernerfolg enorm steigert. Es ist eine tolle Idee für Teams, interkulturelle Teamevents oder Besuche bei anderen Standorten zu planen. Solche Gelegenheiten bieten eine praktische Möglichkeit, um die im Training gewonnenen Erkenntnisse in realen Situationen anzuwenden. Alles, was Sie für die Umsetzung von digitalem Lernen benötigen, sind ein LMS (Learning Management System) sowie passende Kurse. Alle wichtigen Informationen zum Thema LMS finden Sie im verlinkten Blogeintrag. Über das LMS können Sie dann Lernressourcen wie Videos, Artikel, Podcasts oder Quizze bereitstellen, die interkulturelle Themen behandeln. So haben Teammitglieder die Möglichkeit, sich eigenständig und flexibel mit kulturellen Unterschieden auseinanderzusetzen. Tipps & Best Practices für interkulturelle Zusammenarbeit Diversity Ambassador ernennen Bestimmen Sie eine Person, die sich intensiv mit den kulturellen Traditionen der internationalen Teammitglieder auseinandersetzt. Diese Person könnte z.B. Events organisieren, bei denen jedes Teammitglied ein traditionelles Gericht aus seiner Kultur mitbringt. Eine andere Option ist es, in Meetings auf besondere Feiertage der jeweiligen Kulturen aufmerksam zu machen. Buddy-System einführen Ein erfahrener Mitarbeitender kann neuen internationalen Teammitgliedern helfen, sich schneller in die Unternehmenskultur zu integrieren. Er steht für Fragen zur Verfügung, unterstützt bei alltäglichen Abläufen und erleichtert die Orientierung im Unternehmen. Interkulturelle Kompetenzen schulen Bieten Sie regelmäßig Diversity- und Inklusionstrainings an, um das Bewusstsein für interkulturelle Unterschiede zu schärfen. Auch gezielte Schulungen zu Fähigkeiten, (wie z.B. Konfliktmanagement) oder Sprachkurse tragen zu einer besseren Zusammenarbeit im interkulturellen Team bei. So lernen Mitarbeitende, Vorurteile abzubauen, Missverständnisse zu vermeiden und ihre Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern. Unternehmenssprache festlegen Legen Sie eine gemeinsame Unternehmenssprache fest, die von allen verstanden wird. Dies ist besonders wichtig in Teams mit verschiedenen Muttersprachen. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Teammitglieder die gleiche Grundlage für die Kommunikation haben und Missverständnisse bestmöglich vermieden werden. Kulturelle Sensibilität fördern Wenn möglich, sollten Sie kulturelle Unterschiede im Alltag respektieren, z.B. durch flexible Feiertagsregelungen, wenn bestimmte religiöse oder kulturelle Feiertage anstehen. Regelmäßige interkulturelle Events organisieren Fördern Sie den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Kulturen durch interkulturelle Teamevents, wie z.B. thematische Lunches, bei denen die kulinarischen Traditionen verschiedener Kulturen vorgestellt werden, oder Workshops zu kulturellen Themen. Offene Kommunikation und Feedback fördern Bemühen Sie sich, eine Atmosphäre zu schaffen, in der offenes und transparentes Feedback gegeben werden kann. Dies fördert das Vertrauen und gibt Raum für Anpassungen, falls bestimmte kulturelle Aspekte unklar oder schwierig sind. Der Umgang mit Konflikten In interkulturellen Teams können Konflikte aufgrund unterschiedlicher Kommunikationsstile, Werte oder Arbeitsmethoden auftreten. Es ist wichtig, diese Konflikte proaktiv anzusprechen, anstatt sie zu ignorieren. Ein frühzeitiges Ansprechen von Problemen verhindert, dass Missverständnisse eskalieren. Außerdem zeigt dies allen Teammitgliedern, dass ihre Perspektiven ernst genommen werden. Offene Kommunikation spielt eine wichtige Rolle. Unternehmen sollten einen Raum schaffen, in dem alle ohne Angst vor negativen Konsequenzen ihre Meinung äußern können. Durch regelmäßige und transparente Gespräche können kulturelle Unterschiede besser verstanden und Missverständnisse schneller geklärt werden. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist es, gemeinsame Ziele und Werte hervorzuheben. Wenn alle Beteiligten erkennen, dass sie trotz unterschiedlicher Hintergründe auf dasselbe Ziel hinarbeiten, stärkt dies die Zusammenarbeit im Team. Whitepaper Das Thema interessiert Sie und Sie möchten gerne mehr erfahren? Dann ist unser kostenloses Whitepaper genau das Richtige für Sie. Wir haben noch mehr Tipps zur Umsetzung in der Praxis für Sie gesammelt und erklären, wie interkulturelle Zusammenarbeit garantiert ein Erfolg wird. Einfach downloaden: Whitepaper Download vorheriger Artikel nächster Artikel Teilen auf: Das könnte außerdem für Sie interessant sein: ESG-Kriterien: Definition und Tipps zur Umsetzung ESG-Kriterien stehen für Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. Zukunftsausgerichtete Unternehmen kommen nicht um ESG herum, da sie wichtige Themen betreffen wie Diversität, Nachhaltigkeit, Menschenrechte und vieles weitere. Wir erklären, was alles zu ESG gehört und wie Sie Ihre Unternehmenskultur langfristig umgestalten. Inhalt 1. ESG - Was ist das eigentlich?2. ESG-Kriterien: Definition3. Herausforderung: Kulturelle Entwicklung4. Use Cases: Wann wird ESG relevant?5. Was müssen Unternehmen beachten?6. ESG und e-Learning geben sich die Hand7. Fazit ESG – Was ist das eigentlich? Am Anfang von ESG stehen Unternehmen, die sich in Richtung Nachhaltigkeit entwickeln wollen. Die ESG-Kriterien sind jedoch breiter gefächert als das und setzen sich aus folgenden drei Aspekten zusammen: Environmental Social Governance ESG-Kriterien dienen Investoren als Maßstab für die Bewertung von Unternehmen hinsichtlich der Nachhaltigkeit und Verantwortung. Es wird betrachtet: Wie nachhaltig sind eigentlich Geschäftsmodelle und lohnt es sich aus Investorensicht, in ein Unternehmen zu investieren? Die Ausrichtung nach ESG-Kriterien signalisiert eine langfristige Stabilität und spiegelt den steigenden Bedarf nach verantwortlichem Handeln von Unternehmen wider. Unternehmen, die zukunftsfähig sein wollen, müssen sich früher oder später mit dem Thema ESG auseinandersetzen. ESG-Kriterien: Definition Wenn im Unternehmenskontext ein ESG-Prozess besteht, werden dafür natürlich auch zuständige Mitarbeitende und Fachabteilungen benötigt. Doch worum geht es bei den einzelnen Bausteinen überhaupt genau? Hier sehen Sie einige Beispielthemen: Herausforderung: Kulturelle Entwicklung Wenn ein Unternehmen sich nach den ESG-Kriterien ausrichten möchte, steht es zu Beginn vor der Frage: Wo fange ich am besten an? Es muss bedacht werden, welche Themen überhaupt für das eigene Unternehmen relevant sind und wie die Themen schließlich an die Mitarbeitenden herangetragen werden. Gibt es bereits Vorwissen oder ist alles Neuland? Ein Unternehmen sollte sich auch selbst die Frage stellen, wie es eigentlich auf die unterschiedlichen Bedarfe seiner verschiedenen Jobprofile reagiert. Ein Ingenieur auf einer Baustelle hat natürlich andere Bedürfnisse als ein People & Culture-Mitarbeitender im Homeoffice. Das übergreifende Ziel muss sein, einen gemeinsamen Kulturgedanken im Unternehmen zu entwickeln. Handeln Sie dabei jedoch stets nach dem “need to know”-Prinzip: Nicht jeder braucht alles. Verschiedene Mitarbeitende benötigen verschiedene Bausteine, die für ihr Jobprofil relevant sind. Es ist nicht mehr zeitgemäß, alle Mitarbeitende im Unternehmen dieselben Unterweisungen absolvieren zu lassen. Vielmehr müssen Schulungen und Unterweisungen jobspezifisch durchgeführt werden. Use Cases: Wann wird ESG relevant? Es gibt verschiedene Kontexte, in denen ESG-Kriterien eine immer wichtigere Rolle spielen. Dazu gehören unter anderem: Auditierung Gesetzliche Bestimmungen Compliance-Anforderungen Kunden-Anforderungen Branchen-Anforderungen Recruiting Reputation Ökologie Sozialer Druck Image und Marketing Auflagen (v.a. im produzierenden Gewerbe) Wie Sie sehen, kommen zukunftsorientierte Unternehmen nicht um das Thema ESG herum. Es lohnt sich deshalb, sich frühzeitig mit den ESG-Kriterien auseinanderzusetzen und Maßnahmen zu ergreifen. Was müssen Unternehmen beachten? Der erste Schritt ist es, ein Verständnis für das Thema CSR (Corporate Social Responsibility) zu schaffen. Was bedeutet CSR und wie trägt sie zu meiner Unternehmensstrategie bei? Unternehmen müssen selbst verstehen, wieso CSR eigentlich wichtig für ihre Zukunftsfähigkeit und auch Wettbewerbsfähigkeit ist. Ein Grundlagentraining ist sehr wichtig, um alle Mitarbeitenden abzuholen und auch auf ihrer Seite ein Verständnis für ESG zu schaffen. Für einige Branchen ist es besonders wichtig, sich zu informieren, welche geltenden Gesetze es gibt und welche Auflagen bzw. Bußgelder drohen, wenn CSR-Richtlinien keine Beachtung geschenkt wird. Die richtlinienspezifischen Anforderungen müssen geklärt sein, insbesondere in Bezug auf die Berichterstattung. Anschließend muss ein Unternehmen individuell für sich festlegen, wie es CSR umsetzt und welche Prozesse bereits etabliert sind. Ein wichtiger Bestandteil liegt im Bereich Risikomanagement. Unternehmen müssen Schulungen in Bezug auf Risiken in den Bereichen Umwelt, Soziales, Menschenrechte und Korruptionsbekämpfung anbieten. Nur wenn Risikomanagement fest verankert ist, macht eine Kommunikation und Berichterstattung nach außen Sinn. Andernfalls wird ein falsches Bild vermittelt, was Sie früher oder später negativ einholt. ESG und e-Learning geben sich die Hand Es gibt zahlreiche ESG-Themen, die Sie wunderbar in Form von Online-Kursen umsetzen können. Einer der wichtigsten Schritte zu Beginn ist es, wie bereits erwähnt, Verständnis bei den Mitarbeitenden für ESG-Kriterien zu schaffen. Dabei ist es nicht effektiv, jeden Mitarbeitenden 50-100 Seiten Gesetzestexte lesen zu lassen. Stattdessen können ESG-Richtlinien ideal in einem Online-Kurs im e-Learning zusammengefasst werden, den jeder Mitarbeitende in bspw. 30 Minuten absolviert. Gängige Themen im ESG-Bereich sind zum Beispiel: Anti-Korruption, Diversität, Gesundheit, Datenschutz, Menschenrechte, Energie-effizientes Arbeiten, AGG (Gleichstellungsgesetz), Inklusion, Arbeitssicherheit, CSR, Compliance, Lieferkettengesetz. Das Thema e-Learning ist noch Neuland für Sie? Dann hilft Ihnen unser Blogartikel Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand sicher weiter. Dort erklären wir alles Wichtige zum Thema LMS (Learning Management System) und wie Sie das passende e-Learning erfolgreich in Ihr Unternehmen etablieren. Fazit: ESG-Kriterien stehen für Zukunftsfähigkeit Die Ausrichtung nach ESG-Richtlinien ist ein Prozess und geschieht nicht von heute auf morgen. Ein Training alleine reicht nicht, um das richtige Mindset zu schaffen und Abläufe zu etablieren. Das Unternehmen nach CSR-Standards umzukrempeln, ist eine kulturelle Entwicklung und braucht Zeit. Indem Sie Ihre Mitarbeitenden gezielt schulen, informieren Sie sie nicht nur über rechtliche Anforderungen, sondern Sie befähigen Sie auch, diese im Arbeitsalltag praktisch umzusetzen. Nur indem alle an einem Strang ziehen, kann die CSR-Strategie eines Unternehmens letztendlich funktionieren. 21.11.2023 Digitales Onboarding – 5 Tipps & häufige Stolpersteine Onboarding im Homeoffice? Durch die Pandemie ausgelöst ist digitales Onboarding mittlerweile Alltag in vielen Unternehmen. Wir geben 5 Tipps zur erfolgreichen Umsetzung von digitalem Onboarding und verraten, welche Stolpersteine es bei der Einarbeitung von neuen Mitarbeitenden zu vermeiden gilt. Inhalt 1. Preboarding2. Kollektives Onboarding3. Onboarding individualisieren4. Checklisten5. Feedback einholen6. Stolpersteine im digitalen Onboarding7. Herausforderungen im Remote Work8. Die nächsten Schritte #Tipp 1: Preboarding Das Preboarding ist mindestens genauso wichtig wie das Onboarding. Doch welche Prozesse umfasst das Preboarding genau? Alles, was vor dem ersten Arbeitstag eines neuen Mitarbeitenden geschieht: die Zusage und anschließende Vertragsunterzeichnung, Informationen zum ersten Arbeitstag, Anreise, Wegbeschreibung, das Zusenden des Arbeitscomputers, alle notwendigen Zugänge zum System vorbereiten... besonders letzteres ist wichtig, da ein gelungener erster Arbeitstag oft darunter leidet, dass Accounts nicht angelegt wurden, Passwörter fehlen usw. Das kreiert organisatorischen Stress auf Seiten des Arbeitgebers und des neuen Teammitglieds – vor allem, wenn das Onboarding online stattfindet. Seien Sie hierbei präzise und setzen Sie auf eine gute Vorbereitung. #Tipp 2: Ansprechpartner definieren & kollektives Onboarding ermöglichen Besonders wichtig im digitalen Onboarding ist für einen neuen Mitarbeitenden, einen oder mehrere feste Ansprechpartner zu haben. Während man sich im Büro kurz am Schreibtisch zum Kollegen rüberbeugt und seine Frage stellt, kann die Einarbeitungsphase im Homeoffice einsam sein. Ohne feste Ansprechpartner kommt es schnell zur Überforderung und dem Gefühl, alleine gelassen zu werden. Dem sollten Sie als Unternehmen unbedingt vorbeugen. Sie können beispielsweise ein “Buddy”-Programm ins Leben rufen, das alteingesessene Teammitglieder mit den Neulingen verbindet. Fordern Sie außerdem Ihr ganzes Team auf, den neuen Kollegen kurz im Meeting oder im Gruppenchat zu begrüßen. So entsteht ein Gefühl von Gemeinschaft, das gleichzeitig Hemmungen abbaut. #Tipp 3: Digitales Onboarding individualisieren Natürlich gibt es Prozesse im digitalen Onboarding, die für jeden neuen Mitarbeitenden gleich sind. Dazu gehört zum Beispiel die anfängliche Unterweisung zum Thema Arbeitsschutz oder Datensicherheit. Sie als Arbeitgeber sollten sich jedoch genaustens mit dem neuen Kollegen auseinandersetzen und sein Onboarding individualisieren. Welche Kenntnisse hat er/sie schon? Wo besteht noch extra Trainingsbedarf? Das hat Vorteile für beide Seiten: der Mitarbeitende muss sich nicht mit Themen beschäftigen, die er womöglich schon im Schlaf beherrscht, während Sie als Unternehmen Ressourcen sparen und von einem schneller eingearbeiteten Kollegen profitieren. Onboarding digital unterstützen #Tipp 4: Checklisten für neue Mitarbeitende Um im digitalen Onboarding nicht den Überblick zu verlieren, helfen Checklisten. So sehen die HR-Mitarbeitenden sowie das neue Teammitglied auf einen Blick, welche Punkte schon abgehakt wurden und was noch zu tun ist. Integrieren Sie hier auch eine zeitliche Deadline, sodass die Aufgaben nicht unnötig aufgeschoben werden. Das motiviert den Mitarbeitenden, formelle Aspekte (wie Dokumente hochzuladen oder zu unterschreiben) so schnell wie möglich abzuarbeiten. #Tipp 5: Feedback über digitales Onboarding einholen Nachdem der formelle Onboarding-Prozess abgeschlossen ist, sollten Sie unbedingt die Chance nutzen und Feedback zum digitalen Onboarding einholen. Das kann mittels eines Fragebogens (z.B. Google Survey) geschehen, oder Sie bitten den neuen Mitarbeitenden um einen kurzen Video-Anruf und befragen ihn zu seinen Erfahrungen. Das Feedback-Gespräch sollte nicht zu lange nach hinten verschoben werden, da die Eindrücke des Mitarbeitenden sonst nicht mehr frisch sind. Nutzen Sie die Rückmeldungen, um Ihre Prozesse in Zukunft zu optimieren. Außerdem: Wussten Sie, dass es verschiedene Ebenen im Onboarding gibt? Man spricht dabei vom Fachlichen, Sozialen und Kulturellen Onboarding. Mehr dazu sowie weitere nützliche Informationen rund ums Thema Onboarding gibt es im verlinkten Artikel. Stolpersteine im digitalen Onboarding Software-Probleme Im digitalen Onboarding ist das wichtigste Gerät der Arbeitscomputer. Und natürlich die Zugänge, mit denen der Mitarbeitende überhaupt erst auf die unternehmensspezifischen Plattformen zugreifen kann. Stellen Sie deshalb unbedingt sicher, dass die technischen Voraussetzungen funktionieren, bevor Ihr neuer Mitarbeitender seinen ersten Tag hat. Zu viel oder zu wenig Kommunikation Digitales Onboarding im Homeoffice führt schnell dazu, dass man sich allein gelassen fühlt. Beziehen die neue Kollegin in möglichst viele digitale Meetings ein. Dies hilft bei der Einarbeitung, Integration und gibt neuen Kollegen die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Stockender Informationsfluss Selbstverständlich sollten Sie den neuen Mitarbeitenden zu Beginn an die Hand nehmen und vielleicht einmal mehr als zu wenig nachfragen, ob er/sie mit den Aufgaben zurechtkommt. Neben dem 1 : 1 Dialog sollten aber auch Informationen zum eigenständigen Abruf bereitstehen. Hier kommt es auf eine gute Gliederung an. Die reteach Lernplattform ermöglicht eine transparente Gliederung von Wissen in Lernpfaden und Learning Nuggets für das eigenständige Aneignen von Wissen für alle neuen Kollegen im Home Office. Herausforderungen im Remote Work Wenn Ihre Mitarbeitenden langfristig im Homeoffice oder sogar vom Ausland aus arbeiten, müssen Sie als Unternehmen bestimmte Vorschriften beachten. Das betrifft besonders den Bereich Compliance. Datenschutz, Wirksamkeit & Sorgfaltspflicht, Steuerrecht, Sozialversicherung ebenso wie Visa & Arbeitserlaubnis sind Themen, mit denen Sie sich auseinandersetzen müssen. Es ist besonders schwierig, den Überblick zu behalten, wenn Ihre Mitarbeitenden von verschiedenen Ländern aus arbeiten. Remote work führt außerdem in den meisten Fällen dazu, dass das Teamgefühl und die Zugehörigkeit zum Unternehmen nicht sehr stark ausgeprägt sind. Deshalb sollten Sie unbedingt Teamevents priorisieren. Bereits zwei regelmäßige Events im Jahr, an denen so viele Mitarbeitende wie möglich zusammentreffen, sind unglaublich wertvoll für das Zusammengehörigkeitsgefühl. Barrieren und Hemmschwellen im Team und den Vorgesetzten gegenüber werden durch den persönlichen Kontakt abgebaut und die allgemeine Zusammenarbeit verbessert sich. Sie sind mit den Herausforderungen von remote work nicht auf sich allein gestellt. Es gibt Wege und Mittel, um sich das Leben zu erleichtern. Beispielsweise mit rhome bringen Sie remote work auf eine neue Stufe, indem Sie Ihre Mitarbeitenden auf der ganzen Welt tracken können und gleichzeitig alle wichtigen Compliance-Anforderungen einhalten. Seien Sie ein moderner und attraktiver Arbeitgeber und bieten Sie Ihrem Team volle örtliche Flexibilität. Die nächsten Schritte Sie möchten wissen, wie eine Lösung für digitales Onboarding mit der reteach Lernplattform aufgebaut werden kann? Sprechen Sie uns an. Gerne zeigen wir Ihnen Fallbeispiele aus der Praxis. Außerdem: Wie Sie eine Lernplattform für Unternehmen generell einsetzen können, welche Funktionen und Formen es gibt und mehr verraten wir Ihnen im verlinkten Beitrag. Das Thema e-Learning im Unternehmen ist gänzlich neu für Sie? Kein Problem. Wir haben einen Artikel verfasst, in dem wir Ihnen genau erklären, wie die Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand funktioniert. Modernes Onboarding mit reteach testen Sind Sie unsicher, wie Sie Ihre Mitarbeiterzufriedenheit langfristig und nachhaltig verbessern können? Wir haben Kunden und Partner bei diesen Prozessen durch unsere Lernplattform bereits erfolgreich begleitet und lassen Sie gern an unseren Erfahrungen teilhaben. Gratis Whitepaper Download Kostenlose Live-Webinare 02.01.2023 Employee Wellbeing: Der Schlüssel zu Mitarbeiterbindung Employee Wellbeing hat zum Ziel, Mitarbeitende langfristig an das Unternehmen zu binden - in Zeiten von Fachkräftemangel ein nicht zu vernachlässigendes Thema. Wir erklären, wie es funktioniert. Inhalt 1. Was versteht man unter Employee Wellbeing?2. Die 5 Elemente3. Faktoren, die Employee Wellbeing negativ beeinflussen4. Digitales Lernen unterstützt Employee Wellbeing5. Fazit: Employee Wellbeing is key!6. Mehr zum Thema digitale Weiterbildung Was versteht man unter Employee Wellbeing? Employee Wellbeing bezeichnet das Wohlbefinden von Mitarbeitenden in einem Unternehmen. Es ist ein ganzheitlicher Ansatz, der darauf abzielt sicherzustellen, dass Mitarbeitende physisch wie mental gesund und zufrieden sind. Wert auf Employee Wellbeing zu legen, ist absolut essenziell, da es sich positiv auf die Produktivität und die Mitarbeiterzufriedenheit auswirkt. In Zeiten, in denen Unternehmen um die besten Mitarbeitenden konkurrieren, sollte Employee Wellbeing hohe Priorität haben. Nur so können Sie die besten Arbeitskräfte gewinnen und auch im Unternehmen halten – Stichwort Mitarbeiterbindung. Die 5 Elemente 1. Physisches Wohlbefinden Punkt 1 bezieht sich auf die körperliche Gesundheit der Mitarbeitenden. Dazu gehören Aspekte wie eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, ausreichender Schlaf, Prävention von Verletzungen und die Förderung eines gesunden Lebensstils. Was können Unternehmen tun? Beitrag zur Lebensversicherung Fitnessstudio-Mitgliedschaft / Sport-Vergünstigungen anbieten Krankheitstage finanziell ausgleichen 2. Mentale Gesundheit Die mentale Gesundheit der Mitarbeitenden muss heute mit an oberster Stelle stehen. Es geht dabei vor allem um den Umgang mit Stress und Druck, Angst, Depressionen und andere daraus resultierende psychische Gesundheitsprobleme. Abgesehen von den gravierenden gesundheitlichen Auswirkungen eines Burnouts auf den betroffenen Mitarbeitenden, stehen sowohl Betroffene als auch das Unternehmen vor hohen finanziellen Kosten, was die Lage letztlich noch verschlimmert. Was können Unternehmen tun? Mitarbeiter Coaching Sessions Zuschüsse zu Meditations-Apps Seelsorge im Unternehmen anbieten Regelmäßige Feedback-Gespräche (Fühlst du dich mit deinen Aufgaben überfordert? Möchtest du Tasks abgeben? Wie können wir dich entlasten?) 3. Soziales Wohlbefinden Gute Beziehungen und soziale Verbindungen der Mitarbeitenden am Arbeitsplatz sind sehr wichtig. Sich im Team wohlzufühlen, verbessert die Arbeitszufriedenheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden erheblich. Die Zusammenarbeit im Team zu fördern, sollte deshalb nie vernachlässigt werden. Was können Unternehmen tun? Regelmäßige Team-Events / Workshops organisieren Team-Building mit professionellem Coach Buddy-Programm für neue Mitarbeitende Peer to Peer Learning für Wissensaustausch und neue Verbindungen im Team 4. Berufliche Zufriedenheit Die berufliche Zufriedenheit bezieht sich auf die Entwicklung und das Wachstum der Mitarbeitenden in ihrem Job, aber auch darauf, wie gut sich die Arbeit mit dem Privatleben vereinen lässt. Stichwort Work-Life-Balance. Was können Unternehmen tun? Schulungsbedarf von Mitarbeitern ermitteln und gezielte Weiterbildung anbieten Regelmäßiges Feedback einholen, z.B. durch kostenlose Online Umfragen Upskilling und Reskilling Digitale Weiterbildung für eine bessere Work-Life-Balance Sabbaticals anbieten: eine unbezahlte Auszeit vom Job mit der Sicherheit, nach dem Zeitraum wieder zurückkommen zu dürfen Eine weitere Option, um die berufliche Zufriedenheit von Mitarbeitenden langfristig zu gewährleisten, ist die Förderung von Karriereaufstiegen. Natürlich nur, wenn Mitarbeitende das auch selbst möchten! Eine hochmoderne Form der Führungskräfteentwicklung bietet gyde: Weiterbildung findet dort in Form von täglichen Mikro-Einheiten in Kombination mit persönlichen Online-Coachings statt. So wird selbstständiges Lernen auf effiziente Weise mit einem direkten Austausch in Lerngruppen und dem Coach verbunden und sorgt für bessere Ergebnisse. 5. Finanzielle Sicherheit Mitarbeitende, die sich darum sorgen müssen, wie Sie am Ende des Monats ihre Rechnungen begleichen, sind gestresst und ängstlich. Das wirkt sich negativ auf ihre mentale Gesundheit und Leistungsfähigkeit aus und sorgt allgemein für Frustration im Job. So können Sie Ihren Mitarbeitenden helfen: Beiträge zur Krankenversicherung Zuschüsse zu Wegkosten (z.B. Tickets für öffentliche Verkehrsmittel) Zuschüsse zur Lebensversicherung Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, diverse Boni Faire und regelmäßige Gehaltsverhandlungen Faktoren, die Employee Wellbeing negativ beeinflussen: Zu hoher Workload Schlechter Führungsstil, z.B. zu viel Kontrolle der Mitarbeitenden, unfaire Behandlung Negative Stimmung im Team, z.B. durch Konkurrenzdenken, Mobbing Keine bezahlten Überstunden Unterdurchschnittliche Gehälter Keine Benefits Keine oder ungenügende Weiterbildungsmöglichkeiten Digitales Lernen unterstützt Employee Wellbeing Digitales Lernen hilft Employee Wellbeing, indem die Mitarbeitenden sich flexibel weiterbilden können. Wann und wo sie möchten. Es sind keine vorgeschriebenen Präsenzveranstaltungen mehr nötig, an denen alle Mitarbeitenden für mehrere Tage auf eine Schulung fahren. Fragen wie Wohin mit den Kindern, wenn auch der Partner Vollzeit arbeitet? werden dank digitaler Weiterbildung quasi überflüssig. Sicher können Sie auch im digitalen Lernformat die eine oder andere Live-Schulung haben, an der sie zu einem gewissen Termin online sein müssen. Dabei handelt sich in der Regel aber höchstens um ein paar Stunden, und sie können dabei guten Gewissens zuhause sitzen. Das macht die Organisation mit Familie und Haustier viel einfacher. Da die meisten Inhalte im digitalen Lernen on-demand sind (sprich jederzeit abrufbar), entscheiden Sie, wann Sie die Weiterbildung am besten in Ihren Arbeitsalltag integrieren – ganz ohne Stress. Fazit: Employee Wellbeing is key! Digitales Lernen trägt zu Employee Wellbeing bei, indem der Planungsaufwand und Stress für Weiterbildung enorm reduziert wird. Dies sorgt für eine bessere Work-Life-Balance und trägt positiv zur mentalen Gesundheit von Mitarbeitenden bei. Dass Weiterbildung jederzeit flexibel in den Arbeitsalltag integriert werden kann und kein zeitlich vorgeschriebenes Muss ist, erhöht die berufliche Zufriedenheit und somit die Attraktivität des Arbeitgebers. Unternehmen, die auf Employee Wellbeing setzen, profitieren von produktiven und langfristig zufriedenen Mitarbeitenden. Das zeitliche und finanzielle Investment in das Wohlbefinden des Teams lohnt sich und ist sogar absolut notwendig, wenn Sie als Unternehmen auch in Zukunft zu den attraktiven Arbeitgebern gehören möchten. Mehr zum Thema digitale Weiterbildung Das Thema digitale Weiterbildung ist noch neu für Sie? Wir haben eine ausführliche Anleitung verfasst, wie die Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand erfolgreich gelingt. Bevor Sie den Einstieg ins e-Learning wagen, sollten Sie sich mit der Frage auseinandersetzen: Was ist e-Learning eigentlich genau? Wir klären über die Vorteile von digitaler Weiterbildung auf und zeigen Schritt für Schritt, wie es funktioniert. 