Übersicht Die Vorteile und Nachteile von E-Learning Februar 20, 2023 Sofie Bräutigam Teilen auf: E-Learning bewährt sich und ist in der Weiterbildung vieler Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Viele kleinere Unternehmen und Mittelständler stehen aber noch vor der Einführung und wägen die Vorteile und Nachteile von E-Learning ab. Wir fassen deshalb hier die wichtigsten Vor- und Nachteile von E-Learning für Sie zusammen. Inhalt 1. Die Vorteile von E-Learning2. Nachteile von E-Learning3. Fazit: Hat E-Learning mehr Vor- oder Nachteile?4. Neugierig geworden? Die Vorteile von E-Learning 1) Zeit und Ort spielen keine Rolle Einer der größten Vorteile zuerst: Anders als bei Präsenzveranstaltungen können Online-Kurse von überall aus absolviert werden. Das digitale Lernen bietet Unternehmen und Mitarbeitenden so vollkommene Flexibilität bei der Ortswahl. Dies ist nicht nur ein Vorteil für internationale Teams, sondern auch für Mitarbeitende im Home-Office, da sie so alle Weiterbildungen remote durchführen können. Und das zu jeder Tageszeit! Sie sind eine Nachteule und lernen am liebsten abends? Kein Problem, da Sie zu jeder Zeit Zugriff auf die Lerninhalte haben. 2) Flexibilität für Teilnehmende Bleiben wir beim Thema Zeit: ein weiterer Vorteil von E-Learning ist, dass die Teilnehmenden ihre Kurse nach eigenem Belieben starten und pausieren können. Das gibt ihnen die Freiheit, in ihrem eigenen Rhythmus und Tempo zu lernen. Sollte ein Inhalt nicht verstanden worden sein, kann dieser einfach wiederholt werden. Teilnehmende genießen somit bei vielen E-Learning-Formaten eine hohe Flexibilität. 3) Kostenersparnis E-Learning spart Geld. Alle Kosten für die Anreise, Unterkunft und Trainer in Präsenzschulungen entfallen in Online-Schulungen gänzlich. Das macht Weiterbildung nicht zu einem hohen Kostenfaktor, den Unternehmen monatelang im Voraus ins Budget einplanen müssen. Online-Schulungen können mit minimalem Kostenaufwand durchgeführt werden. Hinzu kommt, dass Kursinhalte im E-Learning nur einmal produziert werden müssen und beliebig oft verwendet werden können. Durch die mehrfache Verwendbarkeit von E-Learning Inhalten sparen Unternehmen immense Kosten. 4) Hohe Qualität der Lernmaterialien Neben dem Kostenvorteil ist die hohe Qualität von E-Learning Inhalten ein weiterer Pluspunkt. Denn die Vorabproduktion der Inhalte ermöglicht eine Optimierung und Abnahme, die für eine konstante Qualität der Lehrmaterialien sorgen. Die Qualität der Kursinhalte kann auch später kontrolliert und angepasst werden. Für Unternehmen ist das keine zeitaufwändige Aufgabe. Sie müssen lediglich Lehrinhalte bei Änderungen und Neuerungen aktualisieren, was vor allem beim Einsatz von Learn-Nuggets im sog. Microlearning einfach zu gestalten ist. 5) Interaktivität In Zeiten von Home Office bleibt der Kontakt unter Mitarbeitenden oft auf der Strecke. Man trifft sich nicht wie gewohnt an der Kaffeemaschine oder in der Mensa und hält einen kleinen Plausch. Die zwischenmenschlichen Beziehungen im Team können unter diesem Mangel an persönlichem Kontakt leiden, was sich wiederum auf die Arbeitsqualität auswirkt. Das E-Learning kann hier Abhilfe schaffen. Es gibt es auf verschiedenen LMS (Learning Management Systemen) die Möglichkeit, interaktiv zu sein. Teamkollegen können beispielsweise miteinander interagieren, indem sie Kommentare verfassen oder Schulungen gemeinsam absolvieren. 6) Vielsprachigkeit Die meisten Unternehmen heutzutage haben entweder selbst internationale Teams oder kommunizieren mit internationalen Kunden. Mehrsprachigkeit in einer Firma ist deshalb ein großes Thema. Oft sind nicht alle Mitarbeitenden auf demselben Sprachniveau, was Weiterbildungen mittels eines einsprachigen Trainers schwierig gestaltet. E-Learning ist auch hier vorteilhaft! Je nach Lernplattform können verschiedene Sprachen eingestellt werden, sodass sich jeder Teilnehmende in seiner bevorzugten Sprache weiterbilden kann. Wir sehen, dass besonders für Unternehmen mit hohem Kostendruck viele Vorteile durch E-Learning entstehen. Durch die Möglichkeit des Lernens im Home Office lassen sich Schulungen ideal in den Arbeitsalltag integrieren – oder auch zu anderen Tageszeiten. Je nachdem, was die Teilnehmenden bevorzugen. Nachteile von E-Learning Natürlich hat E-Learning nicht nur Vorteile, sondern auch einige Herausforderungen. 