Übersicht Was sind die Vorteile und Nachteile von LMS? Dezember 2, 2021 Sofie Bräutigam Teilen auf: Inhalt 1. 10 Vorteile eines LMS2. Herausforderungen3. Unser Fazit: Lohnt es sich?4. E-Learning Whitepaper Die Nachfrage nach digitalen Lösungen für Weiterbildung in mittelständischen Unternehmen nimmt zu. Die Lösung, um den digitalen Wandel im Unternehmen bewerkstelligen zu können, sind LMS – Learning Management Systeme. Doch was sind eigentlich die Vorteile von LMS und welche potenziellen Nachteile gibt es? 10 Vorteile eines LMS Ein LMS bündelt viele wichtige Vorteile für Unternehmen: 1. Kosten sparen Der größte Vorteil von LMS ist die Kostenersparnis. Das Unternehmen kann nach einmaliger Investition in ein Learn Management System alle seine Schulungsprozesse digitalisieren und somit langfristig Ressourcen einsparen. Im Gegensatz zu Präsenzschulungen entfallen Kosten für die Vorbereitung und Durchführung, externe Trainer sowie anfallende Fahrt- und Unterbringungskosten. 2. Flexibilität Sowohl die Lernenden, als auch die Lehrenden haben einen deutlichen zeitlichen Nutzen bei der Verwendung von Learning Management Systemen. Die Lernenden können jederzeit und an jedem Ort auf die Lerninhalte zugreifen, sie sich in ihrem eigenen Lerntempo aneignen und bei Bedarf wiederholen. 3. Zielgruppengerechte Lerninhalte Unternehmen können einfach und unkompliziert ihre Lehr- und Lerninhalte über ein LMS zur Verfügung stellen. Durch On-Demand-Kurse, Live-Webinare oder Screencasts wird ein abwechslungsreicher und flexibler Mix geschaffen, der alle didaktischen Komponenten abdeckt und die Mitarbeitenden in ihrem individuellen Lernprozess unterstützt. 4. Selbstbestimmtes Lernen Mitarbeitende können sich die Lerninhalte selbst einteilen und so oft wiederholen, wie sie möchten. Dies wirkt motivierend und erhöht den Lernerfolg. Sie können Weiterbildungen in den Arbeitstag integrieren, generieren dadurch mehr Flexibilität und haben weniger Zeitaufwand als bei Präsenzschulungen. Zudem erleichtert der Zugang über alle mobilen Geräte die unkomplizierte Nutzung. 5. Skalierbarkeit Skalierbarkeit ist eine der gefragtesten Vorteile von LMS. Ein Learn Management Tool kann problemlos große Datenmengen verwalten. Es kann eine große Anzahl von Teilnehmenden, die gleichzeitig auf das System zugreifen, händeln und ihnen die Möglichkeit geben, sich von überall auf der Welt aus ohne Verzögerungen einzuloggen. Zudem kann es die Lernenden in verschiedenen Zweigen verwalten. 6. Einfache Organisation von Abläufen Dank der intuitiven Handhabung von LMS ist es schnell und einfach möglich, Mitarbeitende zu Kursen hinzuzufügen, Ziele vorzugeben, Lernunterlagen zu teilen oder Zertifikate zu versenden. 7. Größerer Unternehmenserfolg Mitarbeitende profitieren von der Flexibilität eines LMS, indem sie in ihrem individuellen Lernprozess motiviert und unterstützt werden. Zufriedene und kompetente Mitarbeitende wirken sich wiederum positiv auf den Unternehmenserfolg aus. Sie als Arbeitgeber profitieren, indem das Team Sie als attraktiv und zukunftsorientiert wahrnimmt. 8. Vielsprachigkeit In der Regel sind Teams heutzutage bunt gemischt und vereinen viele verschiedene Kulturen und Sprachen. Weiterbildung kann so eine Herausforderung sein, da es kostentechnisch in der Regel nicht möglich ist, mehrere Trainer mit verschiedenen Sprachen zu engagieren. Ein Learn Management Tool schafft hier Abhilfe – denn die Kurse sind in unterschiedlichen Sprachen verfügbar und ermöglichen so einen größeren Lernerfolg für ALLE Teammitglieder. 9. Messung der Lernerfolge Die Motivation im E-Learning kann problematisch sein. Durch das selbstgesteuerte Lernen passiert es, dass Teilnehmende Schulungen anfangen und nie zu Ende bringen, oder sie sich nicht an die vorgeschriebenen Deadlines halten. Dafür sollten Sie unbedingt die Vorteile von LMS nutzen und mit Zertifikaten für abgeschlossene Kurse arbeiten. Zusätzlich können Sie Analysen und Statistiken über den Lernerfolg Ihrer Mitarbeitenden auf der Lernplattform einsehen. 10. Inhalte stets Up-to-Date Durch die einfache Handhabung von Learn Management-Tools ist es keine große Herausforderung, die Inhalte Ihrer Schulungen stets auf dem neuesten Stand zu halten. Kurse können einfach ausgetauscht oder durch neue Inhalte erweitert werden. Dank der personalisierbaren Einstellungen auf der Lernplattform können Unternehmen einfach einstellen, ob ihre Mitarbeitenden informiert und zur erneuten Teilnahme an einem Kurs aufgefordert werden sollen. Herausforderungen Neben den unzähligen Vorteilen von LMS müssen dennoch auch einige wenige Punkte kritisch betrachtet werden. Zum einen gibt es Inhalte, die sich nicht für das Online-Learning eignen. Dazu gehören zum Beispiel Aktivitäten, die stark auf persönliche Interaktion und nonverbale Kommunikation angewiesen sind, wie bestimmte Team-Building-Maßnahmen oder Rollenspiele. Zum anderen kann es als Nachteil empfunden werden, weniger persönlichen Kontakt zu Lehrenden und anderen Lernenden zu haben. Um der Gefahr zu entgehen, dass Inhalte falsch verstanden und gelernt werden, sollte es im LMS unbedingt die Möglichkeiten für die Lernenden geben, individuelle Fragen zu stellen. Auch sollte nicht unterschätzt werden, dass Bildschirmlernen möglicherweise zu einer schnelleren Ermüdung führen kann und regelmäßige kurze Pausen hier umso wichtiger sind. Zudem erfordert eigenständiges, flexibles Lernen ein hohes Maß an Selbstdisziplin. Und zu guter Letzt: bei Online-Prüfungen lässt sich leichter schummeln. Unser Fazit: LMS lohnt sich! Die zahlreichen Vorteile von LMS lassen keine Zweifel offen. Sie sind heute die Antwort auf die Frage, wie der digitale Wandel für Aus- und Weiterbildungen, Schulungen und Trainings in Unternehmen im Mittelstand bewerkstelligt werden kann. Die Vorteile sind vielfältig und überzeugend: ein Learn Management Tool spart Zeit und Kosten, erleichtert die Organisation von Schulungen, ermöglicht den Teilnehmenden selbstbestimmtes Lernen und führt zu nachhaltigem Lernerfolg. E-Learning Whitepaper Für mehr Informationen rund um das Thema eLearning im Mittelstand haben wir einen Leitfaden für Sie verfasst. Hier erfahren Sie unter anderem, wie Sie eLearning erfolgreich im Mittelstand etablieren, welche Anforderungen ein LMS erfüllen sollte und auf welche Stolpersteine es zu achten gilt. Einfach kostenlos downloaden: Whitepaper Download Sie möchten noch mehr über das Thema eLearning im Mittelstand erfahren? Nehmen Sie an unseren einstündigen HR-Webinaren zu digitalem Lernen teil – kostenlos und unverbindlich. Wertvolle Informationen zu digitaler Personalarbeit