Übersicht Kostenlose Online Umfragen erstellen September 20, 2023 Sofie Bräutigam Teilen auf: Endlich einfach – Teil 6. Ein gelungenes E-Learning ist abwechslungsreich und sorgt für hohe Lernerfolge der Teilnehmenden. Doch wie messen Sie eigentlich, was “gelungen” ist? Auf digitalen Lernplattformen haben Sie normalerweise die Möglichkeit, den Lernfortschritt Ihrer Teilnehmenden zu überwachen. Sie erhalten jedoch keine Auskunft darüber, ob Ihre Mitarbeitenden mit der Form und dem Inhalt des E-Learnings zufrieden sind. Dafür eignen sich Umfragen. Wir zeigen Ihnen heute, wie Sie kostenlose Online Umfragen erstellen. Inhalt 1. Die Vorteile von Umfragen2. MS Forms Umfragen3. Doodle4. SurveyMonkey5. Google Forms6. E-Learning selbst erstellen: Tipps! Die Vorteile von Umfragen Vorab Schulungsbedarf von Mitarbeitern ermitteln, um gezielt Wissenslücken zu schließen und Skills zu fördern. So sparen Sie wertvolle Ressourcen. Mitarbeiterbindung, indem Ihre Mitarbeitenden sich in Prozesse mit einbezogen fühlen. Sie sehen, dass ihre Meinung zählt. Ehrliches Feedback, weil Umfragen anonym sind. Wertvolle Verbesserungsvorschläge, die die Effizienz Ihres e-Learnings langfristig erhöhen. Es gibt viele tolle Webseiten und Programme, mit denen man kostenlose Umfragen erstellen kann. Wir stellen Ihnen eine Auswahl vor. MS Forms Umfragen Mit den MS Teams-Apps können Sie eigene E-Learning Inhalte kostenlos erstellen – unter anderem Umfragen. Im dritten Artikel unserer “Endlich einfach”-Serie haben wir ausführlich erklärt, wie Sie mit MS Forms tolle und vor allem komplett kostenlose Online Umfragen erstellen können. Schauen Sie einfach dort vorbei. MS Forms eignet sich sowohl für inhaltliche als auch terminbezogene Umfragen. Sie möchten einen Termin für die nächste Weihnachtsfeier festlegen? Mittels der Multiple-Choice-Option können Sie Ihre Mitarbeitenden verschiedene Terminvorschläge auswählen lassen. Sie haben ein neues Projekt eingeführt und möchten Feedback aus erster Hand erhalten? MS Forms bietet Ihnen zahlreiche Optionen, wie Sie dieses einholen können: Sterne oder Punkte vergeben, längere schriftliche Antworten, Stimme (nicht)zu-Antworten und mehr. Doodle Doodle ist wohl eines der bekanntesten Tools, wenn es um Umfragen geht. Die Anwendung ist prinzipiell kostenlos, bietet einige Pro-Funktionen jedoch nur gegen ein monatliches Abo ab 6,95€ an. Anders als MS Forms eignet sich Doodle jedoch nicht für inhaltliche Umfragen, sondern lediglich für die zeitliche Koordination von Terminen. Wenn Sie beispielsweise ein Team-Event planen und checken möchten, wann die meisten Ihrer Mitarbeiter Zeit haben, ist Doodle super. Um Feedback zu einem Projekt zu erfragen oder die Mitarbeiterzufriedenheit zu messen, eignet sich die Anwendung eher nicht. SurveyMonkey Mit SurveyMonkey können Sie Umfragen zu verschiedensten Themen kreieren. Der Vorteil ist, dass Sie aus verschiedenen Vorlagen auswählen können (z.B. Feedback, Zufriedenheit) und so keine Umfrage ganz neu aufsetzen müssen. Das spart Zeit. Sie haben aber natürlich die Option, eine völlig neue und individualisierte Umfrage zu erstellen, wenn Sie das möchten. Voraussetzung ist, dass Sie sich ein kostenloses Nutzerkonto erstellen. Es gibt jedoch auch bei SurveyMonkey Funktionen, die Sie nur mit einem kostenpflichtigen Abo nutzen können. Google Forms Umfragen mit Google Forms erstellen Sie auf ähnliche Weise wie mit MS Forms. Sie benötigen kein Abo, sondern nur Ihren Google-Account, um kostenlose Online Umfragen zu erstellen. Sie entscheiden selbst über den Stil der Umfrage und können in den Fragen zwischen Multiple Choice, Drop-Down, Skalen und Textfeldern für längere Antworten variieren. E-Learning selbst erstellen: Mehr