1) Hohe Eigenmotivation erfordert E-Learning erfordert meist eine hohe Eigenmotivation. Bei schlecht gemachten Inhalten (z. B. überlangen Webinaren) kommt es sehr schnell zu hohen Abbruchquoten. Das muss aber nicht sein. Viele Menschen mögen den Aspekt des selbstständigen Lernens, den das E-Learning mit sich bringt. Daher ist bei der Konzeption und Produktion von E-Learning Inhalten darauf zu achten, dass sich die Mitarbeitenden bei dieser Form des Lernens fortlaufend alleine motivieren müssen. Das kann z.B. durch regelmäßige Abfrage des Wissensstands gewährleistet werden. Kreative Tools wie ein Quiz im e-Learning oder ein kleiner Test sind hier toll. 2) Technisches Verständnis Ein Nachteil von E-Learning ist, dass diese Art des Lernens zwei Komponenten fordert: einen Computer und einen Internetzugang. Beides ist heutzutage Standard in den meisten Haushalten – aber eben nicht in allen. Außerdem brauchen Mitarbeitende das nötige Wissen, um einen Computer zu bedienen und somit auf die Lernplattform zugreifen zu können. Eine Lösung hierfür ist, dass Unternehmen nach dem Einführen der Lernplattform eine allgemeine Schulung mit allen Teams durchführen, in der sie die Benutzung des Systems erklären. 3) Noch mehr Zeit vor dem Bildschirm Im modernen Zeitalter arbeiten mehr und mehr Menschen vor dem Bildschirm. 9 Stunden pro Tag am Computer sitzen ist absolut keine Ausnahme. Zugegebenermaßen trägt E-Learning hier nicht zu einer Verbesserung bei. Jedoch muss man hervorheben, dass die Flexibilität von E-Learning zumindest ermöglicht, von überall aus zu lernen – was auch auf dem Fahrrad im Fitnessstudio sein kann. 4) Weniger Raum für Rückfragen Besteht das E-Learning nur aus Online-Kursen, können aufkommende Fragen nicht unmittelbar von einem Trainer oder anderen Teilnehmenden beantwortet werden. Daher sind digitale Live-Trainings und Lerngruppen die ideale Ergänzung zu On-Demand Inhalten (also Online-Kursen). So wird die Interaktion mit anderen auf digitalem Wege und auch im Home Office ermöglicht. In solchen Hybrid Formaten (auch als Blended Learning bezeichnet) haben Teilnehmende z.B. die Möglichkeit, aufkommende Fragen in den Live-Sessions zu klären. Fazit: Hat e-Learning mehr Vorteile oder Nachteile? Mit der Einführung von E-Learning in Ihrem Unternehmen können Sie Ihre Mitarbeitenden kostengünstig, effektiv und digital schulen. Durch die flexible Zeit- und Ortswahl lassen sich Weiterbildungen ideal in den Arbeitsalltag Ihres Teams integrieren. Natürlich hat E-Learning auch seine Nachteile. Jedoch können die meisten der Schattenseiten durch den Einsatz von ergänzenden Live Formaten (Blended Learning) sowie Lerngruppen minimiert werden. Abschließend sagen wir: Probieren geht über studieren! Wir sind der Überzeugung, es lohnt sich. Neugierig geworden? Abgesehen von den Vorteilen und Nachteilen von e-Learning haben wir noch viele weitere Informationen für Sie. Alles wichtige zur Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand finden Sie gesammelt hier. Sie möchten noch mehr über das Thema eLearning im Mittelstand erfahren? Nehmen Sie an unseren einstündigen HR-Webinaren zu digitalem Lernen teil – kostenlos und unverbindlich. Wertvolle Informationen zu digitaler Personalarbeit direkt aus der Praxis. Sie sind neugierig geworden und möchten Ihr eLearning Projekt schnell und einfach starten? Testen Sie die Lernplattform für 14 Tage lang kostenlos und unverbindlich. vorheriger Artikel nächster Artikel Teilen auf: Das könnte außerdem für Sie interessant sein: Kosten sparen durch digitale Unterweisungen Mitarbeitende in HSE und Compliance haben besseres zu tun, als Listen zu verwalten. Wer Zeit einsparen und Nerven schonen möchte, sollte sich mit der Automatisierung von Unterweisungen und Compliance durch Software befassen. Denn nicht nur können die zuständigen Mitarbeitenden mit anderen Aufgaben als der Verwaltung von Listen betraut werden – es können bis zu 90% der Kosten für Schulungen eingespart werden. Inhalt 1. Digitale Unterweisungen2. Prozesse automatisieren: Zeit, Kosten & Nerven schonen3. Auswahlkriterien für eine Lernplattform4. Mehr zu digitalem Lernen Digitale Unterweisungen: Das leistet eine Lernplattform Unterweisungen können rechtskonform als Präsenzschulung, in einem Webinar oder auch on-demand als Online-Kurs durchgeführt werden. Aus rechtlicher Sicht macht dies keinen Unterschied. Alle Formate sind geeignet, um die rechtskonforme Durchführung zu ermöglichen. Durch die Covid-19 Pandemie, den Trend zum Homeoffice und den Kostendruck in der aufkommenden Rezession gehen immer mehr Unternehmen dazu über, Unterweisungen als Online-Kurs durchzuführen. Da Online-Kurse unabhängig von Ort und Zeit absolviert werden können, können bis zu 90% der Kosten eingespart werden. Denn bei Online-Kursen entfallen nicht nur die Reise- und Raumkosten. Auch die Kosten für die Trainer können reduziert werden, da Online-Kurse nicht 1:1 betreut werden müssen. Die Kostenvorteile entstehen nicht zuletzt durch die Skalierung. Die Kosten für den Online-Kurs und die regelmäßigen Updates steigen nicht mit der Zahl der Mitarbeitenden. Um Unterweisungen als Online-Kurs durchzuführen, wird