direkt aus der Praxis. vorheriger Artikel nächster Artikel Teilen auf: Das könnte außerdem für Sie interessant sein: Multi-tenant LMS für E-Learnings Inhalt 1. Was ist ein multi-tenant LMS?2. Die Anwendungsbereiche3. Synchronisieren von Inhalten4. Mandantenspezifisches Lernen5. Kostenvorteile6. Skalierungspotenziale7. Vertriebsmodelle durch ein multi-tenant LMS8. Checkliste für die Auswahl9. Mehr zum Thema E-Learning Was ist ein multi-tenant LMS? Ein mandantenfähiges LMS (auch multi-tenant LMS genannt) ist eine Lernplattform, die unter einer Hauptebene (Muttersystem) eine größere Zahl von white label workspaces als Mandanten (Tochtersysteme) ausliefert. Die Mandanten verfügen jeweils über ein eigenes Design (gebrandete Online-Akademie), eine eigene Nutzerverwaltung und übernehmen die Inhalte aus dem Muttersystem und zwar auf einer eigenen Domain. Die Anwendungsbereiche Typische Anwendungsszenarien für ein mandantenfähiges LMS sind im Bereich der Bildungsträger zu finden. Stellen Sie sich vor, dass ein Bildungsunternehmen seine Lerninhalte an eine größere Zahl von Kunden (Mandanten) ausliefern will. Diese Lerninhalte sollen jedoch in eigenen Online-Akademien der Kunden abgebildet werden. Ein typisches Beispiel wäre ein Bildungsträger im Gesundheitswesen, der Online-Schulungen für Pflegeeinrichtungen vertreibt. Über das mandantenfähige LMS erhalten dann die jeweiligen Mandanten (z.B. die einzelnen Pflegeeinrichtungen) eine eigene Online-Akademie. Auf dieser werden zum einen die Inhalte des Muttersystems übernommen, zum anderen kann die Pflegeeinrichtung ihre Akademie jedoch selbstständig verwalten. Das bedeutet konkret: Sie können neben den vom Muttersystem eingespielten Kursen eigene Schulungen erstellen, die Mitarbeitenden verwalten, Unterweisungen mit Zertifikaten organisieren und den Lernfortschritt überwachen. Synchronisieren von Inhalten Auslöser für den Einsatz eines mandantenfähiges LMS ist oft die Anforderung, dass Inhalte einer Zentralplattform in mehrere eigenständige LMS Workspaces (Mandanten bzw. Tenants) übertragen werden sollen. Und zwar idealerweise durch eine Synchronisierung und nicht durch einen Kopiervorgang. Denn wenn ein Inhalt im Muttersystem aktualisiert wird, dann muss diese Änderung automatisch auf alle verbundenen LMS Workspaces übertragen werden. Ein manueller Kopiervorgang würde hier nicht ausreichen. Mandantenspezifisches Lernen Wichtig für den Einsatz der dezentralen LMS Workspaces ist die betriebsspezifische Datenstruktur. Hier kommt die eigene Nutzerverwaltung im Mandanten zum Einsatz, die es erlaubt, die betriebsspezifischen Strukturen abzubilden (Unternehmensorganisation, Standorte, Abteilungen usw.). Diese können im Mandanten in Mitarbeitergruppen bzw. Segmenten abgebildet werden. Auf der Ebene der Verwaltung der Teilnehmenden wie der Analyse des Lernfortschritts funktioniert daher jeder LMS Workspace als ein eigenständiges LMS. Kostenvorteile Vergleichbar mit einem Mehrfamilienhaus liegt der Kostenvorteil des mandantenfähigen LMS darin, dass sich mehrere Mieter (Mandanten) die Hülle (Außenwand und Dach) sowie die Infrastruktur (Heizung) teilen. Der Betrieb von 100 oder auch nur 3 Mandanten ist deutlich kostengünstiger als separate LMS-Instanzen. Für den einzelnen Mandanten fallen wenn überhaupt spezifische Kosten nur für die Einrichtung des Designs und das Setup an. Alle weiteren laufenden Kosten (z.B. die Miete bei einer SaaS-Cloudlösung) sind nur anteilige Kosten, die deutlich unter den Betriebskosten einer Stand-Alone Lösung liegen. Skalierungspotenziale Anders als beim Mehrfamilienhaus muss die Anzahl der Mandanten nicht schon in der Planungsphase final definiert werden. Das Einrichten neuer Mandanten ist ein minimaler Aufwand, was die zusätzlichen Kosten je Mandant marginal macht. Dieser Geschwindigkeits- und Kostenvorteil erlaubt den Aufbau eines skalierbaren Geschäftsmodells. Vertriebsmodelle durch ein multi-tenant LMS Im o.g. Beispiel des Bildungsträgers wird deutlich, wie ein Vertriebsmodell auf Basis eines mandantenfähigen LMS einfach gestaltet werden kann. Der Bildungsträger stellt in einem Muttersystem alle Inhalte ein und aktualisiert diese laufend. Möglichweise werden über das Muttersystem direkt Buchungen von Einzelpersonen (z.B. Pflegekräften) oder von kleineren Pflegeteams vorgenommen. Ein Pflegeheim mit 50 Pflegekräften wird dagegen Interesse an einem eigenständigen LMS haben, das die Inhalte des Muttersystems nutzen kann und zusätzliche das Anlegen von eigenen Kursen ermöglicht. Checkliste für die Auswahl eines mandantenfähigen LMS Wenn Sie den Einsatz eines mandantenfähigen LMS in Erwägung ziehen, spielen folgende Kriterien eine Rolle: Must-Have Features eines multi-tenant LMS Synchronisierung der Inhalte aus dem Muttersystem in die Mandanten Möglichkeit eigene Lerninhalte im Mandanten zu erstellen Eigenes Design je Mandant (einfach zu erstellen) Eigene Domain / Subdomain je Mandant Eigener Nutzerverwaltung mit Gruppierungsmöglichkeiten je Mandant Mandantenspezifische Analytics / Berichtswesen Anlegen mandantenspezifischer Zertifikate (Design, Inhalte, Struktur). Optionale Features eines multi-tenant LMS Abrechnungssystem für Mandanten / Inhalte Eigenes Mailingsystem je Mandant Konsolidierte Analytics über alle Mandanten e-Commere Funktionalität je Mandant Mehr zum Thema E-Learning Das Thema e-Learning ist noch neu für Sie? Dann hilft Ihnen unser Leitfaden sicher weiter. Darin haben wir genau beschrieben, wie die Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand funktioniert und welche Stolpersteine Sie vermeiden sollten. 02.12.2022 Die passende Lernplattform für Unternehmen finden Eine digitale Lernplattform wird in Unternehmen für die Schulung von Mitarbeitenden, Pre-, On- und Offboarding oder die digitale Durchführung von Unterweisungen eingesetzt. Außerdem nutzen Unternehmen digitale Lernplattformen auch für die externe Schulung von Kunden, Partnern oder Produkten. Lernplattformen dienen dazu, E-Learning-Inhalte in Onlinekursen zu erstellen, diese zu verwalten, den Lernenden zuzuordnen und den Lernerfolg zu überwachen. Die Ausgabe erfolgt auf einer Webseite oder App in einer digitalen Akademie, oft Corporate Academy genannt. Eine solche digitale Lernplattform bezeichnet man auch als LMS (Learning Management System). Die Schulung von internen Mitarbeitenden und externen Kunden kann von derselben Lernplattform aus erfolgen. In diesem Beitrag geht es hauptsächlich um Schulungen für Mitarbeitende in Unternehmen. Wir werden Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Funktionen und Typen von