praktische Tipps! Neben Umfragen können Sie Ihr e-Learning außerdem mit kreativen PowerPoints, Lernvideos oder selbstaufgenommenen Podcasts aufpeppen. Ein Mix aus Medien und Lernformen verbessert die Lernerfahrung bedeutend und sorgt für zufriedene Lerner. Zufriedene Lerner = hoher Lernerfolg. Probieren Sie es aus mit Hilfe unserer praktischen Anleitungen! vorheriger Artikel nächster Artikel Teilen auf: Das könnte außerdem für Sie interessant sein: Die Vorteile und Nachteile von E-Learning E-Learning bewährt sich und ist in der Weiterbildung vieler Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Viele kleinere Unternehmen und Mittelständler stehen aber noch vor der Einführung und wägen die Vorteile und Nachteile von E-Learning ab. Wir fassen deshalb hier die wichtigsten Vor- und Nachteile von E-Learning für Sie zusammen. Inhalt 1. Die Vorteile von E-Learning2. Nachteile von E-Learning3. Fazit: Hat E-Learning mehr Vor- oder Nachteile?4. Neugierig geworden? Die Vorteile von E-Learning 1) Zeit und Ort spielen keine Rolle Einer der größten Vorteile zuerst: Anders als bei Präsenzveranstaltungen können Online-Kurse von überall aus absolviert werden. Das digitale Lernen bietet Unternehmen und Mitarbeitenden so vollkommene Flexibilität bei der Ortswahl. Dies ist nicht nur ein Vorteil für internationale Teams, sondern auch für Mitarbeitende im Home-Office, da sie so alle Weiterbildungen remote durchführen können. Und das zu jeder Tageszeit! Sie sind eine Nachteule und lernen am liebsten abends? Kein Problem, da Sie zu jeder Zeit Zugriff auf die Lerninhalte haben. 2) Flexibilität für Teilnehmende Bleiben wir beim Thema Zeit: ein weiterer Vorteil von E-Learning ist, dass die Teilnehmenden ihre Kurse nach eigenem Belieben starten und pausieren können. Das gibt ihnen die Freiheit, in ihrem eigenen Rhythmus und Tempo zu lernen. Sollte ein Inhalt nicht verstanden worden sein, kann dieser einfach wiederholt werden. Teilnehmende genießen somit bei vielen E-Learning-Formaten eine hohe Flexibilität. 3) Kostenersparnis E-Learning spart Geld. Alle Kosten für die Anreise, Unterkunft und Trainer in Präsenzschulungen entfallen in Online-Schulungen gänzlich. Das macht Weiterbildung nicht zu einem hohen Kostenfaktor, den Unternehmen monatelang im Voraus ins Budget einplanen müssen. Online-Schulungen können mit minimalem Kostenaufwand durchgeführt werden. Hinzu kommt, dass Kursinhalte im E-Learning nur einmal produziert werden müssen und beliebig oft verwendet werden können. Durch die mehrfache Verwendbarkeit von E-Learning Inhalten sparen Unternehmen immense Kosten. 4) Hohe Qualität der Lernmaterialien Neben dem Kostenvorteil ist die hohe Qualität von E-Learning Inhalten ein weiterer Pluspunkt. Denn die Vorabproduktion der Inhalte ermöglicht eine Optimierung und Abnahme, die für eine konstante Qualität der Lehrmaterialien sorgen. Die Qualität der Kursinhalte kann auch später kontrolliert und angepasst werden. Für Unternehmen ist das keine zeitaufwändige Aufgabe. Sie müssen lediglich Lehrinhalte bei Änderungen und Neuerungen aktualisieren, was vor allem beim Einsatz von Learn-Nuggets im sog. Microlearning einfach zu gestalten ist. 5) Interaktivität In Zeiten von Home Office bleibt der Kontakt unter Mitarbeitenden oft auf der Strecke. Man trifft sich nicht wie gewohnt an der Kaffeemaschine oder in der Mensa und hält einen kleinen Plausch. Die zwischenmenschlichen Beziehungen im Team können unter diesem Mangel an persönlichem Kontakt leiden, was sich wiederum auf die Arbeitsqualität auswirkt. Das E-Learning kann hier Abhilfe schaffen. Es gibt es auf verschiedenen LMS (Learning Management Systemen) die Möglichkeit, interaktiv zu sein. Teamkollegen können beispielsweise miteinander interagieren, indem sie Kommentare verfassen oder Schulungen gemeinsam absolvieren. 