ein sog. LMS (Lernplattform oder Learning Management System) benötigt. Das LMS übernimmt neben der Auslieferung der Multimedia-Inhalte dabei auch die Aussteuerung der Inhalte als Pflichtschulung an die einzelnen Mitarbeitenden. Die Pflichtschulung enthält im Regelfall Wissensabfragen (z.B. als Quiz), um den Lernerfolg zu überwachen. Gleichzeitig fördern Interaktionen durch ein Quiz im eLearning die Motivation, da der Teilnehmende aktiviert wird. Am Ende des Kurses stellt die Lernplattform ein digitales Zertifikat aus, wenn der Kurs erfolgreich absolviert ist und das Erreichen aller Lernziele nachgewiesen werden konnten. Zusätzlich kann durch eine digitale Signatur eine Bestätigung des Mitarbeitenden eingeholt werden, z.B. dass er die Schulung im vorgegebenen Umfang absolviert hat. Prozesse automatisieren: Zeit, Kosten & Nerven schonen In der Praxis müssen die meisten mit Arbeitsschutz oder Compliance beauftragten Mitarbeitenden einen hohen Anteil ihrer Arbeitszeit für die Organisation von Schulungen aufbringen. Dazu gehört vor allem das Verwalten von Terminen und Fristen in Listen. Dies ist nicht nur umständlich, sondern birgt auch ein hohes Fehlerrisiko. Im digitalen Zeitalter können diese Aufgaben nahezu vollständig über Software automatisiert werden. So weist eine Lernplattform je nach Tätigkeitsbereich die richtigen Unterweisungsthemen zu, steuern die Auslieferung der Online-Kurse, überwacht den Lernerfolg durch Lernabfragen und stellt Zertifikate aus. Diese werden zudem befristet, sodass anschließend die Überwachung der Fristen inkl. Eskalation an Teamleads oder Compliance Management vollautomatisiert läuft. Die Software vermeidet Fehler und arbeitet auch dann zuverlässig, wenn die zuständigen Mitarbeitenden infolge von Krankheit oder Urlaub nicht vor Ort sind. Auswahlkriterien für eine Lernplattform Nicht jedes LMS ist für Pflichtschulungen und digitale Unterweisungen ausgelegt. Die große Mehrzahl von Lernplattformen unterstützt die betriebliche Weiterbildung (z.B. Softskills) oder andere Schulungen. Für die rechtskonforme Durchführung von Unterweisungen sind weitere Kriterien zu beachten, auf die bei der Auswahl zu achten ist: Inhalte & Kurse für digitale Unterweisungen Idealerweise deckt eine Lernplattform bereits alle im Unternehmen benötigten Schulungen als fertige Unterweisungsmodule ab. Denn für die meisten rechtlich vorgeschriebenen HSE-Themen wie z.B. Arbeitssicherheit oder Datenschutz sind die Anforderungen vergleichbar, so dass diese Inhalte durch vorgefertigte Module abdeckt werden können. Dies gilt auch für Compliance-Schulungen, wie z.B. Cyber Security. Hier wäre die Produktion von Schulungen deutlich teuer als die Lizenzierung von fertigen Modulen, da auch die Kosten für Monitoring von Änderungen und Updates zu beachten sind. Die Nutzung von fertigen Modulen sollte aufgrund der Kosten in einem flexiblen Lizenzmodell möglich sein, damit die Zahl der zu unterweisenden Mitarbeitenden berücksichtigt wird. Da neben diesen Standardthemen meist zusätzlich auch unternehmensspezifische Unterweisungen durchgeführt werden müssen, sollte das LMS zusätzlich das einfache Erstellen von eigenen Kursen unterstützen. Das Anlegen und Editieren von Schulungen mit Video, Quiz und PDF sollte ganz einfach möglich sein. Auch sollte das LMS sog. Scorm-Dateien importieren können, um ggfls. weitere vorgefertigte E-Trainings importieren zu können. Einsatzbereich Eine wichtige Weichenstellung ist die Frage, ob die Lernplattform ausschließlich für digitale Unterweisungen bzw. Compliance-Schulungen eingesetzt werden soll oder ob im Unternehmen weitere Schulungsbereiche abgedeckt werden sollen. In die Auswahl der Lernplattform sollten daher unbedingt andere Unternehmensbereiche einbezogen werden, wie vor allem HR oder Qualitätsmanagement. Nur so kann vermieden werden, dass später eine unübersichtliche oder fragmentierte IT-Systemlandschaft entsteht, in der für jeden Anwendungsbereich eine eigene Lernplattform eingesetzt wird. Im Regelfall ist es besser, eine offene Lernplattform einzusetzen, auf der verschiedene Themen für unterschiedliche Unternehmensbereiche laufen können. Wenn dagegen im Unternehmen bereits ein LMS im Einsatz ist, sollte vorab geprüft werden, ob der Zukauf und Import von Modulen für das bestehende LMS möglich ist, um die IT-Systemlandschaft einzugrenzen. Automatisierung Unterweisungen und Compliance Schulungen unterscheiden sich von herkömmlichen Online-Kursen darin, dass die Schulungen z.B. als Folgeunterweisung in einem wiederkehrenden Rhythmus zu wiederholen sind. Für solche rollierenden Schulungen ergeben sich daher weitergehende Anforderungen, die viele Lernplattformen nicht erfüllen. Denn um einen hohen Grad von Automatisierung bei gleichzeitiger