Übersicht Lernvideo erstellen in 5 einfachen Schritten September 5, 2023 Sofie Bräutigam Teilen auf: Der 4. Teil unserer „Endlich einfach“-Serie dreht sich um Lernvideos. Wir zeigen Ihnen, wie Sie in 5 Schritten Ihr eigenes Lernvideo erstellen. Sie benötigen keine Vorkenntnisse und teure Technik, sondern lediglich ein Smartphone, Tablet oder einen Computer. Inhalt 1. Wozu dienen Lernvideos?2. Die verschiedenen Arten 3. Lernvideo in 5 Schritten erstellen4. Häufige Fehler5. Fazit6. Lernvideos im E-Learning Wozu dienen Lernvideos überhaupt? Lernvideos vermitteln Wissen. Die Thematiken sind dabei grenzenlos: Kochanleitungen, Frisuren, Bastelideen, Nachhilfe in Mathematik, technische Hacks und vieles mehr gehören zur Kategorie Lernvideos. Ihr Ziel ist es, den Zuschauern auf anschauliche Weise zu erklären, wie etwas funktioniert. Sie sind ideal im E-Learning einsetzbar und somit für alle Unternehmen relevant, die ihre Mitarbeitenden effizient weiterbilden möchten. Welche Arten von Lernvideos gibt es? Es gibt natürlich unzählig viele Arten von Lernvideos. Wir erklären Ihnen die Arten, die für Unternehmen relevant sind. Micro Videos: Kurze und effektive Videos zu einem Thema (maximal 1 Minute) Tutorials: Längere Videos, die z.B. eine Gebrauchsanweisung zu einem bestimmten Thema enthalten (maximal 10-20 Minuten) Schulungsvideos: oft im Einsatz in Unternehmen, dienen der Schulung von Teams zu verschiedenen Themen (Compliance, Sicherheit am Arbeitsplatz, neue Programme…) Presentation Videos: eine aufgezeichnete Präsentation, die sowohl die Folien als auch die Stimme des Sprechers enthält. Optimal im Unternehmenskontext, wenn eine Schulung durchgeführt wird, und nicht alle Mitarbeitenden anwesend sind Screencast Videos: informelle Videos, die eine Bildschirmaufnahme plus Audiospur des Sprechers zeigen. Können in Unternehmen eingesetzt werden, um z.B. schnell zu zeigen, wie ein Problem gelöst wird und die Aufnahme anschließend mit dem Team zu teilen Lernvideo erstellen in 5 einfachen Schritten Schritt 1: Konzept entwickeln Im ersten Schritt entsteht die didaktische Grundlage für Ihr Lernvideo. Hier sollten Sie Antworten auf die grundlegenden Fragen finden und am besten in einem schriftlichen Konzept festhalten. Wichtige Punkte dabei sind, welche Art von Video auf welche Weise produziert werden soll. Hier sind weitere wichtige Aspekte, die es zu beachten gilt: Was sind die Lernziele? Welche Inhalte sollen vermittelt werden? Wer ist die Zielgruppe? Welche Methodik soll angewendet werden? Wie lang soll das Video werden und wie soll der Aufbau aussehen? Welche Hilfsmittel werden benötigt? Schritt 2: Technik vorbereiten Ein Lernvideo zu erstellen ist kein Hexenwerk. Heutzutage ist es vollkommen ausreichend, ein Video mit dem Smartphone, Tablet oder dem Computer aufzunehmen. Oftmals bietet die Videofunktion der Geräte sogar die Möglichkeit, Anfangs- und Endpassagen zu schneiden. Sobald jedoch Ergänzungen durch beispielsweise Ton hinzukommen, empfehlen sich spezielle Programme zur Videobearbeitung. Zur Unterstützung während der Aufnahme sollte ein Stativ verwendet werden. Neben den technischen Voraussetzungen ist vor allem der richtige Drehort wichtig. Dieser sollte möglichst ruhig und gut beleuchtet sein. Es empfiehlt sich deshalb, das Lernvideo bei Tageslicht aufzunehmen oder sich eine gute künstliche Beleuchtung zuzulegen. Schritt 3: Dreharbeiten durchführen Nachdem alle Vorbereitungen getroffen wurden, kann der Dreh des Lernvideos starten. Am besten drehen Sie in einer Videogröße von 1920×1080 Pixeln. Achten Sie darauf, Ihr Smartphone oder Tablet in den Flugmodus zu