6) Vielsprachigkeit Die meisten Unternehmen heutzutage haben entweder selbst internationale Teams oder kommunizieren mit internationalen Kunden. Mehrsprachigkeit in einer Firma ist deshalb ein großes Thema. Oft sind nicht alle Mitarbeitenden auf demselben Sprachniveau, was Weiterbildungen mittels eines einsprachigen Trainers schwierig gestaltet. E-Learning ist auch hier vorteilhaft! Je nach Lernplattform können verschiedene Sprachen eingestellt werden, sodass sich jeder Teilnehmende in seiner bevorzugten Sprache weiterbilden kann. Wir sehen, dass besonders für Unternehmen mit hohem Kostendruck viele Vorteile durch E-Learning entstehen. Durch die Möglichkeit des Lernens im Home Office lassen sich Schulungen ideal in den Arbeitsalltag integrieren – oder auch zu anderen Tageszeiten. Je nachdem, was die Teilnehmenden bevorzugen. Nachteile von E-Learning Natürlich hat E-Learning nicht nur Vorteile, sondern auch einige Herausforderungen. 1) Hohe Eigenmotivation erfordert E-Learning erfordert meist eine hohe Eigenmotivation. Bei schlecht gemachten Inhalten (z. B. überlangen Webinaren) kommt es sehr schnell zu hohen Abbruchquoten. Das muss aber nicht sein. Viele Menschen mögen den Aspekt des selbstständigen Lernens, den das E-Learning mit sich bringt. Daher ist bei der Konzeption und Produktion von E-Learning Inhalten darauf zu achten, dass sich die Mitarbeitenden bei dieser Form des Lernens fortlaufend alleine motivieren müssen. Das kann z.B. durch regelmäßige Abfrage des Wissensstands gewährleistet werden. Kreative Tools wie ein Quiz im e-Learning oder ein kleiner Test sind hier toll. 2) Technisches Verständnis Ein Nachteil von E-Learning ist, dass diese Art des Lernens zwei Komponenten fordert: einen Computer und einen Internetzugang. Beides ist heutzutage Standard in den meisten Haushalten – aber eben nicht in allen. Außerdem brauchen Mitarbeitende das nötige Wissen, um einen Computer zu bedienen und somit auf die Lernplattform zugreifen zu können. Eine Lösung hierfür ist, dass Unternehmen nach dem Einführen der Lernplattform eine allgemeine Schulung mit allen Teams durchführen, in der sie die Benutzung des Systems erklären. 3) Noch mehr Zeit vor dem Bildschirm Im modernen Zeitalter arbeiten mehr und mehr Menschen vor dem Bildschirm. 9 Stunden pro Tag am Computer sitzen ist absolut keine Ausnahme. Zugegebenermaßen trägt E-Learning hier nicht zu einer Verbesserung bei. Jedoch muss man hervorheben, dass die Flexibilität von E-Learning zumindest ermöglicht, von überall aus zu lernen – was auch auf dem Fahrrad im Fitnessstudio sein kann. 4) Weniger Raum für Rückfragen Besteht das E-Learning nur aus Online-Kursen, können aufkommende Fragen nicht unmittelbar von einem Trainer oder anderen Teilnehmenden beantwortet werden. Daher sind digitale Live-Trainings und Lerngruppen die ideale Ergänzung zu On-Demand Inhalten (also Online-Kursen). So wird die Interaktion mit anderen auf digitalem Wege und auch im Home Office ermöglicht. In solchen Hybrid Formaten (auch als Blended Learning bezeichnet) haben Teilnehmende z.B. die Möglichkeit, aufkommende Fragen in den Live-Sessions zu klären. Fazit: Hat e-Learning mehr Vorteile oder Nachteile? Mit der Einführung von E-Learning in Ihrem Unternehmen können Sie Ihre Mitarbeitenden kostengünstig, effektiv und digital schulen. Durch die flexible Zeit- und Ortswahl lassen sich Weiterbildungen ideal in den Arbeitsalltag Ihres Teams integrieren. Natürlich hat E-Learning auch seine Nachteile. Jedoch können die meisten der Schattenseiten durch den Einsatz von ergänzenden Live Formaten (Blended Learning) sowie Lerngruppen minimiert