Reduktion von Fehlerrisiken zu erreichen, muss das LMS lückenlos und vollautomatisiert Termine, Fristen, Erinnerungen und Zertifikate verwalten können. Das LMS muss also auch auf wiederholende Schulungen ausgelegt sein. Dazu gehört insbesondere ein Erinnerungswesen, das auch Teamleads, HR oder Compliance integriert und diese in Dashboards und Benachrichtigungen einen lückenlosen Überblick darüber verschafft, ob alle Mitarbeitenden die zugewiesenen Erst- und Folgeunterweisungen absolviert haben. Mitarbeiter-Verwaltung & Schnittstellen Um die jeweils vorgeschriebenen Unterweisungsthemen zuordnen zu können, sollte das LMS die Personalstruktur berücksichtigen und eine Gruppierung von Mitarbeitenden z.B. nach Standorten, Berufsgruppen oder Abteilungen ermöglichen. Damit die Verwaltung jede denkbare Struktur abbilden kann, muss das LMS eine datenbankgestützte Verwaltung der Mitarbeitenden anbieten, z.B. auf Basis von tags. Zudem sollte das bestehende HR-System über eine Schnittstelle angebunden werden können, um neue oder ausscheidende Teammitglieder synchron zu halten. Über diese Schnittstelle können dann auch die Zertifikate an die HR-Software zurückgespielt und dort in der digitalen Personalakte abgelegt werden. DSGVO-konform Da personenbezogene Daten von Mitarbeitenden verarbeitet werden, sind an den Datenschutz und die Datensicherheit hohe Anforderungen zu richten. Infolge der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs und vor allem des sog. Schrems 2 Urteils scheiden im Regelfall nicht-europäische Anbieter aus. Dies gilt vor allem für US-Anbieter, da hier deutsche Gerichte und Datenschützer einen möglichen Zugriff von US-Sicherheitsbehörden auf persönliche Daten bemängeln. Daher sollten Anbieter bevorzugt werden, die die Verarbeitung von persönlichen Daten auf Servern mit Standort in Deutschland / Europa sowie ein umfassendes Sicherheitskonzept garantieren können. Ausführlichere Infos zu dem Thema finden Sie hier: LMS und DSGVO. Wie sieht es allgemein mit Compliance-Richtlinien in remote work aus? Und wie behält man am besten den Überblick, wenn die Mitarbeitenden noch dazu von verschiedenen Ländern aus arbeiten? Mit rhome bringen Sie remote work auf eine neue Stufe, indem Sie Ihre Mitarbeitenden auf der ganzen Welt tracken können und gleichzeitig alle wichtigen Compliance-Anforderungen einhalten. Seien Sie ein moderner und attraktiver Arbeitgeber und bieten Sie Ihrem Team volle örtliche Flexibilität. Mobile Nutzung Um Mitarbeitende in der Produktion schulen zu können, muss die Lernplattform in jedem Fall auch für Mitarbeitende ohne E-Mail-Adresse geeignet sein und Schulungen auf mobilen Geräten (Tablet, Smartphone) unterstützen. Bei der mobilen Nutzung ist zwischen einer (nativen) mobilen App und der Schulung im Browser zu unterscheiden. Der Vorteil einer nativen mobilen App liegt in der Möglichkeit, dass die Mitarbeitenden die Schulungen auf das mobile Device laden und dann auch offline arbeiten können. Dieser vermeintliche Vorteil ist aus Sicht der Mitarbeitenden aber ein Nachteil, da erheblicher Speicherplatz verbraucht wird. Sofern die Mitarbeitenden die privaten Geräte nutzen, werden sie den Verbrauch von Speicher ebenso ablehnen sowie der Installation einer App des Arbeitgebers kritisch begegnen. In der Praxis setzen sich daher Anwendungen durch, wo die Schulungen nach Login über den mobilen Browser angerufen werden, da dies von der Ausgabe der Inhalte gegenüber der nativen App keinen Unterschied macht. Einfach zu bedienen Die für Großunternehmen angebotenen Lösungen sind oft überladen und kompliziert zu bedienen. Wenn im Unternehmen keine E-Learning Spezialisten beschäftigt werden, sollte unbedingt auf eine intuitive Benutzeroberfläche, einen einfach zu bedienenden Kurseditor sowie eine übersichtliche Verwaltung von Mitarbeitenden, Kursen und Terminen geachtet werden. Andernfalls wird die Lernplattform im Unternehmen nicht auf Akzeptanz stoßen und es wird nicht gelingen, weitere Unternehmensbereiche wie HR oder Qualitätsmanagement einzubeziehen. Für die tägliche Arbeit ist zudem ein Hilfebereich wichtig und ein Support. Der Support sollte idealweise auf Deutsch erfolgen, um bei Fragen oder Problemen eine schnelle Hilfe zu ermöglichen. Cloud, On-Premise oder Eigenentwicklung In den letzten Jahren hat sich Business Software nahezu vollständig in die Cloud verlagert. Die Vorteile von solchen Software-as-a-Service (SaaS) Lösungen sind offenkundig. Hervorzuheben ist vor allem, dass bei Cloud-Lösungen kein Aufwand für Wartung und Updates entstehen, da die Software laufend weiterentwickelt wird und die Verfügbarkeit und Sicherheit von Cloud-Lösungen dem lokalen Hosting überlegen ist. Die Auslieferung als lokale Lösung (On-Premise) ist ein überaltertes