Lernplattformen geben, um Sie bei der Auswahl der richtigen Lernplattform für Ihr Unternehmen zu unterstützen. Inhalt 1. Lernplattformen für Unternehmen2. Typen von Lernplattformen3. Auswahl der richtigen Lernplattform4. Einsatz im Unternehmen5. Die Lerninhalte6. Weitere Auswahlkriterien7. Diese Fehler bei der Auswahl vermeiden8. Neugierig geworden? Lernplattformen für Unternehmen Zur Kernfunktion einer Lernplattform (bzw. LMS) gehört es, alle Schulungen innerhalb eines Unternehmens digital zu verwalten. Je nach Umfang und Aufgabenverteilung im Unternehmen umfasst dies im Regelfall die Organisation der Weiterbildung, Preboarding, Onboarding und Offboarding sowie betriebliche Unterweisungen und Compliance-Schulungen. Die Verantwortung dafür im Unternehmen liegt meist bei der Personalabteilung oder auch Compliance. Diese sprechen sich bezüglich der Inhalte und Durchführung mit den Fachabteilungen sowie dem Zuständigen für Arbeitssicherheit ab. Neben der Organisation und Zuweisung von Schulungen an die Mitarbeitenden können Unternehmen auf einem LMS auch direkt eigene Kurse, Lerninhalte oder Lernabfragen erstellen. Insofern hört man teilweise auch den Begriff "Authoring System". Aus der Perspektive der Mitarbeitenden stellt sich die Lernplattform als digitale Akademie da. Hier haben die Mitarbeiter einen eigenen Zugang zu den Kursen. Auf der Ebene der Administration ermöglicht das LMS die Nachverfolgung und Auswertung des Lernerfolges. Für jeden Mitarbeitenden kann genau nachvollzogen werden, welche Kurse er oder sie abgeschlossen hat und welches Zertifikat erlangt wurde. Welche Typen von Lernplattformen gibt es? Der Begriff LMS markiert sowohl den Ursprung von e-Learning Software als auch den heute noch geltenden Grundtypus und Oberbegriff. LMS steht dabei für "Learning Management System", auf Deutsch "Lernplattform". Digitale Lernplattformen werden nicht nur in Unternehmen, sondern auch in Schulen und Universitäten eingesetzt, um Lernprozesse digital zu unterstützen. Als Unterbegriff verwendet man oft auch die Bezeichnung LCMS (Learning Content Management System). Die Abgrenzung zwischen LMS und LCMS ist eher theoretischer Natur. In den letzten Jahren haben sich weitere unterschiedliche Ausprägungen entwickelt, die oft weniger durch Funktionen gekennzeichnet sind als durch Marketingstrategien. Eine LXP (Learning Experience Plattform) personalisiert die Lernpfade der Mitarbeitenden durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz oder zumindest von Technologie. Eine Ausprägung ist das sog. „Adaptive Learning“: Die Lernpfade personalisieren sich anhand der Lernerfolgs, der Lerngeschwindigkeit oder des Lernverhaltens. Die Möglichkeiten von Adaptive Learning oder LXP Systemen werden oft überschätzt. Denn hierfür bedarf es neben einer geeigneten LXP Plattform vor allem großer Mengen an Lerninhalten. Als Faustregel gilt, dass für eine Stunde adaptiven Lerncontent 50 Stunden Lerninhalte produziert werden müssen. Nur so kann adaptives Lernen ermöglicht werden. Die damit verbundenen Investitionen rechnen sich meist nur in internationalen Konzernen. Für e-Learning in KMU und Mittelstand empfiehlt es sich daher, eine den Budgets angemessene Ressourcenverteilung zwischen eingesetzter Lernplattform und produzierten Lerninhalten zu verfolgen. Denn Personalisierung im Lernen kann auch ohne Technologie ermöglicht werden: durch die Auswahl der Kurse durch die Mitarbeitenden, das Teilen von Lernpfaden innerhalb des Teams oder das Kuratieren von Lerninhalten durch Fachvorgesetzte oder die Personalentwicklung. Praxistipp: Stellen Sie sich einen Tisch mit 50 angebissenen Äpfeln vor. Oft ist es besser, weniger Inhalte gezielt bereitzustellen als eine große Menge von Lerninhalten frei verfügbar. Lernerfolg setzt immer den Abschluss und den Lerntransfer voraus. Quantität steht dem oft entgegen. Auswahl der richtigen Lernplattform (LMS) Bei der Auswahl der richtigen Lernplattform steht der Funktionsumfang im Mittelpunkt. Dieser ergibt sich aus dem Einsatzzweck der Lernplattform und im Unternehmen vorhandenen Kompetenzen und Ressourcen für die Produktion der Lerninhalte. Einsatzzweck der Lernplattform im Unternehmen Weiterbildung Die laufende Weiterbildung im Unternehmen gewinnt in dem sich wandelnden Arbeitsmarkt zunehmende Bedeutung. Da es immer schwieriger ist, freie Stellen extern zu besetzen, nimmt die Bedeutung von Upskilling und Reskilling gerade im Mittelstand zu. Zudem achten Mitarbeiter immer häufiger auf Zusatzleistungen des Arbeitgebers, wie z.B. ein persönliches Weiterbildungsbudget. Weiterbildung nützt dabei beiden Seiten, denn qualifizierte Mitarbeiter sind produktiver und motivierter. Gute Angebote zur Weiterbildung stärken das Employer Branding und sorgen für Mitarbeiterbindung an das Unternehmen. Alle Vorteile von Weiterbildung im Überblick: Mitarbeitende können ihre Fähigkeiten und Kenntnisse erweitern und somit ihre Leistung im Unternehmen verbessern. Weiterbildung kann dazu beitragen, dass die Mitarbeitenden motivierter und zufriedener sind. Dies reduziert wiederum die Fluktuation im Unternehmen und verbessert die Zusammenarbeit im Team. Durch die Weiterbildung seiner Mitarbeitenden kann das Unternehmen seine Wettbewerbsfähigkeit steigern. Weiterbildung trägt dazu bei, dass das Unternehmen auf zukünftige Herausforderungen und Veränderungen besser vorbereitet ist. Ein Beispiel sind digitale Kompetenzen im Rahmen des digital skill gap. Durch die Weiterbildung können neue Ideen und Innovationen in das Unternehmen eingebracht werden. Hier lesen Sie 5 Gründe, weshalb Sie auf digitale Weiterbildung im Unternehmen setzen sollten. Preboarding, Onboarding & Offboarding Onboarding bezieht sich auf die Einführung und Integration von neuen Mitarbeitenden in ein Unternehmen. Ein gut gestalteter Onboarding-Prozess führt dazu, dass sich neue Mitarbeitende schneller in das Unternehmen und Arbeitsprozesse einarbeiten. Dies hat zur Folge, dass sich auch die Zusammenarbeit und die Kommunikation im Team verbessern. Eine digitale Lernplattform kann jedoch auch vor dem Onboarding schon verwendet werden: nämlich im Preboarding-Prozess. Und auch im Offboarding (Exit-Management) ist ein LMS ein wertvoller Helfer, um den Ausstieg des Mitarbeitenden strukturiert und wertschätzend durchzuführen. Für Mitarbeitende, die nach einer Pause in das Unternehmen zurückkommen, hilft ein LMS ebenso gut im Reboarding-Prozess. Werfen wir einen genaueren Blick darauf, wie ein LMS im Onboarding unterstützt: Im Onboarding geht es neben der sozialen Integration von Teammitgliedern vor allem um die zügige Einarbeitung