11.10.2023 Mobiles Arbeiten: Vorteile, Herausforderungen und Tipps Mobiles Arbeiten und digitales Lernen sind keine vorübergehenden Trends, sondern die Zukunft der modernen Arbeitswelt. Unternehmen, die in mobiles Arbeiten investieren, sind gut positioniert, um attraktive Arbeitgeber zu sein und ihre Mitarbeitenden langfristig halten zu können. Mit den richtigen Technologien können Unternehmen eine agile Arbeitsumgebung schaffen und alle erforderlichen Richtlinien einhalten – ganz egal, von wo aus ihre Mitarbeitenden arbeiten. Inhalt 1. Mobiles Arbeiten: Definition2. Unterschied zwischen Homeoffice und mobilem Arbeiten3. "Workation": Die neue Realität4. Die Vorteile5. Die Herausforderungen6. Digitale Weiterbildung mit einem LMS7. Remote Onboarding & Offboarding8. Compliance-Schulungen leicht gemacht9. Fazit: Mobiles Arbeiten ist die Zukunft10. Unser Whitepaper Mobiles Arbeiten: Definition Mobiles Arbeiten, auch bekannt als "Workation", hat sich zu einem wichtigen Trend entwickelt, bei dem Mitarbeitende von überall aus arbeiten können. Am Strand in Thailand oder im Café in Paris – alle schönen Orte dieser Welt sind möglich. Für Unternehmen bedeutet mobiles Arbeiten neben vielen Vorteilen auch Herausforderungen: Sie brauchen eine Strategie für remote Onboarding und Offboarding, müssen sich mit den Compliance-Richtlinien der jeweiligen Länder auseinandersetzen und im Blick behalten, dass ihre Mitarbeitenden trotz Distanz genug gefördert und weitergebildet werden. Unterschied zwischen Homeoffice und mobilem Arbeiten Der Unterschied zwischen Homeoffice und mobilem Arbeiten liegt hauptsächlich im Arbeitsort und der Flexibilität: Homeoffice: Arbeiten von einem festen Ort zu Hause. Mitarbeitende haben einen festen Arbeitsplatz in ihrer Wohnung und arbeiten regelmäßig von dort aus. Mobiles Arbeiten: Größere Flexibilität bezüglich des Arbeitsortes. Mitarbeitende können von verschiedenen Orten aus arbeiten, wie z.B. von zu Hause, aus einem Café, einem Coworking-Space oder sogar aus dem Ausland, solange sie eine stabile Internetverbindung haben und alles Rechtliche geregelt ist. Beide Modelle bieten Flexibilität, aber mobiles Arbeiten erlaubt eine größere Ortsunabhängigkeit. „Workation”: Die neue Realität Die traditionelle Vorstellung von Arbeit im Büro hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Immer mehr Unternehmen erkennen die Vorteile von mobilem Arbeiten an und lassen ihre Mitarbeitenden davon profitieren. Der größte Vorteil ist, dass die örtliche Flexibilität den Mitarbeitenden erlaubt, ihre Arbeit und ihr Leben so in Einklang zu bringen, wie sie es möchten. Diese Freiheit erhöht die Motivation und kann die Produktivität, entgegen der Sorgen vieler Unternehmen, sogar steigern. Außerdem lohnt es sich finanziell gesehen für Unternehmen, ihren Mitarbeitenden mobiles Arbeiten anzubieten. Sie sparen Geld, indem kleinere oder sogar gar keine teuren Büroflächen angemietet werden müssen. Ein wichtiger Punkt ist auch die Mitarbeiterzufriedenheit. Im heutigen Kampf um Fachkräfte müssen Arbeitgeber attraktiv sein, um Mitarbeitende langfristig halten und neue gewinnen zu können. Mobiles Arbeiten ist ein Benefit, der stark gesucht wird und deshalb eine entscheidende Rolle spielt. Vorteile von mobilem Arbeiten auf einen Blick Flexibilität Bessere Work-Life-Balance Steigerung der Produktivität & Motivation Reduzierung von Stress Stärkung der Mitarbeiterbindung Kosteneinsparungen Die Herausforderungen Wie bereits erwähnt, bringt mobiles Arbeiten neben Vorteilen auch Herausforderungen für Unternehmen mit sich. Es kann schwierig sein, den Überblick über die rechtliche Situation bezüglich Compliance und Steuerfragen zu behalten, wenn sich die Mitarbeitenden in verschiedenen Ländern aufhalten. Außerdem müssen die gängigen Prozesse im Employee Life Cycle, wie Onboarding oder Exit-Management, remote durchgeführt werden – was gute Organisation und einen gewissen Grad an Digitalisierung im Unternehmen voraussetzt. Es kann auch schwierig sein, die Aufgaben der Mitarbeitenden im Auge zu behalten: Sind sie genügend ausgelastet? Fehlt es an gewissen Kompetenzen? Wer braucht wo eine Weiterbildung? Trotz der Distanz sollten Sie nie den Überblick über Ihr Team verlieren. Sie fragen sich, wie das gelingen kann? Wir gehen jedes Thema durch und zeigen Ihnen, wie Sie auch auf die Entfernung eine enge Verbindung zu Ihren Mitarbeitenden aufrechterhalten. Digitale Weiterbildung mit einem LMS Kontinuierliche Weiterbildungsmöglichkeiten anzubieten hat zwei Vorteile: zum einen sind Sie ein attraktiver Arbeitgeber, dem die Zufriedenheit seiner Mitarbeitenden am Herzen liegt. Zum anderen profitieren Sie von top ausgebildeten Fachkräften, die ihre Skills auf dem aktuellsten Stand halten. Digitale Weiterbildung und mobiles Arbeiten gehen Hand in Hand. Um digitale Weiterbildung durchführen zu können, benötigen Sie ein LMS (Learning Management System). Darunter versteht man eine digitale Lernplattform, auf der Kurse angelegt und Abläufe automatisiert werden können. Es ist finanziell gesehen ein Ding der Unmöglichkeit, alle Mitarbeitenden regelmäßig zu Präsenz-Schulungen an einen Ort zu bringen. Weiterbildung zu digitalisieren, spart immense Kosten, da die Schulungen skalierbar sind (sprich für eine kleine wie große Anzahl an Mitarbeitenden abrufbar sind) und keine externen Trainer und Räumlichkeiten gemietet werden müssen. Im Workation-Modell kann es durchaus vorkommen, dass Mitarbeitende sich in verschiedenen Zeitzonen befinden. Das ist dank der örtlichen und zeitlichen Flexibilität einer digitalen Lernplattform kein Problem. Weiterbildung findet dann statt, wenn es den Mitarbeitenden in den Zeitplan passt. Dank Online-Kursen kann Weiterbildung außerdem individualisiert werden: Nicht jeder muss jeden Kurs absolvieren, sondern nur das, was für den eigenen Aufgabenbereich relevant ist. Ein multimediales Lernen (PDFs, Videos, Quizze, Audios, Textdateien...) sorgt zudem für einen erhöhten Lerneffekt. Remote Onboarding & Offboarding Das Onboarding und Exit-Management von Mitarbeitenden remote durchzuführen kann eine Herausforderung sein. Prozesse müssen gut organisiert und genauestens durchdacht werden, damit kein Schritt vergessen wird und der Mitarbeitende sich auch ohne persönlichen Kontakt stets gut betreut fühlt. Auch hierbei hilft ein LMS enorm. Auf einer digitalen Lernplattform können Sie neuen Mitarbeitenden Zugriff auf Schulungen und Unterweisungen geben und ermöglichen ihnen so einen nahtlosen Einstieg ins Unternehmen – auch auf die Distanz. Sie können Checklisten anlegen, wichtige Termine eintragen und behalten immer den Überblick darüber, was bereits erledigt ist. Ebenso können ausscheidende Mitarbeitende im Offboarding über Schnittstellen zwischen dem LMS und anderen Integrationen (z.B. HR-Software) schnell und effektiv aus allen Systemen entfernt werden. Ein gut durchgeführtes Onboarding ist ausschlaggebend, um Mitarbeitende langfristig an das Unternehmen zu binden. Ein sorgfältiges Offboarding hingegen stellt einen positiven Austritt sicher und macht Mitarbeitende zu Fürsprechern. Diese Prozesse remote durchzuführen, verlangt viele personelle und zeitliche Kapazitäten, da HR alles genau im Auge behalten muss. Mit einem LMS machen Sie sich das Leben leichter. Compliance-Schulungen leicht gemacht Die Einhaltung von Vorschriften und Richtlinien ist für jedes Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Wenn die Mitarbeitenden aus dem Ausland arbeiten, müssen Unternehmen besonders gut informiert sein. Die rechtlichen Grundlagen vor Ort können anders sein als in dem Land, in dem sich der Hauptsitz befindet. Um all diese Richtlinien im Auge zu behalten, gibt es Software, die Ihnen behilflich ist und Arbeit abnimmt. Nachdem Sie also geklärt haben, welche Anforderung es in den Ländern zu erfüllen gibt, in denen Ihre Mitarbeitenden sitzen, geht es um die Durchführung. Hier gilt dasselbe Prinzip wie bei Weiterbildungen: Es ist viel zu aufwändig und teuer, alle Mitarbeitenden diverse Präsenz-Unterweisungen absolvieren zu lassen. Compliance-Schulungen wiederholen sich für jeden Mitarbeitenden, der neu im Unternehmen anfängt und zudem in regelmäßigen Abständen für alle im Team. Es lohnt sich deshalb, Compliance-Schulungen zu digitalisieren. Auch dafür kommt wieder ein LMS zum Einsatz. Ein Vorteil ist außerdem: Wenn Sie externe Kurse zu Unterweisungen einkaufen, sind die Kursanbieter dafür verantwortlich, sich um die Aktualität der Inhalte zu kümmern. So erfüllen Sie immer die aktuellen Rechtsanforderungen und halten Ihr Team auf dem neuesten Stand. Darüber hinaus können Schulungsdaten für die Compliance-Nachverfolgung und Berichterstattung verwendet werden. Fazit: Mobiles Arbeiten ist die Zukunft Wie bereits erwähnt, lassen sich die Herausforderungen von mobilem Arbeiten mit Hilfe von Software besser überwinden. Ein LMS ist eine Option, um Prozesse im remote work zu vereinfachen. Eine weitere Option ist die Software rhome, die speziell für mobiles Arbeiten entwickelt wurde. rhome ermöglicht unkompliziertes grenzüberschreitendes Arbeiten für alle Beteiligten. Egal ob mobiles Arbeiten, Dienstreisen oder Entsendungen: Internationales Arbeiten stellt HR-Abteilungen und Mitarbeitende vor komplexe rechtliche Fragestellungen und administrativen Aufwand. rhomes automatisierte Risikoeinschätzung bietet neben Sicherheit auch konkrete Vorschläge zur Risikominimierung. Gleichzeitig minimiert das intuitive Workflow Management den administrativen Aufwand für alle Seiten. Trauen auch Sie sich, Ihren Mitarbeitenden mobiles Arbeiten anzubieten. Ihr Team wird es Ihnen mit Loyalität danken. Unser Whitepaper Mehr Tipps, wie Sie mobiles Arbeiten in der Praxis umsetzen, gibt es in unserem kostenlosen Whitepaper. Wir stellen Ihnen außerdem die Vorteile von rhome genauer vor und erklären ausführlich, wie ein LMS Sie diesbezüglich in den Bereichen Compliance, Weiterbildung und Remote Onboarding & Offboarding unterstützt. Whitepaper downloaden 01.08.2024
Übersicht Skill Management: Gezielt die Kompetenzen Ihres Team fördern September 12, 2024 Sofie Bräutigam Teilen auf: Skill Management ist eine lukrative Art und Weise, um bestehende Fähigkeiten im Unternehmen optimal einzusetzen und weiterzuentwickeln. Wir erklären, wie es funktioniert. Inhalt 1. Skill Management – eine Definition2. Für wen lohnt es sich?3. Die Vorteile4. Zur Umsetzung in der Praxis5. Skill Management mit LMS optimieren6. Whitepaper Skill Management – eine Definition Im Skill Management geht es darum, die Fähigkeiten (Skills) der Mitarbeitenden zu ermitteln, verwalten und weiterzuentwickeln. Das übergreifende Ziel ist es, für alle Mitarbeitenden die passende Position im Unternehmen zu finden und spezifische Kompetenzen bedarfsgerecht zu fördern. Zunächst muss jedoch gezielt ermittelt werden, welche Fähigkeiten im Unternehmen vorhanden sind und wo es an bestimmten Skills mangelt. Für wen lohnt es sich? Die Frage danach, für welche Unternehmen es sich lohnt, Skill Management zu implementieren, lässt sich einfach beantworten: für alle. Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, zukünftige Qualifikationsdefizite in ihrer Belegschaft zu bewältigen, oder sind bereits davon betroffen. Besonders ausgeprägt ist der Mangel an digitalen Kompetenzen. Obwohl die Digitalisierung in immer mehr Branchen Einzug hält, haben viele Mitarbeitende noch keine oder nur wenige „digital skills“. Diese Lücken müssen geschlossen werden, aber wie? Auf dem Arbeitsmarkt gibt es nicht genügend qualifizierte Fachkräfte, um den Mangel an Kompetenzen durch neues Personal abzudecken. Außerdem sind Neueinstellungen teuer. Die beste und kostengünstigere Lösung liegt also darin, Mitarbeitende aus den eigenen Reihen weiterzubilden. Die Vorteile Sich mit Skill Management auseinanderzusetzen hat viel Vorteile – sowohl für das Unternehmen als auch die Mitarbeitenden. Kompetenzlücken aufdecken, schließen und so Arbeitsprozesse optimieren Kosten minimieren, indem jeder Mitarbeitende die Stelle ausübt, die er am besten kann Mitarbeiterentwicklung erhöht langfristige Mitarbeiterzufriedenheit Employee Branding (Arbeitgeberattraktivität) wird durch Weiterbildungsangebote verbessert Geringere Fluktuation im Team durch höhere Mitarbeiterbindung Gesteigerte Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens Zur Umsetzung in der Praxis Schritt 1: Analyse und Identifikation von Skills Um langfristig Skill Management in Ihrem Unternehmen zu implementieren, müssen Sie damit beginnen, die Fähigkeiten Ihrer Mitarbeitenden zu identifizieren. Dazu nutzen Sie am besten Peer-Reviews, Mitarbeiterbewertungen, Feedbackgespräche (sowohl mit Mitarbeitenden als auch deren Vorgesetzten). Auch eine Performance Management-Software kann in der Ist-Analyse von großer Hilfe sein. Haben Sie die bestehenden Skills Ihrer Teams identifiziert, müssen Sie sich die Frage stellen: Welche Skills brauchen wir im Unternehmen (zusätzlich), um unsere Ziele zu erreichen? Gibt es Lücken zwischen den Fähigkeiten, die Sie brauchen und die Sie aktuell im Unternehmen haben, müssen diese gezielt geschlossen werden. Schritt 2: Maßnahmen entwickeln Im zweiten Schritt gilt es nun, Maßnahmen zu entwickeln, um die aufgedeckten Lücken zu schließen. Die Entwicklung von Fähigkeiten kann auf verschiedene Weise unterstützt werden, etwa durch Online-Kurse, Blended Learning, Präsenzschulungen oder den internen Wissenstransfer unter Mitarbeitenden (Peer to Peer Learning). Eine Alternative ist außerdem das Recruitieren von neuem Personal. Allerdings ist dies deutlich kostspieliger als die Förderung bestehender Mitarbeitender. Zwei wichtige Schlagwörter im Zusammenhang mit Weiterbildung sind Upskilling und Reskilling. Hierbei geht es darum, dass Mitarbeitende sich neue Fähigkeiten aneignen, um entweder ihre aktuelle Position besser ausüben zu können oder sich für eine neue Position im Unternehmen zu qualifizieren. Schritt 3: Umsetzung von Maßnahmen & Überwachung Nachdem Sie sich überlegt haben, anhand welcher Maßnahmen Sie die Skill Gaps in Ihrem Unternehmen schließen möchten, geht es an die Umsetzung dieser. Um die Effektivität Ihres Schulungsprogramms zu messen, ist es unerlässlich, den Lernfortschritt Ihres Teams regelmäßig zu überprüfen. Hierfür sollte eine feste Instanz bestimmt werden (z.B. Vorgesetzte). Für Lernerfolgskontrollen eignen sich beispielsweise Lernabfragen am Ende einer Lektion oder Quizze. Wichtig in Schritt 3 ist auch das Feedback der Mitarbeitenden, die Ihre Schulungen durchführen. Beziehen Sie dieses unbedingt mit ein und verbessern Sie Ihr Angebot dementsprechend. Skill Management mit LMS optimieren Um die Fähigkeiten der Mitarbeitenden noch effektiver zu fördern, sollten Sie unbedingt den Einsatz eines LMS (Learning Management System) in Erwägung ziehen. Sie wissen nicht, was man unter einem LMS versteht? Kurz gesagt ist ein LMS eine digitale Lernplattform, auf der Schulungsinhalte erstellt werden können. In unserem Blogartikel “Was ist ein LMS?” erklären wir Ihnen genauer, worum es geht und was die Vorteile sind. Im Skill Management lohnt es sich, mit einem LMS zu arbeiten, da durch personalisierte Lernpfade individuelle Entwicklungsziele berücksichtigt werden. Lernabfragen am Ende von Kursen helfen dabei, den Schulungsbedarf von Mitarbeitenden zu ermitteln und gleichzeitig den Lernfortschritt zu bewerten. Mit Echtzeit-Tracking können Sie die Leistung der Mitarbeitenden überwachen und Schulungen stets aktualisieren. Zudem fördert das LMS den Wissensaustausch, indem Experten interne Kurse erstellen, und ermöglicht den Austausch in Lerngruppen durch Live-Webinare. So bleibt das Wissen im Unternehmen immer auf dem neuesten Stand. Whitepaper Das Thema Skill Management hat Ihr Interesse geweckt? Dann ist unser vertiefendes Whitepaper sicher das Richtige für Sie. Noch mehr Informationen sowie Tipps und Tricks einfach kostenlos downloaden: Whitepaper downloaden vorheriger Artikel nächster Artikel Teilen auf: Das könnte außerdem für Sie interessant sein: Onboarding-Checkliste für Unternehmen im Mittelstand Das Onboarding folgt auf die Phase des Preboardings und ist einer der ausschlaggebendsten Faktoren, um Mitarbeitende langfristig an ein Unternehmen zu binden. Wir erklären Ihnen, wie gutes Onboarding funktioniert und haben alles Wichtige in einer Onboarding-Checkliste zum Download für Sie zusammengefasst. Onboarding-Checkliste Inhalt 1. Was ist Onboarding?2. Wie lange dauert Onboarding?3. Der Zeitplan im Onboarding4. Was macht exzellentes Onboarding aus?5. Remote Onboarding6. Wie hilft ein LMS im Onboarding?7. Whitepaper Was ist Onboarding? Onboarding bezeichnet die Anfangsphase, in der neue Mitarbeitende in ein Unternehmen eingeführt werden. Dazu gehört die Orientierung in Bezug auf die Unternehmenskultur, Richtlinien und Arbeitsabläufe sowie das Erlernen der jobspezifischen Aufgaben. Ziel ist es, den Mitarbeitenden erfolgreich ins Unternehmen zu integrieren und seine Produktivität zu fördern. Es gibt praktische Onboarding Tools sowie Onboarding Checklisten, die People & Culture wie auch den Vorgesetzten und dem Neuankömmling den Prozess erleichtern. Wie lange dauert Onboarding? Das Onboarding kann einige Wochen bis zu mehreren Monaten dauern. Hier gibt es kein richtig oder falsch. Wichtig ist jedoch zu beachten, dass Onboarding definitiv mehr als einen Tag und auch mehr als eine Woche dauert. Es geht nicht darum, alles so schnell wie möglich abzuschließen, sondern das neue Teammitglied gewissenhaft einzuarbeiten und darauf zu achten, dass er oder sie sich wohlfühlt. Nur so kann eine gute Basis für eine langfristige Zusammenarbeit geschaffen werden. Im Idealfall fühlen sich die Mitarbeitenden nach Abschluss des Onboardings sicher und vorbereitet auf ihre Aufgaben. Das Onboarding endet in der Regel mit dem Ablaufen der Probezeit, sprich nach 3-6 Monaten. Der Zeitplan im Onboarding Grob gesagt teilt sich das Onboarding in 4 Phasen auf: Der erste Arbeitstag: der neue Mitarbeitende wird empfangen, lernt das Team kennen und erhält seine Hardware. Es werden erste Schulungen und Unterweisungen durchgeführt. Woche 1-8: Rollenspezifisches Onboarding und Annäherung an die eigentlichen Aufgaben Woche 9-12: Eintritt in die selbstständige Phase Nach 3-6 Monaten: Kompetenz-Check Für ausführlichere Informationen zum zeitlichen Ablauf des Onboardings können Sie unser Whitepaper am Ende der Seite kostenlos downloaden. Was macht exzellentes Onboarding aus? Sorgen Sie für einen reibungslosen ersten Tag. Das A und O ist eine saubere Struktur, die dem neuen Mitarbeitenden schon vor seinem Start zugeschickt wird. Achten Sie auf Details wie Dekoration, Willkommensgeschenke usw. So wird sich Ihr neuer Teamkollege sicher direkt wohlfühlen. Der erste Eindruck zählt. Setzen Sie unbedingt auf ein Buddy- und Mentoren-System. Während der Buddy für informellere Aufgaben zuständig ist und praktische Fragen beantwortet, begleitet der Mentor den neuen Kollegen langfristig auf beruflicher Ebene. Beide Rollen sind enorm wichtig für einen guten Start und dass sich das neue Teammitglied gut im Unternehmen aufgehoben fühlt. Nutzen Sie digitale Tools wie ein LMS (digitale Lernplattform), um Ihr Onboarding noch besser zu gestalten. Viele Prozesse können so automatisiert werden und erleichtern allen Beteiligten das Leben. Der neue Mitarbeitende kann sich digitale Unterweisungen im eigenen Tempo anschauen und findet alle Inhalte übersichtlich gespeichert auf der Lernplattform, während das Unternehmen Zeit und Geld spart, indem keine Räumlichkeiten und externen Trainer gebucht werden müssen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist Feedback. Sie sollten während des gesamten Onboarding Prozesses ehrliches Feedback erfragen und – noch wichtiger – sich dieses zu Herzen nehmen. Nutzen Sie die Verbesserungsvorschläge Ihres neuen Mitarbeitenden, um das nächste Onboarding noch besser zu gestalten. Natürlich sollten Sie auch auf Feedback eingehen, das den laufenden Einarbeitungsprozess betrifft. Fühlt sich der Mitarbeitende mit den Aufgaben überfordert oder fehlt ihm etwas, sollten Sie dringend handeln. Zu guter Letzt möchten wir Ihnen mitgeben: Vermeiden Sie es, Druck auf neue Teammitglieder auszuüben. So geht der Einarbeitungsprozess auch nicht schneller, da jeder im eigenen Tempo lernt. Arbeiten Sie stattdessen mit Motivation und lobenden Worten. Remote Onboarding - Worauf kommt es an? Im Remote Onboarding gelten grundlegend ähnliche Schritte wie im herkömmlichen Präsenz-Onboarding. Es gibt jedoch einige Anpassungen, wobei der Fokus immer darauf liegen sollte, den neuen Mitarbeitenden auf allen Ebenen in das Unternehmen zu integrieren. Dazu gehört sowohl die soziale Integration ins Team wie auch die Einführung in jobspezifische Aufgaben. Physische Aspekte wie der Mitarbeiterausweis oder Bürodekoration entfallen im Remote Onboarding, während virtuelle Treffen (z.B. virtuelles Kaffeetrinken mit dem Team), ein gut strukturierter Einarbeitungsplan und ein regelmäßiger Online-Austausch mit dem Buddy und dem Mentor noch wichtiger werden. Die klare Definition von Ansprechpartnern sowie die Nutzung von Online-Kommunikationstools (MS Teams, Zoom, Slack usw.) und Aufgabenorganisation (Trello, Cloud für Datenspeicherung) sind entscheidend. Trotz Remote Work darf nicht vergessen werden, wie wichtig der persönliche Austausch zwischen den Mitarbeitenden ist. Vernachlässigen Sie niemals regelmäßige Präsenztreffen wie Sommer- oder Weihnachtsfeste. Diese sind essenziell für die Zusammenarbeit im Team und die Stärkung der Mitarbeiterbindung ans Unternehmen. Wie hilft eine digitale Lernplattform im Onboarding? Eine digitale Lernplattform, auch als Learning Management System (LMS) bekannt, ermöglicht die digitale Erstellung und Zuweisung von Lerninhalten, wie beispielsweise Onboarding-Plänen, Onboarding Checklisten, PDFs oder Videos. Mitarbeitende können so flexibel an jedem Ort und zu jeder Zeit auf Schulungen zugreifen und sich im eigenen Tempo einarbeiten. Unternehmen können das Onboarding mit Hilfe einer digitalen Lernplattform besser strukturieren, da sie Lernpfade für die neuen Teammitglieder anlegen, Termine planen und den Lernfortschritt einfach verfolgen können. Ein LMS spart zudem finanzielle Ressourcen, da nicht bei jedem neuen Mitarbeitenden aufs Neue ein Trainer engagiert werden muss, der die Schulung abhält. Diese Gelder können Unternehmen wiederum in hochwertige Schulungen oder andere Mitarbeiterleistungen investieren. Unser Onboarding Whitepaper Sie haben nun einen Einblick in das Thema Onboarding erhalten. Ausführlichere Informationen erhalten Sie in unserem kostenlosen Whitepaper. Außerdem: Welche gängigen Fehler im Onboarding Sie unbedingt vermeiden sollten, woher Sie die Lerninhalte für das Onboarding am besten beziehen und eine Onboarding-Checkliste zum Abhaken. Einfach kostenlos downloaden: Onboarding Whitepaper 29.11.2023 Mobiles Arbeiten: Vorteile, Herausforderungen und Tipps Mobiles Arbeiten und digitales Lernen sind keine vorübergehenden Trends, sondern die Zukunft der modernen Arbeitswelt. Unternehmen, die in mobiles Arbeiten investieren, sind gut positioniert, um attraktive Arbeitgeber zu sein und ihre Mitarbeitenden langfristig halten zu können. Mit den richtigen Technologien können Unternehmen eine agile Arbeitsumgebung schaffen und alle erforderlichen Richtlinien einhalten – ganz egal, von wo aus ihre Mitarbeitenden arbeiten. Inhalt 1. Mobiles Arbeiten: Definition2. Unterschied zwischen Homeoffice und mobilem Arbeiten3. "Workation": Die neue Realität4. Die Vorteile5. Die Herausforderungen6. Digitale Weiterbildung mit einem LMS7. Remote Onboarding & Offboarding8. Compliance-Schulungen leicht gemacht9. Fazit: Mobiles Arbeiten ist die Zukunft10. Unser Whitepaper Mobiles Arbeiten: Definition Mobiles Arbeiten, auch bekannt als "Workation", hat sich zu einem wichtigen Trend entwickelt, bei dem Mitarbeitende von überall aus arbeiten können. Am Strand in Thailand oder im Café in Paris – alle schönen Orte dieser Welt sind möglich. Für Unternehmen bedeutet mobiles Arbeiten neben vielen Vorteilen auch Herausforderungen: Sie brauchen eine Strategie für remote Onboarding und Offboarding, müssen sich mit den Compliance-Richtlinien der jeweiligen Länder auseinandersetzen und im Blick behalten, dass ihre Mitarbeitenden trotz Distanz genug gefördert und weitergebildet werden. Unterschied zwischen Homeoffice und mobilem Arbeiten Der Unterschied zwischen Homeoffice und mobilem Arbeiten liegt hauptsächlich im Arbeitsort und der Flexibilität: Homeoffice: Arbeiten von einem festen Ort zu Hause. Mitarbeitende haben einen festen Arbeitsplatz in ihrer Wohnung und arbeiten regelmäßig von dort aus. Mobiles Arbeiten: Größere Flexibilität bezüglich des Arbeitsortes. Mitarbeitende können von verschiedenen Orten aus arbeiten, wie z.B. von zu Hause, aus einem Café, einem Coworking-Space oder sogar aus dem Ausland, solange sie eine stabile Internetverbindung haben und alles Rechtliche geregelt ist. Beide Modelle bieten Flexibilität, aber mobiles Arbeiten erlaubt eine größere Ortsunabhängigkeit. „Workation”: Die neue Realität Die traditionelle Vorstellung von Arbeit im Büro hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Immer mehr Unternehmen erkennen die Vorteile von mobilem Arbeiten an und lassen ihre Mitarbeitenden davon profitieren. Der größte Vorteil ist, dass die örtliche Flexibilität den Mitarbeitenden erlaubt, ihre Arbeit und ihr Leben so in Einklang zu bringen, wie sie es möchten. Diese Freiheit erhöht die Motivation und kann die Produktivität, entgegen der Sorgen vieler Unternehmen, sogar steigern. Außerdem lohnt es sich finanziell gesehen für Unternehmen, ihren Mitarbeitenden mobiles Arbeiten anzubieten. Sie sparen Geld, indem kleinere oder sogar gar keine teuren Büroflächen angemietet werden müssen. Ein wichtiger Punkt ist auch die Mitarbeiterzufriedenheit. Im heutigen Kampf um Fachkräfte müssen Arbeitgeber attraktiv sein, um Mitarbeitende langfristig halten und neue gewinnen zu können. Mobiles Arbeiten ist ein Benefit, der stark gesucht wird und deshalb eine entscheidende Rolle spielt. Vorteile von mobilem Arbeiten auf einen Blick Flexibilität Bessere Work-Life-Balance Steigerung der Produktivität & Motivation Reduzierung von Stress Stärkung der Mitarbeiterbindung Kosteneinsparungen Die Herausforderungen Wie bereits erwähnt, bringt mobiles Arbeiten neben Vorteilen auch Herausforderungen für Unternehmen mit sich. Es kann schwierig sein, den Überblick über die rechtliche Situation bezüglich Compliance und Steuerfragen zu behalten, wenn sich die Mitarbeitenden in verschiedenen Ländern aufhalten. Außerdem müssen die gängigen Prozesse im Employee Life Cycle, wie Onboarding oder Exit-Management, remote durchgeführt werden – was gute Organisation und einen gewissen Grad an Digitalisierung im Unternehmen voraussetzt. Es kann auch schwierig sein, die Aufgaben der Mitarbeitenden im Auge zu behalten: Sind sie genügend ausgelastet? Fehlt es an gewissen Kompetenzen? Wer braucht wo eine Weiterbildung? Trotz der Distanz sollten Sie nie den Überblick über Ihr Team verlieren. Sie fragen sich, wie das gelingen kann? Wir gehen jedes Thema durch und zeigen Ihnen, wie Sie auch auf die Entfernung eine enge Verbindung zu Ihren Mitarbeitenden aufrechterhalten. Digitale Weiterbildung mit einem LMS Kontinuierliche Weiterbildungsmöglichkeiten anzubieten hat zwei Vorteile: zum einen sind Sie ein attraktiver Arbeitgeber, dem die Zufriedenheit seiner Mitarbeitenden am Herzen liegt. Zum anderen profitieren Sie von top ausgebildeten Fachkräften, die ihre Skills auf dem aktuellsten Stand halten. Digitale Weiterbildung und mobiles Arbeiten gehen Hand in Hand. Um digitale Weiterbildung durchführen zu können, benötigen Sie ein LMS (Learning Management System). Darunter versteht man eine digitale Lernplattform, auf der Kurse angelegt und Abläufe automatisiert werden können. Es ist finanziell gesehen ein Ding der Unmöglichkeit, alle Mitarbeitenden regelmäßig zu Präsenz-Schulungen an einen Ort zu bringen. Weiterbildung zu digitalisieren, spart immense Kosten, da die Schulungen skalierbar sind (sprich für eine kleine wie große Anzahl an Mitarbeitenden abrufbar sind) und keine externen Trainer und Räumlichkeiten gemietet werden müssen. Im Workation-Modell kann es durchaus vorkommen, dass Mitarbeitende sich in verschiedenen Zeitzonen befinden. Das ist dank der örtlichen und zeitlichen Flexibilität einer digitalen Lernplattform kein Problem. Weiterbildung findet dann statt, wenn es den Mitarbeitenden in den Zeitplan passt. Dank Online-Kursen kann Weiterbildung außerdem individualisiert werden: Nicht jeder muss jeden Kurs absolvieren, sondern nur das, was für den eigenen Aufgabenbereich relevant ist. Ein multimediales Lernen (PDFs, Videos, Quizze, Audios, Textdateien...) sorgt zudem für einen erhöhten Lerneffekt. Remote Onboarding & Offboarding Das Onboarding und Exit-Management von Mitarbeitenden remote durchzuführen kann eine Herausforderung sein. Prozesse müssen gut organisiert und genauestens durchdacht werden, damit kein Schritt vergessen wird und der Mitarbeitende sich auch ohne persönlichen Kontakt stets gut betreut fühlt. Auch hierbei hilft ein LMS enorm. Auf einer digitalen Lernplattform können Sie neuen Mitarbeitenden Zugriff auf Schulungen und Unterweisungen geben und ermöglichen ihnen so einen nahtlosen Einstieg ins Unternehmen – auch auf die Distanz. Sie können Checklisten anlegen, wichtige Termine eintragen und behalten immer den Überblick darüber, was bereits erledigt ist. Ebenso können ausscheidende Mitarbeitende im Offboarding über Schnittstellen zwischen dem LMS und anderen Integrationen (z.B. HR-Software) schnell und effektiv aus allen Systemen entfernt werden. Ein gut durchgeführtes Onboarding ist ausschlaggebend, um Mitarbeitende langfristig an das Unternehmen zu binden. Ein sorgfältiges Offboarding hingegen stellt einen positiven Austritt sicher und macht Mitarbeitende zu Fürsprechern. Diese Prozesse remote durchzuführen, verlangt viele personelle und zeitliche Kapazitäten, da HR alles genau im Auge behalten muss. Mit einem LMS machen Sie sich das Leben leichter. Compliance-Schulungen leicht gemacht Die Einhaltung von Vorschriften und Richtlinien ist für jedes Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Wenn die Mitarbeitenden aus dem Ausland arbeiten, müssen Unternehmen besonders gut informiert sein. Die rechtlichen Grundlagen vor Ort können anders sein