Modell und als solches nicht mehr zu empfehlen. Oft wird von Unternehmen als Alternative zu einer SaaS-Lösung eine Eigenentwicklung auf Basis von open source in Erwägung gezogen. Open Source Lösungen sind aber deutlich teuer als SaaS Lösungen, da nicht nur die erstmalige Adaption, sondern auch die laufende Weiterentwicklung und das Hosting als interne oder externe Kosten anfallen. Wer das nachrechnen möchte, legt einfach die monatlichen Aufwendungen einer SaaS Lösung auf einen durchschnittlichen Tagessatz Softwareentwicklung um. So rechnen Sie aus, was mit den (wenigen) Tagen oder Stunden überhaupt erreicht werden kann. Mehr zu digitalem Lernen Digitale Unterweisungen werden genauso wie KI in der Weiterbildung in Zukunft nicht mehr wegzudenken sein. Mehr zum Thema KI in der Weiterbildung erfahren Sie im Interview mit unserem reteach CTO Markus Aurich. Sie haben nun einen Überblick über die Automatisierung von digitalen Unterweisungen erhalten. Sie wollen mehr zum Thema digitales Lernen und Lernplattformen erfahren? Im verlinkten Beitrag erfahren Sie, wie man eine Lernplattform für Unternehmen generell einsetzt und welche Funktionen und Formen diese haben. In unserem Whitepaper zu digitalen Unterweisungen zeigen wir auf, wie Fristen, Erinnerungen und Zertifikate digital gemanaged werden können. Einfach kostenlos downloaden: Whitepaper Download 28.03.2023 E-Learning selbst erstellen – kostenlos Zukunftsorientierte Unternehmen steigen zunehmend auf e-Learning um. Dabei gibt es verschiedene Schritte zu beachten: Zuerst muss die passende Lernplattform für das Unternehmen ausgewählt werden, dann müssen die Mitarbeitenden an die neue Art des Lernens herangeführt werden. Der Schlüsselfaktor für den Erfolg von e-Learning sind jedoch die e-Learning Inhalte. Sie können die tollste Lernplattform ausgewählt haben – wenn die Inhalte nicht stimmen, werden Ihre Mitarbeiter die Motivation verlieren und der gewünschte Lerneffekt bleibt aus. Wir erklären in der Serie “Endlich einfach”, wie sie E-Learning selbst erstellen können - und das kostenlos. Es braucht keine komplizierten Tools, um E-Learning Inhalte zu erstellen. Für das meiste reichen ein Smartphone und ein Computer mit den Programmen, die Sie ohnehin schon installiert haben (z.B. MS Anwendungen). Vorab sei schon mal gesagt: Jeder kann e-Learning Inhalte selbst erstellen! Inhalt 1. Was sind gute e-Learning Inhalte?2. Lerninhalte - Make or Buy?3. Neue Inhalte durch altbekannte Formate4. UGC - User Generated Content5. Fazit Was macht gute e-Learning Inhalte aus? Gute Lerninhalte sind natürlich ein Stück weit subjektiv. Was für den einen Mitarbeiter gut funktioniert, muss für den nächsten nicht genauso effektiv sein. Deshalb ist es allem voran wichtig, verschiedene e-Learning Inhalte anzubieten. Man kann jedoch einige allgemeine Merkmale für gute Lerninhalte festmachen: Zielorientiert. Bevor Sie anfangen, e-Learning Inhalte selbst zu erstellen, sollten Sie den Schulungsbedarf von Mitarbeitern ermitteln. So sparen Sie Ressourcen für unnötige Lerninhalte und können sich auf die wirklich relevanten Wissenslücken konzentrieren. Einfachheit. Die Aufgabenstellungen sollten ebenso wie die Lerninhalte nicht zu kompliziert formuliert sein. Klare Anweisungen und präzise Informationen erhöhen den Lerneffekt. Durchdacht & logisch aufgebaut. Einfache Lerninhalte zur Einführung kommen zuerst, schwierigere Themen folgen später. Sie sollten außerdem nur E-Learning Inhalte erstellen und mit aufnehmen, die wirklich thematisch relevant sind. Kreativität. Verschiedene Lernformen sind essentiell, um die Lernpräferenzen aller Mitarbeitenden anzusprechen und die Motivation zu erhalten. E-Learning jetzt ausprobieren Lerninhalte – Make or Buy? Natürlich ist es auch eine Option, E-Learning Inhalte extern erstellen zu lassen. Der große Vorteil hierbei ist die Zeitersparnis. Allerdings ist diese Option deutlich teurer, als E-Learning Inhalte selbst zu erstellen. Unternehmen im Mittelstand raten wir deshalb unbedingt, sich ein wenig mit der Thematik zu beschäftigen und die Inhalte selbst zu kreieren. So können Sie auch sicher sein, dass Sie nur das erstellen, was Sie wirklich benötigen, anstatt direkt ein riesiges Paket an Inhalten einzukaufen. Zudem können Sie nach dem ersten Anlauf des e-Learning Projekts Feedback Ihrer Mitarbeiter erfragen und die Lerninhalte in der nächsten Runde direkt verbessern und ggf. ergänzen. Neue Inhalte durch altbekannte Formate Die beste Methode, um e-Learning Inhalte selbst zu erstellen, ist es auf das zurückzugreifen, was Sie bereits kennen. Dazu zählen sämtliche Programme, die Sie bereits auf Ihrem Computer vorinstalliert haben und mit denen Sie höchstwahrscheinlich auch schon gearbeitet haben: PowerPoint, Word, MS