werden. Abschließend sagen wir: Probieren geht über studieren! Wir sind der Überzeugung, es lohnt sich. Neugierig geworden? Abgesehen von den Vorteilen und Nachteilen von e-Learning haben wir noch viele weitere Informationen für Sie. Alles wichtige zur Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand finden Sie gesammelt hier. Sie möchten noch mehr über das Thema eLearning im Mittelstand erfahren? Nehmen Sie an unseren einstündigen HR-Webinaren zu digitalem Lernen teil – kostenlos und unverbindlich. Wertvolle Informationen zu digitaler Personalarbeit direkt aus der Praxis. Sie sind neugierig geworden und möchten Ihr eLearning Projekt schnell und einfach starten? Testen Sie die Lernplattform für 14 Tage lang kostenlos und unverbindlich. 20.02.2023 Blended Learning Definition - die richtige Mischung machts Inhalt 1. Blended Learning: Definition2. Synchrone & Asynchrone Inhalte3. Vorteile von Blended Learning4. Die Herausforderungen5. Fazit Blended Learning: Definition Unter Blended Learning versteht man den Mix aus Präsenzschulungen und digitalen Formaten. Blended Learning erfuhr besonders während der Coronapandemie einen Aufschwung und gilt mittlerweile als eine der wichtigsten Lernformen in der Weiterbildung. Denn auch nach der Rückkehr zur Normalität haben sowohl Unternehmen wie auch die Mitarbeitenden die Vorteile von digitalen Lernformaten zu schätzen gelernt. Blended Learning ist vergleichbar mit Hybridem Arbeiten - eine Kombination aus anwesend sein im Büro (Präsenz) und Arbeiten im Home Office (digital). Abzugrenzen von Blended Learning sind jedoch hybride digitale Lernformate wie die Kombination von synchronen und asynchronen Inhalten. Synchrone und Asynchrone Inhalte Synchrone Inhalte bezeichnen vor allem das digitale Live Training und das Live Webinar. Unter einem Live Webinar versteht man in der Regel eine „one-to-many“-Form, in der keine direkte Interaktion zwischen dem Trainer und den Teilnehmenden besteht. Die Interaktion ist oftmals auf den Textchat reduziert. Anders ist es im digitalen Live Training, wo Plattformen wie Microsoft Teams, Zoom oder GoToMeeting eingesetzt werden. Auf diese Weise können alle Teilnehmenden miteinander kommunizieren, indem sie ganz einfach ihr Mikrofon einschalten. Zu asynchronen Formaten zählt man on-demand Kurse, sprich Online Kurse, mit denen Teilnehmende völlig autonom lernen können. Hierbei kommen vor allem Videos, Powerpoint-Präsentationen oder SCORM-Formate zum Einsatz. Um die Aufmerksamkeit konstant zu halten und die Motivation der Teilnehmenden zu erhöhen, sollten Online-Kurse unbedingt Lernabfragen enthalten. Das kann zum Beispiel die Wissensabfrage in einem Quiz nach einem Kapitel sein. Vorteile von Blended Learning Flexibilität Zugänglichkeit Interaktives Lernen Personalisierung Kosteneffizienz Im Blended Learning können Lernende in ihrem eigenen Tempo online lernen und gleichzeitig von den Vorteilen des Präsenzunterrichts profitieren. Die Lernmaterialien sind jederzeit und überall verfügbar, was besonders hilfreich für berufstätige oder geografisch entfernte Mitarbeitende ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Kombination aus digitalen Medien und persönlicher Interaktion unterschiedliche Lernstile und -präferenzen fördert. Dies ist im synchronen oder asynchronen Lernen allein unmöglich abzudecken. Ein wichtiges Argument für Blended Learning sind auch die Kosten: Dank teilweisen Online-Kursen werden die Reise- und Unterbringungskosten für Präsenzveranstaltungen stark reduziert. Die Herausforderungen Technische Herausforderungen Selbstdisziplin Komplexe Planung Damit Blended Learning möglich ist, muss allem voran eine zuverlässige Internetverbindung bestehen sowie