als in dem Land, in dem sich der Hauptsitz befindet. Um all diese Richtlinien im Auge zu behalten, gibt es Software, die Ihnen behilflich ist und Arbeit abnimmt. Nachdem Sie also geklärt haben, welche Anforderung es in den Ländern zu erfüllen gibt, in denen Ihre Mitarbeitenden sitzen, geht es um die Durchführung. Hier gilt dasselbe Prinzip wie bei Weiterbildungen: Es ist viel zu aufwändig und teuer, alle Mitarbeitenden diverse Präsenz-Unterweisungen absolvieren zu lassen. Compliance-Schulungen wiederholen sich für jeden Mitarbeitenden, der neu im Unternehmen anfängt und zudem in regelmäßigen Abständen für alle im Team. Es lohnt sich deshalb, Compliance-Schulungen zu digitalisieren. Auch dafür kommt wieder ein LMS zum Einsatz. Ein Vorteil ist außerdem: Wenn Sie externe Kurse zu Unterweisungen einkaufen, sind die Kursanbieter dafür verantwortlich, sich um die Aktualität der Inhalte zu kümmern. So erfüllen Sie immer die aktuellen Rechtsanforderungen und halten Ihr Team auf dem neuesten Stand. Darüber hinaus können Schulungsdaten für die Compliance-Nachverfolgung und Berichterstattung verwendet werden. Fazit: Mobiles Arbeiten ist die Zukunft Wie bereits erwähnt, lassen sich die Herausforderungen von mobilem Arbeiten mit Hilfe von Software besser überwinden. Ein LMS ist eine Option, um Prozesse im remote work zu vereinfachen. Eine weitere Option ist die Software rhome, die speziell für mobiles Arbeiten entwickelt wurde. rhome ermöglicht unkompliziertes grenzüberschreitendes Arbeiten für alle Beteiligten. Egal ob mobiles Arbeiten, Dienstreisen oder Entsendungen: Internationales Arbeiten stellt HR-Abteilungen und Mitarbeitende vor komplexe rechtliche Fragestellungen und administrativen Aufwand. rhomes automatisierte Risikoeinschätzung bietet neben Sicherheit auch konkrete Vorschläge zur Risikominimierung. Gleichzeitig minimiert das intuitive Workflow Management den administrativen Aufwand für alle Seiten. Trauen auch Sie sich, Ihren Mitarbeitenden mobiles Arbeiten anzubieten. Ihr Team wird es Ihnen mit Loyalität danken. Unser Whitepaper Mehr Tipps, wie Sie mobiles Arbeiten in der Praxis umsetzen, gibt es in unserem kostenlosen Whitepaper. Wir stellen Ihnen außerdem die Vorteile von rhome genauer vor und erklären ausführlich, wie ein LMS Sie diesbezüglich in den Bereichen Compliance, Weiterbildung und Remote Onboarding & Offboarding unterstützt. Whitepaper downloaden 01.08.2024 Exit-Management macht Mitarbeitende zu Fürsprechern Neben Preboarding und Onboarding spielt das Exit-Management eine genauso wichtige Rolle - und wird leider oft vernachlässigt. Ein gutstrukturiertes und professionelles Offboarding macht austretende Mitarbeitende zu Fürsprechern, die Ihr Unternehmen via Mundpropaganda und auf sozialen Netzwerken promoten. Davon profitieren Sie als Unternehmen im Kampf um die besten Talente. Wir erklären, wie ein erfolgreiches Offboarding gelingt. Am Ende dieses Artikels wartet außerdem unser kostenloses Offboarding-Whitepaper zur Vertiefung auf Sie – inklusive Offboarding-Checkliste zum Downloaden. Inhalt 1. Was ist Exit-Management?2. Warum es sich lohnt3. Der Zeitplan4. Exit-Management remote5. Wie ein LMS unterstützt6. Offboarding Whitepaper Was ist Exit-Management? Offboarding bezeichnet den Prozess, in dem ein Mitarbeitender das Unternehmen verlässt. Sei es aufgrund von Kündigung, Pensionierung, Elternzeit oder anderweitigem Ausscheiden – der Prozess muss immer gutstrukturiert von Seiten des Unternehmens begleitet werden. Dabei gibt es mehrere Schlüsselrollen mit verschiedenen Verantwortlichkeiten: People & Culture, der Vorgesetzte und der austretende Mitarbeitende. Das Ziel von Offboarding ist es, einen strukturierten und reibungslosen Austritt sicherzustellen. Dazu gehören Punkte wie: Rückgabe von Unternehmenseigentum Wissenstransfer von austretendem zu neuem Mitarbeitenden Deaktivierung des E-Mail-Accounts und Zugängen Exit-Interview Abschiedsfeier Ein effektives Offboarding trägt dazu bei, eine positive Beziehung zwischen dem Mitarbeitenden und dem Unternehmen aufrechtzuerhalten und ermöglicht einen Abschied im Guten. So ist eine langfristige Vernetzung und eine potenzielle Rückkehr ins Unternehmen in Zukunft möglich. Das nennt sich auch "Bumerang-Mitarbeitende". Warum sich ein gutes Exit-Management lohnt Zeit und Mühe in das Exit-Management zu stecken, lohnt sich für Unternehmen auf jeglicher Ebene. Ein erfolgreiches Offboarding fördert ein positives Ausscheiden von Mitarbeitenden und stärkt so das Employer Branding. Denn bei einem Austritt können Mitarbeitende entweder zu Fürsprechern (Promotoren) oder Kritikern (Detraktoren) werden, wodurch sich ihre Wirkung auf das Unternehmen stark unterscheidet. Promotoren dienen als positive Botschafter für ein Unternehmen, während Kritiker nachhaltigen Schaden anrichten können, zum Beispiel durch schlechte Bewertungen auf Portalen wie Glassdoor und Kununu. Zudem verhindert ein Auseinandergehen im Guten potenzielle rechtliche Auseinandersetzungen, die viel Geld kosten können. Ein erfolgreiches Offboarding ermöglicht es dem Unternehmen zudem, positive Beziehungen zu ehemaligen Mitarbeitenden aufrechtzuerhalten. Dieses Netzwerk kann für Rückkehrmöglichkeiten, Empfehlungen und geschäftliche Beziehungen von Vorteil sein. Zudem erleichtert ein strukturierter Offboarding-Prozess den Wissenstransfer, indem das ausscheidende Teammitglied relevante Informationen für den Nachfolgenden bereitstellt. Dadurch bleibt die Expertise langfristig erhalten und trägt zur reibungslosen Übergabe sowie zum zukünftigen Erfolg von Projekten bei. Der Zeitplan 4 Wochen vor dem letzten Arbeitstag: Formalitäten, Weiteres Vorgehen im Offboarding-Prozess besprechen, Arbeitszeugnis in die Wege leiten, Team informieren, ggf. Nachbesetzung planen 3 Wochen vor dem letzten Arbeitstag: Wissenstransfer & Abschiedsgeschenk organisieren 1 Woche vor dem letzten Arbeitstag: Exit-Interview, Abschieds-Teamevent Am letzten Arbeitstag: Hardware abgeben, Abschied Nach dem Austritt: Arbeitszeugnis, Arbeitsbescheinigung, letzte Gehaltsabrechnung zuschicken Wie gelingt remote-Offboarding? Die allgemeinen To-Dos und die zeitliche Abfolge im remote-Offboarding sind ähnlich wie in Präsenz. Im remote-Offboarding kommt die Aufgabe hinzu, dem Mitarbeitenden einige Wochen vor Austritt ein frankiertes Paket/Kuvert zukommen zu lassen, damit er/sie das Unternehmenseigentum (z.B. Hardware und Mitarbeiterausweis) zurückschicken kann. Exit-Interviews können ebenso gut online mittels einer Videokonferenz durchgeführt werden wie in Präsenz. Diese Gespräche sind für ein Unternehmen sehr wichtig, da der austretende Mitarbeitende wertvolles Feedback gibt und sollten deshalb auf keinen Fall unter den Tisch gekehrt werden. Ebenso wenig sollte der Abschied vom Team zu kurz kommen. Virtuelle Abschiedsfeiern sind im remote-Offboarding entscheidend, um dem Mitarbeitenden die Möglichkeit zu geben, sich vom Team zu verabschieden und sich langfristig zu vernetzen. Ein weiterer wichtiger Punkt im Offboarding ist der Wissenstransfer. Bevor der Mitarbeitende das Unternehmen verlässt, sollte seine/ihre Expertise für das restliche Team festgehalten werden. So können die Arbeitsabläufe reibungslos weiterlaufen. Dank sorgfältigem Wissenstransfer gelingt auch die Übergabe an einen potenziellen Nachfolgenden deutlich einfacher. Im remote-Offboarding kann der Mitarbeitende sein Wissen beispielsweise in Form von Videos, Textdokumenten oder Bildschirmaufnahmen festhalten. Nutzt Ihr Unternehmen eine digitale Lernplattform, können die Inhalte dort in Form von Online-Kursen und Lernpfaden angelegt werden. Wie ein LMS im Exit-Management unterstützt Hinter der Abkürzung LMS verbirgt sich der Begriff Learning Management System. Damit gemeint ist eine digitale Lernplattform, mit der Lerninhalte sowie Abläufe erstellt werden können. Ein LMS kann im Offboarding besonders wirksam eingesetzt werden, was den Wissenstransfer betrifft. Geht ein Mitarbeitender, besteht die Gefahr, dass seine (womöglich langjährige) Expertise verloren geht. Das bedeutet, der oder die Nachfolgende muss sich alles von Grund auf neu aneignen. Das dauert natürlich deutlich länger, als auf eine Wissensdatenbank zurückzugreifen, auf der grundlegende Erklärungen, Anleitungen und wichtige Kontakte festgehalten sind. Mit Hilfe eines LMS kann ein Mitarbeitender sein Wissen in Form von Online-Kursen anlegen. Videos, PDFs, Bildschirmaufnahmen, Quizze – alles kann in Lernpfaden für das restliche Team festgehalten werden. So gelingt die Übergabe von altem zu neuem Mitarbeitenden viel einfacher. Vor allem dann, wenn keine persönliche Übergabe stattfinden kann, da ein Mitarbeitender bereits ausgetreten ist, bevor der/die Neuankömmling anfängt. Unser Offboarding Whitepaper Sie haben nun einen ersten Überblick erhalten, wie ein gelungenes Exit-Management funktioniert. In unserem kostenlosen Whitepaper finden Sie vertiefende Informationen: Genauer Zeitplan: Wer macht wann was? Drei essentielle Rollen im Offboarding 10 Tipps für ein gutes Exit Management Offboarding-Checkliste zum Abhaken Hier geht’s zum kostenlosen Download: Whitepaper downloaden 20.12.2023 Standardisierter Fragebogen für Austrittsgespräche Einer Ihrer Mitarbeitenden hat sich dazu entschieden, das Unternehmen zu verlassen. Das ist bei qualifizierten Fachkräften besonders ärgerlich. Nutzen Sie jedoch die Chance, um wertvolles Feedback zu erhalten und Ihre Prozesse in Zukunft zu optimieren. Dafür eignet sich ein sogenanntes Exit-Interview mit dem austretenden Mitarbeitenden. Dieses ist ein essentieller Teil des Offboardings. Bonus: Am Ende des Artikels finden Sie einen fertigen Fragebogen für Austrittsgespräche zum Selbstausfüllen - einfach kostenlos downloaden. Inhalt 1. Das Ziel eines Exit-Interviews2. Die Vorteile3. Themen im Fragebogen4. Fragebogen zum Download Was ist das Ziel eines Exit-Interviews? Das Ziel eines Exit-Interviews ist es, Informationen und Einblicke von einem ausscheidenden Mitarbeitenden zu sammeln, um besser zu verstehen, warum er/sie das Unternehmen verlässt. Dieses Feedback ist äußerst wertvoll für das Unternehmen, da es interne Probleme und holprige Prozesse aufdecken kann. Nutzen Sie dieses Feedback unbedingt, um ein noch attraktiverer Arbeitgeber zu werden und so die besten Talente auf dem Arbeitsmarkt abzugreifen. Ein Exit-Interview trägt zu einem Auseinandergehen im Guten bei: Das Unternehmen zollt dem Mitarbeitenden Respekt für die geleistete Arbeit, der Mitarbeitende reflektiert seine Zeit im Unternehmen mittels des strukturierten Fragebogens ausführlich. Läuft das Austrittsgespräch gut ab, fühlt der austretende Mitarbeitende sich gehört und erhält einen positiven letzten Eindruck von Ihnen als Arbeitgeber. Versuchen Sie, dem Mitarbeitenden den Eindruck zu vermitteln, seine/ihre Meinung zählt und die gegebenen Verbesserungsvorschläge werden ernstgenommen. So erhöhen Sie die Chance auf potenzielle Rückkehrmöglichkeiten in Zukunft. Das nennt sich auch “Bumerang-Mitarbeitende”. Zusammengefasst: Das Ziel eines Exit-Interviews ist es, austretende Mitarbeitende zu Fürsprechern zu machen. Eine positive Nachrede auf Social Media und Bewertungsportalen sowie Mundpropaganda stärken Ihr Employer Branding nachhaltig. Die Vorteile im Überblick Wertvolles Feedback für Unternehmen Identifikation von Verbesserungsmöglichkeiten Die Chance, sich als Arbeitgeber kontinuierlich weiterzuentwickeln Gutes Gefühl für austretenden Mitarbeitenden Stärkung des Employer Brandings: Mitarbeitende werden zu Fürsprechern Rückgewinnungsmöglichkeiten nutzen: Bumerang Mitarbeitende Themen im Fragebogen für Austrittgespräche Es gibt mehrere wichtige Themen, die Ihr Fragebogen für Austrittsgespräche beinhalten sollte. Nach den allgemeinen Angaben (Jobtitel, Abteilung) stehen Fragen zum Kündigungsgrund an. Darauf folgen die Themengebiete HR-Abteilung & Onboarding-Prozess sowie die allgemeine Unternehmenskultur. Dazu gehört Feedback zu den Führungskräften, dem Team und der Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen. Anschließend folgen die Bereiche Jobposition & Aufgaben, die Zufriedenheit mit vertraglichen Konditionen (Gehalt, Arbeitszeiten etc.) und die Zufriedenheit mit Weiterbildungs- & Aufstiegsmöglichkeiten. Fragebogen zum Download Sie wissen nun, worauf es im Exit-Interview ankommt und welche Themen Sie abdecken sollten. Entweder Sie erstellen jetzt einen eigenen Fragebogen – Oder Sie laden ganz einfach unseren standardisierten Fragebogen zum Selbstausfüllen runter! Natürlich kostenlos. Als Bonus dazu erhalten Sie außerdem unser Whitepaper zum Thema Offboarding. Fragebogen downloaden 29.12.2023
Übersicht Mobiles Arbeiten: Vorteile, Herausforderungen und Tipps August 1, 2024 Sofie Bräutigam Teilen auf: Mobiles Arbeiten und digitales Lernen sind keine vorübergehenden Trends, sondern die Zukunft der modernen Arbeitswelt. Unternehmen, die in mobiles Arbeiten investieren, sind gut positioniert, um attraktive Arbeitgeber zu sein und ihre Mitarbeitenden langfristig halten zu können. Mit den richtigen Technologien können Unternehmen eine agile Arbeitsumgebung schaffen und alle erforderlichen Richtlinien einhalten – ganz egal, von wo aus ihre Mitarbeitenden arbeiten. Inhalt 1. Mobiles Arbeiten: Definition2. Unterschied zwischen Homeoffice und mobilem Arbeiten3. „Workation“: Die neue Realität4. Die Vorteile5. Die Herausforderungen6. Digitale Weiterbildung mit einem LMS7. Remote Onboarding & Offboarding8. Compliance-Schulungen leicht gemacht9. Fazit: Mobiles Arbeiten ist die Zukunft10. Unser Whitepaper Mobiles Arbeiten: Definition Mobiles Arbeiten, auch bekannt als „Workation“, hat sich zu einem wichtigen Trend entwickelt, bei dem Mitarbeitende von überall aus arbeiten können. Am Strand in Thailand oder im Café in Paris – alle schönen Orte dieser Welt sind möglich. Für Unternehmen bedeutet mobiles Arbeiten neben vielen Vorteilen auch Herausforderungen: Sie brauchen eine Strategie für remote Onboarding und Offboarding, müssen sich mit den Compliance-Richtlinien der jeweiligen Länder auseinandersetzen und im Blick behalten, dass ihre Mitarbeitenden trotz Distanz genug gefördert und weitergebildet werden. Unterschied zwischen Homeoffice und mobilem Arbeiten Der Unterschied zwischen Homeoffice und mobilem Arbeiten liegt hauptsächlich im Arbeitsort und der Flexibilität: Homeoffice: Arbeiten von einem festen Ort zu Hause. Mitarbeitende haben einen festen Arbeitsplatz in ihrer Wohnung und arbeiten regelmäßig von dort aus. Mobiles Arbeiten: Größere Flexibilität bezüglich des Arbeitsortes. Mitarbeitende können von verschiedenen Orten aus arbeiten, wie z.B. von zu Hause, aus einem Café, einem Coworking-Space oder sogar aus dem Ausland, solange sie eine stabile Internetverbindung haben und alles Rechtliche geregelt ist. Beide Modelle bieten Flexibilität, aber mobiles Arbeiten erlaubt eine größere Ortsunabhängigkeit. „Workation”: Die neue Realität Die traditionelle Vorstellung von Arbeit im Büro hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Immer mehr Unternehmen erkennen die Vorteile von mobilem Arbeiten an und lassen ihre Mitarbeitenden davon profitieren. Der größte Vorteil ist, dass die örtliche Flexibilität den Mitarbeitenden erlaubt, ihre Arbeit und ihr Leben so in Einklang zu bringen, wie sie es möchten. Diese Freiheit erhöht die Motivation und kann die Produktivität, entgegen der Sorgen vieler Unternehmen, sogar steigern. Außerdem lohnt es sich finanziell gesehen für Unternehmen, ihren Mitarbeitenden mobiles Arbeiten anzubieten. Sie sparen Geld, indem kleinere oder sogar gar keine teuren Büroflächen angemietet werden müssen. Ein wichtiger Punkt ist auch die Mitarbeiterzufriedenheit. Im heutigen Kampf um Fachkräfte müssen Arbeitgeber attraktiv sein, um Mitarbeitende langfristig halten und neue gewinnen zu können. Mobiles Arbeiten ist ein Benefit, der stark gesucht wird und deshalb eine entscheidende Rolle spielt. Vorteile von mobilem Arbeiten auf einen Blick Flexibilität Bessere Work-Life-Balance Steigerung der Produktivität & Motivation Reduzierung von Stress Stärkung der Mitarbeiterbindung Kosteneinsparungen Die Herausforderungen Wie bereits erwähnt, bringt mobiles Arbeiten neben Vorteilen auch Herausforderungen für Unternehmen mit sich. Es kann schwierig sein, den Überblick über die rechtliche Situation bezüglich Compliance und Steuerfragen zu behalten, wenn sich die Mitarbeitenden in verschiedenen Ländern aufhalten. Außerdem müssen die gängigen Prozesse im Employee Life Cycle, wie Onboarding oder Exit-Management, remote durchgeführt werden – was gute Organisation und einen gewissen Grad an Digitalisierung im Unternehmen voraussetzt. Es kann auch schwierig sein, die Aufgaben der Mitarbeitenden im Auge zu behalten: Sind sie genügend ausgelastet? Fehlt es an gewissen Kompetenzen? Wer braucht wo eine Weiterbildung? Trotz der Distanz sollten Sie nie den Überblick über Ihr Team verlieren. Sie fragen sich, wie das gelingen kann? Wir gehen jedes Thema durch und zeigen Ihnen, wie Sie auch auf die Entfernung eine enge Verbindung zu Ihren Mitarbeitenden aufrechterhalten. Digitale Weiterbildung mit einem LMS Kontinuierliche Weiterbildungsmöglichkeiten anzubieten hat zwei Vorteile: zum einen sind Sie ein attraktiver Arbeitgeber, dem die Zufriedenheit seiner Mitarbeitenden am Herzen liegt. Zum anderen profitieren Sie von top ausgebildeten Fachkräften, die ihre Skills auf dem aktuellsten Stand halten. Digitale Weiterbildung und mobiles Arbeiten gehen Hand in Hand. Um digitale Weiterbildung durchführen zu können, benötigen Sie ein LMS (Learning Management System). Darunter versteht man eine digitale Lernplattform, auf der Kurse angelegt und Abläufe automatisiert werden können. Es ist finanziell gesehen ein Ding der Unmöglichkeit, alle Mitarbeitenden regelmäßig zu Präsenz-Schulungen an einen Ort zu bringen. Weiterbildung zu digitalisieren, spart immense Kosten, da die Schulungen skalierbar sind (sprich für eine kleine wie große Anzahl an Mitarbeitenden abrufbar sind) und keine externen Trainer und Räumlichkeiten gemietet werden müssen. Im Workation-Modell kann es durchaus vorkommen, dass Mitarbeitende sich in verschiedenen Zeitzonen befinden. Das ist dank der örtlichen und zeitlichen Flexibilität einer digitalen Lernplattform kein Problem. Weiterbildung findet dann statt, wenn es den Mitarbeitenden in den Zeitplan passt. Dank Online-Kursen kann Weiterbildung außerdem individualisiert werden: Nicht jeder muss jeden Kurs absolvieren, sondern nur das, was für den eigenen Aufgabenbereich relevant ist. Ein multimediales Lernen (PDFs, Videos, Quizze, Audios, Textdateien…) sorgt zudem für einen erhöhten Lerneffekt. Remote Onboarding & Offboarding Das Onboarding und Exit-Management von Mitarbeitenden remote durchzuführen kann eine Herausforderung sein. Prozesse müssen gut organisiert und genauestens durchdacht werden, damit kein Schritt vergessen wird und der Mitarbeitende sich auch ohne persönlichen Kontakt stets gut betreut fühlt. Auch hierbei hilft ein LMS enorm. Auf einer digitalen Lernplattform können Sie neuen Mitarbeitenden Zugriff auf Schulungen und Unterweisungen geben und ermöglichen ihnen so einen nahtlosen Einstieg ins Unternehmen – auch auf die Distanz. Sie können Checklisten anlegen, wichtige Termine eintragen und behalten immer den Überblick darüber, was bereits erledigt ist. Ebenso können ausscheidende Mitarbeitende im Offboarding über Schnittstellen zwischen dem LMS und anderen Integrationen (z.B. HR-Software) schnell und effektiv aus allen Systemen entfernt werden. Ein gut durchgeführtes Onboarding ist ausschlaggebend, um Mitarbeitende langfristig an das Unternehmen zu binden. Ein sorgfältiges Offboarding hingegen stellt einen positiven Austritt sicher und macht Mitarbeitende zu Fürsprechern. Diese Prozesse remote durchzuführen, verlangt viele personelle und zeitliche Kapazitäten, da HR alles genau im Auge behalten muss. Mit einem LMS machen Sie sich das Leben leichter. Compliance-Schulungen leicht gemacht Die Einhaltung von Vorschriften und Richtlinien ist für jedes Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Wenn die Mitarbeitenden aus dem Ausland arbeiten, müssen Unternehmen besonders gut informiert sein. Die rechtlichen Grundlagen vor Ort können anders sein als in dem Land, in dem sich der Hauptsitz befindet. Um all diese Richtlinien im Auge zu behalten, gibt es Software, die Ihnen behilflich ist und Arbeit abnimmt. Nachdem Sie also geklärt haben, welche Anforderung es in den Ländern zu erfüllen gibt, in denen Ihre Mitarbeitenden sitzen, geht es um die Durchführung. Hier gilt dasselbe Prinzip wie bei Weiterbildungen: Es ist viel zu aufwändig und teuer, alle Mitarbeitenden diverse Präsenz-Unterweisungen absolvieren zu lassen. Compliance-Schulungen wiederholen sich für jeden Mitarbeitenden, der neu im Unternehmen anfängt und zudem in regelmäßigen Abständen für alle im Team. Es lohnt sich deshalb, Compliance-Schulungen zu digitalisieren. Auch dafür kommt wieder ein LMS zum Einsatz. Ein Vorteil ist außerdem: Wenn Sie externe Kurse zu Unterweisungen einkaufen, sind die Kursanbieter dafür verantwortlich, sich um die Aktualität der Inhalte zu kümmern. So erfüllen Sie immer die aktuellen Rechtsanforderungen und halten Ihr Team auf dem neuesten Stand. Darüber hinaus können Schulungsdaten für die Compliance-Nachverfolgung und Berichterstattung verwendet werden. Fazit: Mobiles Arbeiten ist die Zukunft Wie bereits erwähnt, lassen sich die Herausforderungen von mobilem Arbeiten mit Hilfe von Software besser überwinden. Ein LMS ist eine Option, um Prozesse im remote work zu vereinfachen. Eine weitere Option ist die Software rhome, die speziell für mobiles Arbeiten entwickelt wurde. rhome ermöglicht unkompliziertes grenzüberschreitendes Arbeiten für alle Beteiligten. Egal ob mobiles Arbeiten, Dienstreisen oder Entsendungen: Internationales Arbeiten stellt HR-Abteilungen und Mitarbeitende vor komplexe rechtliche Fragestellungen und administrativen Aufwand. rhomes automatisierte Risikoeinschätzung bietet neben Sicherheit auch konkrete Vorschläge zur Risikominimierung. Gleichzeitig minimiert das intuitive Workflow Management den administrativen Aufwand für alle Seiten. Trauen auch Sie sich, Ihren Mitarbeitenden mobiles Arbeiten anzubieten. Ihr Team wird es Ihnen mit Loyalität danken. Unser Whitepaper Mehr Tipps, wie Sie mobiles Arbeiten in der Praxis umsetzen, gibt es in unserem kostenlosen Whitepaper. Wir stellen Ihnen außerdem die Vorteile von rhome genauer vor und erklären ausführlich, wie ein LMS Sie diesbezüglich in den Bereichen Compliance, Weiterbildung und Remote Onboarding & Offboarding unterstützt. Whitepaper downloaden vorheriger Artikel nächster Artikel Teilen auf: Das könnte außerdem für Sie interessant sein: Preboarding: Mitarbeitende schon vor Tag 1 binden Onboarding ist vermutlich den meisten Menschen ein Begriff. Dem Onboarding vorangehend und mindestens genauso wichtig ist jedoch das Preboarding. Nur so kann ein neuer Mitarbeitender vom ersten Tag an erfolgreich ins Unternehmen integriert werden – Stichwort Mitarbeiterbindung. Inhalt 1. Was ist Preboarding?2. Warum ist es wichtig?3. Welche Schritte gibt es?4. LMS im Preboarding nutzen5. Whitepaper Was ist Preboarding genau? Preboarding bezeichnet den Zeitraum zwischen der Vertragsunterzeichnung und dem ersten Arbeitstag. In dieser Zeitspanne gibt es einige wichtige Schritte zu beachten, die den neuen Mitarbeitenden in seiner Entscheidung für Ihr Unternehmen bestärken sollen. Genauso wie er oder sie auf seine neue Arbeitsstelle vorbereitet wird, wird Ihr Team auf ihn vorbereitet. Warum ist Preboarding so wichtig? Unternehmen konkurrieren heute um die besten Arbeitskräfte auf dem Markt. Bewerber haben oftmals mehrere Angebote und entscheiden sich für das, was ihnen am meisten zusagt. Haben Sie als Unternehmen also die Zusage von einer Person für die zu besetzende Stelle, sollten Sie sich darum bemühen, dass das so bleibt. Andernfalls kann der Kandidat sich mittels der Kündigungsfrist doch noch für etwas anderes entscheiden, wenn ein besseres Angebot ins Haus flattert. Deshalb ist es ganz wichtig, den neuen Mitarbeitenden mittels verschiedener Strategien noch vor dem ersten Arbeitstag an Ihr Unternehmen zu binden. Ihm vermitteln, dass er bereits jetzt wichtig für Ihr Team ist und seine Meinung zählt. Welche Schritte gibt es zu beachten? Im Preboarding gibt es verschiedene Schritte, die Sie zu unterschiedlichen Zeiten befolgen sollten: direkt nach Vertragsunterzeichnung, 2-4 Wochen vor Arbeitsbeginn, 1 Woche vor Arbeitsbeginn usw. Die Aufgaben variieren zwischen Willkommens-E-Mail, in der sich Chef und das Team vorstellt, Informationen zum ersten Arbeitstag, Team-Event vorab, bei dem der Neuankömmling bereits mit eingeladen wird, Vorbereitung von Zugängen und Hardware... In unserem Whitepaper zum Thema Preboarding haben wir eine ausführliche Anleitung zu den einzelnen Schritten im Preboarding gegeben. Wir erklären genau, welche E-Mail wann rausgeschickt werden muss, welche Elemente diese enthält und wie Sie als Unternehmen sich auf den ersten Arbeitstag vorbereiten sollten. Dazu gibt es eine nützliche Checkliste zum Abhaken der Aufgaben: Wer macht was wann? Die Checkliste hier als PDF kostenlos downloaden: Preboarding Checkliste Wie kann ein LMS im Preboarding eingesetzt werden? Ein LMS (Learning Management System) ist eine digitale Lernplattform für Unternehmen. Sie wird genutzt, um digitale Lerninhalte zu erstellen und Mitarbeitenden zur Verfügung zu stellen. Im Preboarding erleichtert ein LMS Ihrer HR-Abteilung das Leben, indem Sie viele Abläufe dort einstellen und überwachen können. Wann muss welche E-Mail rausgeschickt werden? Wer ist verantwortlich? Getane Aufgaben werden einfach abgehakt und es wird kein Schritt übersehen. Auch Unterweisungen können bereits vorab eingestellt und am ersten Arbeitstag einfach für den Neuankömmling freigeschaltet werden. Auch der neue Mitarbeitende profitiert von dem Einsatz eines LMS. Er oder sie kann die Inhalte jederzeit und von überall aus abrufen. So kommt es nicht zur Überforderung, da Informationen zur Einarbeitung im eigenen Tempo aufgenommen werden. Es kann sich in der Preboarding-Phase um Begrüßungsvideos von Chef und Team handeln, Video/PDF zu den Unternehmenszielen und Werten, der spätere Onboarding-Plan usw. Sie müssen dem neuen Kollegen lediglich persönliche Zugangsdaten und einen Link zu Ihrer Lernplattform zukommen lassen. Unser Preboarding Whitepaper Sie haben nun einen ersten Überblick über das Thema Preboarding erhalten. In unserem Preboarding Whitepaper erwarten Sie vertiefte Informationen, Tipps und eine Preboarding-Checkliste zum Download. Einfach kostenlos downloaden: Preboarding Whitepaper 20.10.2023 Reboarding für einen erfolgreichen Wiedereinstieg Inhalt 1. Was ist Reboarding?2. Wieso ist Reboarding wichtig?3. So wird Reboarding erfolgreich4. So unterstützt ein LMS dabei5. Whitepaper Nach einer Auszeit müssen Mitarbeitende an die Hand genommen werden, wenn sie zurück ins Unternehmen kehren – sei es nach einer längeren Elternzeit, Krankheit oder Sabbatical. Dieser Prozess nennt sich Reboarding und wird oftmals vernachlässigt. Vorgesetzte gehen gerne davon aus, dass rückkehrende Mitarbeitende schließlich alle Abläufe kennen und deshalb keine langwierige Einführung brauchen. Wir zeigen Ihnen, wieso Sie Reboarding auf keinen Fall überspringen sollten und wie es die Mitarbeiterbindung stärkt. Am Ende gibt es unser kostenloses Whitepaper inklusive Reboarding-Checkliste zum Download. Was ist Reboarding im Vergleich zu Onboarding? Unter Reboarding versteht man die Wiedereingliederung von bestehenden Mitarbeitenden in das Unternehmen. Mitarbeitende, die aus verschiedenen Gründen eine Auszeit hatten, werden Schritt für Schritt wieder in ihre Aufgaben eingeführt und ins Team integriert. Diese Auszeit kann verschiedene Gründe haben: Elternzeit, Sabbatical, Krankheit, aber auch ein Auslandseinsatz, ein interner Stellenwechsel sowie Kurzarbeit erfordern Reboarding-Maßnahmen. Onboarding hingegen bezeichnet den Prozess, in dem gänzlich neue Mitarbeitende in das Unternehmen eingeführt werden. Es umfasst Aspekte wie Einführungsschulungen, Vorstellung des Unternehmens, Klärung von Erwartungen und die Integration in das neue Team. Onboarding ist in der Regel