versetzen, um wirklich ungestört arbeiten zu können. Zudem sollten Sie ausreichend Zeit für den Dreh einplanen, falls einzelne Sequenzen wiederholt werden müssen. Schritt 4: Lernvideo schneiden Nach erfolgreichen Dreharbeiten wird das Video nun geschnitten. Je nachdem, welche Art von Video und wie viel Zeit zur Bearbeitung zur Verfügung steht, kann das Videomaterial entweder direkt auf dem Smartphone bearbeitet werden oder später auf dem Computer. Für das Smartphone (Android und iOS) empfehlen sich die Programme FilmoraGO oder KineMaster und für den Schnitt am Computer die Klassiker Windows Movie Maker und Camtasia. Natürlich gibt es viele weitere Programme, die Sie zum Schneiden verwenden können. Schritt 5: Lernvideo veröffentlichen Im letzten Schritt sollten Sie das Lernvideo überprüfen und kontrollieren, ob Sie Ihre vorab festgelegten Ziele erfüllen und die Inhalte verständlich sind. Ziehen Sie dafür gerne Ihre Kollegen heran und eventuell eine kleine Gruppe an Mitarbeitern, sodass Sie Feedback aus erster Hand erhalten. Außerdem sollte penibel darauf geachtet werden, dass im Video keine Urheber- und Persönlichkeitsrechte verletzt wurden. Abschließend kann das fertige Lernvideo auf einer Lernplattform veröffentlicht und den Lernenden zugänglich gemacht werden. Lernvideo erstellen: Häufige Fehler Sie sind zu perfektionistisch. Ein Lernvideo muss nicht auf Anhieb perfekt sein. Pragmatik zahlt sich aus, sowohl was die Kosten als auch Ihre wertvolle Zeit betrifft. Es geht nicht darum, einen Preis für den perfekten Schnitt zu gewinnen, sondern darum, Wissen an Ihre Mitarbeitenden zu vermitteln. Inhalt & Zielgruppe sind nicht genau definiert. Richtet sich Ihr Lernvideo an neue Kollegen, die noch kein Wissen zu dem Thema sammeln konnten oder handelt es um alteingesessene Mitarbeitende, die Experten auf dem Gebiet sind? Lernvideos erstellen bedeutet, sich Gedanken über den Inhalt und die Zielgruppe zu machen. Andernfalls kann Wissen auch mit dem tollsten Lernvideo nicht erfolgreich vermittelt werden. Zu viel Aufmerksamkeit auf die Technik. Unser Tipp von Herzen: Machen Sie sich nicht so viele Sorgen um die technische Ausrüstung. Ein gutes Lernvideo benötigt nicht die teuerste Videokamera und das beste Mikrofon. Oftmals (und besonders am Anfang) reicht es für einen Lernerfolg, Inhalte gut erklären zu können und das Wissen anschaulich darzustellen. Der Rest folgt später. Fazit: Lernvideos haben viele Vorteile! Um das digitale Lernen abwechslungsreich und effizient zu gestalten, eignen sich Lernvideos wunderbar. Sie sind universell einsetzbar und fördern das individuelle Lernen, denn Ihre Mitarbeiter können die Videos je nach individuellem Lerntempo pausieren und vor- oder zurückspulen. Zudem steuern Lernvideos durch ihre Anschaulichkeit die Aufmerksamkeit zielgerichtet und sprechen aufgrund von Bewegtbildern und Sprache mehrere Reize gleichzeitig an. Lernvideos im E-Learning Lernvideos lassen sich wunderbar auf digitalen Lernplattformen integrieren. Sie wissen nicht, wovon wir sprechen? Erfahren Sie hier, worum es sich bei einem LMS (Learning Management System) handelt. Sie sind neu im Bereich e-Learning allgemein und wissen nicht so recht, wie man überhaupt startet? Wir haben einen ausführlichen Artikel verfasst, indem wir alles zur Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand erklären. Erfahren Sie außerdem, worauf es bei der Auswahl einer Lernplattform für Unternehmen ankommt. vorheriger Artikel nächster Artikel Teilen auf: Das könnte außerdem für Sie interessant sein: E-Learning selbst erstellen – kostenlos Damit die Einführung von E-Learning