in Fachthemen. Die können spezifische Prozesse sein, aber auch allgemeine Themen wie Urlaubsanträge oder den Aufbau des Intranets. Idealerweise gibt es für das Unternehmen sowie die Fachabteilungen spezifische Onboarding Checklisten, die die Einarbeitung in Phasen aufteilen. Die meisten dieser Anleitungen können durch die Lernplattform mittels Video oder Präsentationen einfach vermittelt werden, sodass zumindest Teile des Onboardings asynchron und sogar remote im Home Office möglich sind. Dies spart finanzielle Ressourcen und es müssen nicht immer wieder die gleichen Schritte in persönlichen Terminen erklärt werden, z.B. Sicherheitsunterweisungen von externen Trainern. Die erfolgreiche Integration neuer Mitarbeitender im Preboarding und Onboarding erhöht die Produktivität um bis zu 70%. Bei digitalem Onboarding im Home Office müssen Sie jedoch darauf achten, dass die soziale Integration nicht zu kurz kommt. Betriebliche Unterweisungen Betriebliche Unterweisungen sind Maßnahmen, die dazu dienen, Mitarbeitende in ihrem Arbeitsbereich zu schulen und zu unterweisen. Sie dienen dazu, die Mitarbeitenden auf ihre Tätigkeit vorzubereiten und ihnen die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln, die für die ausgeübte Tätigkeit erforderlich sind. Betriebliche Unterweisungen können in verschiedenen Formen stattfinden, zum Beispiel durch Einweisungen, Schulungen, Workshops oder On-the-Job-Training. Sie können sowohl von internen als auch von externen Fachkräften durchgeführt werden und beziehen sich auf verschiedene Themenbereiche, wie z.B. Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz, betriebliche Abläufe oder auf die Bedienung von Maschinen und Geräten. Betriebliche Unterweisungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie oft wiederkehrend sind. In der Regel werden die Unterweisungen jährlich als Folgeunterweisung durchgeführt. Für neue Mitarbeitende erfolgt eine Erstunterweisung zu Beginn. Die Unterweisungen werden durch die Fachvorgesetzten, eine Fachkraft für Arbeitssicherheit oder zentral durch HR durchgeführt. Da die Unterweisungen jährlich wiederholt werden müssen, ist mit der Verwaltung von Terminen und Fristen ein großer organisatorischer Aufwand verbunden. Viele Unternehmen organisieren dies noch manuell in Excel-Listen oder durch Ausdrucke. Durch den Einsatz einer Lernplattform können hier erhebliche Kosten gespart werden. Unternehmen können ein LMS dafür nutzen, um die Unterweisungen digital durchzuführen sowie die jährliche Erinnerung und die Verwaltung von Fristen und Zertifikaten zu automatisieren. Compliance-Schulungen Anders als die Unterweisungen sind nicht alle Compliance-Schulungen rechtlich verpflichtend. Verpflichtend sind aber die Schulungen zum Thema Datenschutz oder Geldwäsche. Unter Compliance-Schulung werden ferner auch Schulungen im Bereich von Code of Conduct, Mobbing und Diversität verstanden. Da Unternehmen auch diese Schulungen im Regelfall jährlich wiederholen, sollten Sie auch hier den Einsatz einer Lernplattform in Betracht ziehen. Kundenschulung Unternehmen setzen eine Lernplattform nicht nur intern für die Schulung von Mitarbeitenden ein, sondern auch, um externe Kunden oder Partner zu schulen (Customer Education). Für erklärungsbedürftige Produkte und Dienstleistungen ist der Ansatz einer Lernplattform sehr sinnvoll. Wenn externe Kunden oder Partner geschult werden sollen, kann dies die Anforderungen an die Lernplattform erweitern. Dies gilt vor allem dann, wenn die Schulungen auf der Plattform durch Externe gebucht oder gekauft werden sollen. Externe digitale Kundenschulung hat genauso wie interne digitale Mitarbeiterschulung einen großen Vorteil: Es spart Ressourcen. Lernvideos bereitzustellen, in denen Lösungen zu häufig auftretenden Problemen erklärt werden, entlastet beispielsweise den Kundenservice, da weniger Fragen ankommen. Lerninhalte und Lernplattform Die wichtigste Funktion der Lernplattform im Unternehmen besteht darin, Lerninhalte zu erstellen und auszuliefern. Erstellen von Lerninhalten Ein LMS ermöglicht es, Lerninhalte in Form von Text, Video, Folien, Audio und Übungen zu erstellen und diese in Kursen und Lernpfaden zu ordnen. Dabei kommt neben den Formaten der Anordnung eine entscheidende Rolle zu: Digitales Lernen muss während der Arbeitszeit möglich sein und sollte möglichst gut in den Arbeitsalltag integriert werden können. Digitales Lernen ist ergebnisorientiert und inhaltlich anspruchsvoller als ein Netflix-Abend. Die Lerninhalte werden daher in modernen LMS in sog. Lernhäppchen unterteilt. Jedes dieser Nuggets sollte max. 10 Minuten dauern, um flexibles Lernen zu ermöglichen. Zudem können die Lernenden die einzelnen Nuggets in der Navigation gezielt auswählen, sodass sie einzelne Inhalte einfach wiederholen oder überspringen können. Dieses Konzept nennt sich Microlearning. Eine typische Unterteilung von Lerninhalten erfolgt in mehreren Ebenen wie z.B. in Lernpfaden, Kursen, Kapiteln und Lektionen. Hierbei stellen die Lektionen die einzelnen Nuggets dar und beinhalten das jeweilige Lernelement (z.B. ein Video oder eine Aufgabe). Integrierte Lerninhalte & SCORM Vom LMS abzugrenzen sind sog. "Authoringsysteme", die die Produktion von Lerninhalten im SCORM-Format ermöglichen. Das SCORM-Format ist ein spezifisches Contentformat für Lernplattformen und hat seinen Ursprung in den Lernplattformen von Universitäten. Anders als Video oder Folien ermöglicht das SCORM-Format eine Interaktion im Lerninhalt selbst, also z.B. das Auswählen eines Objektes durch Anklicken. In diesen direkten Interaktionen innerhalb einer Lerneinheit liegt der Vorteil von SCORM. Der Nachteil liegt in der komplexen Bedienung. Da die Produktion von SCORM-Formaten spezifische Softwarekenntnisse (Bedienung eines Authoringtool) voraussetzt, führt der Einsatz von SCORM als Lernformat meist zu einer Zentralisierung in der Produktion der Lerninhalte. Diese werden innerhalb der Personalabteilung vorgenommen. Umgekehrt können Mitarbeitende ohne diese Spezialkenntnisse keine Lerninhalte produzieren. Sie sind dann auf externe Dienstleister, Agenturen oder eben die Personalabteilung angewiesen. Dies behindert vor allem auch spätere Aktualisierungen der Inhalte, die oft nicht zeitnah geschehen können. Sofern das Authoring System in das LMS integriert ist, führt dies zudem zu einer hohen Systembindung. Denn wie vom Softwareanbieter beabsichtigt, werden dann innerhalb des (geschlossenen) Systems Inhalte mit diesem produziert und können nicht in andere Softwareumgebungen transportiert werden. Modernere Lernplattform sind dagegen