deutlich umfangreicher und dauert länger als Reboarding. Alleine deshalb lohnt es sich, Mitarbeitende nach einer Auszeit wieder an Board zu holen, anstatt neu einzustellen. Wieso ist Reboarding wichtig? Sie sollten Reboarding niemals überspringen, da es sowohl für den Reboardee (= der rückkehrende Mitarbeitende) als auch für Sie als Unternehmen viele Vorteile birgt. Selbst wenn der Reboardee nur einige Monate ausgefallen ist, können sich Strukturen und Prozesse im Unternehmen/in der Abteilung bereits verändert haben. Das kann zu Beginn überfordernd sein: Man kehrt zurück und hat das Gefühl, den Anschluss verloren zu haben. Jetzt ist es wichtig, den Mitarbeitenden an die Hand zu nehmen, ihn/sie über alle Veränderungen zu updaten, ggf. Wissenslücken zu ermitteln und gezielt zu schließen. Wenn die personellen Kapazitäten im Team vorhanden sind, kann auch ein Buddy zu Beginn enorm hilfreich sein. Die Vorteile von Reboarding im Überblick: Schnellere Eingliederung und reibungslose Rückkehr des Mitarbeitenden Update von Wissen und Skills, die womöglich aufgeholt werden müssen Reduzierung von Unsicherheiten seitens des Mitarbeitenden Stärkung der Mitarbeiterbindung, indem der Reboardee sich willkommen, geschätzt und gut begleitet fühlt Berücksichtigung von individuellen Bedürfnissen (fachlich wie persönlich) mit Hilfe eines Einarbeitungsplans Vermeiden von Fehlern und Missverständnissen in der Zusammenarbeit im Team Mitarbeiterzufriedenheit wirkt sich positiv auf das gesamte Betriebsklima aus So wird Reboarding erfolgreich Zeitlich betrachtet beginnt Reboarding nicht erst ab dem Moment, in dem ein Mitarbeitender ins Unternehmen zurückkehrt, sondern bereits bevor die Auszeit überhaupt beginnt. Damit Ihr Reboarding-Prozess erfolgreich abläuft, sollten Sie drei Phasen unbedingt gewissenhaft wahrnehmen: vor, während und nach der Auszeit. Wir erklären, was in jeder Phase wichtig ist. Vor der Auszeit Vor einer geplanten Auszeit wie Elternzeit oder Sabbatical sollte der Reboarding-Prozess mit dem Vorgesetzten besprochen werden. Dabei werden die Dauer der Auszeit, die Vertretung des Mitarbeitenden und die Aufgabenverteilung festgelegt. Weiterbildungen während der Elternzeit sind rechtlich erlaubt und können diskutiert werden, wenn der Mitarbeitende das selbst möchte. Frühzeitig über Reboarding-Maßnahmen zu sprechen, gibt dem Reboardee eine Perspektive und das Gefühl, dass es nach der Rückkehr einen Platz für sie/ihn gibt. Legen Sie vorab außerdem genau fest, ob und wie oft Ihr Mitarbeitender über relevante Neuigkeiten informiert werden möchte. Während der Auszeit Je nachdem, was Sie mit Ihrem Reboardee vereinbart haben, können Sie während der Abwesenheit in Kontakt bleiben. Dieser Kontakt kann unterschiedlich aussehen: Sie können Einladungen zu Teamevents sowie einen regelmäßigen Newsletter zu unternehmensinternen Veränderungen und allgemeinen Updates zusenden. Auch das Zuschicken eines kleinen Geschenks zur Geburt eines Kindes oder bei längerem Ausfall wegen Krankheit sind eine nette Aufmerksamkeit. Kurz vor der Rückkehr sollte ein Gespräch zwischen dem Reboardee und dem Vorgesetzten über den Wiedereinstieg und den ersten Arbeitstag stattfinden. Auf Wunsch des Mitarbeitenden hin können Sie auch bereits Infomaterial zu möglichen Änderungen im Unternehmen oder in seinem Tätigkeitsbereich bereitstellen. Nach der Rückkehr Sobald Ihr Reboardee zurück im Unternehmen ist, sollte ein weiteres Gespräch mit dem Vorgesetzten stattfinden, in dem Sie diverse Fragen klären. Dazu gehört unter anderem: Wie geht es dem Mitarbeitenden nach der Pause? Wie fühlt er/sie sich in Hinblick auf die Rückkehr ins Unternehmen? Mit welcher Stundenzahl möchte der Mitarbeitende zurückkehren? Welche Aufgaben eignen sich für die erste Zeit nach der Rückkehr? Wo gibt es eventuelle Unsicherheiten? Außerdem ist es wichtig, den Mitarbeitenden auf den neuesten Stand zu bringen, was jegliche Veränderungen im Unternehmen betrifft. Sind die Abteilungen neu strukturiert? Gibt es neue Programme, mit denen gearbeitet wird? So können bereits erste Wissenslücken identifiziert und dementsprechende Schulungen geplant werden (z.B. im digitalen Bereich). Egal, ob es sich um einen internen Stellenwechsel oder eine Rückkehr handelt – Nutzen Sie unbedingt einen Einarbeitungsplan, um den Wiedereinstieg Ihres Mitarbeitenden zu begleiten. Der Reboardee hat so einen besseren Überblick über das, was ihn/sie in den nächsten Wochen erwartet und fühlt sich nicht so überfordert. Vermutlich gab es auch Veränderungen im Team: Neue Teammitglieder sind hinzugekommen, andere haben gewechselt oder sind ausgetreten. Organisieren Sie deshalb in der Zeit nach der Rückkehr ein Teamevent. So können sich die Teammitglieder austauschen und die allgemeine Dynamik verbessert sich. So unterstützt ein LMS den Prozess Wenn ein Teammitglied nach längerer Abwesenheit zurückkehrt, kann sich viel im Unternehmen verändert haben. Ihre Aufgabe ist es, den Rückkehrenden auf den neuesten Stand zu bringen. Anstatt ihm ein langes Textdokument zum Selbstdurchlesen zu übergeben, sind anschauliche Formate wie Videos, Präsentationen, Bilder, Quizze und Checklisten viel effektiver. Dafür eignet sich eine digitale Lernplattform (LMS) ideal. Mit einem LMS können Sie maßgeschneiderte Online-Kurse zu relevanten Themen für den Rückkehrenden selbst erstellen oder ggf. extern einkaufen. Diese Kurse können im eigenen Tempo absolviert werden – wann und wo der Reboardee es möchte. So gelingt der Wiedereinstieg ins Unternehmen auf sanfte, aber effektive Weise. Wir raten außerdem, Mitarbeitende bereits vor ihrer Abwesenheit dazu zu ermutigen, ihre Expertise digital festzuhalten. Dies kommt nicht nur den Vertretenden während der Abwesenheit zugute, sondern auch den Reboardees selbst, die nach ihrer Rückkehr auf ihre eigenen Inhalte zurückgreifen können. Unser Reboarding Whitepaper Sie haben nun einen Überblick darüber erhalten, was Reboarding ist und worauf es in den einzelnen Phasen ankommt. Mehr Informationen und Tipps inklusive einer Reboarding-Checkliste zum Abhaken finden Sie in unserem Whitepaper. Kostenlos zum Downloaden: Whitepaper downloaden 08.02.2024 Onboarding im Homeoffice - 67 Fragen für neue Mitarbeitende Ein erfolgreiches Onboarding fördert die langfristige Mitarbeiterbindung an das Unternehmen. Studien zeigen, dass Mitarbeitende mehrere Jahre in einem Unternehmen verbleiben, wenn sie mit ihrem Onboarding zufrieden waren. Allerdings hat sich seit der Corona-Pandemie die Gestaltung von Onboarding verändert. Viele Mitarbeitende befinden sich im Homeoffice und so findet auch die Einarbeitung remote statt. Onboarding im Homeoffice ist für viele Unternehmen die neue Realität - und dieses Konzept bringt eine ganze Reihe neuer Fragen und Bedenken von neuen Mitarbeitenden mit sich. Inhalt 1. Was passiert vor dem ersten Arbeitstag?2. Wie richte ich mein Homeoffice ein?3. Wie wird mein erster Tag aussehen?4. Wie ist das Unternehmen organisiert?5. Wie kann ich mich in das Unternehmen integrieren?6. Was wird von mir erwartet?7. Wer ist mein Ansprechpartner?8. Wie kann ich mich ins Team integrieren?9. Wie sieht die Unternehmenskultur aus?10. Welche Rolle spielt Employee Wellbeing?11. Wie kann ich wachsen?12. Negative Konsequenzen13. Fazit Thema 1: Was passiert vor dem ersten Arbeitstag? Traditionell werden die Einführungsprozesse von Seiten der Personalabteilung ohnehin online abgewickelt. Wird dabei jedoch ein Schritt vergessen, wie zum Beispiel dem neuen Mitarbeitenden den neuen Arbeitslaptop zuzuschicken, kann das unangenehme Folgen für den ersten Tag haben. Ganz zu schweigen davon, welcher Eindruck für den neuen Mitarbeitenden entsteht. Achten Sie darauf, die folgenden Punkte zu berücksichtigen: Wie unterschreibe ich meinen Vertrag? Werde ich einen Arbeitslaptop und/oder ein Diensthandy erhalten? Kann ich meinen Arbeitslaptop und das Diensthandy selbst auswählen? Wie erhalte ich die Geräte? Muss ich vor Beginn meiner Tätigkeit eine Schulung absolvieren? Die Beantwortung dieser Fragen gibt Ihnen und Ihrem neuen Mitarbeitenden die Gewissheit, dass der erste Arbeitstag gut vorbereitet ist und einem reibungslosen Start nichts im Wege steht. Thema 2: Wie richte ich mein Homeoffice ein? Erfolgreiches Arbeiten von zu Hause aus bedarf an Vorbereitung und kann womöglich am Anfang eine Herausforderung für den neuen Mitarbeitenden sein. Stellen Sie sicher, dass Sie genau darlegen, was Ihr Unternehmen zur Unterstützung Ihres Mitarbeitenden im Homeoffice beitragen wird und was nicht. Vergessen Sie auch nicht, einige Informationen über die Sicherheit und Gesundheit im Homeoffice zu geben. Haben wir ein Budget für die Einrichtung eines externen Büros? Kann ich die Kosten für die Büroausstattung übernehmen? Erstattet das Unternehmen die Kosten für das Internet zu Hause? Wo kann ich am besten von zu Hause aus arbeiten? Wie kann ich einen ergonomischen Arbeitsbereich einrichten? Wenn Sie versuchen diese Fragen zu beantworten, ist das Homeoffice Ihres neuen Teammitglieds vom ersten Tag an einsatzbereit. Thema 3: Wie wird mein erster Tag aussehen? Selbst erfahrene Fachleute können am ersten Tag nervös sein. Neue Mitarbeitende sollten deshalb folgende Fragen stellen, bevor sie anfangen. Um wie viel Uhr fange ich an? Gibt es einen Zeitplan für den ersten Tag? Wie lautet die Kleiderordnung? Wie melde ich mich bei meinen E-Mail-/Slack-/Zoom-/Konten und anderen Systemen an? Mit wem führe ich meinen ersten Videoanruf? Was tue ich, wenn ich Probleme mit der Einwahl habe? Was sind die Regeln für Videoanrufe? (z. B.: obligatorisches Video, Kopfhörer vs. Lautsprecher) Benötige ich am ersten Tag zusätzliche Ausrüstung? Werden mein Team und ich gemeinsam online zu Mittag essen? Wen kann ich anrufen, wenn ich weitere Fragen habe? Diese Fragen mögen offensichtlich erscheinen, sind für neue Mitarbeitende im Homeoffice aber sehr hilfreich, da sie sich nicht mal eben an ein Teammitglied am Nachbarschreibtisch wenden können. Thema 4: Wie ist das Unternehmen organisiert? Für fast 75% der neu eingestellten Mitarbeitenden ist die Überprüfung der Unternehmensrichtlinien eine der wichtigsten Prioritäten bei der Einarbeitung. Auch wenn dies vielleicht nicht der aufregendste Teil einer neuen Stelle ist, so ist es doch ein wichtiger. Stellen Sie sicher, dass Sie Fragen zu den praktischen Abläufen, Prozessen und Richtlinien Ihres Unternehmens vorwegnehmen. Wie ist der Ablauf, wenn ich krank bin? Kann ich von jedem beliebigen Ort aus arbeiten, inklusive aus dem Ausland? Was beinhalten die betrieblichen Leistungen? Wie sieht die Urlaubspolitik aus? Kann ich während meiner Arbeit private Anrufe und E-Mails beantworten? Kann ich mich mit Teammitgliedern persönlich treffen? Kann ich mich mit Kunden persönlich treffen? Was mache ich, wenn mein Firmentelefon oder mein Laptop ausfällt? Wie lange sind meine Pausen und kann ich sie nehmen, wann ich will? Ein allgemeiner Leitfaden ist ein hervorragendes Mittel, um diese Dinge zu vermitteln. Thema 5: Wie kann ich mich in das Unternehmen integrieren? Damit Mitarbeitende motiviert für ihre Arbeit sind und ihr Bestes geben, ist es wichtig zu wissen, warum ihre Arbeit wichtig ist. Dies spielt im Remote Work eine umso größere Rolle. Aufgrund der Distanz kann es schwierig sein, zu erkennen, wie sich die eigene Rolle auf das gesamte Unternehmen auswirkt. Was sind die kurz- und langfristigen Ziele des Unternehmens? Wie trägt meine Arbeit zu diesen Zielen bei? Was sind unsere größten Herausforderungen? Wie trägt meine Tätigkeit zur Bewältigung dieser Herausforderungen bei? Ihr Onboarding sollte neue Mitarbeitende über die strategischen Prioritäten und Herausforderungen des Unternehmens informieren und erklären, wie ihre zukünftigen Aufgaben damit zusammenhängen. Dies wird den Mitarbeitenden helfen, zu verstehen, wie sie persönlich dazu beitragen können. Thema 6: Was wird von mir erwartet? Alle neu eingestellten Mitarbeitenden möchten einen positiven Eindruck machen. In einem Arbeitsumfeld, in dem sie remote arbeiten, ist gute Kommunikation enorm wichtig. Mitarbeitende sollten nie die Erwartungen des Vorgesetzten aus den Augen verlieren oder das Gefühl haben, dass ihnen die Richtung fehlt. Welche Art von digitalen Schulungsmethoden verwenden Sie? Wie hat sich der Führungsstil des Unternehmens entwickelt, um Remote-Mitarbeitende zu unterstützen? Wie wird die Leistung von Remote-Work gemessen? Wen kann ich um Hilfe bitten, wenn ich nicht weiterkomme? Haben wir ein Portal für häufig gestellte Fragen? Gibt es unausgesprochene Ziele für meine Rolle? Gibt es "Erfolgsgeschichten" von Teammitgliedern, die remote arbeiten? Eine der wichtigsten Prioritäten bei der Einarbeitung neuer Mitarbeitender sollte darin bestehen, ihnen zu zeigen, dass die Ressourcen, die sie für einen erfolgreichen Start benötigen, ohne weiteres zur Verfügung stehen. Thema 7: Wer ist mein Ansprechpartner? Neue Mitarbeitende müssen drei wichtige Dinge wissen, wenn es um Ansprechpartner geht: Wen kann ich anrufen, wenn ich Fragen zu meiner Arbeit oder dem Unternehmen habe? Wen kann ich anrufen, wenn ich ein Problem habe oder etwas Schlimmes passiert ist? Wen kann ich anrufen, wenn ich eine tolle Idee habe, die nicht in meinen Aufgabenbereich fällt? Wenn Mitarbeitende eine neue Tätigkeit in einer traditionellen Büroumgebung beginnen, finden täglich Hunderte von Mikro-Transaktionen statt, die wir als beiläufige Kommunikation bezeichnen. Aus dieser Art von Kommunikation lernt man viel, insbesondere wenn es darum geht, wer wofür zuständig ist. Ohne diese beiläufigen Interaktionen kann es schwierig sein, herauszufinden, mit wem man in Kontakt treten soll. Daher ist es wichtig, dass Ihr Onboarding-Programm ausdrücklich festlegt, wie neue Mitarbeitende ihre Ideen, Gedanken, Fragen, Ängste und Bedenken äußern können. Mitarbeiter Coaching, eine vertrauliche Mitarbeitenden-Hotline oder ein anonymes Vorschlagsportal sind gute Ideen. Thema 8: Wie kann ich mich ins Team integrieren? Bei einem Start aus dem Homeoffice kann es noch schwieriger sein als sonst, soziale Beziehungen zu Teammitgliedern zu pflegen. Das gilt insbesondere dann, wenn man eine eher introvertierte Persönlichkeit ist. Veranstaltet das Unternehmen Online-Treffen? Ich bin sozial ängstlich. Welche Maßnahmen gibt es, um Menschen wie mir die Teilnahme an Online-Treffen zu erleichtern? Werde ich einen Remote-Onboarding-Buddy haben? Wie kann ich mein Team aus dem Homeoffice besser kennen lernen? Gibt es Maßnahmen, die mir helfen, Mitarbeitende außerhalb meines Teams kennen zu lernen? Gibt es informelle Kommunikationskanäle, über die wir uns über lustige oder interessante Dinge austauschen können? Je mehr Informationen Sie hier geben können, desto besser wird Ihr neuer Mitarbeitender darauf vorbereitet sein, ein fester Bestandteil Ihres Unternehmens zu werden. Thema 9: Wie sieht die Unternehmenskultur aus? Es kann schwierig sein, die Kultur einer Organisation zu verstehen, wenn man physisch nicht an Ort und Stelle ist. Stellen Sie daher sicher, dass Sie einen abgerundeten Überblick über die Aspekte Ihrer Organisationskultur bieten. Gibt es einen Fachjargon für die Arbeit im Homeoffice, den wir kennen müssen? Gibt es besondere Rituale? (Freitagsdrinks, 10 Uhr-Kaffee usw.) Arbeitet das Team von 9 bis 17 Uhr? Oder legen sie lieber einen individuellen Zeitplan fest? Wie trennen die Teammitglieder ihr Arbeitsleben von ihrem Privatleben? Ist es in Ordnung, wenn meine Kinder oder andere Familienmitglieder in meinem Arbeitsbereich sind? Dürfen Haustiere in Meetings zu sehen sein? Gibt es irgendwelche Tabus für die Arbeit im Homeoffice? Thema 10: Welche Rolle spielt Employee Wellbeing? Viele neu eingestellte Mitarbeitende haben das Gefühl, dass sie besonders in den ersten Wochen und Monaten am Arbeitsplatz "unkaputtbar" erscheinen müssen und suchen daher nicht aktiv nach Hilfe. Informieren Sie darüber, was Ihr Unternehmen tut, um die psychische und physische Gesundheit von Mitarbeitenden zu fördern. Wie kann ich meine psychische Gesundheit zu Hause in den Griff bekommen? Bietet das Unternehmen Zugang zu Diensten zur Unterstützung der psychischen Gesundheit? Gibt es Ressourcen, die mir helfen, ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben zu finden? An wen kann ich mich wenden, wenn ich Probleme mit meiner Gesundheit und meinem Wohlbefinden habe? Bietet das Unternehmen Zugang zu Fitnesskursen aus der Ferne? Lassen Sie keinen Raum für Interpretationen und machen Sie deutlich, dass Sie ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben fördern und das Employee Wellbeing an erster Stelle steht. Thema 11: Wie kann ich wachsen? Viele Mitarbeitende ziehen große Motivation aus internen Aufstiegsmöglichkeiten. Wie kann ich innerhalb des Unternehmens aufsteigen, wenn ich aus dem Homeoffice arbeite? Bieten Sie berufliche Entwicklungsmöglichkeiten an? Kann ich meinen eigenen beruflichen Entwicklungsplan entwerfen? Gibt es Fernlehrgänge? Werde ich ein Budget für Weiterbildungen erhalten? Nutzen Sie diese Gelegenheit, um neuen Mitarbeitenden zu versichern, dass die Arbeit im Homeoffice kein Hindernis für ihr Wachstumspotenzial in Ihrem Unternehmen darstellen. Negative Konsequenzen Bleiben viele dieser Fragen unbeantwortet, kann dies in zweierlei Hinsicht einen negativen Effekt auf die Erfahrung von neuen Mitarbeitenden haben: Verlust an Produktivität: Ohne das richtige Wissen zum richtigen Zeitpunkt verfügen neue Mitarbeitende nicht über die notwendigen Werkzeuge, um effektiv einen Beitrag im Unternehmen zu leisten. Engagementgesteuerte Fluktuation: Ohne die richtige Aufmerksamkeit fühlen sich Ihre neuen Mitarbeitenden nicht wertgeschätzt. Zweifel können sich einschleichen. Die Mitarbeitenden werden sich möglicherweise fragen, ob sie die richtige Wahl getroffen haben, als sie sich für Ihr Unternehmen entschieden haben. Genau dies ist der Grund, weshalb ein Drittel der neuen Mitarbeitenden innerhalb der ersten sechs Monate wieder kündigt. Die gute Nachricht ist: Wenn Sie die folgenden Fragen proaktiv beantworten können, gewinnen Sie den Respekt Ihrer neuen Teammitglieder, sichern Ihre Investitionen in die Personalbeschaffung und stärken Ihre Onboarding-Reise. Unser Fazit Nachdem Sie diese Fragen beantwortet haben, werden sich Ihre neuen Mitarbeitenden gut informiert und beruhigt fühlen, sodass Sie gemeinsam Ihre Onboarding-Reise starten können. Mit einem erfolgreichen Onboarding fördern Sie die langfristige Bindung Ihrer Mitarbeitenden an Ihr Unternehmen und generieren eine höhere Zufriedenheit auf beiden Seiten. Ihre Mitarbeitenden erfahren so von Beginn an Wertschätzung und Respekt und werden dementsprechend motiviert sein, einen Mehrwert für Ihr Unternehmen zu liefern. Onboarding mit reteach verbessern 14.12.2021 Digitales Onboarding – 5 Tipps & häufige Stolpersteine Onboarding im Homeoffice? Durch die Pandemie ausgelöst ist digitales Onboarding mittlerweile Alltag in vielen Unternehmen. Wir geben 5 Tipps zur erfolgreichen Umsetzung von digitalem Onboarding und verraten, welche Stolpersteine es bei der Einarbeitung von neuen Mitarbeitenden zu vermeiden gilt. Inhalt 1. Preboarding2. Kollektives Onboarding3. Onboarding individualisieren4. Checklisten5. Feedback einholen6. Stolpersteine im digitalen Onboarding7. Herausforderungen im Remote Work8. Die nächsten Schritte #Tipp 1: Preboarding Das Preboarding ist mindestens genauso wichtig wie das Onboarding. Doch welche Prozesse umfasst das Preboarding genau? Alles, was vor dem ersten Arbeitstag eines neuen Mitarbeitenden geschieht: die Zusage und anschließende Vertragsunterzeichnung, Informationen zum ersten Arbeitstag, Anreise, Wegbeschreibung, das Zusenden des Arbeitscomputers, alle notwendigen Zugänge zum System vorbereiten... besonders letzteres ist wichtig, da ein gelungener erster Arbeitstag oft darunter leidet, dass Accounts nicht angelegt wurden, Passwörter fehlen usw. Das kreiert organisatorischen Stress auf Seiten des Arbeitgebers und des neuen Teammitglieds – vor allem, wenn das Onboarding online stattfindet. Seien Sie hierbei präzise und setzen Sie auf eine gute Vorbereitung. #Tipp 2: Ansprechpartner definieren & kollektives Onboarding ermöglichen Besonders wichtig im digitalen Onboarding ist für einen neuen Mitarbeitenden, einen oder mehrere feste Ansprechpartner zu haben. Während man sich im Büro kurz am Schreibtisch zum Kollegen rüberbeugt und seine Frage stellt, kann die Einarbeitungsphase im Homeoffice einsam sein. Ohne feste Ansprechpartner kommt es schnell zur Überforderung und dem Gefühl, alleine gelassen zu werden. Dem sollten Sie als Unternehmen unbedingt vorbeugen. Sie können beispielsweise ein “Buddy”-Programm ins Leben rufen, das alteingesessene Teammitglieder mit den Neulingen verbindet. Fordern Sie außerdem Ihr ganzes Team auf, den neuen Kollegen kurz im Meeting oder im Gruppenchat zu begrüßen. So entsteht ein Gefühl von Gemeinschaft, das gleichzeitig Hemmungen abbaut. #Tipp 3: Digitales Onboarding individualisieren Natürlich gibt es Prozesse im digitalen Onboarding, die für jeden neuen Mitarbeitenden gleich sind. Dazu gehört zum Beispiel die anfängliche Unterweisung zum Thema Arbeitsschutz oder Datensicherheit. Sie als Arbeitgeber sollten sich jedoch genaustens mit dem neuen Kollegen auseinandersetzen und sein Onboarding individualisieren. Welche Kenntnisse hat er/sie schon? Wo besteht noch extra Trainingsbedarf? Das hat Vorteile für beide Seiten: der Mitarbeitende muss sich nicht mit Themen beschäftigen, die er womöglich schon im Schlaf beherrscht, während Sie als Unternehmen Ressourcen sparen und von einem schneller eingearbeiteten Kollegen profitieren. Onboarding digital unterstützen #Tipp 4: Checklisten für neue Mitarbeitende Um im digitalen Onboarding nicht den Überblick zu verlieren, helfen Checklisten. So sehen die HR-Mitarbeitenden sowie das neue Teammitglied auf einen Blick, welche Punkte schon abgehakt wurden und was noch zu tun ist. Integrieren Sie hier auch eine zeitliche Deadline, sodass die Aufgaben nicht unnötig aufgeschoben werden. Das motiviert den Mitarbeitenden, formelle Aspekte (wie Dokumente hochzuladen oder zu unterschreiben) so schnell wie möglich abzuarbeiten. #Tipp 5: Feedback über digitales Onboarding einholen Nachdem der formelle Onboarding-Prozess abgeschlossen ist, sollten Sie unbedingt die Chance nutzen und Feedback zum digitalen Onboarding einholen. Das kann mittels eines Fragebogens (z.B. Google Survey) geschehen, oder Sie bitten den neuen Mitarbeitenden um einen kurzen Video-Anruf und befragen ihn zu seinen Erfahrungen. Das Feedback-Gespräch sollte nicht zu lange nach hinten verschoben werden, da die Eindrücke des Mitarbeitenden sonst nicht mehr frisch sind. Nutzen Sie die Rückmeldungen, um Ihre Prozesse in Zukunft zu optimieren. Außerdem: Wussten Sie, dass es verschiedene Ebenen im Onboarding gibt? Man spricht dabei vom Fachlichen, Sozialen und Kulturellen Onboarding. Mehr dazu sowie weitere nützliche Informationen rund ums Thema Onboarding gibt es im verlinkten Artikel. Stolpersteine im digitalen Onboarding Software-Probleme Im digitalen Onboarding ist das wichtigste Gerät der Arbeitscomputer. Und natürlich die Zugänge, mit denen der Mitarbeitende überhaupt erst auf die unternehmensspezifischen Plattformen zugreifen kann. Stellen Sie deshalb unbedingt sicher, dass die technischen Voraussetzungen funktionieren, bevor Ihr neuer Mitarbeitender seinen ersten Tag hat. Zu viel oder zu wenig Kommunikation Digitales Onboarding im Homeoffice führt schnell dazu, dass man sich allein gelassen fühlt. Beziehen die neue Kollegin in möglichst viele digitale Meetings ein. Dies hilft bei der Einarbeitung, Integration und gibt neuen Kollegen die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Stockender Informationsfluss Selbstverständlich sollten Sie den neuen Mitarbeitenden zu Beginn an die Hand nehmen und vielleicht einmal mehr als zu wenig nachfragen, ob er/sie mit den Aufgaben zurechtkommt. Neben dem 1 : 1 Dialog sollten aber auch Informationen zum eigenständigen Abruf bereitstehen. Hier kommt es auf eine gute Gliederung an. Die reteach Lernplattform ermöglicht eine transparente Gliederung von Wissen in Lernpfaden und Learning Nuggets für das eigenständige Aneignen von Wissen für alle neuen Kollegen im Home Office. Herausforderungen im Remote Work Wenn Ihre Mitarbeitenden langfristig im Homeoffice oder sogar vom Ausland aus arbeiten, müssen Sie als Unternehmen bestimmte Vorschriften beachten. Das betrifft besonders den Bereich Compliance. Datenschutz, Wirksamkeit & Sorgfaltspflicht, Steuerrecht, Sozialversicherung ebenso wie Visa & Arbeitserlaubnis sind Themen, mit denen Sie sich auseinandersetzen müssen. Es ist besonders schwierig, den Überblick zu behalten, wenn Ihre Mitarbeitenden von verschiedenen Ländern aus arbeiten. Remote work führt außerdem in den meisten Fällen dazu, dass das Teamgefühl und die Zugehörigkeit zum Unternehmen nicht sehr stark ausgeprägt sind. Deshalb sollten Sie unbedingt Teamevents priorisieren. Bereits zwei regelmäßige Events im Jahr, an denen so viele Mitarbeitende wie möglich zusammentreffen, sind unglaublich wertvoll für das Zusammengehörigkeitsgefühl. Barrieren und Hemmschwellen im Team und den Vorgesetzten gegenüber werden durch den persönlichen Kontakt abgebaut und die allgemeine Zusammenarbeit verbessert sich. Sie sind mit den Herausforderungen von remote work nicht auf sich allein gestellt. Es gibt Wege und Mittel, um sich das Leben zu erleichtern. Beispielsweise mit rhome bringen Sie remote work auf eine neue Stufe, indem Sie Ihre Mitarbeitenden auf der ganzen Welt tracken können und gleichzeitig alle wichtigen Compliance-Anforderungen einhalten. Seien Sie ein moderner und attraktiver Arbeitgeber und bieten Sie Ihrem Team volle örtliche Flexibilität. Die nächsten Schritte Sie möchten wissen, wie eine Lösung für digitales Onboarding mit der reteach Lernplattform aufgebaut werden kann? Sprechen Sie uns an. Gerne zeigen wir Ihnen Fallbeispiele aus der Praxis. Außerdem: Wie Sie eine Lernplattform für Unternehmen generell einsetzen können, welche Funktionen und Formen es gibt und mehr verraten wir Ihnen im verlinkten Beitrag. Das Thema e-Learning im Unternehmen ist gänzlich neu für Sie? Kein Problem. Wir haben einen Artikel verfasst, in dem wir Ihnen genau erklären, wie die Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand funktioniert. Modernes Onboarding mit reteach testen Sind Sie unsicher, wie Sie Ihre Mitarbeiterzufriedenheit langfristig und nachhaltig verbessern können? Wir haben Kunden und Partner bei diesen Prozessen durch unsere Lernplattform bereits erfolgreich begleitet und lassen Sie gern an unseren Erfahrungen teilhaben. Gratis Whitepaper Download Kostenlose Live-Webinare 02.01.2023