Sway, Online-Webseiten zur Umfragen-Erstellung wie Doodle und vieles mehr. Wir werden in der Serie auf folgende Methoden eingehen: e-Learning mit PowerPoint MS Teams-Apps (MS Forms, MS Sway, MS Word) Podcast aufnehmen und schneiden + Experteninterviews Lernvideo erstellen Kostenlose Online Umfragen erstellen Quiz im eLearning Überzeugen Sie sich selbst - gratis & ohne Abofalle UGC – User Generated Content Eine weitere Methode, um E-Learning Inhalte kostenlos zu erstellen, ist User Generated Content. Unter UGC versteht man Inhalte, die von den Nutzern selbst erstellt werden. Die Nutzer sind in Ihrem Fall die Mitarbeiter, die ihre Expertise zu gewissen Themen selbstständig aufbereiten und über die Lernplattform ihren Kollegen zur Verfügung stellen können. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Sie können sie eine PowerPoint-Präsentation erstellen lassen, ein PDF-Dokument, ein Quiz zur Wissensabfrage, Bilder... Indem die Mitarbeiter direkt selbst in die Inhalterstellung involviert sind, steigt die Motivation und das Engagement für das gesamte e-Learning Projekt. Fazit: Viele Wege führen nach Rom Es gibt kein richtig und falsch, wenn Sie E-Learning selbst erstellen. Allerdings können Sie mit der richtigen Vorüberlegung wertvolle Ressourcen einsparen und ein gutes Grundgerüst für den Erfolg Ihres e-Learning Projekts legen. Sie überlegen noch, e-Learning in ihrem Unternehmen einzuführen? Wir haben 8 Schritte für einen gelungenen Einstieg ins e-Learning sowie einen ausführlichen Guide zur Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand verfasst, die Ihnen wertvolle Hilfestellung geben. Sie haben noch kein Vorwissen und fragen sich: Was ist e-Learning eigentlich genau? Auch dafür haben wir einen Überblick für sie verfasst. Persönliche Beratung & Live-Demo für Ihr Unternehmen 08.08.2023 Lernvideo erstellen in 5 einfachen Schritten Der 4. Teil unserer "Endlich einfach"-Serie dreht sich um Lernvideos. Wir zeigen Ihnen, wie Sie in 5 Schritten Ihr eigenes Lernvideo erstellen. Sie benötigen keine Vorkenntnisse und teure Technik, sondern lediglich ein Smartphone, Tablet oder einen Computer. Inhalt 1. Wozu dienen Lernvideos?2. Die verschiedenen Arten 3. Lernvideo in 5 Schritten erstellen4. Häufige Fehler5. Fazit6. Lernvideos im E-Learning Wozu dienen Lernvideos überhaupt? Lernvideos vermitteln Wissen. Die Thematiken sind dabei grenzenlos: Kochanleitungen, Frisuren, Bastelideen, Nachhilfe in Mathematik, technische Hacks und vieles mehr gehören zur Kategorie Lernvideos. Ihr Ziel ist es, den Zuschauern auf anschauliche Weise zu erklären, wie etwas funktioniert. Sie sind ideal im E-Learning einsetzbar und somit für alle Unternehmen relevant, die ihre Mitarbeitenden effizient weiterbilden möchten. Welche Arten von Lernvideos gibt es? Es gibt natürlich unzählig viele Arten von Lernvideos. Wir erklären Ihnen die Arten, die für Unternehmen relevant sind. Micro Videos: Kurze und effektive Videos zu einem Thema (maximal 1 Minute) Tutorials: Längere Videos, die z.B. eine Gebrauchsanweisung zu einem bestimmten Thema enthalten (maximal 10-20 Minuten) Schulungsvideos: oft im Einsatz in Unternehmen, dienen der Schulung von Teams zu verschiedenen Themen (Compliance, Sicherheit am Arbeitsplatz, neue Programme...) Presentation Videos: eine aufgezeichnete Präsentation, die sowohl die Folien als auch die Stimme des Sprechers enthält. Optimal im Unternehmenskontext, wenn eine Schulung durchgeführt wird, und nicht alle Mitarbeitenden anwesend sind Screencast Videos: informelle Videos, die eine Bildschirmaufnahme plus Audiospur des Sprechers zeigen. Können in Unternehmen eingesetzt werden, um z.B. schnell zu zeigen, wie ein Problem gelöst wird und die Aufnahme anschließend mit dem Team zu teilen Lernvideo erstellen in 5 einfachen Schritten Schritt 1: Konzept entwickeln Im ersten Schritt entsteht die didaktische Grundlage für Ihr Lernvideo. Hier sollten Sie Antworten auf die grundlegenden Fragen finden und am besten in einem schriftlichen Konzept festhalten. Wichtige Punkte dabei sind, welche Art von Video auf welche Weise produziert werden soll. Hier sind weitere wichtige Aspekte, die es zu beachten gilt: Was sind die Lernziele? Welche Inhalte sollen vermittelt werden? Wer ist die Zielgruppe? Welche Methodik soll angewendet werden? Wie lang soll das Video werden und wie soll der Aufbau aussehen? Welche Hilfsmittel werden benötigt? Schritt 2: Technik vorbereiten Ein Lernvideo zu erstellen ist kein Hexenwerk. Heutzutage ist es vollkommen ausreichend, ein Video mit dem Smartphone, Tablet oder dem Computer aufzunehmen. Oftmals bietet die Videofunktion der Geräte sogar die Möglichkeit, Anfangs- und Endpassagen zu schneiden. Sobald jedoch Ergänzungen durch beispielsweise Ton hinzukommen, empfehlen