die technische Ausrüstung vorhanden sein. Hier liegt die Verantwortung zum großen Teil beim Unternehmen. Nicht alle Lernenden haben gleichwertigen Zugang zu digitalen Ressourcen und Technologien. Deshalb müssen Arbeitgeber ihren Mitarbeitenden die notwendigen technischen Geräte für den Online-Teil der Schulung zur Verfügung stellen. Zudem müssen Lernende eigenverantwortlich und motiviert sein, um den selbstständigeren Part des Kurses zu absolvieren. Da der Kurs außerdem aus zwei Teilen besteht (Online und Präsenz), muss eine sorgfältige Koordination und Planung stattfinden. Unser Fazit Das Format Blended Learning ist aus dem zeitgemäßen Lernen nicht mehr wegzudenken. Die Nachteile, die durch alleiniges Synchrones bzw. Asynchrones Lernen entstehen, werden im Blended Learning deutlich abgemildert. Die Kombination aus Präsenz- und Online-Angeboten im Blended Learning ermöglicht es, die Vorteile der jeweiligen Methoden zu nutzen und gleichzeitig deren Nachteile zu vermeiden. Neugierig geworden? Sie möchten noch mehr über das Thema eLearning im Mittelstand erfahren? Dann nehmen Sie doch an unseren einstündigen HR-Webinaren zu digitalem Lernen teil – kostenlos und unverbindlich. Wertvolle Informationen zu digitaler Personalarbeit direkt aus der Praxis. Wir haben außerdem einen Leitfaden für Sie verfasst, in dem wir genau erklären, wie die Einführung von e-Learning im Mittelstand funktioniert. Einfach kostenlos downloaden: Whitepaper Download 08.09.2021 Lernvideo erstellen in 5 einfachen Schritten Der 4. Teil unserer "Endlich einfach"-Serie dreht sich um Lernvideos. Wir zeigen Ihnen, wie Sie in 5 Schritten Ihr eigenes Lernvideo erstellen. Sie benötigen keine Vorkenntnisse und teure Technik, sondern lediglich ein Smartphone, Tablet oder einen Computer. Inhalt 1. Wozu dienen Lernvideos?2. Die verschiedenen Arten 3. Lernvideo in 5 Schritten erstellen4. Häufige Fehler5. Fazit6. Lernvideos im E-Learning Wozu dienen Lernvideos überhaupt? Lernvideos vermitteln Wissen. Die Thematiken sind dabei grenzenlos: Kochanleitungen, Frisuren, Bastelideen, Nachhilfe in Mathematik, technische Hacks und vieles mehr gehören zur Kategorie Lernvideos. Ihr Ziel ist es, den Zuschauern auf anschauliche Weise zu erklären, wie etwas funktioniert. Sie sind ideal im E-Learning einsetzbar und somit für alle Unternehmen relevant, die ihre Mitarbeitenden effizient weiterbilden möchten. Welche Arten von Lernvideos gibt es? Es gibt natürlich unzählig viele Arten von Lernvideos. Wir erklären Ihnen die Arten, die für Unternehmen relevant sind. Micro Videos: Kurze und effektive Videos zu einem Thema (maximal 1 Minute) Tutorials: Längere Videos, die z.B. eine Gebrauchsanweisung zu einem bestimmten Thema enthalten (maximal 10-20 Minuten) Schulungsvideos: oft im Einsatz in Unternehmen, dienen der Schulung von Teams zu verschiedenen Themen (Compliance, Sicherheit am Arbeitsplatz, neue Programme...) Presentation Videos: eine aufgezeichnete Präsentation, die sowohl die Folien als auch die Stimme des Sprechers enthält. Optimal im Unternehmenskontext, wenn eine Schulung durchgeführt wird, und nicht alle Mitarbeitenden anwesend sind Screencast Videos: informelle Videos, die eine Bildschirmaufnahme plus Audiospur des Sprechers zeigen. Können in Unternehmen eingesetzt werden, um z.B. schnell zu zeigen, wie ein Problem gelöst wird und die Aufnahme anschließend mit dem Team zu teilen Lernvideo erstellen in 5 einfachen Schritten Schritt 1: Konzept entwickeln Im ersten Schritt entsteht die didaktische Grundlage für Ihr Lernvideo. Hier sollten Sie Antworten auf die grundlegenden Fragen finden und am besten in einem schriftlichen Konzept festhalten. Wichtige Punkte dabei sind, welche Art von Video auf