Übersicht Reboarding für einen erfolgreichen Wiedereinstieg Februar 8, 2024 Sofie Bräutigam Teilen auf: Inhalt 1. Was ist Reboarding?2. Wieso ist Reboarding wichtig?3. So wird Reboarding erfolgreich4. So unterstützt ein LMS dabei5. Whitepaper Nach einer Auszeit müssen Mitarbeitende an die Hand genommen werden, wenn sie zurück ins Unternehmen kehren – sei es nach einer längeren Elternzeit, Krankheit oder Sabbatical. Dieser Prozess nennt sich Reboarding und wird oftmals vernachlässigt. Vorgesetzte gehen gerne davon aus, dass rückkehrende Mitarbeitende schließlich alle Abläufe kennen und deshalb keine langwierige Einführung brauchen. Wir zeigen Ihnen, wieso Sie Reboarding auf keinen Fall überspringen sollten und wie es die Mitarbeiterbindung stärkt. Am Ende gibt es unser kostenloses Whitepaper inklusive Reboarding-Checkliste zum Download. Was ist Reboarding im Vergleich zu Onboarding? Unter Reboarding versteht man die Wiedereingliederung von bestehenden Mitarbeitenden in das Unternehmen. Mitarbeitende, die aus verschiedenen Gründen eine Auszeit hatten, werden Schritt für Schritt wieder in ihre Aufgaben eingeführt und ins Team integriert. Diese Auszeit kann verschiedene Gründe haben: Elternzeit, Sabbatical, Krankheit, aber auch ein Auslandseinsatz, ein interner Stellenwechsel sowie Kurzarbeit erfordern Reboarding-Maßnahmen. Onboarding hingegen bezeichnet den Prozess, in dem gänzlich neue Mitarbeitende in das Unternehmen eingeführt werden. Es umfasst Aspekte wie Einführungsschulungen, Vorstellung des Unternehmens, Klärung von Erwartungen und die Integration in das neue Team. Onboarding ist in der Regel deutlich umfangreicher und dauert länger als Reboarding. Alleine deshalb lohnt es sich, Mitarbeitende nach einer Auszeit wieder an Board zu holen, anstatt neu einzustellen. Wieso ist Reboarding wichtig? Sie sollten Reboarding niemals überspringen, da es sowohl für den Reboardee (= der rückkehrende Mitarbeitende) als auch für Sie als Unternehmen viele Vorteile birgt. Selbst wenn der Reboardee nur einige Monate ausgefallen ist, können sich Strukturen und Prozesse im Unternehmen/in der Abteilung bereits verändert haben. Das kann zu Beginn überfordernd sein: Man kehrt zurück und hat das Gefühl, den Anschluss verloren zu haben. Jetzt ist es wichtig, den Mitarbeitenden an die Hand zu nehmen, ihn/sie über alle Veränderungen zu updaten, ggf. Wissenslücken zu ermitteln und gezielt zu schließen. Wenn die personellen Kapazitäten im Team vorhanden sind, kann auch ein Buddy zu Beginn enorm hilfreich sein. Die Vorteile von Reboarding im Überblick: Schnellere Eingliederung und reibungslose Rückkehr des Mitarbeitenden Update von Wissen und Skills, die womöglich aufgeholt werden müssen Reduzierung von Unsicherheiten seitens des Mitarbeitenden Stärkung der Mitarbeiterbindung, indem der Reboardee sich willkommen, geschätzt und gut begleitet fühlt Berücksichtigung von individuellen Bedürfnissen (fachlich wie persönlich) mit Hilfe eines Einarbeitungsplans Vermeiden von Fehlern und Missverständnissen in der Zusammenarbeit im Team Mitarbeiterzufriedenheit wirkt sich positiv auf das gesamte Betriebsklima aus So wird Reboarding erfolgreich Zeitlich betrachtet beginnt Reboarding nicht erst ab dem Moment, in dem ein Mitarbeitender ins Unternehmen zurückkehrt, sondern bereits bevor die Auszeit überhaupt beginnt. Damit Ihr Reboarding-Prozess erfolgreich abläuft, sollten Sie drei Phasen unbedingt gewissenhaft wahrnehmen: vor, während und nach der Auszeit. Wir erklären, was in jeder Phase wichtig ist. Vor der Auszeit Vor einer geplanten Auszeit wie Elternzeit oder Sabbatical sollte der Reboarding-Prozess mit dem Vorgesetzten besprochen werden. Dabei werden die Dauer der Auszeit, die Vertretung des Mitarbeitenden und die Aufgabenverteilung festgelegt. Weiterbildungen während der Elternzeit sind rechtlich erlaubt und können diskutiert werden, wenn der Mitarbeitende das selbst möchte. Frühzeitig über Reboarding-Maßnahmen zu sprechen, gibt dem Reboardee eine Perspektive und das Gefühl, dass es nach der Rückkehr einen Platz für sie/ihn gibt. Legen Sie vorab außerdem genau fest, ob und wie oft Ihr Mitarbeitender über relevante Neuigkeiten informiert werden möchte. Während der Auszeit Je nachdem, was Sie mit Ihrem Reboardee vereinbart haben, können Sie während der Abwesenheit in Kontakt bleiben. Dieser Kontakt kann unterschiedlich aussehen: Sie können Einladungen zu Teamevents sowie einen regelmäßigen Newsletter zu unternehmensinternen Veränderungen und allgemeinen Updates zusenden. Auch das Zuschicken eines kleinen Geschenks zur Geburt eines Kindes oder bei längerem Ausfall wegen Krankheit sind eine nette Aufmerksamkeit. Kurz vor der Rückkehr sollte ein Gespräch zwischen dem Reboardee und dem Vorgesetzten über den Wiedereinstieg und den ersten Arbeitstag stattfinden. Auf Wunsch des Mitarbeitenden hin können Sie auch bereits Infomaterial zu möglichen Änderungen im Unternehmen oder in seinem Tätigkeitsbereich bereitstellen. Nach der Rückkehr Sobald Ihr Reboardee zurück im Unternehmen ist, sollte ein weiteres Gespräch mit dem Vorgesetzten stattfinden, in dem Sie diverse Fragen klären. Dazu gehört unter anderem: Wie geht es dem Mitarbeitenden nach der Pause? Wie fühlt er/sie sich in Hinblick auf die Rückkehr ins Unternehmen? Mit welcher Stundenzahl möchte der Mitarbeitende zurückkehren? Welche Aufgaben eignen sich für die erste Zeit nach der Rückkehr? Wo gibt es eventuelle Unsicherheiten? Außerdem ist es wichtig, den Mitarbeitenden auf den neuesten Stand zu bringen, was jegliche Veränderungen im Unternehmen betrifft. Sind die Abteilungen neu strukturiert? Gibt es neue Programme, mit denen gearbeitet wird? So können bereits erste Wissenslücken identifiziert und dementsprechende Schulungen geplant werden (z.B. im digitalen Bereich). Egal, ob es sich um einen internen Stellenwechsel oder eine Rückkehr handelt – Nutzen Sie unbedingt einen Einarbeitungsplan, um den Wiedereinstieg Ihres Mitarbeitenden zu begleiten. Der Reboardee hat so einen besseren Überblick über das, was ihn/sie in den nächsten Wochen erwartet und fühlt sich nicht so überfordert. Vermutlich gab es auch Veränderungen im Team: Neue Teammitglieder sind hinzugekommen, andere haben gewechselt oder sind ausgetreten. Organisieren Sie deshalb in der Zeit nach der Rückkehr ein Teamevent. So können sich die Teammitglieder austauschen und die allgemeine Dynamik verbessert sich. So unterstützt ein LMS den Prozess Wenn ein Teammitglied nach längerer Abwesenheit zurückkehrt, kann sich viel im Unternehmen verändert haben. Ihre Aufgabe ist es, den Rückkehrenden auf den neuesten Stand zu bringen. Anstatt ihm ein langes Textdokument zum Selbstdurchlesen zu übergeben, sind anschauliche Formate wie Videos, Präsentationen, Bilder, Quizze und Checklisten viel effektiver. Dafür eignet sich eine digitale Lernplattform (LMS) ideal. Mit einem LMS können Sie maßgeschneiderte Online-Kurse zu relevanten Themen für den Rückkehrenden selbst erstellen oder ggf. extern einkaufen. Diese Kurse können im eigenen Tempo absolviert werden – wann und wo der Reboardee es möchte. So gelingt der Wiedereinstieg ins Unternehmen auf sanfte, aber effektive Weise. Wir raten außerdem, Mitarbeitende bereits vor ihrer Abwesenheit dazu zu ermutigen, ihre Expertise digital festzuhalten. Dies kommt nicht nur den Vertretenden während der Abwesenheit zugute, sondern auch den Reboardees selbst, die nach ihrer Rückkehr auf ihre eigenen Inhalte zurückgreifen können. Unser Reboarding Whitepaper Sie haben nun einen Überblick darüber erhalten, was Reboarding ist und worauf es in den einzelnen Phasen ankommt. Mehr Informationen und Tipps inklusive einer Reboarding-Checkliste zum Abhaken finden Sie in unserem Whitepaper. Kostenlos zum Downloaden: Whitepaper downloaden vorheriger Artikel nächster Artikel Teilen auf: Das könnte außerdem für Sie interessant sein: Welches Onboarding-Tool passt zu Ihnen? Ein gut durchdachtes Onboarding ist innerhalb betrieblicher Weiterbildung notwendig, um die Bindung, das Engagement und die Produktivität von neuen Mitarbeitenden sicherzustellen. Moderne Onboarding-Verfahren können jedoch langwierig und mühsam sein. Um den Prozess sowohl für den Mitarbeitenden als auch für das Unternehmen zu vereinfachen, ist es wichtig, in Tools zu investieren. Onboarding-Tools helfen dabei, bestimmte Onboarding-Prozesse und -Aufgaben in Ihrem Unternehmen zu organisieren und zu automatisieren. Sie helfen Ihnen dabei, den gesamten Onboarding-Prozess so nahtlos wie möglich zu gestalten und ein erfolgreiches Onboarding neuer Mitarbeitenden sicherzustellen. Inhalt 1. Organimi2. Kissflow3. BambooHR4. Zenefits5. Scoro6. SentricHR7. reteach8. Mitarbeiterbindung mit Tools verbessern 1) Organimi Organimi vereinfacht den Prozess der Erstellung und des Austauschs von Organigrammen. Ein einfaches Drag-and-Drop-System ermöglicht es Ihnen, Ihre Daten zu importieren, Ihr Organigramm zu gestalten und es dann mit Mitarbeitenden zu teilen. Mit Organimi ist es einfach, Ihre Organisation stets auf dem neuesten Stand zu halten. 2) Kissflow Kissflow ist eine innovative HR-Automatisierungsplattform. Sie ist einfach zu bedienen und anzupassen und beinhaltet eine Reihe von Tools, mit denen Sie innerhalb von Minuten visuelle Darstellungen und Daten für die Weitergabe an neue Mitarbeitende erstellen können. Die Formularerstellung erleichtert die Erfassung von Mitarbeiterinformationen. Die Tatsache, dass das System cloudbasiert ist, bedeutet, dass es von überall aus zugänglich ist. Kissflow lässt sich mit allen gängigen HRMS- und Gehaltsabrechnungssystemen integrieren, bietet aber auch API-Integrationen für mehr Flexibilität. Ein weiterer Pluspunkt ist das Echtzeit-Dashboard, das Ihren HR-Teams einen Top-Down-Überblick über ihre Onboarding-Vorgänge bietet. 3) BambooHR BambooHR ist eine cloudbasierte HR-Plattform, die sich an mittlere und kleine Unternehmen richtet. Ihr System bietet eine umfassende HR-Suite, die viele verschiedene Standard-HR-Tools umfasst, darunter ATS, Onboarding-Apps, Zeitmanagement und vieles mehr. Wenn Sie auf der Suche nach einer Komplettlösung sind, die alle Standard-HR-Aufgaben erledigt, ohne dass Sie zwischen verschiedenen Anwendungen hin- und herwechseln müssen, ist BambooHR eine ausgezeichnete Wahl. BambooHR bietet außerdem erweiterte Berichtsfunktionen, mit denen Ihr HR-Managementteam einen vollständigen Überblick über die Abläufe in seiner Abteilung erhält. 4) Zenefits Zenefits ist eine der bekanntesten Plattformen für das Leistungsmanagement. Die Software wird in den Personalabteilungen einiger der größten Unternehmen der Welt eingesetzt. Ihr System ist jedoch auch für kleine und mittlere Unternehmen geeignet. Die von Zenefits angebotenen HR-Automatisierungsfunktionen machen es Teams leicht, ihre Mitarbeiterleistungen zu verwalten, unabhängig davon, ob sie in einem traditionellen Büro oder an einem entfernten Standort tätig sind. Zenefits ist eine HR-Lösung mit vollem Funktionsumfang, die Lohn- und Gehaltsabrechnung, Leistungsmanagement und Compliance-Überwachung umfasst. Es ist eine hervorragende Investition für HR-Teams, die nach einer umfassenden Lösung suchen. Zenefits lässt sich auch mit G Suite, Salesforce, Office 365 und Slack integrieren. 5) Scoro Scoro ist eine Komplettlösung für die Verwaltung von Remote-Teams. Sie bietet Projektmanagement, Zusammenarbeit und Abrechnungsmanagement in einer einzigen, einfach zu bedienenden Lösung. Ihre Remote-Onboarding-Tools sind vollständig ausgearbeitet und bieten eine komplette Onboarding-Erfahrung für neue Mitarbeitende. Für Remote-Teams ist die Investition in eine Lösung wie Scoro ein klarer Fall. Es bietet eine umfassende Lösung, zusammen mit tiefgreifenden Analysetools, die es Ihnen ermöglichen, einen sofortigen Überblick über Ihr gesamtes Team zu erhalten, ihren Fortschritt bei Projekten zu verfolgen und Echtzeitberichte über die von ihnen geleistete Arbeit zu erstellen. Scoro lässt sich in eine Reihe beliebter Anwendungen integrieren, sodass die Teams nicht von ihren aktuellen Lösungen abrücken müssen. 6) SentricHR SentricHR ist ein Tool, das speziell für die Rationalisierung des Onboarding-Prozesses entwickelt wurde. Es hilft Ihnen, alle Ihre Onboarding-Prozesse, Dokumente und Mitarbeiterinformationen zu definieren und zu organisieren, und begleitet sie durch den Prozess der Aufnahme in Ihr Team. Das System ist einfach und umfasst eine mobile App, mit der die Mitarbeitenden den Onboarding-Prozess durchlaufen. Das Tool trägt dazu bei, das Engagement der Mitarbeitenden und ihrer Vorgesetzten zu verbessern. Das System wickelt auch die Gehaltsabrechnung ab und vereint alle wichtigen HR-Funktionen unter einem Dach. 7) reteach Wenn es darum geht, Ihren neuen Mitarbeitern und Teams Schulungen, Trainings und ganze Lernpfade zur Verfügung zu stellen und gleichzeitig den Lernfortschritt nachzuvollziehen, ist reteach die perfekte Lösung. Dabei können Sie mit reteach nicht nur das gesamte Wissensmanagement im Onboarding und Ihrer ganzen Unternehmung digitalisieren, sondern auch Pflichtschulungen, Bedarfsschulungen und Produktschulungen digital abbilden und automatisieren. Mit reteach können Teams Ihr Wissen digital teilen, wichtige interne Expertise in Lektionen umwandeln und auf das Wissen anderer Teams und Abteilungen zurückgreifen. Somit können neue Mitarbeitende alles lernen, was sie wissen müssen, um perfekt in einen neuen Job zu starten. Besonders an reteach ist auch die Kombination von Live-Schulungen über MS-Teams und Zoom mit digitalen Selbstlernkursen und die einfache und intuitive Möglichkeit, Wissen im Unternehmen zur Verfügung zu stellen und abzufragen. Onboarding Tools verbessern die Mitarbeiterbindung Tools für das Onboarding von Mitarbeitenden helfen Ihnen, die Mitarbeiterbindung zu verbessern und den Onboarding-Prozess neuer Teamkollegen reibungslos zu gestalten. Das erleichtert gleichzeitig die Arbeit und spart Zeit aufseiten der HR-Mitarbeitenden. Sie fragen sich, wie viel eine HR-Software kostet? Im verlinkten Beitrag finden Sie transparente Informationen zu HR-Software Kosten und erfahren, worauf es bei der Auswahl zu achten gilt. 06.12.2021 Standardisierter Fragebogen für Austrittsgespräche Einer Ihrer Mitarbeitenden hat sich dazu entschieden, das Unternehmen zu verlassen. Das ist bei qualifizierten Fachkräften besonders ärgerlich. Nutzen Sie jedoch die Chance, um wertvolles Feedback zu erhalten und Ihre Prozesse in Zukunft zu optimieren. Dafür eignet sich ein sogenanntes Exit-Interview mit dem austretenden Mitarbeitenden. Dieses ist ein essentieller Teil des Offboardings. Bonus: Am Ende des Artikels finden Sie einen fertigen Fragebogen für Austrittsgespräche zum Selbstausfüllen - einfach kostenlos downloaden. Inhalt 1. Das Ziel eines Exit-Interviews2. Die Vorteile3. Themen im Fragebogen4. Fragebogen zum Download Was ist das Ziel eines Exit-Interviews? Das Ziel eines Exit-Interviews ist es, Informationen und Einblicke von einem ausscheidenden Mitarbeitenden zu sammeln, um besser zu verstehen, warum er/sie das Unternehmen verlässt. Dieses Feedback ist äußerst wertvoll für das Unternehmen, da es interne Probleme und holprige Prozesse aufdecken kann. Nutzen Sie dieses Feedback unbedingt, um ein noch attraktiverer Arbeitgeber zu werden und so die besten Talente auf dem Arbeitsmarkt abzugreifen. Ein Exit-Interview trägt zu einem Auseinandergehen im Guten bei: Das Unternehmen zollt dem Mitarbeitenden Respekt für die geleistete Arbeit, der Mitarbeitende reflektiert seine Zeit im Unternehmen mittels des strukturierten Fragebogens ausführlich. Läuft das Austrittsgespräch gut ab, fühlt der austretende Mitarbeitende sich gehört und erhält einen positiven letzten Eindruck von Ihnen als Arbeitgeber. Versuchen Sie, dem Mitarbeitenden den Eindruck zu vermitteln, seine/ihre Meinung zählt und die gegebenen Verbesserungsvorschläge werden ernstgenommen. So erhöhen Sie die Chance auf potenzielle Rückkehrmöglichkeiten in Zukunft. Das nennt sich auch “Bumerang-Mitarbeitende”. Zusammengefasst: Das Ziel eines Exit-Interviews ist es, austretende Mitarbeitende zu Fürsprechern zu machen. Eine positive Nachrede auf Social Media und Bewertungsportalen sowie Mundpropaganda stärken Ihr Employer Branding nachhaltig. Die Vorteile im Überblick Wertvolles Feedback für Unternehmen Identifikation von Verbesserungsmöglichkeiten Die Chance, sich als Arbeitgeber kontinuierlich weiterzuentwickeln Gutes Gefühl für austretenden Mitarbeitenden Stärkung des Employer Brandings: Mitarbeitende werden zu Fürsprechern Rückgewinnungsmöglichkeiten nutzen: Bumerang Mitarbeitende Themen im Fragebogen für Austrittgespräche Es gibt mehrere wichtige Themen, die Ihr Fragebogen für Austrittsgespräche beinhalten sollte. Nach den allgemeinen Angaben (Jobtitel, Abteilung) stehen Fragen zum Kündigungsgrund an. Darauf folgen die Themengebiete HR-Abteilung & Onboarding-Prozess sowie die allgemeine Unternehmenskultur. Dazu gehört Feedback zu den Führungskräften, dem Team und der Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen. Anschließend folgen die Bereiche Jobposition & Aufgaben, die Zufriedenheit mit vertraglichen Konditionen (Gehalt, Arbeitszeiten etc.) und die Zufriedenheit mit Weiterbildungs- & Aufstiegsmöglichkeiten. Fragebogen zum Download Sie wissen nun, worauf es im Exit-Interview ankommt und welche Themen Sie abdecken sollten. Entweder Sie erstellen jetzt einen eigenen Fragebogen – Oder Sie laden ganz einfach unseren standardisierten Fragebogen zum Selbstausfüllen runter! Natürlich kostenlos. Als Bonus dazu erhalten Sie außerdem unser Whitepaper zum Thema Offboarding. Fragebogen downloaden 29.12.2023 Digitales Onboarding – 5 Tipps & häufige Stolpersteine Onboarding im Homeoffice? Durch die Pandemie ausgelöst ist digitales Onboarding mittlerweile Alltag in vielen Unternehmen. Wir geben 5 Tipps zur erfolgreichen Umsetzung von digitalem Onboarding und verraten, welche Stolpersteine es bei der Einarbeitung von neuen Mitarbeitenden zu vermeiden gilt. Inhalt 1. Preboarding2. Kollektives Onboarding3. Onboarding individualisieren4. Checklisten5. Feedback einholen6. Stolpersteine im digitalen Onboarding7. Herausforderungen im Remote Work8. Die nächsten Schritte #Tipp 1: Preboarding Das Preboarding ist mindestens genauso wichtig wie das Onboarding. Doch welche Prozesse umfasst das Preboarding genau? Alles, was vor dem ersten Arbeitstag eines neuen Mitarbeitenden geschieht: die Zusage und anschließende Vertragsunterzeichnung, Informationen zum ersten Arbeitstag, Anreise, Wegbeschreibung, das Zusenden des Arbeitscomputers, alle notwendigen Zugänge zum System vorbereiten... besonders letzteres ist wichtig, da ein gelungener erster Arbeitstag oft darunter leidet, dass Accounts nicht angelegt wurden, Passwörter fehlen usw. Das kreiert organisatorischen Stress auf Seiten des Arbeitgebers und des neuen Teammitglieds – vor allem, wenn das Onboarding online stattfindet. Seien Sie hierbei präzise und setzen Sie auf eine gute Vorbereitung. #Tipp 2: Ansprechpartner definieren & kollektives Onboarding ermöglichen Besonders wichtig im digitalen Onboarding ist für einen neuen Mitarbeitenden, einen oder mehrere feste Ansprechpartner zu haben. Während man sich im Büro kurz am Schreibtisch zum Kollegen rüberbeugt und seine Frage stellt, kann die Einarbeitungsphase im Homeoffice einsam sein. Ohne feste Ansprechpartner kommt es schnell zur Überforderung und dem Gefühl, alleine gelassen zu werden. Dem sollten Sie als Unternehmen unbedingt vorbeugen. Sie können beispielsweise ein “Buddy”-Programm ins Leben rufen, das alteingesessene Teammitglieder mit den Neulingen verbindet. Fordern Sie außerdem Ihr ganzes Team auf, den neuen Kollegen kurz im Meeting oder im Gruppenchat zu begrüßen. So entsteht ein Gefühl von Gemeinschaft, das gleichzeitig Hemmungen abbaut. #Tipp 3: Digitales Onboarding individualisieren Natürlich gibt es Prozesse im digitalen Onboarding, die für jeden neuen Mitarbeitenden gleich sind. Dazu gehört zum Beispiel die anfängliche Unterweisung zum Thema Arbeitsschutz oder Datensicherheit. Sie als Arbeitgeber sollten sich jedoch genaustens mit dem neuen Kollegen auseinandersetzen und sein Onboarding individualisieren. Welche Kenntnisse hat er/sie schon? Wo besteht noch extra Trainingsbedarf? Das hat Vorteile für beide Seiten: der Mitarbeitende muss sich nicht mit Themen beschäftigen, die er womöglich schon im Schlaf beherrscht, während Sie als Unternehmen Ressourcen sparen und von einem schneller eingearbeiteten Kollegen profitieren. Onboarding digital unterstützen #Tipp 4: Checklisten für neue Mitarbeitende Um im digitalen Onboarding nicht den Überblick zu verlieren, helfen Checklisten. So sehen die HR-Mitarbeitenden sowie das neue Teammitglied auf einen Blick, welche Punkte schon abgehakt wurden und was noch zu tun ist. Integrieren Sie hier auch eine zeitliche Deadline, sodass die Aufgaben nicht unnötig aufgeschoben werden. Das motiviert den Mitarbeitenden, formelle Aspekte (wie Dokumente hochzuladen oder zu unterschreiben) so schnell wie möglich abzuarbeiten. #Tipp 5: Feedback über digitales Onboarding einholen Nachdem der formelle Onboarding-Prozess abgeschlossen ist, sollten Sie unbedingt die Chance nutzen und Feedback zum digitalen Onboarding einholen. Das kann mittels eines Fragebogens (z.B. Google Survey) geschehen, oder Sie bitten den neuen Mitarbeitenden um einen kurzen Video-Anruf und befragen ihn zu seinen Erfahrungen. Das Feedback-Gespräch sollte nicht zu lange nach hinten verschoben werden, da die Eindrücke des Mitarbeitenden sonst nicht mehr frisch sind. Nutzen Sie die Rückmeldungen, um Ihre Prozesse in Zukunft zu optimieren. Außerdem: Wussten Sie, dass es verschiedene Ebenen im Onboarding gibt? Man spricht dabei vom Fachlichen, Sozialen und Kulturellen Onboarding. Mehr dazu sowie weitere nützliche Informationen rund ums Thema Onboarding gibt es im verlinkten Artikel. Stolpersteine im digitalen Onboarding Software-Probleme Im digitalen Onboarding ist das wichtigste Gerät der Arbeitscomputer. Und natürlich die Zugänge, mit denen der Mitarbeitende überhaupt erst auf die unternehmensspezifischen Plattformen zugreifen kann. Stellen Sie deshalb unbedingt sicher, dass die technischen Voraussetzungen funktionieren, bevor Ihr neuer Mitarbeitender seinen ersten Tag hat. Zu viel oder zu wenig Kommunikation Digitales Onboarding im Homeoffice führt schnell dazu, dass man sich allein gelassen fühlt. Beziehen die neue Kollegin in möglichst viele digitale Meetings ein. Dies hilft bei der Einarbeitung, Integration und gibt neuen Kollegen die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Stockender Informationsfluss Selbstverständlich sollten Sie den neuen Mitarbeitenden zu Beginn an die Hand nehmen und vielleicht einmal mehr als zu wenig nachfragen, ob er/sie mit den Aufgaben zurechtkommt. Neben dem 1 : 1 Dialog sollten aber auch Informationen zum eigenständigen Abruf bereitstehen. Hier kommt es auf eine gute Gliederung an. Die reteach Lernplattform ermöglicht eine transparente Gliederung von Wissen in Lernpfaden und Learning Nuggets für das eigenständige Aneignen von Wissen für alle neuen Kollegen im Home Office. Herausforderungen im Remote Work Wenn Ihre Mitarbeitenden langfristig im Homeoffice oder sogar vom Ausland aus arbeiten, müssen Sie als Unternehmen bestimmte Vorschriften beachten. Das betrifft besonders den Bereich Compliance. Datenschutz, Wirksamkeit & Sorgfaltspflicht, Steuerrecht, Sozialversicherung ebenso wie Visa & Arbeitserlaubnis sind Themen, mit denen Sie sich auseinandersetzen müssen. Es ist besonders schwierig, den Überblick zu behalten, wenn Ihre Mitarbeitenden von verschiedenen Ländern aus arbeiten. Remote work führt außerdem in den meisten Fällen dazu, dass das Teamgefühl und die Zugehörigkeit zum Unternehmen nicht sehr stark ausgeprägt sind. Deshalb sollten Sie unbedingt Teamevents priorisieren. Bereits zwei regelmäßige Events im Jahr, an denen so viele Mitarbeitende wie möglich zusammentreffen, sind unglaublich wertvoll für das Zusammengehörigkeitsgefühl. Barrieren und Hemmschwellen im Team und den Vorgesetzten gegenüber werden durch den persönlichen Kontakt abgebaut und die allgemeine Zusammenarbeit verbessert sich. Sie sind mit den Herausforderungen von remote work nicht auf sich allein gestellt. Es gibt Wege und Mittel, um sich das Leben zu erleichtern. Beispielsweise mit rhome bringen Sie remote work auf eine neue Stufe, indem Sie Ihre Mitarbeitenden auf der ganzen Welt tracken können und gleichzeitig alle wichtigen Compliance-Anforderungen einhalten. Seien Sie ein moderner und attraktiver Arbeitgeber und bieten Sie Ihrem Team volle örtliche Flexibilität. Die nächsten Schritte Sie möchten wissen, wie eine Lösung für digitales Onboarding mit der reteach Lernplattform aufgebaut werden kann? Sprechen Sie uns an. Gerne zeigen wir Ihnen Fallbeispiele aus der Praxis. Außerdem: Wie Sie eine Lernplattform für Unternehmen generell einsetzen können, welche Funktionen und Formen es gibt und mehr verraten wir Ihnen im verlinkten Beitrag. Das Thema e-Learning im Unternehmen ist gänzlich neu für Sie? Kein Problem. Wir haben einen Artikel verfasst, in dem wir Ihnen genau erklären, wie die Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand funktioniert. Modernes Onboarding mit reteach testen Sind Sie unsicher, wie Sie Ihre Mitarbeiterzufriedenheit langfristig und nachhaltig verbessern können? Wir haben Kunden und Partner bei diesen Prozessen durch unsere Lernplattform bereits erfolgreich begleitet und lassen Sie gern an unseren Erfahrungen teilhaben. Gratis Whitepaper Download Kostenlose Live-Webinare 02.01.2023 Preboarding: Mitarbeitende schon vor Tag 1 binden Onboarding ist vermutlich den meisten Menschen ein Begriff. Dem Onboarding vorangehend und mindestens genauso wichtig ist jedoch das Preboarding. Nur so kann ein neuer Mitarbeitender vom ersten Tag an erfolgreich ins Unternehmen integriert werden – Stichwort Mitarbeiterbindung. Inhalt 1. Was ist Preboarding?2. Warum ist es wichtig?3. Welche Schritte gibt es?4. LMS im Preboarding nutzen5. Whitepaper Was ist Preboarding genau? Preboarding bezeichnet den Zeitraum zwischen der Vertragsunterzeichnung und dem ersten Arbeitstag. In dieser Zeitspanne gibt es einige wichtige Schritte zu beachten, die den neuen Mitarbeitenden in seiner Entscheidung für Ihr Unternehmen bestärken sollen. Genauso wie er oder sie auf seine neue Arbeitsstelle vorbereitet wird, wird Ihr Team auf ihn vorbereitet. Warum ist Preboarding so wichtig? Unternehmen konkurrieren heute um die besten Arbeitskräfte auf dem Markt. Bewerber haben oftmals mehrere Angebote und entscheiden sich für das, was ihnen am meisten zusagt. Haben Sie als Unternehmen also die Zusage von einer Person für die zu besetzende Stelle, sollten Sie sich darum bemühen, dass das so bleibt. Andernfalls kann der Kandidat sich mittels der Kündigungsfrist doch noch für etwas anderes entscheiden, wenn ein besseres Angebot ins Haus flattert. Deshalb ist es ganz wichtig, den neuen Mitarbeitenden mittels verschiedener Strategien noch vor dem ersten Arbeitstag an Ihr Unternehmen zu binden. Ihm vermitteln, dass er bereits jetzt wichtig für Ihr Team ist und seine Meinung zählt. Welche Schritte gibt es zu beachten? Im Preboarding gibt es verschiedene Schritte, die Sie zu unterschiedlichen Zeiten befolgen sollten: direkt nach Vertragsunterzeichnung, 2-4 Wochen vor Arbeitsbeginn, 1 Woche vor Arbeitsbeginn usw. Die Aufgaben variieren zwischen Willkommens-E-Mail, in der sich Chef und das Team vorstellt, Informationen zum ersten Arbeitstag, Team-Event vorab, bei dem der Neuankömmling bereits mit eingeladen wird, Vorbereitung von Zugängen und Hardware... In unserem Whitepaper zum Thema Preboarding haben wir eine ausführliche Anleitung zu den einzelnen Schritten im Preboarding gegeben. Wir erklären genau, welche E-Mail wann rausgeschickt werden muss, welche Elemente diese enthält und wie Sie als Unternehmen sich auf den ersten Arbeitstag vorbereiten sollten. Dazu gibt es eine nützliche Checkliste zum Abhaken der Aufgaben: Wer macht was wann? Die Checkliste hier als PDF kostenlos downloaden: Preboarding Checkliste Wie kann ein LMS im Preboarding eingesetzt werden? Ein LMS (Learning Management System) ist eine digitale Lernplattform für Unternehmen. Sie wird genutzt, um digitale Lerninhalte zu erstellen und Mitarbeitenden zur Verfügung zu stellen. Im Preboarding erleichtert ein LMS Ihrer HR-Abteilung das Leben, indem Sie viele Abläufe dort einstellen und überwachen können. Wann muss welche E-Mail rausgeschickt werden? Wer ist verantwortlich? Getane Aufgaben werden einfach abgehakt und es wird kein Schritt übersehen. Auch Unterweisungen können bereits vorab eingestellt und am ersten Arbeitstag einfach für den Neuankömmling freigeschaltet werden. Auch der neue Mitarbeitende profitiert von dem Einsatz eines LMS. Er oder sie kann die Inhalte jederzeit und von überall aus abrufen. So kommt es nicht zur Überforderung, da Informationen zur Einarbeitung im eigenen Tempo aufgenommen werden. Es kann sich in der Preboarding-Phase um Begrüßungsvideos von Chef und Team handeln, Video/PDF zu den Unternehmenszielen und Werten, der spätere Onboarding-Plan usw. Sie müssen dem neuen Kollegen lediglich persönliche Zugangsdaten und einen Link zu Ihrer Lernplattform zukommen lassen. Unser Preboarding Whitepaper Sie haben nun einen ersten Überblick über das Thema Preboarding erhalten. In unserem Preboarding Whitepaper erwarten Sie vertiefte Informationen, Tipps und eine Preboarding-Checkliste zum Download. Einfach kostenlos downloaden: Preboarding Whitepaper 20.10.2023