offen gehalten und ermöglichen es, alle auch außerhalb von Lernplattformen üblichen Content-Formate zu integrieren. Diese Vorgehensweise gibt den Unternehmen und Mitarbeitenden mehr Flexibilität, da sie Lerninhalte in Standardformaten (z.B. Video, PDF) mit den ihnen bekannten Lösungen erstellen oder als Cloudformat einbetten können. Lerninhalte Make or Buy? Oft ist die Unternehmensgröße dafür entscheidebd, ob Lerninhalte intern oder extern produziert werden sollen. Im Mittelstand gibt es oft keine Abteilung "e-Learning" innerhalb der Personalabteilung. Dies spricht für eine dezentrale Produktion, bei der die Mitarbeitenden eingebunden werden. In diesem Zusammenhang wird auch oft von Peer to Peer Learning gesprochen. Wir haben einen Artikel zum Thema Lerninhalte Make or Buy verfasst, der die Vorteile der jeweiligen Methode aufzeigt und Ihnen bei der Entscheidung hilft. Collaborative oder Peer to Peer Learning Während für Konzerne oft der Einsatz von „Content von der Stange“ in Betracht kommt, ist der Mittelstand stärker auf unternehmensspezifische Inhalte angewiesen. Ein Unternehmen von 500 oder 1000 Mitarbeitenden hat nur in begrenztem Umfang Verwendung für Schulungen in der Digitalen Transformation oder Führungskräfteschulungen. Diese Themen werden besser durch Workshops oder Seminare behandelt. Wie aber können unternehmensspezifische Inhalte für eine Lernplattform produziert werden? Zum Beispiel Schulungen für interne Prozesse, eingesetzte Software oder die Bedienung von Maschinen... Das Fachwissen hierzu liegt bereits in den Unternehmen - es muss nur organisiert und digital bereitgestellt werden. Es geht also darum, das Wissen innerhalb des Teams (Peer to Peer Learning) zu digitalisieren. Genau dabei hilft ein LMS. Mit Hilfe einer digitalen Lernplattform wird es den einzelnen Wissensträgern (Experten) leicht gemacht, das Wissen mit den Teammitgliedern (Peers) zu teilen. Damit dies gelingt, muss das Erstellen von Lerninhalten mit den im Unternehmen gängigen und von den Mitarbeitenden beherrschten Technologien möglich sein. Die heute einfachste Form ist das Video, da die meisten ohnehin in der Freizeit Videos aufnehmen und oftmals auch schneiden. Für die Produktion kann jedes gängige Smartphone eingesetzt werden. Es braucht weder Studio noch besonderes Equipment. Wir erklären Ihnen gerne, wie Sie ein Lernvideo erstellen – in nur 5 Schritten! Das ausgelieferte MP4-Format ist global und kann in jeder Software eingesetzt werden. Videos eignen sich wunderbar als Produktionsform für das Erklären von Software oder Prozessen, z.B. indem man eine Folienpräsentation einspricht oder eine Screenrecording nutzt. Solche Screencasts können mit Standardsoftware (z.B. PowerPoint) oder kostenfreien Browserlösungen (z.B. Loom) einfach als MP4 aufgenommen werden. Peer Learning punktet im Mittelstand Traditionelle Lernplattformen zentralisieren die Produktion von Lerninhalten unnötigerweise und machen die Personalabteilung zum alleinigen Verwalter und Produzenten. Dieses Modell ist in einem kontinuierlich lernenden Unternehmen nicht zukunftsfähig. Hier sollte sich die Aufgabe der Personalentwicklung auf das „Ermöglichen“ fokussieren. Die Personalentwicklung wird zum Lernbegleiter und kuratiert Inhalte, die zentral eingekauft und vor allem dezentral produziert werden. Dies gilt auch für die Nachfrage. Mitarbeitende können einen besonderen Schulungsbedarf melden - andere reagieren und erstellen die Lerninhalte. Die Personalentwicklung hilft dabei, den Bedarf nach Prioritäten zu sortieren und überwacht die Qualität der Kurse, während die Fachabteilungen individuelle Lernpfade erstellen, da sie den Bedarf am besten kennen. In der Praxis ist dezentrale Lernorganisation schneller, besser und vor allem kosteneffizienter. Zudem führt das dezentrale Lernen zu höherem Engagement und damit einem deutlich höheren Wissenstransfer. Erstellen von Lernabfragen (Quiz) Da digitales Lernen selbstgesteuertes Lernen ist, müssen Lernabfragen als Motivation eingesetzt werden. Diese ermöglichen zudem das Überwachen des Lernerfolges und des Wissenstandes. Das Erstellen von Lernabfragen sollte möglichst einfach sein. Die einfachste Form ist hier das Multiple Choice Quiz, sodass jeder Mitarbeitender und Vorgesetzter im Unternehmen mit wenigen Klicks eine einfache Lernabfrage erstellen kann. Von komplexen Lernabfragen mit Scorm sollten Unternehmen Abstand nehmen, da die Aktualisierung sehr aufwändig ist und die Lernabfragen laufend verändert werden sollten. Hier erfahren Sie, weshalb ein Quiz in Ihrem e-Learning Kurs auf keinen Fall fehlen darf! Verwaltung von Lerninhalten Zu den Kernfunktionen der Lernplattform gehört es ferner, die Lerninhalte zu organisieren und den Mitarbeitenden zugänglich zu machen. Die Zuordnung erfolgt innerhalb des LMS. Hier legen die Administratoren fest, welche Mitarbeitenden bzw. Gruppen von Mitarbeitenden Zugang zu den einzelnen Kursen erhalten. Die Zuweisung kann als Pflichtschulung oder als Bedarfsschulung erfolgen. Die Pflichtschulung muss innerhalb der gesetzten Zeit absolviert werden. Bei Erfolg erhalten die Teilnehmenden ein digitales Zertifikat. Bei Bedarfsschulungen kann die Zuweisung durch HR oder die Fachabteilung erfolgen. Auch wenn die Teilnahme nicht verpflichtend ist, sollte die Weiterbildung nachverfolgt werden, z.B. als Ziel im Mitarbeitergespräch. Verwaltung der Mitarbeitenden Je nach Größe des Unternehmens kommt der Verwaltung von Mitarbeitenden innerhalb der Lernplattform eine wichtige Rolle zu. Im Regelfall ist es sinnvoll, die bestehende Software für die Personalverwaltung über eine Rest API mit der Lernplattform zu verbinden. So können Mitarbeiterdaten über eine Schnittstelle synchron gehalten werden. Neue Mitarbeitende werden dann automatisch auch in die Lernplattform überführt und den jeweiligen Kursen zugeordnet. Bei kleineren Unternehmen kann es auch ausreichend sein, die Mitarbeitenden durch einen Importvorgang in die Lernplattform aufzunehmen und dann manuell zu aktualisieren. Ausgabe der Lerninhalte Die Ausgabe der Lerninhalte für die Mitarbeitenden erfolgt in einer so genannten "Online-Akademie". Hier loggen sich die Mitarbeitenden mit einem persönlichen Passwort ein und haben dann Zugang zu allen Lerninhalten, die für sie freigegeben sind. Da viele Mitarbeitende auch im Home Office oder unterwegs lernen wollen, ist eine mobile Ausgabe der Lerninhalte unverzichtbar. Die mobile Ausgabe kann über den mobilen Browser oder eine native App erfolgen. Auf den ersten Blick ist eine native App besser geeignet. Allerdings haben viele Mitarbeitenden kein Interesse