welche Weise produziert werden soll. Hier sind weitere wichtige Aspekte, die es zu beachten gilt: Was sind die Lernziele? Welche Inhalte sollen vermittelt werden? Wer ist die Zielgruppe? Welche Methodik soll angewendet werden? Wie lang soll das Video werden und wie soll der Aufbau aussehen? Welche Hilfsmittel werden benötigt? Schritt 2: Technik vorbereiten Ein Lernvideo zu erstellen ist kein Hexenwerk. Heutzutage ist es vollkommen ausreichend, ein Video mit dem Smartphone, Tablet oder dem Computer aufzunehmen. Oftmals bietet die Videofunktion der Geräte sogar die Möglichkeit, Anfangs- und Endpassagen zu schneiden. Sobald jedoch Ergänzungen durch beispielsweise Ton hinzukommen, empfehlen sich spezielle Programme zur Videobearbeitung. Zur Unterstützung während der Aufnahme sollte ein Stativ verwendet werden. Neben den technischen Voraussetzungen ist vor allem der richtige Drehort wichtig. Dieser sollte möglichst ruhig und gut beleuchtet sein. Es empfiehlt sich deshalb, das Lernvideo bei Tageslicht aufzunehmen oder sich eine gute künstliche Beleuchtung zuzulegen. Schritt 3: Dreharbeiten durchführen Nachdem alle Vorbereitungen getroffen wurden, kann der Dreh des Lernvideos starten. Am besten drehen Sie in einer Videogröße von 1920×1080 Pixeln. Achten Sie darauf, Ihr Smartphone oder Tablet in den Flugmodus zu versetzen, um wirklich ungestört arbeiten zu können. Zudem sollten Sie ausreichend Zeit für den Dreh einplanen, falls einzelne Sequenzen wiederholt werden müssen. Schritt 4: Lernvideo schneiden Nach erfolgreichen Dreharbeiten wird das Video nun geschnitten. Je nachdem, welche Art von Video und wie viel Zeit zur Bearbeitung zur Verfügung steht, kann das Videomaterial entweder direkt auf dem Smartphone bearbeitet werden oder später auf dem Computer. Für das Smartphone (Android und iOS) empfehlen sich die Programme FilmoraGO oder KineMaster und für den Schnitt am Computer die Klassiker Windows Movie Maker und Camtasia. Natürlich gibt es viele weitere Programme, die Sie zum Schneiden verwenden können. Schritt 5: Lernvideo veröffentlichen Im letzten Schritt sollten Sie das Lernvideo überprüfen und kontrollieren, ob Sie Ihre vorab festgelegten Ziele erfüllen und die Inhalte verständlich sind. Ziehen Sie dafür gerne Ihre Kollegen heran und eventuell eine kleine Gruppe an Mitarbeitern, sodass Sie Feedback aus erster Hand erhalten. Außerdem sollte penibel darauf geachtet werden, dass im Video keine Urheber- und Persönlichkeitsrechte verletzt wurden. Abschließend kann das fertige Lernvideo auf einer Lernplattform veröffentlicht und den Lernenden zugänglich gemacht werden. Lernvideo erstellen: Häufige Fehler Sie sind zu perfektionistisch. Ein Lernvideo muss nicht auf Anhieb perfekt sein. Pragmatik zahlt sich aus, sowohl was die Kosten als auch Ihre wertvolle Zeit betrifft. Es geht nicht darum, einen Preis für den perfekten Schnitt zu gewinnen, sondern darum, Wissen an Ihre Mitarbeitenden zu vermitteln. Inhalt & Zielgruppe sind nicht genau definiert. Richtet sich Ihr Lernvideo an neue Kollegen, die noch kein Wissen zu dem Thema sammeln konnten oder handelt es um alteingesessene Mitarbeitende, die Experten auf dem Gebiet sind? Lernvideos erstellen bedeutet, sich Gedanken über den Inhalt und die Zielgruppe zu machen. Andernfalls kann Wissen auch mit dem tollsten Lernvideo nicht erfolgreich vermittelt werden. Zu viel Aufmerksamkeit auf die Technik. Unser Tipp von Herzen: Machen Sie sich nicht so viele Sorgen um die technische Ausrüstung. Ein gutes Lernvideo benötigt nicht die teuerste Videokamera und das beste Mikrofon. Oftmals (und besonders am Anfang) reicht es für einen Lernerfolg, Inhalte gut erklären zu können und das Wissen anschaulich darzustellen. Der