Übersicht Standardisierter Fragebogen für Austrittsgespräche Dezember 29, 2023 Sofie Bräutigam Teilen auf: Einer Ihrer Mitarbeitenden hat sich dazu entschieden, das Unternehmen zu verlassen. Das ist bei qualifizierten Fachkräften besonders ärgerlich. Nutzen Sie jedoch die Chance, um wertvolles Feedback zu erhalten und Ihre Prozesse in Zukunft zu optimieren. Dafür eignet sich ein sogenanntes Exit-Interview mit dem austretenden Mitarbeitenden. Dieses ist ein essentieller Teil des Offboardings. Bonus: Am Ende des Artikels finden Sie einen fertigen Fragebogen für Austrittsgespräche zum Selbstausfüllen – einfach kostenlos downloaden. Inhalt 1. Das Ziel eines Exit-Interviews2. Die Vorteile3. Themen im Fragebogen4. Fragebogen zum Download Was ist das Ziel eines Exit-Interviews? Das Ziel eines Exit-Interviews ist es, Informationen und Einblicke von einem ausscheidenden Mitarbeitenden zu sammeln, um besser zu verstehen, warum er/sie das Unternehmen verlässt. Dieses Feedback ist äußerst wertvoll für das Unternehmen, da es interne Probleme und holprige Prozesse aufdecken kann. Nutzen Sie dieses Feedback unbedingt, um ein noch attraktiverer Arbeitgeber zu werden und so die besten Talente auf dem Arbeitsmarkt abzugreifen. Ein Exit-Interview trägt zu einem Auseinandergehen im Guten bei: Das Unternehmen zollt dem Mitarbeitenden Respekt für die geleistete Arbeit, der Mitarbeitende reflektiert seine Zeit im Unternehmen mittels des strukturierten Fragebogens ausführlich. Läuft das Austrittsgespräch gut ab, fühlt der austretende Mitarbeitende sich gehört und erhält einen positiven letzten Eindruck von Ihnen als Arbeitgeber. Versuchen Sie, dem Mitarbeitenden den Eindruck zu vermitteln, seine/ihre Meinung zählt und die gegebenen Verbesserungsvorschläge werden ernstgenommen. So erhöhen Sie die Chance auf potenzielle Rückkehrmöglichkeiten in Zukunft. Das nennt sich auch “Bumerang-Mitarbeitende”. Zusammengefasst: Das Ziel eines Exit-Interviews ist es, austretende Mitarbeitende zu Fürsprechern zu machen. Eine positive Nachrede auf Social Media und Bewertungsportalen sowie Mundpropaganda stärken Ihr Employer Branding nachhaltig. Die Vorteile im Überblick Wertvolles Feedback für Unternehmen Identifikation von Verbesserungsmöglichkeiten Die Chance, sich als Arbeitgeber kontinuierlich weiterzuentwickeln Gutes Gefühl für austretenden Mitarbeitenden Stärkung des Employer Brandings: Mitarbeitende werden zu Fürsprechern Rückgewinnungsmöglichkeiten nutzen: Bumerang Mitarbeitende Themen im Fragebogen für Austrittgespräche Es gibt mehrere wichtige Themen, die Ihr Fragebogen für Austrittsgespräche beinhalten sollte. Nach den allgemeinen Angaben (Jobtitel, Abteilung) stehen Fragen zum Kündigungsgrund an. Darauf folgen die Themengebiete HR-Abteilung & Onboarding-Prozess sowie die allgemeine Unternehmenskultur. Dazu gehört Feedback zu den Führungskräften, dem Team und der Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen. Anschließend folgen die Bereiche Jobposition & Aufgaben, die Zufriedenheit mit vertraglichen Konditionen (Gehalt, Arbeitszeiten etc.) und die Zufriedenheit mit Weiterbildungs- & Aufstiegsmöglichkeiten. Fragebogen zum Download Sie wissen nun, worauf es im Exit-Interview ankommt und welche Themen Sie abdecken sollten. Entweder Sie erstellen jetzt einen eigenen Fragebogen – Oder Sie laden ganz einfach unseren standardisierten Fragebogen zum Selbstausfüllen runter! Natürlich kostenlos. Als Bonus dazu erhalten Sie außerdem unser Whitepaper zum Thema Offboarding. Fragebogen downloaden vorheriger Artikel nächster Artikel Teilen auf: Das könnte außerdem für Sie interessant sein: Onboarding im Homeoffice - 67 Fragen für neue Mitarbeitende Ein erfolgreiches Onboarding fördert die langfristige Mitarbeiterbindung an das Unternehmen. Studien zeigen, dass Mitarbeitende mehrere Jahre in einem Unternehmen verbleiben, wenn sie mit ihrem Onboarding zufrieden waren. Allerdings hat sich seit der Corona-Pandemie die Gestaltung von Onboarding verändert. Viele Mitarbeitende befinden sich im Homeoffice und so findet auch die Einarbeitung remote statt. Onboarding im Homeoffice ist für viele Unternehmen die neue Realität - und dieses Konzept bringt eine ganze Reihe neuer Fragen und Bedenken von neuen Mitarbeitenden mit sich. Inhalt 1. Was passiert vor dem ersten Arbeitstag?2. Wie richte ich mein Homeoffice ein?3. Wie wird mein erster Tag aussehen?4. Wie ist das Unternehmen organisiert?5. Wie kann ich mich in das Unternehmen integrieren?6. Was wird von mir erwartet?7. Wer ist mein Ansprechpartner?8. Wie kann ich mich ins Team integrieren?9. Wie sieht die Unternehmenskultur aus?10. Welche Rolle spielt Employee Wellbeing?11. Wie kann ich wachsen?12. Negative Konsequenzen13. Fazit Thema 1: Was passiert vor dem ersten Arbeitstag? Traditionell werden die Einführungsprozesse von Seiten der Personalabteilung ohnehin online abgewickelt. Wird dabei jedoch ein Schritt vergessen, wie zum Beispiel dem neuen Mitarbeitenden den neuen Arbeitslaptop zuzuschicken, kann das unangenehme Folgen für den ersten Tag haben. Ganz zu schweigen davon, welcher Eindruck für den neuen Mitarbeitenden entsteht. Achten Sie darauf, die folgenden Punkte zu berücksichtigen: Wie unterschreibe ich meinen Vertrag? Werde ich einen Arbeitslaptop und/oder ein Diensthandy erhalten? Kann ich meinen Arbeitslaptop und das Diensthandy selbst auswählen? Wie erhalte ich die Geräte? Muss ich vor Beginn meiner Tätigkeit eine Schulung absolvieren? Die Beantwortung dieser Fragen gibt Ihnen und Ihrem neuen Mitarbeitenden die Gewissheit, dass der erste Arbeitstag gut vorbereitet ist und einem reibungslosen Start nichts im Wege steht. Thema 2: Wie richte ich mein Homeoffice ein? Erfolgreiches Arbeiten von zu Hause aus bedarf an Vorbereitung und kann womöglich am Anfang eine Herausforderung für den neuen Mitarbeitenden sein. Stellen Sie sicher, dass Sie genau darlegen, was Ihr Unternehmen zur Unterstützung Ihres Mitarbeitenden im Homeoffice beitragen wird und was nicht. Vergessen Sie auch nicht, einige Informationen über die Sicherheit und Gesundheit im Homeoffice zu geben. Haben wir ein Budget für die Einrichtung eines externen Büros? Kann ich die Kosten für die Büroausstattung übernehmen? Erstattet das Unternehmen die Kosten für das Internet zu Hause? Wo kann ich am besten von zu Hause aus arbeiten? Wie kann ich einen ergonomischen Arbeitsbereich einrichten? Wenn Sie versuchen diese Fragen zu beantworten, ist das Homeoffice Ihres neuen Teammitglieds vom ersten Tag an einsatzbereit. Thema 3: Wie wird mein erster Tag aussehen? Selbst erfahrene Fachleute können am ersten Tag nervös sein. Neue Mitarbeitende sollten deshalb folgende Fragen stellen, bevor sie anfangen. Um wie viel Uhr fange ich an? Gibt es einen Zeitplan für den ersten Tag? Wie lautet die Kleiderordnung? Wie melde ich mich bei meinen E-Mail-/Slack-/Zoom-/Konten und anderen Systemen an? Mit wem führe ich meinen ersten Videoanruf? Was tue ich, wenn ich Probleme mit der Einwahl habe? Was sind die Regeln für Videoanrufe? (z. B.: obligatorisches Video, Kopfhörer vs. Lautsprecher) Benötige ich am ersten Tag zusätzliche Ausrüstung? Werden mein Team und ich gemeinsam online zu Mittag essen? Wen kann ich anrufen, wenn ich weitere Fragen habe? Diese Fragen mögen offensichtlich erscheinen, sind für neue Mitarbeitende im Homeoffice aber sehr hilfreich, da sie sich nicht mal eben an ein Teammitglied am Nachbarschreibtisch wenden können. Thema 4: Wie ist das Unternehmen organisiert? Für fast 75% der neu eingestellten Mitarbeitenden ist die Überprüfung der Unternehmensrichtlinien eine der wichtigsten Prioritäten bei der Einarbeitung. Auch wenn dies vielleicht nicht der aufregendste Teil einer neuen Stelle ist, so ist es doch ein wichtiger. Stellen Sie sicher, dass Sie Fragen zu den praktischen Abläufen, Prozessen und Richtlinien Ihres Unternehmens vorwegnehmen. Wie ist der Ablauf, wenn ich krank bin? Kann ich von jedem beliebigen Ort aus arbeiten, inklusive aus dem Ausland? Was beinhalten die betrieblichen Leistungen? Wie sieht die Urlaubspolitik aus? Kann ich während meiner Arbeit private Anrufe und E-Mails beantworten? Kann ich mich mit Teammitgliedern persönlich treffen? Kann ich mich mit Kunden persönlich treffen? Was mache ich, wenn mein Firmentelefon oder mein Laptop ausfällt? Wie lange sind meine Pausen und kann ich sie nehmen, wann ich will? Ein allgemeiner Leitfaden ist ein hervorragendes Mittel, um diese Dinge zu vermitteln. Thema 5: Wie kann ich mich in das Unternehmen integrieren? Damit Mitarbeitende motiviert für ihre Arbeit sind und ihr Bestes geben, ist es wichtig zu wissen, warum ihre Arbeit wichtig ist. Dies spielt im Remote Work eine umso größere Rolle. Aufgrund der Distanz kann es schwierig sein, zu erkennen, wie sich die eigene Rolle auf das gesamte Unternehmen auswirkt. Was sind die kurz- und langfristigen Ziele des Unternehmens? Wie trägt meine Arbeit zu diesen Zielen bei? Was sind unsere größten Herausforderungen? Wie trägt meine Tätigkeit zur Bewältigung dieser Herausforderungen bei? Ihr Onboarding sollte neue Mitarbeitende über die strategischen Prioritäten und Herausforderungen des Unternehmens informieren und erklären, wie ihre zukünftigen Aufgaben damit zusammenhängen. Dies wird den Mitarbeitenden helfen, zu verstehen, wie sie persönlich dazu beitragen können. Thema 6: Was wird von mir erwartet? Alle neu eingestellten Mitarbeitenden möchten einen positiven Eindruck machen. In einem Arbeitsumfeld, in dem sie remote arbeiten, ist gute Kommunikation enorm wichtig. Mitarbeitende sollten nie die Erwartungen des Vorgesetzten aus den Augen verlieren oder das Gefühl haben, dass ihnen die Richtung fehlt. Welche Art von digitalen Schulungsmethoden verwenden Sie? Wie hat sich der Führungsstil des Unternehmens entwickelt, um Remote-Mitarbeitende zu unterstützen? Wie wird die Leistung von Remote-Work gemessen? Wen kann ich um Hilfe bitten, wenn ich nicht weiterkomme? Haben wir ein Portal für häufig gestellte Fragen? Gibt es unausgesprochene Ziele für meine Rolle? Gibt es "Erfolgsgeschichten" von Teammitgliedern, die remote arbeiten? Eine der wichtigsten Prioritäten bei der Einarbeitung neuer Mitarbeitender sollte darin bestehen, ihnen zu zeigen, dass die Ressourcen, die sie für einen erfolgreichen Start benötigen, ohne weiteres zur Verfügung stehen. Thema 7: Wer ist mein Ansprechpartner? Neue Mitarbeitende müssen drei wichtige Dinge wissen, wenn es um Ansprechpartner geht: Wen kann ich anrufen, wenn ich Fragen zu meiner Arbeit oder dem Unternehmen habe? Wen kann ich anrufen, wenn ich ein Problem habe oder etwas Schlimmes passiert ist? Wen kann ich anrufen, wenn ich eine tolle Idee habe, die nicht in meinen Aufgabenbereich fällt? Wenn Mitarbeitende eine neue Tätigkeit in einer traditionellen Büroumgebung beginnen, finden täglich Hunderte von Mikro-Transaktionen statt, die wir als beiläufige Kommunikation bezeichnen. Aus dieser Art von Kommunikation lernt man viel, insbesondere wenn es darum geht, wer wofür zuständig ist. Ohne diese beiläufigen Interaktionen kann es schwierig sein, herauszufinden, mit wem man in Kontakt treten soll. Daher ist es wichtig, dass Ihr Onboarding-Programm ausdrücklich festlegt, wie neue Mitarbeitende ihre Ideen, Gedanken, Fragen, Ängste und Bedenken äußern können. Mitarbeiter Coaching, eine vertrauliche Mitarbeitenden-Hotline oder ein anonymes Vorschlagsportal sind gute Ideen. Thema 8: Wie kann ich mich ins Team integrieren? Bei einem Start aus dem Homeoffice kann es noch schwieriger sein als sonst, soziale Beziehungen zu Teammitgliedern zu pflegen. Das gilt insbesondere dann, wenn man eine eher introvertierte Persönlichkeit ist. Veranstaltet das Unternehmen Online-Treffen? Ich bin sozial ängstlich. Welche Maßnahmen gibt es, um Menschen wie mir die Teilnahme an Online-Treffen zu erleichtern? Werde ich einen Remote-Onboarding-Buddy haben? Wie kann ich mein Team aus dem Homeoffice besser kennen lernen? Gibt es Maßnahmen, die mir helfen, Mitarbeitende außerhalb meines Teams kennen zu lernen? Gibt es informelle Kommunikationskanäle, über die wir uns über lustige oder interessante Dinge austauschen können? Je mehr Informationen Sie hier geben können, desto besser wird Ihr neuer Mitarbeitender darauf vorbereitet sein, ein fester Bestandteil Ihres Unternehmens zu werden. Thema 9: Wie sieht die Unternehmenskultur aus? Es kann schwierig sein, die Kultur einer Organisation zu verstehen, wenn man physisch nicht an Ort und Stelle ist. Stellen Sie daher sicher, dass Sie einen abgerundeten Überblick über die Aspekte Ihrer Organisationskultur bieten. Gibt es einen Fachjargon für die Arbeit im Homeoffice, den wir kennen müssen? Gibt es besondere Rituale? (Freitagsdrinks, 10 Uhr-Kaffee usw.) Arbeitet das Team von 9 bis 17 Uhr? Oder legen sie lieber einen individuellen Zeitplan fest? Wie trennen die Teammitglieder ihr Arbeitsleben von ihrem Privatleben? Ist es in Ordnung, wenn meine Kinder oder andere Familienmitglieder in meinem Arbeitsbereich sind? Dürfen Haustiere in Meetings zu sehen sein? Gibt es irgendwelche Tabus für die Arbeit im Homeoffice? Thema 10: Welche Rolle spielt Employee Wellbeing? Viele neu eingestellte Mitarbeitende haben das Gefühl, dass sie besonders in den ersten Wochen und Monaten am Arbeitsplatz "unkaputtbar" erscheinen müssen und suchen daher nicht aktiv nach Hilfe. Informieren Sie darüber, was Ihr Unternehmen tut, um die psychische und physische Gesundheit von Mitarbeitenden zu fördern. Wie kann ich meine psychische Gesundheit zu Hause in den Griff bekommen? Bietet das Unternehmen Zugang zu Diensten zur Unterstützung der psychischen Gesundheit? Gibt es Ressourcen, die mir helfen, ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben zu finden? An wen kann ich mich wenden, wenn ich Probleme mit meiner Gesundheit und meinem Wohlbefinden habe? Bietet das Unternehmen Zugang zu Fitnesskursen aus der Ferne? Lassen Sie keinen Raum für Interpretationen und machen Sie deutlich, dass Sie ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben fördern und das Employee Wellbeing an erster Stelle steht. Thema 11: Wie kann ich wachsen? Viele Mitarbeitende ziehen große Motivation aus internen Aufstiegsmöglichkeiten. Wie kann ich innerhalb des Unternehmens aufsteigen, wenn ich aus dem Homeoffice arbeite? Bieten Sie berufliche Entwicklungsmöglichkeiten an? Kann ich meinen eigenen beruflichen Entwicklungsplan entwerfen? Gibt es Fernlehrgänge? Werde ich ein Budget für Weiterbildungen erhalten? Nutzen Sie diese Gelegenheit, um neuen Mitarbeitenden zu versichern, dass die Arbeit im Homeoffice kein Hindernis für ihr Wachstumspotenzial in Ihrem Unternehmen darstellen. Negative Konsequenzen Bleiben viele dieser Fragen unbeantwortet, kann dies in zweierlei Hinsicht einen negativen Effekt auf die Erfahrung von neuen Mitarbeitenden haben: Verlust an Produktivität: Ohne das richtige Wissen zum richtigen Zeitpunkt verfügen neue Mitarbeitende nicht über die notwendigen Werkzeuge, um effektiv einen Beitrag im Unternehmen zu leisten. Engagementgesteuerte Fluktuation: Ohne die richtige Aufmerksamkeit fühlen sich Ihre neuen Mitarbeitenden nicht wertgeschätzt. Zweifel können sich einschleichen. Die Mitarbeitenden werden sich möglicherweise fragen, ob sie die richtige Wahl getroffen haben, als sie sich für Ihr Unternehmen entschieden haben. Genau dies ist der Grund, weshalb ein Drittel der neuen Mitarbeitenden innerhalb der ersten sechs Monate wieder kündigt. Die gute Nachricht ist: Wenn Sie die folgenden Fragen proaktiv beantworten können, gewinnen Sie den Respekt Ihrer neuen Teammitglieder, sichern Ihre Investitionen in die Personalbeschaffung und stärken Ihre Onboarding-Reise. Unser Fazit Nachdem Sie diese Fragen beantwortet haben, werden sich Ihre neuen Mitarbeitenden gut informiert und beruhigt fühlen, sodass Sie gemeinsam Ihre Onboarding-Reise starten können. Mit einem erfolgreichen Onboarding fördern Sie die langfristige Bindung Ihrer Mitarbeitenden an Ihr Unternehmen und generieren eine höhere Zufriedenheit auf beiden Seiten. Ihre Mitarbeitenden erfahren so von Beginn an Wertschätzung und Respekt und werden dementsprechend motiviert sein, einen Mehrwert für Ihr Unternehmen zu liefern. Onboarding mit reteach verbessern 14.12.2021 Mobiles Arbeiten: Vorteile, Herausforderungen und Tipps Mobiles Arbeiten und digitales Lernen sind keine vorübergehenden Trends, sondern die Zukunft der modernen Arbeitswelt. Unternehmen, die in mobiles Arbeiten investieren, sind gut positioniert, um attraktive Arbeitgeber zu sein und ihre Mitarbeitenden langfristig halten zu können. Mit den richtigen Technologien können Unternehmen eine agile Arbeitsumgebung schaffen und alle erforderlichen Richtlinien einhalten – ganz egal, von wo aus ihre Mitarbeitenden arbeiten. Inhalt 1. Mobiles Arbeiten: Definition2. Unterschied zwischen Homeoffice und mobilem Arbeiten3. "Workation": Die neue Realität4. Die Vorteile5. Die Herausforderungen6. Digitale Weiterbildung mit einem LMS7. Remote Onboarding & Offboarding8. Compliance-Schulungen leicht gemacht9. Fazit: Mobiles Arbeiten ist die Zukunft10. Unser Whitepaper Mobiles Arbeiten: Definition Mobiles Arbeiten, auch bekannt als "Workation", hat sich zu einem wichtigen Trend entwickelt, bei dem Mitarbeitende von überall aus arbeiten können. Am Strand in Thailand oder im Café in Paris – alle schönen Orte dieser Welt sind möglich. Für Unternehmen bedeutet mobiles Arbeiten neben vielen Vorteilen auch Herausforderungen: Sie brauchen eine Strategie für remote Onboarding und Offboarding, müssen sich mit den Compliance-Richtlinien der jeweiligen Länder auseinandersetzen und im Blick behalten, dass ihre Mitarbeitenden trotz Distanz genug gefördert und weitergebildet werden. Unterschied zwischen Homeoffice und mobilem Arbeiten Der Unterschied zwischen Homeoffice und mobilem Arbeiten liegt hauptsächlich im Arbeitsort und der Flexibilität: Homeoffice: Arbeiten von einem festen Ort zu Hause. Mitarbeitende haben einen festen Arbeitsplatz in ihrer Wohnung und arbeiten regelmäßig von dort aus. Mobiles Arbeiten: Größere Flexibilität bezüglich des Arbeitsortes. Mitarbeitende können von verschiedenen Orten aus arbeiten, wie z.B. von zu Hause, aus einem Café, einem Coworking-Space oder sogar aus dem Ausland, solange sie eine stabile Internetverbindung haben und alles Rechtliche geregelt ist. Beide Modelle bieten Flexibilität, aber mobiles Arbeiten erlaubt eine größere Ortsunabhängigkeit. „Workation”: Die neue Realität Die traditionelle Vorstellung von Arbeit im Büro hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Immer mehr Unternehmen erkennen die Vorteile von mobilem Arbeiten an und lassen ihre Mitarbeitenden davon profitieren. Der größte Vorteil ist, dass die örtliche Flexibilität den Mitarbeitenden erlaubt, ihre Arbeit und ihr Leben so in Einklang zu bringen, wie sie es möchten. Diese Freiheit erhöht die Motivation und kann die Produktivität, entgegen der Sorgen vieler Unternehmen, sogar steigern. Außerdem lohnt es sich finanziell gesehen für Unternehmen, ihren Mitarbeitenden mobiles Arbeiten anzubieten. Sie sparen Geld, indem kleinere oder sogar gar keine teuren Büroflächen angemietet werden müssen. Ein wichtiger Punkt ist auch die Mitarbeiterzufriedenheit. Im heutigen Kampf um Fachkräfte müssen Arbeitgeber attraktiv sein, um Mitarbeitende langfristig halten und neue gewinnen zu können. Mobiles Arbeiten ist ein Benefit, der stark gesucht wird und deshalb eine entscheidende Rolle spielt. Vorteile von mobilem Arbeiten auf einen Blick Flexibilität Bessere Work-Life-Balance Steigerung der Produktivität & Motivation Reduzierung von Stress Stärkung der Mitarbeiterbindung Kosteneinsparungen Die Herausforderungen Wie bereits erwähnt, bringt mobiles Arbeiten neben Vorteilen auch Herausforderungen für Unternehmen mit sich. Es kann schwierig sein, den Überblick über die rechtliche Situation bezüglich Compliance und Steuerfragen zu behalten, wenn sich die Mitarbeitenden in verschiedenen Ländern aufhalten. Außerdem müssen die gängigen Prozesse im Employee Life Cycle, wie Onboarding oder Exit-Management, remote durchgeführt werden – was gute Organisation und einen gewissen Grad an Digitalisierung im Unternehmen voraussetzt. Es kann auch schwierig sein, die Aufgaben der Mitarbeitenden im Auge zu behalten: Sind sie genügend ausgelastet? Fehlt es an gewissen Kompetenzen? Wer braucht wo eine Weiterbildung? Trotz der Distanz sollten Sie nie den Überblick über Ihr Team verlieren. Sie fragen sich, wie das gelingen kann? Wir gehen jedes Thema durch und zeigen Ihnen, wie Sie auch auf die Entfernung eine enge Verbindung zu Ihren Mitarbeitenden aufrechterhalten. Digitale Weiterbildung mit einem LMS Kontinuierliche Weiterbildungsmöglichkeiten anzubieten hat zwei Vorteile: zum einen sind Sie ein attraktiver Arbeitgeber, dem die Zufriedenheit seiner Mitarbeitenden am Herzen liegt. Zum anderen profitieren Sie von top ausgebildeten Fachkräften, die ihre Skills auf dem aktuellsten Stand halten. Digitale Weiterbildung und mobiles Arbeiten gehen Hand in Hand. Um digitale Weiterbildung durchführen zu können, benötigen Sie ein LMS (Learning Management System). Darunter versteht man eine digitale Lernplattform, auf der Kurse angelegt und Abläufe automatisiert werden können. Es ist finanziell gesehen ein Ding der Unmöglichkeit, alle Mitarbeitenden regelmäßig zu Präsenz-Schulungen an einen Ort zu bringen. Weiterbildung zu digitalisieren, spart immense Kosten, da die Schulungen skalierbar sind (sprich für eine kleine wie große Anzahl an Mitarbeitenden abrufbar sind) und keine externen Trainer und Räumlichkeiten gemietet werden müssen. Im Workation-Modell kann es durchaus vorkommen, dass Mitarbeitende sich in verschiedenen Zeitzonen befinden. Das ist dank der örtlichen und zeitlichen Flexibilität einer digitalen Lernplattform kein Problem. Weiterbildung findet dann statt, wenn es den Mitarbeitenden in den Zeitplan passt. Dank Online-Kursen kann Weiterbildung außerdem individualisiert werden: Nicht jeder muss jeden Kurs absolvieren, sondern nur das, was für den eigenen Aufgabenbereich relevant ist. Ein multimediales Lernen (PDFs, Videos, Quizze, Audios, Textdateien...) sorgt zudem für einen erhöhten Lerneffekt. Remote Onboarding & Offboarding Das Onboarding und Exit-Management von Mitarbeitenden remote durchzuführen kann eine Herausforderung sein. Prozesse müssen gut organisiert und genauestens durchdacht werden, damit kein Schritt vergessen wird und der Mitarbeitende sich auch ohne persönlichen Kontakt stets gut betreut fühlt. Auch hierbei hilft ein LMS enorm. Auf einer digitalen Lernplattform können Sie neuen Mitarbeitenden Zugriff auf Schulungen und Unterweisungen geben und ermöglichen ihnen so einen nahtlosen Einstieg ins Unternehmen – auch auf die Distanz. Sie können Checklisten anlegen, wichtige Termine eintragen und behalten immer den Überblick darüber, was bereits erledigt ist. Ebenso können ausscheidende Mitarbeitende im Offboarding über Schnittstellen zwischen dem LMS und anderen Integrationen (z.B. HR-Software) schnell und effektiv aus allen Systemen entfernt werden. Ein gut durchgeführtes Onboarding ist ausschlaggebend, um Mitarbeitende langfristig an das Unternehmen zu binden. Ein sorgfältiges Offboarding hingegen stellt einen positiven Austritt sicher und macht Mitarbeitende zu Fürsprechern. Diese Prozesse remote durchzuführen, verlangt viele personelle und zeitliche Kapazitäten, da HR alles genau im Auge behalten muss. Mit einem LMS machen Sie sich das Leben leichter. Compliance-Schulungen leicht gemacht Die Einhaltung von Vorschriften und Richtlinien ist für jedes Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Wenn die Mitarbeitenden aus dem Ausland arbeiten, müssen Unternehmen besonders gut informiert sein. Die rechtlichen Grundlagen vor Ort können anders sein als in dem Land, in dem sich der Hauptsitz befindet. Um all diese Richtlinien im Auge zu behalten, gibt es Software, die Ihnen behilflich ist und Arbeit abnimmt. Nachdem Sie also geklärt haben, welche Anforderung es in den Ländern zu erfüllen gibt, in denen Ihre Mitarbeitenden sitzen, geht es um die Durchführung. Hier gilt dasselbe Prinzip wie bei Weiterbildungen: Es ist viel zu aufwändig und teuer, alle Mitarbeitenden diverse Präsenz-Unterweisungen absolvieren zu lassen. Compliance-Schulungen wiederholen sich für jeden Mitarbeitenden, der neu im Unternehmen anfängt und zudem in regelmäßigen Abständen für alle im Team. Es lohnt sich deshalb, Compliance-Schulungen zu digitalisieren. Auch dafür kommt wieder ein LMS zum Einsatz. Ein Vorteil ist außerdem: Wenn Sie externe Kurse zu Unterweisungen einkaufen, sind die Kursanbieter dafür verantwortlich, sich um die Aktualität der Inhalte zu kümmern. So erfüllen Sie immer die aktuellen Rechtsanforderungen und halten Ihr Team auf dem neuesten Stand. Darüber hinaus können Schulungsdaten für die Compliance-Nachverfolgung und Berichterstattung verwendet werden. Fazit: Mobiles Arbeiten ist die Zukunft Wie bereits erwähnt, lassen sich die Herausforderungen von mobilem Arbeiten mit Hilfe von Software besser überwinden. Ein LMS ist eine Option, um Prozesse im remote work zu vereinfachen. Eine weitere Option ist die Software rhome, die speziell für mobiles Arbeiten entwickelt wurde. rhome ermöglicht unkompliziertes grenzüberschreitendes Arbeiten für alle Beteiligten. Egal ob mobiles Arbeiten, Dienstreisen oder Entsendungen: Internationales Arbeiten stellt HR-Abteilungen und Mitarbeitende vor komplexe rechtliche Fragestellungen und administrativen Aufwand. rhomes automatisierte Risikoeinschätzung bietet neben Sicherheit auch konkrete Vorschläge zur Risikominimierung. Gleichzeitig minimiert das intuitive Workflow Management den administrativen Aufwand für alle Seiten. Trauen auch Sie sich, Ihren Mitarbeitenden mobiles Arbeiten anzubieten. Ihr Team wird es Ihnen mit Loyalität danken. Unser Whitepaper Mehr Tipps, wie Sie mobiles Arbeiten in der Praxis umsetzen, gibt es in unserem kostenlosen Whitepaper. Wir stellen Ihnen außerdem die Vorteile von rhome genauer vor und erklären ausführlich, wie ein LMS Sie diesbezüglich in den Bereichen Compliance, Weiterbildung und Remote Onboarding & Offboarding unterstützt. Whitepaper downloaden 01.08.2024 Preboarding: Mitarbeitende schon vor Tag 1 binden Onboarding ist vermutlich den meisten Menschen ein Begriff. Dem Onboarding vorangehend und mindestens genauso wichtig ist jedoch das Preboarding. Nur so kann ein neuer Mitarbeitender vom ersten Tag an erfolgreich ins Unternehmen integriert werden – Stichwort Mitarbeiterbindung. Inhalt 1. Was ist Preboarding?2. Warum ist es wichtig?3. Welche Schritte gibt es?4. LMS im Preboarding nutzen5. Whitepaper Was ist Preboarding genau? Preboarding bezeichnet den Zeitraum zwischen der Vertragsunterzeichnung und dem ersten Arbeitstag. In dieser Zeitspanne gibt es einige wichtige Schritte zu beachten, die den neuen Mitarbeitenden in seiner Entscheidung für Ihr Unternehmen bestärken sollen. Genauso wie er oder sie auf seine neue Arbeitsstelle vorbereitet wird, wird Ihr Team auf ihn vorbereitet. Warum ist Preboarding so wichtig? Unternehmen konkurrieren heute um die besten Arbeitskräfte auf dem Markt. Bewerber haben oftmals mehrere Angebote und entscheiden sich für das, was ihnen am meisten zusagt. Haben Sie als Unternehmen also die Zusage von einer Person für die zu besetzende Stelle, sollten Sie sich darum bemühen, dass das so bleibt. Andernfalls kann der Kandidat sich mittels der Kündigungsfrist doch noch für etwas anderes entscheiden, wenn ein besseres Angebot ins Haus flattert. Deshalb ist es ganz wichtig, den neuen Mitarbeitenden mittels verschiedener Strategien noch vor dem ersten Arbeitstag an Ihr Unternehmen zu binden. Ihm vermitteln, dass er bereits jetzt wichtig für Ihr Team ist und seine Meinung zählt. Welche Schritte gibt es zu beachten? Im Preboarding gibt es verschiedene Schritte, die Sie zu unterschiedlichen Zeiten befolgen sollten: direkt nach Vertragsunterzeichnung, 2-4 Wochen vor Arbeitsbeginn, 1 Woche vor Arbeitsbeginn usw. Die Aufgaben variieren zwischen Willkommens-E-Mail, in der sich Chef und das Team vorstellt, Informationen zum ersten Arbeitstag, Team-Event vorab, bei dem der Neuankömmling bereits mit eingeladen wird, Vorbereitung von Zugängen und Hardware... In unserem Whitepaper zum Thema Preboarding haben wir eine ausführliche Anleitung zu den einzelnen Schritten im Preboarding gegeben. Wir erklären genau, welche E-Mail wann rausgeschickt werden muss, welche Elemente diese enthält und wie Sie als Unternehmen sich auf den ersten Arbeitstag vorbereiten