daran, eine App des Arbeitgebers auf ihrem privaten Smartphone zu haben. Und vor allem ist in der Regel der Speicherplatz auf den mobilen Endgeräten limitiert. Da Lerninhalte vor allem durch den Einsatz von Video sehr speicherintensiv sind, führt dies schnell dazu, dass Mitarbeitende sich über die Speicherung von Lerninhalten in der App beschweren. Meist ist es daher besser, die Inhalte über eine Internetverbindung im mobilen Browser anzuzeigen. So ist auch gewährleistet, dass alle Mitarbeitenden über die aktuellsten Inhalte verfügen. Analyse und Reporting Um den Lernerfolg zu optimieren, liefert die Lernplattform Reportings und Performance-Analysen, die u.a. das Engagement und die Abschlussquoten ausgeben. Hier ist es vor allem wichtig, dass die Lernplattform übersichtliche Dashboards anbietet und die Dateien zusätzlich zum Download (z.B. im CSV-Format) zur Verfügung stellt. Weitere Ergebnisse lassen sich über Zertifikate messen, wenn für die erfolgreiche Teilnahme an einem Kurs ein Zertifikat erstellt wird. Die Zertifikate sollten dann durch eine Schnittstelle direkt in die digitale Personalverwaltung übertragen werden. Dort kann man sie in der jeweiligen Personalakte des Mitarbeitenden ablegen. Weitere Auswahlkriterien für eine Lernplattform Neben dem Funktionsumfang gibt es weitere Kriterien, die Sie bei der Auswahl für eine Lernplattform beachten sollten. UX und Interface Sofern im Unternehmen keine e-Learning-Spezialisten beschäftigt sind, ist es sehr wichtig, dass die Lernplattform im Administrationsbereich intuitiv zu bedienen ist. Meist lässt sich auf den ersten Blick erkennen, ob das Interface des LMS modern und übersichtlich gestaltet ist oder es sich bei der Lösung um eine veraltete Lösung handelt, wo UX vernachlässigt wurde. Auch für die Mitarbeitenden ist die Nutzerfreundlichkeit von entscheidender Bedeutung. Denn der Erfolg der Lernplattform steht und fällt mit der Akzeptanz im Team. Kundenservice Auch bei einfach zu bedienenden Lösungen werden sie immer wieder darauf angewiesen sein, spezielle Fragen oder Anforderungen in einem persönlichen Dialog zu klären. Eine Lernplattform ist niemals so einfach zu bedienen, wie ein E-Mail-Programm. Daher ist die Erreichbarkeit des Kundensupports von entscheidender Bedeutung. Idealerweise sollte Ihnen ein Support Team zur Verfügung stehen, das auch in deutscher Sprache arbeitet. Integrationen Vor allem in Bezug auf die Verwaltung der Mitarbeitenden ist eine Anbindung über eine Schnittstelle von hoher Bedeutung. In Bezug auf die Mitarbeitenden ist dies im Regelfall die Personalverwaltungs-Software, die über eine Rest API oder über einfache Integrationsdienste wie Zapier angebunden wird. Wenn die Lernplattform für die Schulung von Kunden eingesetzt wird, ist eine entsprechende Anbindung an das CRM-System sinnvoll. Formatoffen Idealerweise ist die Lernplattform formatneutral, d.h. alle mit Drittanwendungen erstellten Lerninhalte können in der Lernplattform verwendet werden. Wenn die Lernplattform nicht formatoffen ist und nur ein integriertes Authoring-Tool genutzt werden kann, um Lerninhalte zu erstellen, sind Sie als Unternehmen in der Sackgasse und befinden sich in totaler Abhängigkeit zum jeweiligen LMS. Kompatibilität mit SCORM Auch wenn Sie aus gutem Grund die Lerninhalte im Unternehmen nicht im SCORM-Format erstellen, sollte die Lernplattform SCORM-Inhalte dennoch importieren können. Der Grund liegt ganz einfach darin, dass fertige Lerninhalte, die Sie auf dem Markt erwerben können, in der Regel im SCORM-Format bereitgestellt werden. Daher sollten Sie SCORM-Dateien sehr einfach in die Lernplattform importieren können. DSGVO-Konformität Für Unternehmen mit Sitz in Europa ist eine Vereinbarkeit mit den Anforderungen der DSGVO unverzichtbar. Da auf Lernplattformen hochsensible Daten (wie z.B. Mitarbeiterdaten) gespeichert werden, werden die Anforderungen an den Datenschutz zu Recht sehr ernst genommen. Wir haben zusammengefasst, was es bei einem Learning Management System in Bezug auf DSGVO zu beachten gilt. Datensicherheit Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Datensicherheit. Der Anbieter der Lernplattform sollte ein Datensicherheitskonzept zur Verfügung stellen, sodass die Daten der Mitarbeitenden lückenlos abgesichert sind. Datenpannen können teuer werden und das Vertrauen der Mitarbeitenden kosten. Wie finde ich die richtige Lernplattform (LMS)? Die Auswahl einer Lernplattform (LMS) erscheint Ihnen komplex, wenn Sie es zum ersten Mal machen. Wichtig ist, dass Sie in der richtigen Reihenfolge vorgehen und sich von Ihren individuellen Anforderungen leiten lassen. Vermeiden Sie häufige Fehler: Erstellen Sie keine zu komplexe Liste mit allen denkbaren Features, die das Unternehmen irgendwann einmal brauchen könnte. In der Fülle der Funktionalitäten verlieren Sie den Überblick und entscheiden sich für eine zu komplexe Lösung. Im Regelfall werden Sie nur etwa 50% der Features des LMS auch wirklich nutzen. Die nicht genutzten erschweren aber die Bedienbarkeit. Sie brauchen kein Flugzeug mit Pilotenschein, sondern ein Auto… Simplicity is key. Machen Sie die Auswahl und Einführung des LMS nicht zu einem Großprojekt. Anstatt sich ein ganzes Jahr mit einer Arbeitsgruppe aus HR, IT und Compliance einzugraben, sollten Sie innerhalb von 4 Wochen mit einem MVP starten. Dann können Sie eLearning entsprechend den Wünschen und Anforderungen Ihrer Kunden entwickeln - hierbei sollten Sie Mitarbeitende als interne Kunden betrachten. Lesen Sie hier, wie Sie ein eLearning Projekt mit Hilfe eines MVP erfolgreich umsetzen. Verzichten Sie auf eine Eigenentwicklung auf Basis von open source. Die gängigen open source Lösungen z.B. von Moodle oder Ilias sind nicht kostenfrei. Eine Lernplattform ist daher eine viel besser geeignete Alternative zu Moodle und Ilias speziell für Unternehmen. Kaufen Sie außerdem keine On-Premise-Lösung, die Sie auf Ihren eigenen Servern installieren. Moderne Lernplattformen liegen heute in der Cloud. Das ist stabil, sicher und preiswerter. Bei einer Cloudlösung erhalten Sie regelmäßige Updates und neue Features ohne Mehrkosten. Wir haben eine Checkliste zur Auswahl eines LMS zusammengestellt, die Ihnen die wichtigsten Punkte vor Augen führt. Neugierig geworden? Für mehr Informationen rund um das Thema eLearning im Mittelstand haben wir einen Leitfaden für Sie verfasst. Hier erfahren Sie unter anderem, wie Sie eLearning erfolgreich im Mittelstand etablieren, welche Anforderungen ein LMS erfüllen sollte und auf welche Stolpersteine es zu achten gilt: Whitepaper Download 31.01.2023 Umsatz steigern dank