sich spezielle Programme zur Videobearbeitung. Zur Unterstützung während der Aufnahme sollte ein Stativ verwendet werden. Neben den technischen Voraussetzungen ist vor allem der richtige Drehort wichtig. Dieser sollte möglichst ruhig und gut beleuchtet sein. Es empfiehlt sich deshalb, das Lernvideo bei Tageslicht aufzunehmen oder sich eine gute künstliche Beleuchtung zuzulegen. Schritt 3: Dreharbeiten durchführen Nachdem alle Vorbereitungen getroffen wurden, kann der Dreh des Lernvideos starten. Am besten drehen Sie in einer Videogröße von 1920×1080 Pixeln. Achten Sie darauf, Ihr Smartphone oder Tablet in den Flugmodus zu versetzen, um wirklich ungestört arbeiten zu können. Zudem sollten Sie ausreichend Zeit für den Dreh einplanen, falls einzelne Sequenzen wiederholt werden müssen. Schritt 4: Lernvideo schneiden Nach erfolgreichen Dreharbeiten wird das Video nun geschnitten. Je nachdem, welche Art von Video und wie viel Zeit zur Bearbeitung zur Verfügung steht, kann das Videomaterial entweder direkt auf dem Smartphone bearbeitet werden oder später auf dem Computer. Für das Smartphone (Android und iOS) empfehlen sich die Programme FilmoraGO oder KineMaster und für den Schnitt am Computer die Klassiker Windows Movie Maker und Camtasia. Natürlich gibt es viele weitere Programme, die Sie zum Schneiden verwenden können. Schritt 5: Lernvideo veröffentlichen Im letzten Schritt sollten Sie das Lernvideo überprüfen und kontrollieren, ob Sie Ihre vorab festgelegten Ziele erfüllen und die Inhalte verständlich sind. Ziehen Sie dafür gerne Ihre Kollegen heran und eventuell eine kleine Gruppe an Mitarbeitern, sodass Sie Feedback aus erster Hand erhalten. Außerdem sollte penibel darauf geachtet werden, dass im Video keine Urheber- und Persönlichkeitsrechte verletzt wurden. Abschließend kann das fertige Lernvideo auf einer Lernplattform veröffentlicht und den Lernenden zugänglich gemacht werden. Lernvideo erstellen: Häufige Fehler Sie sind zu perfektionistisch. Ein Lernvideo muss nicht auf Anhieb perfekt sein. Pragmatik zahlt sich aus, sowohl was die Kosten als auch Ihre wertvolle Zeit betrifft. Es geht nicht darum, einen Preis für den perfekten Schnitt zu gewinnen, sondern darum, Wissen an Ihre Mitarbeitenden zu vermitteln. Inhalt & Zielgruppe sind nicht genau definiert. Richtet sich Ihr Lernvideo an neue Kollegen, die noch kein Wissen zu dem Thema sammeln konnten oder handelt es um alteingesessene Mitarbeitende, die Experten auf dem Gebiet sind? Lernvideos erstellen bedeutet, sich Gedanken über den Inhalt und die Zielgruppe zu machen. Andernfalls kann Wissen auch mit dem tollsten Lernvideo nicht erfolgreich vermittelt werden. Zu viel Aufmerksamkeit auf die Technik. Unser Tipp von Herzen: Machen Sie sich nicht so viele Sorgen um die technische Ausrüstung. Ein gutes Lernvideo benötigt nicht die teuerste Videokamera und das beste Mikrofon. Oftmals (und besonders am Anfang) reicht es für einen Lernerfolg, Inhalte gut erklären zu können und das Wissen anschaulich darzustellen. Der Rest folgt später. Fazit: Lernvideos haben viele Vorteile! Um das digitale Lernen abwechslungsreich und effizient zu gestalten, eignen sich Lernvideos wunderbar. Sie sind universell einsetzbar und fördern das individuelle Lernen, denn Ihre Mitarbeiter können die Videos je nach individuellem Lerntempo pausieren und vor- oder zurückspulen. Zudem steuern Lernvideos durch ihre Anschaulichkeit die Aufmerksamkeit zielgerichtet und sprechen aufgrund von Bewegtbildern und Sprache mehrere Reize gleichzeitig an. Lernvideos im E-Learning Lernvideos lassen sich wunderbar auf digitalen Lernplattformen integrieren. Sie wissen nicht, wovon wir sprechen? Erfahren Sie hier, worum es sich bei einem LMS (Learning Management System) handelt. Sie sind neu im Bereich e-Learning allgemein und wissen nicht so recht, wie man überhaupt startet? Wir haben einen ausführlichen Artikel verfasst, indem wir alles zur Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand erklären. Erfahren Sie außerdem, worauf es bei der Auswahl einer Lernplattform für Unternehmen ankommt. 