sollten. Dazu gibt es eine nützliche Checkliste zum Abhaken der Aufgaben: Wer macht was wann? Die Checkliste hier als PDF kostenlos downloaden: Preboarding Checkliste Wie kann ein LMS im Preboarding eingesetzt werden? Ein LMS (Learning Management System) ist eine digitale Lernplattform für Unternehmen. Sie wird genutzt, um digitale Lerninhalte zu erstellen und Mitarbeitenden zur Verfügung zu stellen. Im Preboarding erleichtert ein LMS Ihrer HR-Abteilung das Leben, indem Sie viele Abläufe dort einstellen und überwachen können. Wann muss welche E-Mail rausgeschickt werden? Wer ist verantwortlich? Getane Aufgaben werden einfach abgehakt und es wird kein Schritt übersehen. Auch Unterweisungen können bereits vorab eingestellt und am ersten Arbeitstag einfach für den Neuankömmling freigeschaltet werden. Auch der neue Mitarbeitende profitiert von dem Einsatz eines LMS. Er oder sie kann die Inhalte jederzeit und von überall aus abrufen. So kommt es nicht zur Überforderung, da Informationen zur Einarbeitung im eigenen Tempo aufgenommen werden. Es kann sich in der Preboarding-Phase um Begrüßungsvideos von Chef und Team handeln, Video/PDF zu den Unternehmenszielen und Werten, der spätere Onboarding-Plan usw. Sie müssen dem neuen Kollegen lediglich persönliche Zugangsdaten und einen Link zu Ihrer Lernplattform zukommen lassen. Unser Preboarding Whitepaper Sie haben nun einen ersten Überblick über das Thema Preboarding erhalten. In unserem Preboarding Whitepaper erwarten Sie vertiefte Informationen, Tipps und eine Preboarding-Checkliste zum Download. Einfach kostenlos downloaden: Preboarding Whitepaper 20.10.2023 Tipps & Best Practices für interkulturelle Zusammenarbeit Interkulturelle Zusammenarbeit ist der neue Standard in einer globalisierten Arbeitswelt. Doch wie wird Teamwork erfolgreich, wenn Menschen aus verschiedenen Kulturen zusammentreffen? Wir klären über die Vorteile und Herausforderungen auf und geben Tipps, wie interkulturelle Zusammenarbeit gelingt. Inhalt 1. Was ist interkulturelle Zusammenarbeit?2. Die Bedeutung im modernen Arbeitsumfeld3. Die Vorteile4. Mögliche Herausforderungen5. Welche interkulturellen Kompetenzen sind wichtig?6. Interkulturelle Kompetenzen entwickeln7. Tipps & Best Practices8. Der Umgang mit Konflikten9. Whitepaper Was ist interkulturelle Zusammenarbeit? Man spricht von interkultureller Zusammenarbeit, wenn Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen in einem Team arbeiten. Dabei spielen verschiedene Werte, Traditionen, Kommunikationsstile und Denkweisen eine Rolle, die von der jeweiligen Kultur geprägt sind. Ziel der interkulturellen Zusammenarbeit ist es, ein besseres Verständnis für verschiedene Perspektiven zu schaffen und gemeinsam innovative Lösungen zu entwickeln. Die Bedeutung im modernen Arbeitsumfeld Im modernen Arbeitsumfeld ist interkulturelle Zusammenarbeit von zentraler Bedeutung, da Unternehmen zunehmend global agieren und multikulturelle Teams die neue Norm werden. Die Fähigkeit, über kulturelle Grenzen hinweg effektiv zusammenzuarbeiten, ist eine wichtige Schlüsselkompetenz. Kulturelle Vielfalt im Team führt unter anderem zu kreativeren Lösungen und einem erweiterten Marktzugang in neue Länder. In einer Welt, in der Teams über Länder und Zeitzonen hinweg operieren, ermöglichen interkulturelle Kompetenzen nicht nur eine bessere Zusammenarbeit, sondern tragen auch entscheidend zum langfristigen Erfolg von Unternehmen bei. Die Vorteile Es lohnt sich für Unternehmen, in eine gute interkulturelle Zusammenarbeit zu investieren. Ihre Mitarbeitenden werden sich wohler fühlen, was zu einer besseren Mitarbeiterbindung. Neue Kulturen bringen außerdem frische Perspektiven mit sich – ein neuer Blickwinkel auf eine Business Challenge kann enorm hilfreich sein. Sie sollten Mitarbeitende mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen niemals einfach “zusammenwerfen” und auf eine gute Zusammenarbeit hoffen, sondern aktiv an der Integration mitwirken. Langfristig profitieren Sie so von einer höheren Flexibilität im Team, verbesserter Kommunikation und einer allgemein motivierten Teamdynamik. Die Vorteile im Überblick: Neue Perspektiven und Innovationen Kreativere Lösungen für Herausforderungen Verbesserte Kommunikation und Teamdynamik Höhere Flexibilität und Produktivität Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung Erweiterter Marktzugang in neue Länder Höherer Unternehmenserfolg Mögliche Herausforderungen Interkulturelle Zusammenarbeit hat viele Vorteile, aber auch einige Herausforderungen, die Sie nicht ignorieren sollten. 1. Sprachbarrieren Unterschiedliche Sprachen können die Kommunikation erschweren und Missverständnisse verursachen. Selbst wenn ein Team eine gemeinsame Arbeitssprache hat, können Nuancen und Redewendungen je nach kulturellem Hintergrund unterschiedlich interpretiert werden. Dies kann dazu führen, dass Informationen nicht klar übermittelt oder missverstanden werden, was die Zusammenarbeit erschwert und die Effizienz mindert. 2. Skepsis gegenüber dem Unbekannten Menschen neigen dazu, Skepsis gegenüber Dingen oder Personen, die ihnen fremd sind, zu entwickeln. In interkulturellen Teams kann diese Unsicherheit entstehen, wenn Teammitglieder mit neuen Arbeitsweisen, Werten oder sozialen Normen konfrontiert werden, die von ihren eigenen abweichen. Diese Skepsis kann die Integration und den offenen Austausch von Ideen behindern und Distanz im Team schaffen. 3. Kulturelle Unterschiede Kulturelle Unterschiede manifestieren sich in vielen Bereichen, wie z.B. in unterschiedlichen Kommunikationsstilen, Hierarchieverständnissen oder Arbeitsmethoden. Während in einer Kultur direkte Kommunikation geschätzt wird, kann diese in einer anderen als unhöflich empfunden werden. Ebenso können unterschiedliche Ansichten über Führung oder Entscheidungsfindung zu Spannungen führen, wenn keine gemeinsame Arbeitsweise festgelegt wird. Welche interkulturellen Kompetenzen sind wichtig? Bevor wir erklären, wie Teams interkulturelle Kompetenzen entwickeln können, werfen wir zunächst einen Blick auf die wichtigsten Fähigkeiten in diesem Bereich: Kulturelles Bewusstsein Fremdsprachenkenntnisse Empathie & Respekt Toleranz für Unterschiede Interkulturelle Sensibilität Konfliktlösung Unvoreingenommenheit Interkulturelle Kompetenzen entwickeln Eine wirksame Möglichkeit, um interkulturelle Kompetenzen zu entwickeln, sind gemeinsame Schulungen. Damit Sie diese standortübergreifend und zeitunabhängig durchführen können, lohnt sich die Auseinandersetzung mit E-Learning. Digitales Lernen in diesem Bereich hat viele Vorteile: Mitarbeitende können Kurse in verschiedenen Sprachen absolvieren, überall und jederzeit. Außerdem werden eigene Interessen und Vorkenntnisse berücksichtigt, sodass Lernen zu einer individuellen Erfahrung wird. Interkulturelle Kompetenzen zu erwerben, kann mit Hilfe von E-Learning flexibel in den Arbeitsalltag integriert werden. Außerdem können Mitarbeitende ihr Gelerntes dank des internationalen Umfelds direkt in die Praxis umsetzen, was den Lernerfolg enorm steigert. Es ist eine tolle Idee für Teams, interkulturelle Teamevents oder Besuche bei anderen Standorten zu planen. Solche Gelegenheiten bieten eine praktische Möglichkeit, um die im Training gewonnenen Erkenntnisse in realen Situationen anzuwenden. Alles, was Sie für die Umsetzung von digitalem Lernen benötigen, sind ein LMS (Learning Management System) sowie passende Kurse. Alle wichtigen Informationen zum Thema LMS finden Sie im verlinkten Blogeintrag. Über das LMS können Sie dann Lernressourcen wie Videos, Artikel, Podcasts oder Quizze bereitstellen, die interkulturelle Themen behandeln. So haben Teammitglieder die Möglichkeit, sich eigenständig und flexibel mit kulturellen Unterschieden auseinanderzusetzen. Tipps & Best Practices für interkulturelle Zusammenarbeit Diversity Ambassador ernennen Bestimmen Sie eine Person, die sich intensiv mit den kulturellen Traditionen der internationalen Teammitglieder auseinandersetzt. Diese Person könnte z.B. Events organisieren, bei denen jedes Teammitglied ein traditionelles Gericht aus seiner Kultur mitbringt. Eine andere Option ist es, in Meetings auf besondere Feiertage der jeweiligen Kulturen aufmerksam zu machen. Buddy-System einführen Ein erfahrener Mitarbeitender kann neuen internationalen Teammitgliedern helfen, sich schneller in die Unternehmenskultur zu integrieren. Er steht für Fragen zur Verfügung, unterstützt bei alltäglichen Abläufen und erleichtert die Orientierung im Unternehmen. Interkulturelle Kompetenzen schulen Bieten Sie regelmäßig Diversity- und Inklusionstrainings an, um das Bewusstsein für interkulturelle Unterschiede zu schärfen. Auch gezielte Schulungen zu Fähigkeiten, (wie z.B. Konfliktmanagement) oder Sprachkurse tragen zu einer besseren Zusammenarbeit im interkulturellen Team bei. So lernen Mitarbeitende, Vorurteile abzubauen, Missverständnisse zu vermeiden und ihre Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern. Unternehmenssprache festlegen Legen Sie eine gemeinsame Unternehmenssprache fest, die von allen verstanden wird. Dies ist besonders wichtig in Teams mit verschiedenen Muttersprachen. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Teammitglieder die gleiche Grundlage für die Kommunikation haben und Missverständnisse bestmöglich vermieden werden. Kulturelle Sensibilität fördern Wenn möglich, sollten Sie kulturelle Unterschiede im Alltag respektieren, z.B. durch flexible Feiertagsregelungen, wenn bestimmte religiöse oder kulturelle Feiertage anstehen. Regelmäßige interkulturelle Events organisieren Fördern Sie den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Kulturen durch interkulturelle Teamevents, wie z.B. thematische Lunches, bei denen die kulinarischen Traditionen verschiedener Kulturen vorgestellt werden, oder Workshops zu kulturellen Themen. Offene Kommunikation und Feedback fördern Bemühen Sie sich, eine Atmosphäre zu schaffen, in der offenes und transparentes Feedback gegeben werden kann. Dies fördert das Vertrauen und gibt Raum für Anpassungen, falls bestimmte kulturelle Aspekte unklar oder schwierig sind. Der Umgang mit Konflikten In interkulturellen Teams können Konflikte aufgrund unterschiedlicher Kommunikationsstile, Werte oder Arbeitsmethoden auftreten. Es ist wichtig, diese Konflikte proaktiv anzusprechen, anstatt sie zu ignorieren. Ein frühzeitiges Ansprechen von Problemen verhindert, dass Missverständnisse eskalieren. Außerdem zeigt dies allen Teammitgliedern, dass ihre Perspektiven ernst genommen werden. Offene Kommunikation spielt eine wichtige Rolle. Unternehmen sollten einen Raum schaffen, in dem alle ohne Angst vor negativen Konsequenzen ihre Meinung äußern können. Durch regelmäßige und transparente Gespräche können kulturelle Unterschiede besser verstanden und Missverständnisse schneller geklärt werden. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist es, gemeinsame Ziele und Werte hervorzuheben. Wenn alle Beteiligten erkennen, dass sie trotz unterschiedlicher Hintergründe auf dasselbe Ziel hinarbeiten, stärkt dies die Zusammenarbeit im Team. Whitepaper Das Thema interessiert Sie und Sie möchten gerne mehr erfahren? Dann ist unser kostenloses Whitepaper genau das Richtige für Sie. Wir haben noch mehr Tipps zur Umsetzung in der Praxis für Sie gesammelt und erklären, wie interkulturelle Zusammenarbeit garantiert ein Erfolg wird. Einfach downloaden: Whitepaper Download 15.10.2024
Übersicht Exit-Management macht Mitarbeitende zu Fürsprechern Dezember 20, 2023 Sofie Bräutigam Teilen auf: Neben Preboarding und Onboarding spielt das Exit-Management eine genauso wichtige Rolle – und wird leider oft vernachlässigt. Ein gutstrukturiertes und professionelles Offboarding macht austretende Mitarbeitende zu Fürsprechern, die Ihr Unternehmen via Mundpropaganda und auf sozialen Netzwerken promoten. Davon profitieren Sie als Unternehmen im Kampf um die besten Talente. Wir erklären, wie ein erfolgreiches Offboarding gelingt. Am Ende dieses Artikels wartet außerdem unser kostenloses Offboarding-Whitepaper zur Vertiefung auf Sie – inklusive Offboarding-Checkliste zum Downloaden. Inhalt 1. Was ist Exit-Management?2. Warum es sich lohnt3. Der Zeitplan4. Exit-Management remote5. Wie ein LMS unterstützt6. Offboarding Whitepaper Was ist Exit-Management? Offboarding bezeichnet den Prozess, in dem ein Mitarbeitender das Unternehmen verlässt. Sei es aufgrund von Kündigung, Pensionierung, Elternzeit oder anderweitigem Ausscheiden – der Prozess muss immer gutstrukturiert von Seiten des Unternehmens begleitet werden. Dabei gibt es mehrere Schlüsselrollen mit verschiedenen Verantwortlichkeiten: People & Culture, der Vorgesetzte und der austretende Mitarbeitende. Das Ziel von Offboarding ist es, einen strukturierten und reibungslosen Austritt sicherzustellen. Dazu gehören Punkte wie: Rückgabe von Unternehmenseigentum Wissenstransfer von austretendem zu neuem Mitarbeitenden Deaktivierung des E-Mail-Accounts und Zugängen Exit-Interview Abschiedsfeier Ein effektives Offboarding trägt dazu bei, eine positive Beziehung zwischen dem Mitarbeitenden und dem Unternehmen aufrechtzuerhalten und ermöglicht einen Abschied im Guten. So ist eine langfristige Vernetzung und eine potenzielle Rückkehr ins Unternehmen in Zukunft möglich. Das nennt sich auch „Bumerang-Mitarbeitende“. Warum sich ein gutes Exit-Management lohnt Zeit und Mühe in das Exit-Management zu stecken, lohnt sich für Unternehmen auf jeglicher Ebene. Ein erfolgreiches Offboarding fördert ein positives Ausscheiden von Mitarbeitenden und stärkt so das Employer Branding. Denn bei einem Austritt können Mitarbeitende entweder zu Fürsprechern (Promotoren) oder Kritikern (Detraktoren) werden, wodurch sich ihre Wirkung auf das Unternehmen stark unterscheidet. Promotoren dienen als positive Botschafter für ein Unternehmen, während Kritiker nachhaltigen Schaden anrichten können, zum Beispiel durch schlechte Bewertungen auf Portalen wie Glassdoor und Kununu. Zudem verhindert ein Auseinandergehen im Guten potenzielle rechtliche Auseinandersetzungen, die viel Geld kosten können. Ein erfolgreiches Offboarding ermöglicht es dem Unternehmen zudem, positive Beziehungen zu ehemaligen Mitarbeitenden aufrechtzuerhalten. Dieses Netzwerk kann für Rückkehrmöglichkeiten, Empfehlungen und geschäftliche Beziehungen von Vorteil sein. Zudem erleichtert ein strukturierter Offboarding-Prozess den Wissenstransfer, indem das ausscheidende Teammitglied relevante Informationen für den Nachfolgenden bereitstellt. Dadurch bleibt die Expertise langfristig erhalten und trägt zur reibungslosen Übergabe sowie zum zukünftigen Erfolg von Projekten bei. Der Zeitplan 4 Wochen vor dem letzten Arbeitstag: Formalitäten, Weiteres Vorgehen im Offboarding-Prozess besprechen, Arbeitszeugnis in die Wege leiten, Team informieren, ggf. Nachbesetzung planen 3 Wochen vor dem letzten Arbeitstag: Wissenstransfer & Abschiedsgeschenk organisieren 1 Woche vor dem letzten Arbeitstag: Exit-Interview, Abschieds-Teamevent Am letzten Arbeitstag: Hardware abgeben, Abschied Nach dem Austritt: Arbeitszeugnis, Arbeitsbescheinigung, letzte Gehaltsabrechnung zuschicken Wie gelingt remote-Offboarding? Die allgemeinen To-Dos und die zeitliche Abfolge im remote-Offboarding sind ähnlich wie in Präsenz. Im remote-Offboarding kommt die Aufgabe hinzu, dem Mitarbeitenden einige Wochen vor Austritt ein frankiertes Paket/Kuvert zukommen zu lassen, damit er/sie das Unternehmenseigentum (z.B. Hardware und Mitarbeiterausweis) zurückschicken kann. Exit-Interviews können ebenso gut online mittels einer Videokonferenz durchgeführt werden wie in Präsenz. Diese Gespräche sind für ein Unternehmen sehr wichtig, da der austretende Mitarbeitende wertvolles Feedback gibt und sollten deshalb auf keinen Fall unter den Tisch gekehrt werden. Ebenso wenig sollte der Abschied vom Team zu kurz kommen. Virtuelle Abschiedsfeiern sind im remote-Offboarding entscheidend, um dem Mitarbeitenden die Möglichkeit zu geben, sich vom Team zu verabschieden und sich langfristig zu vernetzen. Ein weiterer wichtiger Punkt im Offboarding ist der Wissenstransfer. Bevor der Mitarbeitende das Unternehmen verlässt, sollte seine/ihre Expertise für das restliche Team festgehalten werden. So können die Arbeitsabläufe reibungslos weiterlaufen. Dank sorgfältigem Wissenstransfer gelingt auch die Übergabe an einen potenziellen Nachfolgenden deutlich einfacher. Im remote-Offboarding kann der Mitarbeitende sein Wissen beispielsweise in Form von Videos, Textdokumenten oder Bildschirmaufnahmen festhalten. Nutzt Ihr Unternehmen eine digitale Lernplattform, können die Inhalte dort in Form von Online-Kursen und Lernpfaden angelegt werden. Wie ein LMS im Exit-Management unterstützt Hinter der Abkürzung LMS verbirgt sich der Begriff Learning Management System. Damit gemeint ist eine digitale Lernplattform, mit der Lerninhalte sowie Abläufe erstellt werden können. Ein LMS kann im Offboarding besonders wirksam eingesetzt werden, was den Wissenstransfer betrifft. Geht ein Mitarbeitender, besteht die Gefahr, dass seine (womöglich langjährige) Expertise verloren geht. Das bedeutet, der oder die Nachfolgende muss sich alles von Grund auf neu aneignen. Das dauert natürlich deutlich länger, als auf eine Wissensdatenbank zurückzugreifen, auf der grundlegende Erklärungen, Anleitungen und wichtige Kontakte festgehalten sind. Mit Hilfe eines LMS kann ein Mitarbeitender sein Wissen in Form von Online-Kursen anlegen. Videos, PDFs, Bildschirmaufnahmen, Quizze – alles kann in Lernpfaden für das restliche Team festgehalten werden. So gelingt die Übergabe von altem zu neuem Mitarbeitenden viel einfacher. Vor allem dann, wenn keine persönliche Übergabe stattfinden kann, da ein Mitarbeitender bereits ausgetreten ist, bevor der/die Neuankömmling anfängt. Unser Offboarding Whitepaper Sie haben nun einen ersten Überblick erhalten, wie ein gelungenes Exit-Management funktioniert. In unserem kostenlosen Whitepaper finden Sie vertiefende Informationen: Genauer Zeitplan: Wer macht wann was? Drei essentielle Rollen im Offboarding 10 Tipps für ein gutes Exit Management Offboarding-Checkliste zum Abhaken Hier geht’s zum kostenlosen Download: Whitepaper downloaden vorheriger Artikel nächster Artikel Teilen auf: Das könnte außerdem für Sie interessant sein: Onboarding im Homeoffice - 67 Fragen für neue Mitarbeitende Ein erfolgreiches Onboarding fördert die langfristige Mitarbeiterbindung an das Unternehmen. Studien zeigen, dass Mitarbeitende mehrere Jahre in einem Unternehmen verbleiben, wenn sie mit ihrem Onboarding zufrieden waren. Allerdings hat sich seit der Corona-Pandemie die Gestaltung von Onboarding verändert. Viele Mitarbeitende befinden sich im Homeoffice und so findet auch die Einarbeitung remote statt. Onboarding im Homeoffice ist für viele Unternehmen die neue Realität - und dieses Konzept bringt eine ganze Reihe neuer Fragen und Bedenken von neuen Mitarbeitenden mit sich. Inhalt 1. Was passiert vor dem ersten Arbeitstag?2. Wie richte ich mein Homeoffice ein?3. Wie wird mein erster Tag aussehen?4. Wie ist das Unternehmen organisiert?5. Wie kann ich mich in das Unternehmen integrieren?6. Was wird von mir erwartet?7. Wer ist mein Ansprechpartner?8. Wie kann ich mich ins Team integrieren?9. Wie sieht die Unternehmenskultur aus?10. Welche Rolle spielt Employee Wellbeing?11. Wie kann ich wachsen?12. Negative Konsequenzen13. Fazit Thema 1: Was passiert vor dem ersten Arbeitstag? Traditionell werden die Einführungsprozesse von Seiten der Personalabteilung ohnehin online abgewickelt. Wird dabei jedoch ein Schritt vergessen, wie zum Beispiel dem neuen Mitarbeitenden den neuen Arbeitslaptop zuzuschicken, kann das unangenehme Folgen für den ersten Tag haben. Ganz zu schweigen davon, welcher Eindruck für den neuen Mitarbeitenden entsteht. Achten Sie darauf, die folgenden Punkte zu berücksichtigen: Wie unterschreibe ich meinen Vertrag? Werde ich einen Arbeitslaptop und/oder ein Diensthandy erhalten? Kann ich meinen Arbeitslaptop und das Diensthandy selbst auswählen? Wie erhalte ich die Geräte? Muss ich vor Beginn meiner Tätigkeit eine Schulung absolvieren? Die Beantwortung dieser Fragen gibt Ihnen und Ihrem neuen Mitarbeitenden die Gewissheit, dass der erste Arbeitstag gut vorbereitet ist und einem reibungslosen Start nichts im Wege steht. Thema 2: Wie richte ich mein Homeoffice ein? Erfolgreiches Arbeiten von zu Hause aus bedarf an Vorbereitung und kann womöglich am Anfang eine Herausforderung für den neuen Mitarbeitenden sein. Stellen Sie sicher, dass Sie genau darlegen, was Ihr Unternehmen zur Unterstützung Ihres Mitarbeitenden im Homeoffice beitragen wird und was nicht. Vergessen Sie auch nicht, einige Informationen über die Sicherheit und Gesundheit im Homeoffice zu geben. Haben wir ein Budget für die Einrichtung eines externen Büros? Kann ich die Kosten für die Büroausstattung übernehmen? Erstattet das Unternehmen die Kosten für das Internet zu Hause? Wo kann ich am besten von zu Hause aus arbeiten? Wie kann ich einen ergonomischen Arbeitsbereich einrichten? Wenn Sie versuchen diese Fragen zu beantworten, ist das Homeoffice Ihres neuen Teammitglieds vom ersten Tag an einsatzbereit. Thema 3: Wie wird mein erster Tag aussehen? Selbst erfahrene Fachleute können am ersten Tag nervös sein. Neue Mitarbeitende sollten deshalb folgende Fragen stellen, bevor sie anfangen. Um wie viel Uhr fange ich an? Gibt es einen Zeitplan für den ersten Tag? Wie lautet die Kleiderordnung? Wie melde ich mich bei meinen E-Mail-/Slack-/Zoom-/Konten und anderen Systemen an? Mit wem führe ich meinen ersten Videoanruf? Was tue ich, wenn ich Probleme mit der Einwahl habe? Was sind die Regeln für Videoanrufe? (z. B.: obligatorisches Video, Kopfhörer vs. Lautsprecher) Benötige ich am ersten Tag zusätzliche Ausrüstung? Werden mein Team und ich gemeinsam online zu Mittag essen? Wen kann ich anrufen, wenn ich weitere Fragen habe? Diese Fragen mögen offensichtlich erscheinen, sind für neue Mitarbeitende im Homeoffice aber sehr hilfreich, da sie sich nicht mal eben an ein Teammitglied am Nachbarschreibtisch wenden können. Thema 4: Wie ist das Unternehmen organisiert? Für fast 75% der neu eingestellten Mitarbeitenden ist die Überprüfung der Unternehmensrichtlinien eine der wichtigsten Prioritäten bei der Einarbeitung. Auch wenn dies vielleicht nicht der aufregendste Teil einer neuen Stelle ist, so ist es doch ein wichtiger. Stellen Sie sicher, dass Sie Fragen zu den praktischen Abläufen, Prozessen und Richtlinien Ihres Unternehmens vorwegnehmen. Wie ist der Ablauf, wenn ich krank bin? Kann ich von jedem beliebigen Ort aus arbeiten, inklusive aus dem Ausland? Was beinhalten die betrieblichen Leistungen? Wie sieht die Urlaubspolitik aus? Kann ich während meiner Arbeit private Anrufe und E-Mails beantworten? Kann ich mich mit Teammitgliedern persönlich treffen? Kann ich mich mit Kunden persönlich treffen? Was mache ich, wenn mein Firmentelefon oder mein Laptop ausfällt? Wie lange sind meine Pausen und kann ich sie nehmen, wann ich will? Ein allgemeiner Leitfaden ist ein hervorragendes Mittel, um diese Dinge zu vermitteln. Thema 5: Wie kann ich mich in das Unternehmen integrieren? Damit Mitarbeitende motiviert für ihre Arbeit sind und ihr Bestes geben, ist es wichtig zu wissen, warum ihre Arbeit wichtig ist. Dies spielt im Remote Work eine umso größere Rolle. Aufgrund der Distanz kann es schwierig sein, zu erkennen, wie sich die eigene Rolle auf das gesamte Unternehmen auswirkt. Was sind die kurz- und langfristigen Ziele des Unternehmens? Wie trägt meine Arbeit zu diesen Zielen bei? Was sind unsere größten Herausforderungen? Wie trägt meine Tätigkeit zur Bewältigung dieser Herausforderungen bei? Ihr Onboarding sollte neue Mitarbeitende über die strategischen Prioritäten und Herausforderungen des Unternehmens informieren und erklären, wie ihre zukünftigen Aufgaben damit zusammenhängen. Dies wird den Mitarbeitenden helfen, zu verstehen, wie sie persönlich dazu beitragen können. Thema 6: Was wird von mir erwartet? Alle neu eingestellten Mitarbeitenden möchten einen positiven Eindruck machen. In einem Arbeitsumfeld, in dem sie remote arbeiten, ist gute Kommunikation enorm wichtig. Mitarbeitende sollten nie die Erwartungen des Vorgesetzten aus den Augen verlieren oder das Gefühl haben, dass ihnen die Richtung fehlt. Welche Art von digitalen Schulungsmethoden verwenden Sie? Wie hat sich der Führungsstil des Unternehmens entwickelt, um Remote-Mitarbeitende zu unterstützen? Wie wird die Leistung von Remote-Work gemessen? Wen kann ich um Hilfe bitten, wenn ich nicht weiterkomme? Haben wir ein Portal für häufig gestellte Fragen? Gibt es unausgesprochene Ziele für meine Rolle? Gibt es "Erfolgsgeschichten" von Teammitgliedern, die remote arbeiten? Eine der wichtigsten Prioritäten bei der Einarbeitung neuer Mitarbeitender sollte darin bestehen, ihnen zu zeigen, dass die Ressourcen, die sie für einen erfolgreichen Start benötigen, ohne weiteres zur Verfügung stehen. Thema 7: Wer ist mein Ansprechpartner? Neue Mitarbeitende müssen drei wichtige Dinge wissen, wenn es um Ansprechpartner geht: Wen kann ich anrufen, wenn ich Fragen zu meiner Arbeit oder dem Unternehmen habe? Wen kann ich anrufen, wenn ich ein Problem habe oder etwas Schlimmes passiert ist? Wen kann ich anrufen, wenn ich eine tolle Idee habe, die nicht in meinen Aufgabenbereich fällt? Wenn Mitarbeitende eine neue Tätigkeit in einer traditionellen Büroumgebung beginnen, finden täglich Hunderte von Mikro-Transaktionen statt, die wir als beiläufige Kommunikation bezeichnen. Aus dieser Art von Kommunikation lernt man viel, insbesondere wenn es darum geht, wer wofür zuständig ist. Ohne diese beiläufigen Interaktionen kann es schwierig sein, herauszufinden, mit wem man in Kontakt treten soll. Daher ist es wichtig, dass Ihr Onboarding-Programm ausdrücklich festlegt, wie neue Mitarbeitende ihre Ideen, Gedanken, Fragen, Ängste und Bedenken äußern können. Mitarbeiter Coaching, eine vertrauliche Mitarbeitenden-Hotline oder ein anonymes Vorschlagsportal sind gute Ideen. Thema 8: Wie kann ich mich ins Team integrieren? Bei einem Start aus dem Homeoffice kann es noch schwieriger sein als sonst, soziale Beziehungen zu Teammitgliedern zu pflegen. Das gilt insbesondere dann, wenn man eine eher introvertierte Persönlichkeit ist. Veranstaltet das Unternehmen Online-Treffen? Ich bin sozial ängstlich. Welche Maßnahmen gibt es, um Menschen wie mir die Teilnahme an Online-Treffen zu erleichtern? Werde ich einen Remote-Onboarding-Buddy haben? Wie kann ich mein Team aus dem Homeoffice besser kennen lernen? Gibt es Maßnahmen, die mir helfen, Mitarbeitende außerhalb meines Teams kennen zu lernen? Gibt es informelle Kommunikationskanäle, über die wir uns über lustige oder interessante Dinge austauschen können? Je mehr Informationen Sie hier geben können, desto besser wird Ihr neuer Mitarbeitender darauf vorbereitet sein, ein fester Bestandteil Ihres Unternehmens zu werden. Thema 9: Wie sieht die Unternehmenskultur aus? Es kann schwierig sein, die Kultur einer Organisation zu verstehen, wenn man physisch nicht an Ort und Stelle ist. Stellen Sie daher sicher, dass Sie einen abgerundeten Überblick über die Aspekte Ihrer Organisationskultur bieten. Gibt es einen Fachjargon für die Arbeit im Homeoffice, den wir kennen müssen? Gibt es besondere Rituale? (Freitagsdrinks, 10 Uhr-Kaffee usw.) Arbeitet das Team von 9 bis 17 Uhr? Oder legen sie lieber einen individuellen Zeitplan fest? Wie trennen die Teammitglieder ihr Arbeitsleben von ihrem Privatleben? Ist es in Ordnung, wenn meine Kinder oder andere Familienmitglieder in meinem Arbeitsbereich sind? Dürfen Haustiere in Meetings zu sehen sein? Gibt es irgendwelche Tabus für die Arbeit im Homeoffice? Thema 10: Welche Rolle spielt Employee Wellbeing? Viele neu eingestellte Mitarbeitende haben das Gefühl, dass sie besonders in den ersten Wochen und Monaten am Arbeitsplatz "unkaputtbar" erscheinen müssen und suchen daher nicht aktiv nach Hilfe. Informieren Sie darüber, was Ihr Unternehmen tut, um die psychische und physische Gesundheit von Mitarbeitenden zu fördern. Wie kann ich meine psychische Gesundheit zu Hause in den Griff bekommen? Bietet das Unternehmen Zugang zu Diensten zur Unterstützung der psychischen Gesundheit? Gibt