E-Learning im Vertrieb Für Unternehmen im Mittelstand ist der Vertrieb entscheidend für den Erfolg. Die Verkaufsteams stehen jeden Tag im Wettbewerb um Kunden. Denn Kunden an Land zu ziehen ist notwendig, damit Ihr Unternehmen bestehen kann und wettbewerbsfähig bleibt. Doch welche Maßnahmen können Sie ergreifen, um Ihr Vertriebsteam zu verbessern? Wir haben die Antwort: e-Learning im Vertrieb. Der Einsatz eines Learning Management Systens (LMS) hilft Ihrem Vertriebsteam einfach und höchst effektiv dabei, ihr Produktwissen und die Verkaufsstrategien zu verbessern. Inhalt 1. Wie hilft ein LMS im Vertrieb?2. Nutzen eines LMS3. Kosten sparen4. Tipps für E-Learning im Vertrieb5. Fazit6. Whitepaper Wie kann ein LMS Ihrem Vertriebsteam helfen? Ihre Vertriebsschulungen sind ein entscheidender Faktor für das Erreichen der Umsatzziele Ihres Unternehmens. Vertriebsschulungen bestehen in der Regel aus unregelmäßigen internen Treffen und Präsenzschulungen. Dies sind zwar gute Komponenten, aber sie sind nicht das A und O einer guten Vertriebsschulung. Als Teil Ihrer Vertriebsschulungen müssen Sie das Gelernte kontinuierlich festigen und Ihre Vertriebsteams stetig weiterentwickeln. Unternehmen, die stark vom Erfolg ihrer Vertriebsteams abhängen, brauchen mehr als nur Standardschulungen. Sie brauchen ein System, das regelmäßige Schulungsmöglichkeiten bietet. Ihr Vertriebsteam verdient den Zugang zu Fachexperten, internen Bestenlisten und Lernpfaden, um produktiv und leistungsfähig zu bleiben. Nutzen eines LMS im Vertrieb Das für Sie ideale LMS versorgt die Vertriebsmitarbeitenden mit den Informationen, die sie für den Erfolg benötigen. Darüber hinaus können sie aus der Ferne auf Schulungen zugreifen und Informationen erhalten, wenn sie diese benötigen. Dies ist von entscheidender Bedeutung, da Vertriebsmitarbeitende z.B. im Außendienst oft unterwegs sind. Durch E-Learning können sie in Echtzeit auf Schulungsprogramme und andere Inhalte zugreifen - egal, wo sie sich gerade befinden. Das Onboarding ist zwar eine wichtige Komponente für die Entwicklung eines erfolgreichen Vertriebsmitarbeitenden, aber damit ist die Schulungsreise noch lange nicht zu Ende. Onboarding-Programme können mit herkömmlichen Lernplattformen auskommen, aber sie können in der Regel keine anspruchsvollen Unternehmensschulungen durchführen. Das LMS, für das Sie sich entscheiden, muss in der Lage sein, umfassende, ansprechende Lernerfahrungen auch für unterwegs bereitzustellen. Mit dem richtigen LMS sind die Informationen für den modernen Lernenden jederzeit leicht zugänglich. Indem Sie Ihren Teams die benötigten E-Learning-Materialien online zur Verfügung stellen, stellen Sie sicher, dass sie auch dann auf dem Laufenden bleiben, wenn sie zu einem Treffen mit einem potenziellen Kunden oder einem Verkaufsgespräch eilen. E-Learning im Vertrieb spart Kosten Da Vertriebsmitarbeitende oft im Außendienst unterwegs sind, ist es schwierig, sie alle gleichzeitig zu Präsenzschulungen zu versammeln. Das bedeutet nämlich, dass in dem Zeitraum keine neuen potenziellen Kunden an Land gezogen werden. Und somit: weniger Revenue für das Unternehmen. Teilen Sie Ihr Vertriebsteam auf und organisieren Sie zwei Schulungen, steigen die Kosten enorm. Ohnehin kosten Präsenzschulungen viel Geld, weshalb wir Ihnen raten, die Schulungen im Vertrieb auf e-Learning umzustellen. So können sich die Mitarbeitenden flexibel von überall aus weiterbilden - wenn sie eben gerade Zeit haben. Tipps für E-Learning im Vertrieb Der erste wichtige Schritt zum Schulungserfolg besteht darin, herauszufinden, welche Bedürfnisse Ihre Vertriebsmitarbeitenden haben. In welchem Bereich sehen sie Weiterbildungsbedarf, wie wollen sie sich am liebsten weiterbilden? Auf welchem Endgerät? Sobald Sie ihre Erwartungen und Bedürfnisse kennen, können Sie mit der Implementierung des richtigen E-Learnings beginnen. Wir haben die wichtigsten generellen Anforderungen an ein LMS hier für Sie zusammengefasst. Vielfältige Schulungsoptionen Jeder Mitarbeitender lernt anders. Um sicherzustellen, dass Ihr gesamtes Team Zugang zu einer für sie passenden Lernerfahrungen hat, müssen Sie verschiedene Schulungsoptionen anbieten. Während einige Teilnehmende gut auf konventionelle Schulungsmethoden ansprechen, präferieren andere neue, digitale Lernformate. Fragen Sie Ihre Mitarbeitenden nach ihrer Meinung. Eine Differenzierung der Lerninhalte ist wichtig, um die Wirksamkeit für alle Beteiligten zu gewährleisten. Für einige Lernende sind visuelle Inhalte wie Online-Präsentationen und Videos oder virtuelle, von Ausbildern geleitete Kurse wichtig. Andere bevorzugen vielleicht auditives Lernen. Daher sollten sie Materialien erhalten, die Informationen vermitteln, aber auch dazu anregen, Fragen zu stellen und zuzuhören. Peer to Peer Learning Peer to Peer Learning birgt die Chance, dass Ihr gesamtes Vertriebsteam von der bestmöglichen Schulung profitiert. Erfahrene Mitarbeitende im Vertrieb können auf diese Weise ihre Expertise an noch unerfahrenere Teammitglieder weitergeben. Dieser direkte Wissensaustausch ist unheimlich wertvoll, da die Mitarbeitenden direkte Fragen stellen und ihre persönlichen Erfahrungen austauschen können. Oftmals versteht man Inhalte zudem besser, wenn sie nicht von einem externen Trainer erklärt werden, sondern von Teammitgliedern. Das Lernen unter Gleichgesinnten verbessert zudem die Wissensspeicherung. Benutzergenerierte Lerninhalte - User Generated Content Beobachtung und Erklärung sind nur zwei Varianten, wie Menschen lernen. Durch den Einsatz von nutzergenerierten Inhalten können Sie zwei Dinge erreichen: Mitarbeitende können untereinander Wissen vermitteln, indem sie ihre eigenen bewährten Praktiken und Verkaufstaktiken weitergeben. Die Teammitglieder wiederum können das Gelernte festigen, indem sie sich gegenseitig beobachten. Micro-Learning Das Lernen in kleinen Häppchen, auch bekannt als Micro-Learning, ist eine höchst effektive Lernmethode. Sie macht es nicht nur leichter, den Stoff zu behalten, sondern ist auch ideal für Mitarbeitende, die ständig unterwegs sind oder wenig Zeit für Schulungen haben, wie z. B. Vertriebsmitarbeitende. Vor allem für Ihre Vertriebsmitarbeitenden müssen Sie sicherstellen, dass das Lernen schnell, einfach und zuverlässig vonstatten gehen kann. Mit kurzen Lernmaterialien zum Nachschlagen und zur Wissensvertiefung können Ihre Vertriebsmitarbeitenden auch dann auf dem Laufenden bleiben, wenn sie viel zu tun haben. Unser Fazit Für Unternehmen, die stark vom Vertrieb abhängig sind, gibt es wenig Spielraum für Fehler, wenn es darum geht, Vertriebsmitarbeitende auf Erfolgskurs zu bringen. Deshalb braucht es die richtige Lehrmethode. Durch die Implementierung eines erstklassigen Learning Management Systems in Kombination mit dem passenden Schulungsplan können Sie Ihr Vertriebsteam zum Erfolg führen und den Erfolg sicherstellen. Wir stellen fest: e-Learning im Vertrieb lohnt sich unbedingt. Neugierig geworden? Für mehr Informationen rund um das Thema eLearning im Mittelstand haben wir einen Leitfaden für Sie verfasst. Hier erfahren Sie unter anderem, wie Sie eLearning erfolgreich im Mittelstand etablieren, welche Anforderungen ein LMS erfüllen sollte und auf welche Stolpersteine es zu achten gilt. Einfach kostenlos downloaden: Whitepaper Download Sie möchten noch mehr über das Thema eLearning im Mittelstand erfahren? Nehmen Sie an unseren einstündigen HR-Webinaren zu digitalem Lernen teil – kostenlos und unverbindlich. Wertvolle Informationen zu digitaler Personalarbeit direkt aus der Praxis. 