Rest folgt später. Fazit: Lernvideos haben viele Vorteile! Um das digitale Lernen abwechslungsreich und effizient zu gestalten, eignen sich Lernvideos wunderbar. Sie sind universell einsetzbar und fördern das individuelle Lernen, denn Ihre Mitarbeiter können die Videos je nach individuellem Lerntempo pausieren und vor- oder zurückspulen. Zudem steuern Lernvideos durch ihre Anschaulichkeit die Aufmerksamkeit zielgerichtet und sprechen aufgrund von Bewegtbildern und Sprache mehrere Reize gleichzeitig an. Lernvideos im E-Learning Lernvideos lassen sich wunderbar auf digitalen Lernplattformen integrieren. Sie wissen nicht, wovon wir sprechen? Erfahren Sie hier, worum es sich bei einem LMS (Learning Management System) handelt. Sie sind neu im Bereich e-Learning allgemein und wissen nicht so recht, wie man überhaupt startet? Wir haben einen ausführlichen Artikel verfasst, indem wir alles zur Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand erklären. Erfahren Sie außerdem, worauf es bei der Auswahl einer Lernplattform für Unternehmen ankommt. 05.09.2023 Podcast aufnehmen und schneiden für Anfänger Endlich einfach Teil 5: Heute erklären wir Ihnen, wie Sie einen Podcast aufnehmen und schneiden. Simpel und für Anfänger – sodass Sie ohne Vorwissen und technisches Equipment in der Lage sind, Ihr e-Learning mit eigenen Podcasts aufzupeppen. Werfen wir zuerst einen Blick darauf, welche Vorteile ein Podcast für Ihr e-Learning hat. Inhalt 1. Welche Vorteile hat ein Podcast?2. Was braucht man für die Aufnahme?3. Podcast aufnehmen: Wie gelingt's?4. 5 Tipps für eine top Podcastaufnahme5. Der Podcast ist im Kasten. Und jetzt?6. Zeit sparen mit Experteninterviews Welche Vorteile hat ein Podcast? Ein unschlagbarer Vorteil ist: Podcasts können überall und jederzeit angehört werden. Diese Lernform bietet den Lernenden daher große Flexibilität. Im Vergleich zu Lernvideos bedeutet ein Podcast auch weniger Arbeit für Sie als Unternehmen, da Sie sich keine Gedanken um den visuellen Part machen müssen. Zudem sind Podcasts ein boomendes Medium, das immer mehr Personen nutzen. Wenn Sie als Unternehmen also Podcasts aufnehmen und Ihren Mitarbeitern als Schulungsinhalte zur Verfügung stellen, gehen Sie mit dem Trend und zeigen sich als moderner Arbeitgeber. Nun zum praktischen Teil. Was braucht man für die Aufnahme? Computer oder Smartphone Programm oder App, um Podcast aufzunehmen Optional: externes Mikrofon Podcast aufnehmen: Wie gelingt's? Sie möchten sich im Bereich Podcast erstmal ausprobieren und testen, wie Ihre Mitarbeiter auf die Inhalte und das Medium reagieren? Das ist natürlich völlig gerechtfertigt. Für den Beginn müssen Sie nicht sofort hochprofessionelles Podcast-Equipment kaufen. Um einen Podcast aufzunehmen, reicht erstmal ein Smartphone oder ein Computer. Wenn Sie sich für das Smartphone entscheiden, benötigen Sie eine Diktierapp für die Aufnahme. Auf dem iPhone können Sie mit der App “Sprachmemo” arbeiten, auf Android-Handys sind in der Regel andere Diktierapps vorinstalliert. Falls nicht, laden Sie sich im App-Store ganz einfach eine Ihrer Wahl runter. Auf dem Computer können Sie genauso gut Podcasts aufnehmen. Audacity ist ein kostenloses Programm, mit dem Sie Podcasts aufnehmen und hinterher schneiden können. Ansonsten eignet sich auch die Anwendung Squadcast, für die Sie monatlich einen kleinen Betrag zahlen (wir nutzen diese für unseren Upskill Podcast). Natürlich gibt es noch unzählige weitere Programme, sodass Sie die Qual der Wahl haben. Bei allen Programmen entscheiden Sie am Ende, ob Sie die fertige Podcast-Aufnahme als WAV- oder MP3-Datei speichern möchten. WAV-Dateien haben eine bessere Audioqualität als MP3, sind jedoch um einiges größer. Natürlich können Sie auch gemeinsam mit anderen einen Podcast aufnehmen. Dafür brauchen Sie im Normallfall jedoch ein externes Mikrofon und müssen Ihr Setting überdenken. Befinden Sie sich im selben Raum, sollte mindestens 1 Meter Abstand zwischen Ihnen liegen. 