es Ressourcen, die mir helfen, ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben zu finden? An wen kann ich mich wenden, wenn ich Probleme mit meiner Gesundheit und meinem Wohlbefinden habe? Bietet das Unternehmen Zugang zu Fitnesskursen aus der Ferne? Lassen Sie keinen Raum für Interpretationen und machen Sie deutlich, dass Sie ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben fördern und das Employee Wellbeing an erster Stelle steht. Thema 11: Wie kann ich wachsen? Viele Mitarbeitende ziehen große Motivation aus internen Aufstiegsmöglichkeiten. Wie kann ich innerhalb des Unternehmens aufsteigen, wenn ich aus dem Homeoffice arbeite? Bieten Sie berufliche Entwicklungsmöglichkeiten an? Kann ich meinen eigenen beruflichen Entwicklungsplan entwerfen? Gibt es Fernlehrgänge? Werde ich ein Budget für Weiterbildungen erhalten? Nutzen Sie diese Gelegenheit, um neuen Mitarbeitenden zu versichern, dass die Arbeit im Homeoffice kein Hindernis für ihr Wachstumspotenzial in Ihrem Unternehmen darstellen. Negative Konsequenzen Bleiben viele dieser Fragen unbeantwortet, kann dies in zweierlei Hinsicht einen negativen Effekt auf die Erfahrung von neuen Mitarbeitenden haben: Verlust an Produktivität: Ohne das richtige Wissen zum richtigen Zeitpunkt verfügen neue Mitarbeitende nicht über die notwendigen Werkzeuge, um effektiv einen Beitrag im Unternehmen zu leisten. Engagementgesteuerte Fluktuation: Ohne die richtige Aufmerksamkeit fühlen sich Ihre neuen Mitarbeitenden nicht wertgeschätzt. Zweifel können sich einschleichen. Die Mitarbeitenden werden sich möglicherweise fragen, ob sie die richtige Wahl getroffen haben, als sie sich für Ihr Unternehmen entschieden haben. Genau dies ist der Grund, weshalb ein Drittel der neuen Mitarbeitenden innerhalb der ersten sechs Monate wieder kündigt. Die gute Nachricht ist: Wenn Sie die folgenden Fragen proaktiv beantworten können, gewinnen Sie den Respekt Ihrer neuen Teammitglieder, sichern Ihre Investitionen in die Personalbeschaffung und stärken Ihre Onboarding-Reise. Unser Fazit Nachdem Sie diese Fragen beantwortet haben, werden sich Ihre neuen Mitarbeitenden gut informiert und beruhigt fühlen, sodass Sie gemeinsam Ihre Onboarding-Reise starten können. Mit einem erfolgreichen Onboarding fördern Sie die langfristige Bindung Ihrer Mitarbeitenden an Ihr Unternehmen und generieren eine höhere Zufriedenheit auf beiden Seiten. Ihre Mitarbeitenden erfahren so von Beginn an Wertschätzung und Respekt und werden dementsprechend motiviert sein, einen Mehrwert für Ihr Unternehmen zu liefern. Onboarding mit reteach verbessern 14.12.2021 Reboarding für einen erfolgreichen Wiedereinstieg Inhalt 1. Was ist Reboarding?2. Wieso ist Reboarding wichtig?3. So wird Reboarding erfolgreich4. So unterstützt ein LMS dabei5. Whitepaper Nach einer Auszeit müssen Mitarbeitende an die Hand genommen werden, wenn sie zurück ins Unternehmen kehren – sei es nach einer längeren Elternzeit, Krankheit oder Sabbatical. Dieser Prozess nennt sich Reboarding und wird oftmals vernachlässigt. Vorgesetzte gehen gerne davon aus, dass rückkehrende Mitarbeitende schließlich alle Abläufe kennen und deshalb keine langwierige Einführung brauchen. Wir zeigen Ihnen, wieso Sie Reboarding auf keinen Fall überspringen sollten und wie es die Mitarbeiterbindung stärkt. Am Ende gibt es unser kostenloses Whitepaper inklusive Reboarding-Checkliste zum Download. Was ist Reboarding im Vergleich zu Onboarding? Unter Reboarding versteht man die Wiedereingliederung von bestehenden Mitarbeitenden in das Unternehmen. Mitarbeitende, die aus verschiedenen Gründen eine Auszeit hatten, werden Schritt für Schritt wieder in ihre Aufgaben eingeführt und ins Team integriert. Diese Auszeit kann verschiedene Gründe haben: Elternzeit, Sabbatical, Krankheit, aber auch ein Auslandseinsatz, ein interner Stellenwechsel sowie Kurzarbeit erfordern Reboarding-Maßnahmen. Onboarding hingegen bezeichnet den Prozess, in dem gänzlich neue Mitarbeitende in das Unternehmen eingeführt werden. Es umfasst Aspekte wie Einführungsschulungen, Vorstellung des Unternehmens, Klärung von Erwartungen und die Integration in das neue Team. Onboarding ist in der Regel deutlich umfangreicher und dauert länger als Reboarding. Alleine deshalb lohnt es sich, Mitarbeitende nach einer Auszeit wieder an Board zu holen, anstatt neu einzustellen. Wieso ist Reboarding wichtig? Sie sollten Reboarding niemals überspringen, da es sowohl für den Reboardee (= der rückkehrende Mitarbeitende) als auch für Sie als Unternehmen viele Vorteile birgt. Selbst wenn der Reboardee nur einige Monate ausgefallen ist, können sich Strukturen und Prozesse im Unternehmen/in der Abteilung bereits verändert haben. Das kann zu Beginn überfordernd sein: Man kehrt zurück und hat das Gefühl, den Anschluss verloren zu haben. Jetzt ist es wichtig, den Mitarbeitenden an die Hand zu nehmen, ihn/sie über alle Veränderungen zu updaten, ggf. Wissenslücken zu ermitteln und gezielt zu schließen. Wenn die personellen Kapazitäten im Team vorhanden sind, kann auch ein Buddy zu Beginn enorm hilfreich sein. Die Vorteile von Reboarding im Überblick: Schnellere Eingliederung und reibungslose Rückkehr des Mitarbeitenden Update von Wissen und Skills, die womöglich aufgeholt werden müssen Reduzierung von Unsicherheiten seitens des Mitarbeitenden Stärkung der Mitarbeiterbindung, indem der Reboardee sich willkommen, geschätzt und gut begleitet fühlt Berücksichtigung von individuellen Bedürfnissen (fachlich wie persönlich) mit Hilfe eines Einarbeitungsplans Vermeiden von Fehlern und Missverständnissen in der Zusammenarbeit im Team Mitarbeiterzufriedenheit wirkt sich positiv auf das gesamte Betriebsklima aus So wird Reboarding erfolgreich Zeitlich betrachtet beginnt Reboarding nicht erst ab dem Moment, in dem ein Mitarbeitender ins Unternehmen zurückkehrt, sondern bereits bevor die Auszeit überhaupt beginnt. Damit Ihr Reboarding-Prozess erfolgreich abläuft, sollten Sie drei Phasen unbedingt gewissenhaft wahrnehmen: vor, während und nach der Auszeit. Wir erklären, was in jeder Phase wichtig ist. Vor der Auszeit Vor einer geplanten Auszeit wie Elternzeit oder Sabbatical sollte der Reboarding-Prozess mit dem Vorgesetzten besprochen werden. Dabei werden die Dauer der Auszeit, die Vertretung des Mitarbeitenden und die Aufgabenverteilung festgelegt. Weiterbildungen während der Elternzeit sind rechtlich erlaubt und können diskutiert werden, wenn der Mitarbeitende das selbst möchte. Frühzeitig über Reboarding-Maßnahmen zu sprechen, gibt dem Reboardee eine Perspektive und das Gefühl, dass es nach der Rückkehr einen Platz für sie/ihn gibt. Legen Sie vorab außerdem genau fest, ob und wie oft Ihr Mitarbeitender über relevante Neuigkeiten informiert werden möchte. Während der Auszeit Je nachdem, was Sie mit Ihrem Reboardee vereinbart haben, können Sie während der Abwesenheit in Kontakt bleiben. Dieser Kontakt kann unterschiedlich aussehen: Sie können Einladungen zu Teamevents sowie einen regelmäßigen Newsletter zu unternehmensinternen Veränderungen und allgemeinen Updates zusenden. Auch das Zuschicken eines kleinen Geschenks zur Geburt eines Kindes oder bei längerem Ausfall wegen Krankheit sind eine nette Aufmerksamkeit. Kurz vor der Rückkehr sollte ein Gespräch zwischen dem Reboardee und dem Vorgesetzten über den Wiedereinstieg und den ersten Arbeitstag stattfinden. Auf Wunsch des Mitarbeitenden hin können Sie auch bereits Infomaterial zu möglichen Änderungen im Unternehmen oder in seinem Tätigkeitsbereich bereitstellen. Nach der Rückkehr Sobald Ihr Reboardee zurück im Unternehmen ist, sollte ein weiteres Gespräch mit dem Vorgesetzten stattfinden, in dem Sie diverse Fragen klären. Dazu gehört unter anderem: Wie geht es dem Mitarbeitenden nach der Pause? Wie fühlt er/sie sich in Hinblick auf die Rückkehr ins Unternehmen? Mit welcher Stundenzahl möchte der Mitarbeitende zurückkehren? Welche Aufgaben eignen sich für die erste Zeit nach der Rückkehr? Wo gibt es eventuelle Unsicherheiten? Außerdem ist es wichtig, den Mitarbeitenden auf den neuesten Stand zu bringen, was jegliche Veränderungen im Unternehmen betrifft. Sind die Abteilungen neu strukturiert? Gibt es neue Programme, mit denen gearbeitet wird? So können bereits erste Wissenslücken identifiziert und dementsprechende Schulungen geplant werden (z.B. im digitalen Bereich). Egal, ob es sich um einen internen Stellenwechsel oder eine Rückkehr handelt – Nutzen Sie unbedingt einen Einarbeitungsplan, um den Wiedereinstieg Ihres Mitarbeitenden zu begleiten. Der Reboardee hat so einen besseren Überblick über das, was ihn/sie in den nächsten Wochen erwartet und fühlt sich nicht so überfordert. Vermutlich gab es auch Veränderungen im Team: Neue Teammitglieder sind hinzugekommen, andere haben gewechselt oder sind ausgetreten. Organisieren Sie deshalb in der Zeit nach der Rückkehr ein Teamevent. So können sich die Teammitglieder austauschen und die allgemeine Dynamik verbessert sich. So unterstützt ein LMS den Prozess Wenn ein Teammitglied nach längerer Abwesenheit zurückkehrt, kann sich viel im Unternehmen verändert haben. Ihre Aufgabe ist es, den Rückkehrenden auf den neuesten Stand zu bringen. Anstatt ihm ein langes Textdokument zum Selbstdurchlesen zu übergeben, sind anschauliche Formate wie Videos, Präsentationen, Bilder, Quizze und Checklisten viel effektiver. Dafür eignet sich eine digitale Lernplattform (LMS) ideal. Mit einem LMS können Sie maßgeschneiderte Online-Kurse zu relevanten Themen für den Rückkehrenden selbst erstellen oder ggf. extern einkaufen. Diese Kurse können im eigenen Tempo absolviert werden – wann und wo der Reboardee es möchte. So gelingt der Wiedereinstieg ins Unternehmen auf sanfte, aber effektive Weise. Wir raten außerdem, Mitarbeitende bereits vor ihrer Abwesenheit dazu zu ermutigen, ihre Expertise digital festzuhalten. Dies kommt nicht nur den Vertretenden während der Abwesenheit zugute, sondern auch den Reboardees selbst, die nach ihrer Rückkehr auf ihre eigenen Inhalte zurückgreifen können. Unser Reboarding Whitepaper Sie haben nun einen Überblick darüber erhalten, was Reboarding ist und worauf es in den einzelnen Phasen ankommt. Mehr Informationen und Tipps inklusive einer Reboarding-Checkliste zum Abhaken finden Sie in unserem Whitepaper. Kostenlos zum Downloaden: Whitepaper downloaden 08.02.2024 Mobiles Arbeiten: Vorteile, Herausforderungen und Tipps Mobiles Arbeiten und digitales Lernen sind keine vorübergehenden Trends, sondern die Zukunft der modernen Arbeitswelt. Unternehmen, die in mobiles Arbeiten investieren, sind gut positioniert, um attraktive Arbeitgeber zu sein und ihre Mitarbeitenden langfristig halten zu können. Mit den richtigen Technologien können Unternehmen eine agile Arbeitsumgebung schaffen und alle erforderlichen Richtlinien einhalten – ganz egal, von wo aus ihre Mitarbeitenden arbeiten. Inhalt 1. Mobiles Arbeiten: Definition2. Unterschied zwischen Homeoffice und mobilem Arbeiten3. "Workation": Die neue Realität4. Die Vorteile5. Die Herausforderungen6. Digitale Weiterbildung mit einem LMS7. Remote Onboarding & Offboarding8. Compliance-Schulungen leicht gemacht9. Fazit: Mobiles Arbeiten ist die Zukunft10. Unser Whitepaper Mobiles Arbeiten: Definition Mobiles Arbeiten, auch bekannt als "Workation", hat sich zu einem wichtigen Trend entwickelt, bei dem Mitarbeitende von überall aus arbeiten können. Am Strand in Thailand oder im Café in Paris – alle schönen Orte dieser Welt sind möglich. Für Unternehmen bedeutet mobiles Arbeiten neben vielen Vorteilen auch Herausforderungen: Sie brauchen eine Strategie für remote Onboarding und Offboarding, müssen sich mit den Compliance-Richtlinien der jeweiligen Länder auseinandersetzen und im Blick behalten, dass ihre Mitarbeitenden trotz Distanz genug gefördert und weitergebildet werden. Unterschied zwischen Homeoffice und mobilem Arbeiten Der Unterschied zwischen Homeoffice und mobilem Arbeiten liegt hauptsächlich im Arbeitsort und der Flexibilität: Homeoffice: Arbeiten von einem festen Ort zu Hause. Mitarbeitende haben einen festen Arbeitsplatz in ihrer Wohnung und arbeiten regelmäßig von dort aus. Mobiles Arbeiten: Größere Flexibilität bezüglich des Arbeitsortes. Mitarbeitende können von verschiedenen Orten aus arbeiten, wie z.B. von zu Hause, aus einem Café, einem Coworking-Space oder sogar aus dem Ausland, solange sie eine stabile Internetverbindung haben und alles Rechtliche geregelt ist. Beide Modelle bieten Flexibilität, aber mobiles Arbeiten erlaubt eine größere Ortsunabhängigkeit. „Workation”: Die neue Realität Die traditionelle Vorstellung von Arbeit im Büro hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Immer mehr Unternehmen erkennen die Vorteile von mobilem Arbeiten an und lassen ihre Mitarbeitenden davon profitieren. Der größte Vorteil ist, dass die örtliche Flexibilität den Mitarbeitenden erlaubt, ihre Arbeit und ihr Leben so in Einklang zu bringen, wie sie es möchten. Diese Freiheit erhöht die Motivation und kann die Produktivität, entgegen der Sorgen vieler Unternehmen, sogar steigern. Außerdem lohnt es sich finanziell gesehen für Unternehmen, ihren Mitarbeitenden mobiles Arbeiten anzubieten. Sie sparen Geld, indem kleinere oder sogar gar keine teuren Büroflächen angemietet werden müssen. Ein wichtiger Punkt ist auch die Mitarbeiterzufriedenheit. Im heutigen Kampf um Fachkräfte müssen Arbeitgeber attraktiv sein, um Mitarbeitende langfristig halten und neue gewinnen zu können. Mobiles Arbeiten ist ein Benefit, der stark gesucht wird und deshalb eine entscheidende Rolle spielt. Vorteile von mobilem Arbeiten auf einen Blick Flexibilität Bessere Work-Life-Balance Steigerung der Produktivität & Motivation Reduzierung von Stress Stärkung der Mitarbeiterbindung Kosteneinsparungen Die Herausforderungen Wie bereits erwähnt, bringt mobiles Arbeiten neben Vorteilen auch Herausforderungen für Unternehmen mit sich. Es kann schwierig sein, den Überblick über die rechtliche Situation bezüglich Compliance und Steuerfragen zu behalten, wenn sich die Mitarbeitenden in verschiedenen Ländern aufhalten. Außerdem müssen die gängigen Prozesse im Employee Life Cycle, wie Onboarding oder Exit-Management, remote durchgeführt werden – was gute Organisation und einen gewissen Grad an Digitalisierung im Unternehmen voraussetzt. Es kann auch schwierig sein, die Aufgaben der Mitarbeitenden im Auge zu behalten: Sind sie genügend ausgelastet? Fehlt es an gewissen Kompetenzen? Wer braucht wo eine Weiterbildung? Trotz der Distanz sollten Sie nie den Überblick über Ihr Team verlieren. Sie fragen sich, wie das gelingen kann? Wir gehen jedes Thema durch und zeigen Ihnen, wie Sie auch auf die Entfernung eine enge Verbindung zu Ihren Mitarbeitenden aufrechterhalten. Digitale Weiterbildung mit einem LMS Kontinuierliche Weiterbildungsmöglichkeiten anzubieten hat zwei Vorteile: zum einen sind Sie ein attraktiver Arbeitgeber, dem die Zufriedenheit seiner Mitarbeitenden am Herzen liegt. Zum anderen profitieren Sie von top ausgebildeten Fachkräften, die ihre Skills auf dem aktuellsten Stand halten. Digitale Weiterbildung und mobiles Arbeiten gehen Hand in Hand. Um digitale Weiterbildung durchführen zu können, benötigen Sie ein LMS (Learning Management System). Darunter versteht man eine digitale Lernplattform, auf der Kurse angelegt und Abläufe automatisiert werden können. Es ist finanziell gesehen ein Ding der Unmöglichkeit, alle Mitarbeitenden regelmäßig zu Präsenz-Schulungen an einen Ort zu bringen. Weiterbildung zu digitalisieren, spart immense Kosten, da die Schulungen skalierbar sind (sprich für eine kleine wie große Anzahl an Mitarbeitenden abrufbar sind) und keine externen Trainer und Räumlichkeiten gemietet werden müssen. Im Workation-Modell kann es durchaus vorkommen, dass Mitarbeitende sich in verschiedenen Zeitzonen befinden. Das ist dank der örtlichen und zeitlichen Flexibilität einer digitalen Lernplattform kein Problem. Weiterbildung findet dann statt, wenn es den Mitarbeitenden in den Zeitplan passt. Dank Online-Kursen kann Weiterbildung außerdem individualisiert werden: Nicht jeder muss jeden Kurs absolvieren, sondern nur das, was für den eigenen Aufgabenbereich relevant ist. Ein multimediales Lernen (PDFs, Videos, Quizze, Audios, Textdateien...) sorgt zudem für einen erhöhten Lerneffekt. Remote Onboarding & Offboarding Das Onboarding und Exit-Management von Mitarbeitenden remote durchzuführen kann eine Herausforderung sein. Prozesse müssen gut organisiert und genauestens durchdacht werden, damit kein Schritt vergessen wird und der Mitarbeitende sich auch ohne persönlichen Kontakt stets gut betreut fühlt. Auch hierbei hilft ein LMS enorm. Auf einer digitalen Lernplattform können Sie neuen Mitarbeitenden Zugriff auf Schulungen und Unterweisungen geben und ermöglichen ihnen so einen nahtlosen Einstieg ins Unternehmen – auch auf die Distanz. Sie können Checklisten anlegen, wichtige Termine eintragen und behalten immer den Überblick darüber, was bereits erledigt ist. Ebenso können ausscheidende Mitarbeitende im Offboarding über Schnittstellen zwischen dem LMS und anderen Integrationen (z.B. HR-Software) schnell und effektiv aus allen Systemen entfernt werden. Ein gut durchgeführtes Onboarding ist ausschlaggebend, um Mitarbeitende langfristig an das Unternehmen zu binden. Ein sorgfältiges Offboarding hingegen stellt einen positiven Austritt sicher und macht Mitarbeitende zu Fürsprechern. Diese Prozesse remote durchzuführen, verlangt viele personelle und zeitliche Kapazitäten, da HR alles genau im Auge behalten muss. Mit einem LMS machen Sie sich das Leben leichter. Compliance-Schulungen leicht gemacht Die Einhaltung von Vorschriften und Richtlinien ist für jedes Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Wenn die Mitarbeitenden aus dem Ausland arbeiten, müssen Unternehmen besonders gut informiert sein. Die rechtlichen Grundlagen vor Ort können anders sein als in dem Land, in dem sich der Hauptsitz befindet. Um all diese Richtlinien im Auge zu behalten, gibt es Software, die Ihnen behilflich ist und Arbeit abnimmt. Nachdem Sie also geklärt haben, welche Anforderung es in den Ländern zu erfüllen gibt, in denen Ihre Mitarbeitenden sitzen, geht es um die Durchführung. Hier gilt dasselbe Prinzip wie bei Weiterbildungen: Es ist viel zu aufwändig und teuer, alle Mitarbeitenden diverse Präsenz-Unterweisungen absolvieren zu lassen. Compliance-Schulungen wiederholen sich für jeden Mitarbeitenden, der neu im Unternehmen anfängt und zudem in regelmäßigen Abständen für alle im Team. Es lohnt sich deshalb, Compliance-Schulungen zu digitalisieren. Auch dafür kommt wieder ein LMS zum Einsatz. Ein Vorteil ist außerdem: Wenn Sie externe Kurse zu Unterweisungen einkaufen, sind die Kursanbieter dafür verantwortlich, sich um die Aktualität der Inhalte zu kümmern. So erfüllen Sie immer die aktuellen Rechtsanforderungen und halten Ihr Team auf dem neuesten Stand. Darüber hinaus können Schulungsdaten für die Compliance-Nachverfolgung und Berichterstattung verwendet werden. Fazit: Mobiles Arbeiten ist die Zukunft Wie bereits erwähnt, lassen sich die Herausforderungen von mobilem Arbeiten mit Hilfe von Software besser überwinden. Ein LMS ist eine Option, um Prozesse im remote work zu vereinfachen. Eine weitere Option ist die Software rhome, die speziell für mobiles Arbeiten entwickelt wurde. rhome ermöglicht unkompliziertes grenzüberschreitendes Arbeiten für alle Beteiligten. Egal ob mobiles Arbeiten, Dienstreisen oder Entsendungen: Internationales Arbeiten stellt HR-Abteilungen und Mitarbeitende vor komplexe rechtliche Fragestellungen und administrativen Aufwand. rhomes automatisierte Risikoeinschätzung bietet neben Sicherheit auch konkrete Vorschläge zur Risikominimierung. Gleichzeitig minimiert das intuitive Workflow Management den administrativen Aufwand für alle Seiten. Trauen auch Sie sich, Ihren Mitarbeitenden mobiles Arbeiten anzubieten. Ihr Team wird es Ihnen mit Loyalität danken. Unser Whitepaper Mehr Tipps, wie Sie mobiles Arbeiten in der Praxis umsetzen, gibt es in unserem kostenlosen Whitepaper. Wir stellen Ihnen außerdem die Vorteile von rhome genauer vor und erklären ausführlich, wie ein LMS Sie diesbezüglich in den Bereichen Compliance, Weiterbildung und Remote Onboarding & Offboarding unterstützt. Whitepaper downloaden 01.08.2024 Digitales Onboarding – 5 Tipps & häufige Stolpersteine Onboarding im Homeoffice? Durch die Pandemie ausgelöst ist digitales Onboarding mittlerweile Alltag in vielen Unternehmen. Wir geben 5 Tipps zur erfolgreichen Umsetzung von digitalem Onboarding und verraten, welche Stolpersteine es bei der Einarbeitung von neuen Mitarbeitenden zu vermeiden gilt. Inhalt 1. Preboarding2. Kollektives Onboarding3. Onboarding individualisieren4. Checklisten5. Feedback einholen6. Stolpersteine im digitalen Onboarding7. Herausforderungen im Remote Work8. Die nächsten Schritte #Tipp 1: Preboarding Das Preboarding ist mindestens genauso wichtig wie das Onboarding. Doch welche Prozesse umfasst das Preboarding genau? Alles, was vor dem ersten Arbeitstag eines neuen Mitarbeitenden geschieht: die Zusage und anschließende Vertragsunterzeichnung, Informationen zum ersten Arbeitstag, Anreise, Wegbeschreibung, das Zusenden des Arbeitscomputers, alle notwendigen Zugänge zum System vorbereiten... besonders letzteres ist wichtig, da ein gelungener erster Arbeitstag oft darunter leidet, dass Accounts nicht angelegt wurden, Passwörter fehlen usw. Das kreiert organisatorischen Stress auf Seiten des Arbeitgebers und des neuen Teammitglieds – vor allem, wenn das Onboarding online stattfindet. Seien Sie hierbei präzise und setzen Sie auf eine gute Vorbereitung. #Tipp 2: Ansprechpartner definieren & kollektives Onboarding ermöglichen Besonders wichtig im digitalen Onboarding ist für einen neuen Mitarbeitenden, einen oder mehrere feste Ansprechpartner zu haben. Während man sich im Büro kurz am Schreibtisch zum Kollegen rüberbeugt und seine Frage stellt, kann die Einarbeitungsphase im Homeoffice einsam sein. Ohne feste Ansprechpartner kommt es schnell zur Überforderung und dem Gefühl, alleine gelassen zu werden. Dem sollten Sie als Unternehmen unbedingt vorbeugen. Sie können beispielsweise ein “Buddy”-Programm ins Leben rufen, das alteingesessene Teammitglieder mit den Neulingen verbindet. Fordern Sie außerdem Ihr ganzes Team auf, den neuen Kollegen kurz im Meeting oder im Gruppenchat zu begrüßen. So entsteht ein Gefühl von Gemeinschaft, das gleichzeitig Hemmungen abbaut. #Tipp 3: Digitales Onboarding individualisieren Natürlich gibt es Prozesse im digitalen Onboarding, die für jeden neuen Mitarbeitenden gleich sind. Dazu gehört zum Beispiel die anfängliche Unterweisung zum Thema Arbeitsschutz oder Datensicherheit. Sie als Arbeitgeber sollten sich jedoch genaustens mit dem neuen Kollegen auseinandersetzen und sein Onboarding individualisieren. Welche Kenntnisse hat er/sie schon? Wo besteht noch extra Trainingsbedarf? Das hat Vorteile für beide Seiten: der Mitarbeitende muss sich nicht mit Themen beschäftigen, die er womöglich schon im Schlaf beherrscht, während Sie als Unternehmen Ressourcen sparen und von einem schneller eingearbeiteten Kollegen profitieren. Onboarding digital unterstützen #Tipp 4: Checklisten für neue Mitarbeitende Um im digitalen Onboarding nicht den Überblick zu verlieren, helfen Checklisten. So sehen die HR-Mitarbeitenden sowie das neue Teammitglied auf einen Blick, welche Punkte schon abgehakt wurden und was noch zu tun ist. Integrieren Sie hier auch eine zeitliche Deadline, sodass die Aufgaben nicht unnötig aufgeschoben werden. Das motiviert den Mitarbeitenden, formelle Aspekte (wie Dokumente hochzuladen oder zu unterschreiben) so schnell wie möglich abzuarbeiten. #Tipp 5: Feedback über digitales Onboarding einholen Nachdem der formelle Onboarding-Prozess abgeschlossen ist, sollten Sie unbedingt die Chance nutzen und Feedback zum digitalen Onboarding einholen. Das kann mittels eines Fragebogens (z.B. Google Survey) geschehen, oder Sie bitten den neuen Mitarbeitenden um einen kurzen Video-Anruf und befragen ihn zu seinen Erfahrungen. Das Feedback-Gespräch sollte nicht zu lange nach hinten verschoben werden, da die Eindrücke des Mitarbeitenden sonst nicht mehr frisch sind. Nutzen Sie die Rückmeldungen, um Ihre Prozesse in Zukunft zu optimieren. Außerdem: Wussten Sie, dass es verschiedene Ebenen im Onboarding gibt? Man spricht dabei vom Fachlichen, Sozialen und Kulturellen Onboarding. Mehr dazu sowie weitere nützliche Informationen rund ums Thema Onboarding gibt es im verlinkten Artikel. Stolpersteine im digitalen Onboarding Software-Probleme Im digitalen Onboarding ist das wichtigste Gerät der Arbeitscomputer. Und natürlich die Zugänge, mit denen der Mitarbeitende überhaupt erst auf die unternehmensspezifischen Plattformen zugreifen kann. Stellen Sie deshalb unbedingt sicher, dass die technischen Voraussetzungen funktionieren, bevor Ihr neuer Mitarbeitender seinen ersten Tag hat. Zu viel oder zu wenig Kommunikation Digitales Onboarding im Homeoffice führt schnell dazu, dass man sich allein gelassen fühlt. Beziehen die neue Kollegin in möglichst viele digitale Meetings ein. Dies hilft bei der Einarbeitung, Integration und gibt neuen Kollegen die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Stockender Informationsfluss Selbstverständlich sollten Sie den neuen Mitarbeitenden zu Beginn an die Hand nehmen und vielleicht einmal mehr als zu wenig nachfragen, ob er/sie mit den Aufgaben zurechtkommt. Neben dem 1 : 1 Dialog sollten aber auch Informationen zum eigenständigen Abruf bereitstehen. Hier kommt es auf eine gute Gliederung an. Die reteach Lernplattform ermöglicht eine transparente Gliederung von Wissen in Lernpfaden und Learning Nuggets für das eigenständige Aneignen von Wissen für alle neuen Kollegen im Home Office. Herausforderungen im Remote Work Wenn Ihre Mitarbeitenden langfristig im Homeoffice oder sogar vom Ausland aus arbeiten, müssen Sie als Unternehmen bestimmte Vorschriften beachten. Das betrifft besonders den Bereich Compliance. Datenschutz, Wirksamkeit & Sorgfaltspflicht, Steuerrecht, Sozialversicherung ebenso wie Visa & Arbeitserlaubnis sind Themen, mit denen Sie sich auseinandersetzen müssen. Es ist besonders schwierig, den Überblick zu behalten, wenn Ihre Mitarbeitenden von verschiedenen Ländern aus arbeiten. Remote work führt außerdem in den meisten Fällen dazu, dass das Teamgefühl und die Zugehörigkeit zum Unternehmen nicht sehr stark ausgeprägt sind. Deshalb sollten Sie unbedingt Teamevents priorisieren. Bereits zwei regelmäßige Events im Jahr, an denen so viele Mitarbeitende wie möglich zusammentreffen, sind unglaublich wertvoll für das Zusammengehörigkeitsgefühl. Barrieren und Hemmschwellen im Team und den Vorgesetzten gegenüber werden durch den persönlichen Kontakt abgebaut und die allgemeine Zusammenarbeit verbessert sich. Sie sind mit den Herausforderungen von remote work nicht auf sich allein gestellt. Es gibt Wege und Mittel, um sich das Leben zu erleichtern. Beispielsweise mit rhome bringen Sie remote work auf eine neue Stufe, indem Sie Ihre Mitarbeitenden auf der ganzen Welt tracken können und gleichzeitig alle wichtigen Compliance-Anforderungen einhalten. Seien Sie ein moderner und attraktiver Arbeitgeber und bieten Sie Ihrem Team volle örtliche Flexibilität. Die nächsten Schritte Sie möchten wissen, wie eine Lösung für digitales Onboarding mit der reteach Lernplattform aufgebaut werden kann? Sprechen Sie uns an. Gerne zeigen wir Ihnen Fallbeispiele aus der Praxis. Außerdem: Wie Sie eine Lernplattform für Unternehmen generell einsetzen können, welche Funktionen und Formen es gibt und mehr verraten wir Ihnen im verlinkten Beitrag. Das Thema e-Learning im Unternehmen ist gänzlich neu für Sie? Kein Problem. Wir haben einen Artikel verfasst, in dem wir Ihnen genau erklären, wie die Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand funktioniert. Modernes Onboarding mit reteach testen Sind Sie unsicher, wie Sie Ihre Mitarbeiterzufriedenheit langfristig und nachhaltig verbessern können? Wir haben Kunden und Partner bei diesen Prozessen durch unsere Lernplattform bereits erfolgreich begleitet und lassen Sie gern an unseren Erfahrungen teilhaben. Gratis Whitepaper Download Kostenlose Live-Webinare 02.01.2023