ein Erfolg wird, müssen Unternehmen verschiedene Schritte beachten. Der Schlüsselfaktor für ein erfolgreiches E-Learning-Projekt sind jedoch die E-Learning-Inhalte. Sie können die tollste Lernplattform ausgewählt haben – wenn die Inhalte nicht stimmen, werden Ihre Mitarbeitenden das Konzept nicht annehmen und der gewünschte Lerneffekt bleibt aus. Wir erklären in der Serie “Endlich einfach”, wie Sie E-Learning selbst erstellen können – und das kostenlos. Es braucht keine komplizierten Tools, um E-Learning-Inhalte zu erstellen. Für das meiste reichen ein Smartphone und ein Computer mit den Programmen, die Sie ohnehin schon installiert haben. Inhalt 1. Was sind gute e-Learning Inhalte?2. Lerninhalte - Make or Buy?3. E-Learning selbst erstellen mit altbekannten Formaten4. UGC - User Generated Content5. Fazit Was macht gute e-Learning Inhalte aus? Was für den einen Mitarbeitenden gut im E-Learning funktioniert, muss für den nächsten nicht genauso effektiv sein. Deshalb ist es allem voran wichtig, verschiedene E-Learning-Inhalte anzubieten. Man kann jedoch einige allgemeine Merkmale für gute Lerninhalte festmachen: Zielorientiertheit. Bevor Sie anfangen, E-Learning-Inhalte selbst zu erstellen, sollten Sie den Schulungsbedarf von Mitarbeitern ermitteln. So sparen Sie Ressourcen für unnötige Kurse und können sich auf die wirklich relevanten Wissenslücken konzentrieren. Einfachheit. Die Aufgabenstellungen sollten ebenso wie die Lerninhalte nicht zu kompliziert formuliert sein. Klare Anweisungen und präzise Informationen erhöhen den Lerneffekt. Logischer Aufbau. Einfache Lerninhalte zur Einführung kommen zuerst, schwierigere Themen folgen später. Sie sollten außerdem nur E-Learning-Inhalte erstellen und mit aufnehmen, die wirklich thematisch relevant sind. Kreativität. Verschiedene Lernformen sind essentiell, um die Lernpräferenzen aller Mitarbeitenden anzusprechen und die Motivation aufrechtzuerhalten. E-Learning jetzt ausprobieren Lerninhalte – Make or Buy? Natürlich ist es auch eine Option, E-Learning Inhalte extern erstellen zu lassen. Der große Vorteil hierbei ist die Zeitersparnis. Allerdings ist diese Option deutlich teurer, als E-Learning Inhalte selbst zu erstellen. Unternehmen im Mittelstand raten wir deshalb unbedingt, sich ein wenig mit der Thematik zu beschäftigen und die Inhalte selbst zu kreieren. So können Sie auch sicher sein, dass Sie nur das erstellen, was Sie wirklich benötigen, anstatt ein riesiges Paket an Inhalten einzukaufen. Zudem können Sie nach dem ersten Anlauf des E-Learning-Projekts Feedback Ihrer Mitarbeitenden erfragen und die Lerninhalte in der nächsten Runde verbessern und ggf. ergänzen. E-Learning selbst erstellen mit altbekannten Formaten Die beste Methode, um E-Learning-Inhalte selbst zu erstellen, ist es, auf das zurückzugreifen, was Sie bereits kennen. Dazu zählen sämtliche Programme, die Sie bereits auf Ihrem Computer installiert haben und mit denen Sie höchstwahrscheinlich auch schon gearbeitet haben: PowerPoint, Word, MS Sway, Online-Webseiten zur Umfragen-Erstellung wie Doodle und vieles mehr. Wir zeigen Ihnen folgende Formate: e-Learning mit PowerPoint MS Teams-Apps (MS Forms, MS Sway, MS Word) Podcast aufnehmen und schneiden + Experteninterviews Lernvideo erstellen Kostenlose Online Umfragen erstellen Quiz im eLearning UGC – User Generated Content Eine weitere Methode, um E-Learning selbst zu erstellen, ist User Generated Content. Unter UGC versteht man Inhalte, die von den Nutzenden selbst erstellt werden. Die Nutzenden sind in Ihrem Fall die Mitarbeitenden, die ihre Expertise zu gewissen Themen selbstständig aufbereiten und über eine Lernplattform mit ihren Teammitgliedern teilen können. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Mitarbeitende können PowerPoint-Präsentationen erstellen, PDF-Dokumente, Quizze zur Wissensabfrage, Videos sowie Audios und vieles mehr. Indem die Mitarbeitenden selbst in die Erstellung der Inhalte involviert sind, steigen die Motivation und Toleranz für das gesamte E-Learning-Projekt. Überzeugen Sie sich selbst - gratis & ohne Abofalle Fazit: Viele Wege führen nach Rom Es gibt kein richtig und falsch, wenn Sie E-Learning selbst erstellen. Allerdings können Sie mit der richtigen Vorüberlegung wertvolle Ressourcen einsparen und ein gutes Grundgerüst für den Erfolg Ihres E-Learning-Projekts legen. Sie überlegen noch, e-Learning in ihrem Unternehmen einzuführen? Wir haben 8 Schritte für einen gelungenen Einstieg ins e-Learning sowie einen ausführlichen Guide zur Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand verfasst, die Ihnen wertvolle Hilfestellung geben. Sie haben noch kein Vorwissen und fragen sich: Was ist e-Learning eigentlich genau? Auch dafür haben wir einen passenden Artikel für Sie. Persönliche Beratung & Live-Demo für Ihr Unternehmen 08.09.2024 Blended Learning – die richtige Mischung macht's Inhalt 1. Blended Learning: eine Definition2. Warum Blended Learning heute wichtiger ist denn je3. Synchrone & Asynchrone Inhalte4. Typische Modelle5. Die Vorteile6. Herausforderungen & Lösungen7. Fazit Blended Learning: eine Definition Unter Blended Learning versteht man die Kombination aus Präsenzschulungen und digitalem Lernen. Blended Learning erfuhr besonders während der Coronapandemie einen Aufschwung und gilt mittlerweile als eine der wichtigsten Lernformen in der Weiterbildung. Denn auch nach der Rückkehr zur Normalität haben sowohl Unternehmen wie auch die Mitarbeitenden die Vorteile von digitalen Lernformaten zu schätzen gelernt. Blended Learning ist vergleichbar mit Hybridem Arbeiten – eine Kombination aus anwesend sein im Büro (Präsenz) und Arbeiten im Home Office (digital). Warum Blended Learning heute wichtiger ist denn je Die Arbeitswelt verändert sich rasant – und mit ihr die Anforderungen an Weiterbildung. Hybrides Arbeiten und Remote Learning sind zur neuen Normalität geworden, wodurch flexible Schulungskonzepte wie Blended Learning immer wichtiger werden. Gleichzeitig stellt der Fachkräftemangel Unternehmen vor die Herausforderung, Wissen effizienter zu vermitteln und neue Mitarbeitende schneller einzuarbeiten. Klassische Präsenzschulungen allein reichen oft nicht mehr aus. Hier kommt der technologische Fortschritt ins Spiel: Digitale Lernplattformen ermöglichen es, Lernpfade zu individualisieren, Wissen automatisiert zu vermitteln und den Lernfortschritt in Echtzeit zu analysieren. Blended Learning kombiniert diese digitalen Möglichkeiten mit interaktiven Präsenzformaten und schafft so eine zukunftsfähige Lösung für die Weiterbildung in Unternehmen. Abzugrenzen von Blended Learning sind jedoch hybride digitale Lernformate wie die Kombination von synchronen und asynchronen Inhalten. Synchrone und Asynchrone Inhalte Synchrone Inhalte bezeichnen vor allem Live-Webinare. Unter einem Live-Webinar versteht man in der Regel eine „one-to-many“-Form ("einer an viele"), in der keine direkte Interaktion zwischen dem Trainer und den Teilnehmenden besteht. Die Kommunikation ist oftmals auf den Textchat reduziert. Anders ist es im digitalen Live-Training, wo Plattformen wie MS Teams oder Zoom eingesetzt werden. Auf diese Weise können alle Teilnehmenden miteinander kommunizieren, indem sie ganz einfach ihr Mikrofon