05.09.2023 E-Learning mit PowerPoint erstellen Im 2. Teil unserer “Endlich einfach”-Serie zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihr e-Learning mit PowerPoint aufpeppen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit PowerPoint Bildschirmaufnahmen, Videos und PDFs erstellen können und wie Sie externe Videos (z.B.eigens erstellt oder von YouTube) in Ihre PowerPoint Präsentation einfügen. Inhalt 1. PowerPoint Bildschirmaufzeichnung2. Bildschirmaufzeichnung: Schritt für Schritt3. Externes Video einfügen4. PowerPoint in PDF umwandeln5. Mehr nützliche Tipps PowerPoint Bildschirmaufzeichnung PowerPoint Bildschirmaufzeichnungen eignen sich wunderbar, wenn Sie eine Präsentation zu einem Thema haben und Ihren Mitarbeitern etwas mündlich dazu erklären möchten. Natürlich können Sie die Präsentation auch einfach so (im PowerPoint- oder PDF-Format) in Ihr E-Learning hochladen. Allerdings ist der Lerneffekt größer, wenn Sie einige Erklärungen dazu abgeben und die Lernenden sich das Video mehrmals ansehen können. Bevor Sie mit der PowerPoint Bildschirmaufzeichnung beginnen können, müssen Sie zuerst das Programm PowerPoint auf Ihrem Computer starten und Ihre Präsentation aufrufen (bzw. erstellen, wenn Sie das noch nicht getan haben). Das sieht dann so aus: Powerpoint Bildschirmaufzeichnung: Schritt für Schritt Schritt 1: Bildschirmaufnahme aufzeichnen Sie haben Ihre Präsentation aufgerufen. Jetzt müssen Sie im ersten Schritt auf den Button “Aufzeichnen” klicken. Den finden Sie oben rechts. Schritt 2: Einstellungen Sie haben nun verschiedene Einstellungsoptionen für Ihre Bildschirmaufzeichnung. Sie können: Video und Mikrofon an- oder ausschalten Den Video-Hintergrund verblassen, wenn Sie Ihren privaten Hintergrund nicht zeigen möchten Die Ansicht ändern: Teleprompter-Ansicht, wenn Sie Ihre Notizen oben ablesen möchten. Referentenansicht mit den Notizen auf der rechten Seite oder Folienansicht (ohne Notizen und in der Ansicht, die die Mitarbeiter sehen) Schriftgröße Ihrer Notizen vergrößern oder verkleinern Die “Telepromter-”Ansicht: Die “Referenten”-Ansicht: Sonstige “nice to have”-Funktionen: Zur nächsten oder vorherigen Folie übergehen Elemente auf der Folie hervorheben, unterstreichen, … Schritt 3: Bildschirmaufnahme starten Wenn Sie alle Einstellungen vorgenommen haben, können Sie die PowerPoint Bildschirmaufzeichnung starten. Das Symbol dafür finden Sie in der oberen Mitte des Bildschirms. Dort lässt sich die Bildschirmaufzeichnung bei Bedarf auch pausieren und stoppen. Schritt 4: Speichern und Exportieren Nachdem Sie mit der PowerPoint Bildschirmaufzeichnung fertig sind (und auf das Stop-Symbol geklickt haben), bleiben nur zwei Dinge zu tun: Erstens müssen Sie auf “Exportieren” klicken. Anschließend benennen Sie die Datei (z.B. “Endlich einfach: e-Learning mit PowerPoint) und speichern sie im mp4-Format in Ihren Dateien ab. Externes Video in PowerPoint einfügen Zum Thema Videos und PowerPoint gibt es noch weitere Tricks. Wenn Sie ein Video in Ihre Präsentation hochladen möchten (z.B. zur Einführung ins Thema), haben Sie zwei Möglichkeiten: Klicken Sie im PowerPoint-Menü auf den Reiter “Einfügen” Anschließend rechts auf “Medien” -> “Video” -> dann können Sie wählen, ob Sie ein Video aus ihren eigenen Dateien hochladen möchten oder ein Video aus dem Internet Wenn Sie Videos aus dem Internet, z.B. YouTube, in Ihr e-Learning mit PowerPoint einfügen wollen, müssen Sie dafür zuerst den Link des Videos im Browser kopieren Anschließend fügen Sie ihn in die Leiste ein, die in einem neuen Fenster auftaucht und klicken auf “Einfügen”. Dann erscheint Ihr Video auf der aktuellen Folie Ihrer Präsentation. PowerPoint in PDF umwandeln Es gibt eine weitere nützliche Art und Weise, wie Sie PowerPoint im e-Learning einsetzen können: PowerPoint in PDF umwandeln. PDF-Dateien sind ideal zum Downloaden und haben den Vorteil, dass Lerner sie sowohl auf dem Computer als auch auf dem Smartphone von überall aus aufrufen können. PowerPoint Präsentationen im ppt-Format hingegen sind oftmals an den Computer gebunden, da das Programm auf dem Smartphone nicht immer installiert ist. Sie können mit PowerPoint nicht nur gesamte Präsentationen als PDFs speichern, sondern auch einzelne Dateien erstellen. Zum Beispiel Merkblätter zu einem Thema. Dafür eignen sich die sogenannten “SmartArt”, “Diagramme” oder auch “Formen”, die Sie im Reiter Einfügen finden und selbst ausfüllen können. So funktioniert’s: PowerPoint in PDF umwandeln Nachdem Ihre Präsentation / Merkblatt fertig ist, klicken Sie oben links auf “Datei” Danach “Speichern unter” Hier können Sie nun die Datei benennen und das gewünschte Format aussuchen. Neben PDF sind auch JPEG, PNG und mehr möglich. Mehr nützliche Tipps Sie wissen nun, wie Sie Ihr e-Learning Projekt mit PowerPoint aufpeppen können. In unserer Einführung der Serie "Endlich einfach" geben wir einen Überblick darüber, wie Sie E-Learning selbst erstellen können - und das kostenlos. Dabei beantworten wir die Frage "Lerninhalte Make or Buy?", klären über User Generated Content (UGC) auf und erklären, was gute Lerninhalte generell ausmacht. Sie denken noch darüber nach, e-Learning in Ihrem Unternehmen zu etablieren? Wir haben einen Leitfaden zur Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand verfasst. Dort erfahren Sie alles Notwendige, um den Sprung von traditionellen Schulungen ins e-Learning erfolgreich zu schaffen. 15.08.2023