04.01.2022 Was ist ein LMS (Learning Management System)? Wenn Unternehmen sich mit digitaler Weiterbildung und Unterweisungen auseinandersetzen, stoßen sie sehr wahrscheinlich auf die Abkürzung "LMS". Wir erklären, was sich hinter dem Begriff verbirgt, welche Funktionen ein LMS hat und wie Sie von dessen Einsatz profitieren. Am Ende gibt's ein kostenloses Whitepaper zum Download. Inhalt 1. Definition LMS2. Welche Funktionen hat ein LMS?3. Arten von LMS4. Die Vorteile5. E-Learning Whitepaper Definition LMS LMS ist die Abkürzung für den englischen Begriff "Learning Management System". Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff genau? Ein LMS ist eine Software, mit der Lerninhalte für Online-Schulungen erstellt, verwaltet und organisiert werden können. Diese Lernmaterialien werden dann für eine Zielgruppe bereitgestellt, z.B. Mitarbeitende eines Unternehmens. Besonders im E-Learning Bereich ist ein LMS System hilfreich. Welche Funktionen hat ein LMS? L - Learning Das Ziel eines Learning Management Systems ist es, Wissensinhalte auf einer zentralen Plattform zu sammeln und allen Mitarbeitenden zur Verfügung zu stellen. Ob Sprachkurse, Weiterbildungen oder allgemeine Schulungen – jeder kann zu jedem Zeitpunkt und von überall aus auf die Lerninhalte zugreifen. Ein LMS ermöglicht es, Lernprozesse im Unternehmen einheitlich und effizient zu gestalten. M - Management Mit einer LMS Plattform können Sie Online-Kurse spielend einfach erstellen und verwalten. Und nicht nur das: auch die Teilnehmenden und ihre Ergebnisse werden im System erfasst. So kann nicht nur die Effektivität der Materialien analysiert werden, sondern auch das Lernverhalten und die Lernfortschritte der User. S - System System meint hier nichts anderes als Software. Die Software besteht aus zwei Elementen: der Schnittstelle für die Administratoren und der Benutzeroberfläche. Die Admin-Schnittstelle (auch Interface genannt) ist der Bereich, in dem die Administratoren Einstellungen vornehmen, Materialen verwalten und Analysen einsehen können. Auf der Benutzeroberfläche sind die Teilnehmenden unterwegs. Dort können sie auf die Lerninhalte zugreifen und Kurse belegen. Welche Arten von LMS gibt es? Es gibt viele verschiedene Arten von Learning Management Systemen. Wir haben uns bei reteach auf folgende zwei fokussiert: das SaaS-LMS und das gehostete LMS. SaaS-LMS Das SaaS-LMS ist ein cloudbasiertes Learning Management System, das auf dem "Software-as-a-Service"-Prinzip basiert. Hierbei werden sämtliche Daten auf externen Servern gespeichert. Das bedeutet, dass Sie sich nicht um die eigene Verwaltung und Infrastruktur des LMS kümmern müssen (z.B. Datenspeicherung, Backups etc.), da wir als Anbieter das für Sie übernehmen. Sie zahlen lediglich den in Anspruch genommenen Service der Lernplattform. Ein SaaS-LMS empfiehlt sich deshalb besonders, wenn man IT-Kapazitäten für die technische Wartung der LMS Plattform einsparen möchte. Gehostetes LMS Bei einem gehosteten LMS handelt es sich um eine sogenannte On-Premise Lösung. Dabei hat man einen direkten, uneingeschränkten Zugriff auf alle Ressourcen und es gibt Möglichkeiten zur individuellen Personalisierung. Die Sicherheit und Servicequalität unterliegen jedoch der eigenen Kontrolle. Das gestaltet die On-Premise Lösung aufwendiger und teurer, da Unternehmen zunächst eigene Server und Hardware anschaffen müssen. Interne IT-Spezialisten müssen diese anschließend verwalten. Welche Vorteile bietet eine Lernplattform? Für Unternehmen Kostenersparnis: Kosten für Unterbringung, Anreise zu Schulungen und externe Trainer werden eingespart Schnelle und einfache Erstellung von individuellen Schulungsmaterialien, Kursen & Prüfungen Einfache Verwaltung: Alle Schulungsinhalte zentral auf einer Plattform verfügbar, Aktualisierung jederzeit mit nur einem Klick möglich Detaillierter Überblick über Fortschritte und Leistungen der Teilnehmenden Skalierung von Schulungen in LMS ohne weitere Umstände möglich Für Teilnehmende Zeit- und ortsunabhängiges Lernen durch online Zugriff auf Lernmaterialien Bessere Lernergebnisse durch Flexibilität und eigenes Lerntempo Weiterbildungen in den Arbeitstag integrieren dank weniger zeitaufwendigen Onlineschulungen Weiterbildung lohnt sich: Zertifikat für erfolgreich abgeschlossene Kurse und Schulungen Abwechslungsreiche Formate für jeden Lerntypen durch Mix aus Text, Bild, Podcast und Video Unkomplizierte Nutzung von LMS: Zugang über alle mobilen Geräte möglich Lernplattformen für Unternehmen bieten wertvolle Vorteile im Bereich Lernen und Mitarbeiterschulung. Nicht umsonst finden sie zunehmend Verwendung in Unternehmen, Organisationen und Bildungseinrichtungen. Sie sparen Zeit und Geld aufseiten der Institutionen und ermöglichen den Mitarbeitenden, sich in ihrem eigenen Tempo flexibel weiterzubilden. E-Learning Whitepaper Für mehr Informationen rund um das Thema eLearning im Mittelstand haben wir einen Leitfaden für Sie verfasst. Hier erfahren Sie unter anderem, wie Sie eLearning erfolgreich im Mittelstand etablieren, welche Anforderungen ein LMS erfüllen sollte und auf welche Stolpersteine es zu achten gilt. Einfach kostenlos downloaden: Whitepaper Download Auch unser Blogartikel zum Thema Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand beinhaltet viele wertvolle Tipps und Informationen. Sie möchten noch mehr über das Thema eLearning im Mittelstand erfahren und sich persönlich mit uns austauschen? Nehmen Sie an unseren einstündigen HR-Webinaren zu digitalem Lernen teil – kostenlos und unverbindlich. Wertvolle Informationen zu digitaler Personalarbeit direkt aus der Praxis. 26.11.2021