einschalten. Zu asynchronen Formaten zählt man on-demand Kurse, sprich Online-Kurse, mit denen Teilnehmende völlig autonom lernen können. Hierbei kommen vor allem Videos, Textdokumente, Audios, PowerPoint-Präsentationen oder SCORM-Formate zum Einsatz. Um die Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten und die Motivation der Teilnehmenden zu erhöhen, sollten Online-Kurse unbedingt Lernabfragen enthalten. Das kann zum Beispiel ein Quiz nach einem Kapitel sein. Typische Modelle Blended Learning ist nicht gleich Blended Learning – je nach Zielsetzung und Lernumgebung gibt es verschiedene Modelle, die digitales und Präsenzlernen optimal kombinieren. Ein bewährtes Konzept ist der Flipped Classroom. Hier erarbeiten sich Lernende die Inhalte vorab eigenständig über Online-Kurse, Videos oder interaktive Module. Die wertvolle Präsenzzeit wird dann für Diskussionen, Gruppenarbeiten oder praktische Übungen genutzt. So wird der Wissenstransfer effektiver und nachhaltiger. Beim Flex-Modell haben Lernende die volle Kontrolle über ihren Lernprozess. Sie entscheiden selbst, wann sie Online-Module absolvieren und wann sie an Präsenzveranstaltungen teilnehmen. Diese hohe Flexibilität eignet sich besonders für berufsbegleitende Weiterbildungen oder Unternehmen mit internationalen Teams. Ein zunehmend beliebter Ansatz ist Microlearning. Hier werden Inhalte in kompakte, leicht verdauliche Lerneinheiten aufgeteilt – etwa in Form von kurzen Videos, interaktiven Quizzen oder praxisnahen Fallstudien. Diese Methode fördert die kontinuierliche Wissensaufnahme und ist ideal für Mitarbeitende mit wenig Zeit oder stark variierendem Arbeitsalltag. Durch die richtige Kombination dieser Modelle lässt sich Blended Learning gezielt auf die Bedürfnisse der Lernenden abstimmen und noch effektiver gestalten. Die Vorteile Flexibilität: Lernende haben mehr Freiraum, wo und wann sie lernen Kosteneffizienz: Einsparung von Reise- & Raumkosten für Weiterbildung Bessere Lernergebnisse: Studien zeigen, dass Blended Learning Wissen nachhaltiger vermittelt Interaktives & personalisiertes Lernen: Adaptive Lernpfade für unterschiedliche Lerntypen möglich Im Blended Learning können Lernende in ihrem eigenen Tempo online lernen und gleichzeitig von den Vorteilen des Präsenzunterrichts profitieren. Die Lernmaterialien sind jederzeit und überall verfügbar, was besonders hilfreich für berufstätige oder geografisch entfernte Mitarbeitende ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Kombination aus digitalen Medien und persönlicher Interaktion unterschiedliche Lernstile und -präferenzen fördert. Dies ist im synchronen oder asynchronen Lernen allein unmöglich abzudecken. Ein wichtiges Argument für Blended Learning sind auch die Kosten: Dank teilweisen Online-Kursen werden die Reise- und Unterbringungskosten für Präsenzveranstaltungen stark reduziert. Herausforderungen & Lösungen Technische Herausforderungen Selbstdisziplin Komplexe Planung Damit Blended Learning möglich ist, muss allem voran eine zuverlässige Internetverbindung bestehen sowie die technische Ausrüstung vorhanden sein. Hier liegt die Verantwortung zum großen Teil beim Unternehmen. Nicht alle Lernenden haben gleichwertigen Zugang zu digitalen Ressourcen und Technologien. Deshalb müssen Arbeitgeber ihren Mitarbeitenden die notwendigen technischen Geräte für den Online-Teil der Schulung zur Verfügung stellen. Zudem müssen Lernende eigenverantwortlich und motiviert sein, um den selbstständigeren Part des Kurses zu absolvieren. Da der Kurs außerdem aus zwei Teilen besteht (Online und Präsenz), muss eine sorgfältige Koordination und