5 Tipps für eine top Podcastaufnahme Setzen Sie sich idealerweise in einen kleinen Raum, idealerweise nicht direkt vor eine Wand. So haben Sie den kleinstmöglichen Hall und eine bessere Tonqualität. Nehmen Sie eine feste Position ein und bewegen Sie sich während der Aufnahme nicht so viel hin und her. Besonders wichtig: Halten Sie einen festen Abstand zum Mikrofon ein! Ein externes Mikrofon sorgt für einen besseren Ton und mehr Professionalität. Denken Sie über eine Investition nach, wenn Sie langfristig Podcasts aufnehmen möchten. Testaufnahme nicht vergessen. Bevor Sie mit der richtigen Aufnahme starten, sollten Sie 30-60 Sekunden aufnehmen und überprüfen, ob der Ton passt, keine Störgeräusche zu hören sind usw. Versprecher? Kein Problem. Machen Sie ein lautes Geräusch, wenn es passiert, zum Beispiel klatschen Sie einmal in die Hände. So können Sie den Versprecher später direkt in der Frequenz sehen und einfach rausschneiden. Der Podcast ist im Kasten. Und jetzt? Nach dem Podcast aufnehmen kommt nun das Schneiden. Das ist natürlich nur notwendig, wenn Sie sich verhaspelt haben oder am Ende doch gewisse Stellen rausnehmen wollen. Gerade zu Beginn empfehlen wir: Weniger ist mehr. Ihre Mitarbeitenden haben sicher kein Problem damit, wenn Sie sich hin und wieder versprechen oder kurz nachdenken müssen. Seien Sie deshalb beim Schneiden nachsichtig, da der Prozess gerade zu Beginn viel Zeit in Anspruch nehmen kann. Wenn Sie Ihre Aufnahme schneiden möchten, gibt es viele kostenlose Programme, mit denen Sie dies tun können. Auch hier eignet sich wieder Audacity. Sie können damit nicht nur den Podcast schneiden, sondern auch einen Jingle, Vorspann und Abspann einfügen, den Ton verbessern, Rauschen entfernen und vieles mehr. Einen Podcast zu schneiden braucht etwas Übung, aber machen Sie sich keine Sorgen. Sie sind dank unzähliger Tutorials im Internet nicht alleine, sondern finden ausführliche Erklärungen zu allen Prozessen. Zeit sparen mit Experteninterviews Sie möchten direkt mit Podcasts im e-Learning starten, haben aber keine Zeit, sich selbst Inhalte zu überlegen, die Audio-Datei zu schneiden...? Dann sollten Sie sich mit der Option Experteninterviews vertraut machen. Experteninterviews eignen sich wunderbar, wenn Sie Ihre Mitarbeiter über ein Thema informieren oder schulen möchten, zu dem Sie selbst kein großes Wissen haben. Stattdessen gehen Sie auf Experten in dem Bereich zu und nehmen einen gemeinsamen Podcast auf, in dem Sie Ihr Gegenüber interviewen. Sie fungieren dabei als Moderator, der einem Experten fachliche Fragen stellt und so den gewünschten Content geliefert bekommt. Natürlich müssen Sie sich dennoch auf das Gespräch vorbereiten. Um die Inhalte zu bekommen, die Sie brauchen, sollten Sie zuerst den Schulungsbedarf Ihrer Mitarbeiter ermitteln. So wissen Sie genau, was benötigt wird und welche Fragen Sie stellen müssen. Weitere Ideen für Ihr E-Learning Neben Podcasts können Sie Ihre Online-Schulungen auch mit Lernvideos, Powerpoint-Präsentationen, Quizzen sowie diversen MS Teams-Apps aufwerten. Verschiedene Formate sprechen verschiedene Lerner an und erhöhen den Lernerfolg langfristig! Sie sind noch gänzlich neu im e-Learning? Dann ist unser Leitfaden für die Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand das Richtige für Sie. Wir geben wertvolle Tipps, wie digitale Weiterbildung gelingt, worauf Sie achten müssen und welche Fehler Sie besser vermeiden. 13.09.2023