Planung stattfinden. Unser Fazit: Blended Learning lohnt sich! Das Format Blended Learning ist aus dem zeitgemäßen Lernen nicht mehr wegzudenken. Die Nachteile, die durch alleiniges Synchrones bzw. Asynchrones Lernen entstehen, werden im Blended Learning deutlich abgemildert. Die Kombination aus Präsenz- und Online-Angeboten im Blended Learning ermöglicht es, die Vorteile der jeweiligen Methoden zu nutzen und gleichzeitig deren Nachteile zu vermeiden. Neugierig geworden? Sie möchten noch mehr über das Thema eLearning im Mittelstand erfahren? Dann nehmen Sie doch an unseren einstündigen HR-Webinaren zu digitalem Lernen teil – kostenlos und unverbindlich. Wertvolle Informationen zu digitaler Personalarbeit direkt aus der Praxis. Wir haben außerdem einen Leitfaden für Sie verfasst, in dem wir genau erklären, wie die Einführung von e-Learning im Mittelstand funktioniert. Whitepaper gratis downloaden 12.03.2025 Die Vorteile und Nachteile von E-Learning E-Learning bewährt sich und ist in der Weiterbildung vieler Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Viele kleinere Unternehmen und Mittelständler stehen aber noch vor der Einführung und wägen die Vorteile und Nachteile von E-Learning ab. Wir fassen deshalb hier die wichtigsten Vor- und Nachteile von E-Learning für Sie zusammen. Inhalt 1. Die Vorteile von E-Learning2. Nachteile von E-Learning3. Fazit: Hat E-Learning mehr Vor- oder Nachteile?4. Neugierig geworden? Die Vorteile von E-Learning 1) Zeit und Ort spielen keine Rolle Einer der größten Vorteile zuerst: Anders als bei Präsenzveranstaltungen können Online-Kurse von überall aus absolviert werden. Das digitale Lernen bietet Unternehmen und Mitarbeitenden so vollkommene Flexibilität bei der Ortswahl. Dies ist nicht nur ein Vorteil für internationale Teams, sondern auch für Mitarbeitende im Home-Office, da sie so alle Weiterbildungen remote durchführen können. Und das zu jeder Tageszeit! Sie sind eine Nachteule und lernen am liebsten abends? Kein Problem, da Sie zu jeder Zeit Zugriff auf die Lerninhalte haben. 2) Flexibilität für Teilnehmende Bleiben wir beim Thema Zeit: ein weiterer Vorteil von E-Learning ist, dass die Teilnehmenden ihre Kurse nach eigenem Belieben starten und pausieren können. Das gibt ihnen die Freiheit, in ihrem eigenen Rhythmus und Tempo zu lernen. Sollte ein Inhalt nicht verstanden worden sein, kann dieser einfach wiederholt werden. Teilnehmende genießen somit bei vielen E-Learning-Formaten eine hohe Flexibilität. 3) Kostenersparnis E-Learning spart Geld. Alle Kosten für die Anreise, Unterkunft und Trainer in Präsenzschulungen entfallen in Online-Schulungen gänzlich. Das macht Weiterbildung nicht zu einem hohen Kostenfaktor, den Unternehmen monatelang im Voraus ins Budget einplanen müssen. Online-Schulungen können mit minimalem Kostenaufwand durchgeführt werden. Hinzu kommt, dass Kursinhalte im E-Learning nur einmal produziert werden müssen und beliebig oft verwendet werden können. Durch die mehrfache Verwendbarkeit von E-Learning Inhalten sparen Unternehmen immense Kosten. 4) Hohe Qualität der Lernmaterialien Neben dem Kostenvorteil ist die hohe Qualität von E-Learning Inhalten ein weiterer Pluspunkt. Denn die Vorabproduktion der Inhalte ermöglicht eine Optimierung und Abnahme, die für eine konstante Qualität der Lehrmaterialien sorgen. Die Qualität der Kursinhalte kann auch später kontrolliert und angepasst werden. Für Unternehmen ist das keine zeitaufwändige Aufgabe. Sie müssen lediglich Lehrinhalte bei Änderungen und Neuerungen aktualisieren, was vor allem beim Einsatz von Learn-Nuggets im sog. Microlearning einfach zu gestalten ist. 5) Interaktivität In Zeiten von Home Office bleibt der Kontakt unter Mitarbeitenden oft auf der Strecke. Man trifft sich nicht wie gewohnt an der Kaffeemaschine oder in der Mensa und hält einen kleinen Plausch. Die zwischenmenschlichen Beziehungen im Team können unter diesem Mangel an persönlichem Kontakt leiden, was sich wiederum auf die Arbeitsqualität auswirkt. Das E-Learning kann hier Abhilfe schaffen. Es gibt es auf verschiedenen LMS (Learning Management Systemen) die Möglichkeit, interaktiv zu sein. Teamkollegen können beispielsweise miteinander interagieren, indem sie Kommentare verfassen oder Schulungen gemeinsam absolvieren. 6) Vielsprachigkeit Die meisten Unternehmen heutzutage haben entweder selbst internationale Teams oder kommunizieren mit internationalen Kunden. Mehrsprachigkeit in einer Firma ist deshalb ein großes Thema. Oft sind nicht alle Mitarbeitenden auf demselben Sprachniveau, was Weiterbildungen mittels eines einsprachigen Trainers schwierig gestaltet. E-Learning ist auch hier vorteilhaft! Je nach Lernplattform können verschiedene Sprachen eingestellt werden, sodass sich jeder Teilnehmende in seiner bevorzugten Sprache weiterbilden kann. Wir sehen, dass besonders für Unternehmen mit hohem Kostendruck viele Vorteile durch E-Learning entstehen. Durch die Möglichkeit des Lernens im Home Office lassen sich Schulungen ideal in den Arbeitsalltag integrieren – oder auch zu anderen Tageszeiten. Je nachdem, was die Teilnehmenden bevorzugen. Nachteile von E-Learning Natürlich hat E-Learning nicht nur Vorteile, sondern auch einige Herausforderungen. 1) Hohe Eigenmotivation erfordert E-Learning erfordert meist eine hohe Eigenmotivation. Bei schlecht gemachten Inhalten (z. B. überlangen Webinaren) kommt es sehr schnell zu hohen Abbruchquoten. Das muss aber nicht sein. Viele Menschen mögen den Aspekt des selbstständigen Lernens, den das E-Learning mit sich bringt. Daher ist bei der Konzeption und Produktion von E-Learning Inhalten darauf zu achten, dass sich die Mitarbeitenden bei dieser Form des Lernens fortlaufend alleine motivieren müssen. Das kann z.B. durch regelmäßige Abfrage des Wissensstands gewährleistet werden. Kreative Tools wie ein Quiz im e-Learning oder ein kleiner Test sind hier toll. 2) Technisches Verständnis Ein Nachteil von E-Learning ist, dass diese Art des Lernens zwei Komponenten fordert: einen Computer und einen Internetzugang. Beides ist heutzutage Standard in den meisten Haushalten – aber eben nicht in allen. Außerdem brauchen Mitarbeitende das nötige Wissen, um einen Computer zu bedienen und somit auf die Lernplattform zugreifen zu können. Eine Lösung hierfür ist, dass Unternehmen nach dem Einführen der Lernplattform eine allgemeine Schulung mit allen Teams durchführen, in der sie die Benutzung des Systems erklären. 3) Noch mehr Zeit vor dem Bildschirm Im modernen Zeitalter arbeiten mehr und mehr Menschen vor dem Bildschirm. 9 Stunden pro Tag am Computer sitzen ist absolut keine Ausnahme. Zugegebenermaßen trägt E-Learning hier nicht zu einer Verbesserung bei. Jedoch muss man hervorheben, dass die Flexibilität von E-Learning zumindest ermöglicht, von überall aus zu lernen – was auch auf dem Fahrrad im Fitnessstudio sein kann. 4) Weniger Raum für Rückfragen Besteht das E-Learning nur aus Online-Kursen, können aufkommende Fragen nicht unmittelbar von einem Trainer oder anderen Teilnehmenden beantwortet werden. Daher sind digitale Live-Trainings und Lerngruppen die ideale Ergänzung zu On-Demand Inhalten (also Online-Kursen). So wird die Interaktion mit anderen auf digitalem Wege und auch im Home Office ermöglicht. In solchen Hybrid Formaten (auch als Blended Learning bezeichnet) haben Teilnehmende z.B. die Möglichkeit, aufkommende Fragen in den Live-Sessions zu klären. Fazit: Hat e-Learning mehr Vorteile oder Nachteile? Mit der Einführung von E-Learning in Ihrem Unternehmen können Sie Ihre Mitarbeitenden kostengünstig, effektiv und digital schulen. Durch die flexible Zeit- und Ortswahl lassen sich Weiterbildungen ideal in den Arbeitsalltag Ihres Teams integrieren. Natürlich hat E-Learning auch seine Nachteile. Jedoch können die meisten der Schattenseiten durch den Einsatz von ergänzenden Live Formaten (Blended Learning) sowie Lerngruppen minimiert werden. Abschließend sagen wir: Probieren geht über studieren! Wir sind der Überzeugung, es lohnt sich. Neugierig geworden? Abgesehen von den Vorteilen und Nachteilen von e-Learning haben wir noch viele weitere Informationen für Sie. Alles wichtige zur Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand finden Sie gesammelt hier. Sie möchten noch mehr über das Thema eLearning im Mittelstand erfahren? Nehmen Sie an unseren einstündigen HR-Webinaren zu digitalem Lernen teil – kostenlos und unverbindlich. Wertvolle Informationen zu digitaler Personalarbeit direkt aus der Praxis. Sie sind neugierig geworden und möchten Ihr eLearning Projekt schnell und einfach starten? Testen Sie die Lernplattform für 14 Tage lang kostenlos und unverbindlich. 20.02.2023 Microlearning: mit Learn-Nuggets zum Erfolg Microlearning fördert kontinuierliche Weiterbildung und ist besonders effektiv, um Kompetenzen und Wissen schnell zu erlernen und langfristig zu behalten. Wir erklären, wie es gelingt und für welche Themenfelder es sich eignet. Inhalt 1. Was ist Microlearning?2. Learn-Nuggets als Häppchen für zwischendurch3. Vorteile von Mikrolernen4. Microlearning Herausforderungen5. Der Einsatz von Microlearning6. Probieren geht über studieren7. Whitepaper8. Mehr über E-Learning erfahren Was ist Microlearning? Im Microlearning geht es darum, Inhalte in kleine Lerneinheiten aufzuteilen. Diese Einheiten sollten jeweils nicht länger als 10 Minuten dauern, oftmals spricht man von einer optimalen Dauer von 3-5 Minuten. Indem Mitarbeitende viele kleine Lerneinheiten absolvieren, werden Schritt für Schritt die größeren Lernziele des Kurses erreicht. Die Inhalte sollen durch die Kürze besser verarbeitet und anschließend in der Praxis angewandt werden. Learn-Nuggets als Häppchen für zwischendurch Die Art und Weise, wie Menschen Informationen aufnehmen, hat sich verändert. Unter anderem durch Social Media sind wir es gewohnt, kürzere Informationshäppchen aufzunehmen und schnell neue Stimuli zu erhalten. Microlearning ist eine moderne Lernmethode, die dem Konsumverhalten von Online-Inhalten nachempfunden ist. Dieses Konzept beruht auf der Vergessenskurve von Hermann Ebbinghaus, die zeigt, dass Menschen bis zu 80% des Gelernten vergessen, wenn sie große Informationsmengen auf einmal aufnehmen. Microlearning adressiert dieses Problem, indem es kleine, leicht verdauliche Informationshäppchen anbietet. So behalten Lernende die Inhalte langfristig bei. Die kurzen Lerneinheiten werden auch als Learn-Nuggets bezeichnet. Darunter versteht man "Lernhäppchen", die sich auf ein einzelnes Thema beziehen. Sie können beispielsweise als Video, Infografik, Text, Quiz oder Audio zur Verfügung gestellt werden. Vorteile von Mikrolernen Flexibilität: Auf E-Learning-Plattformen gibt es Learn-Nuggets in digitaler Form. Aus diesem Grund können Teilnehmende selbstständig und in eigenem Tempo die zu einem Kurs gehörigen Learn-Nuggets durcharbeiten. Kosteneinsparung: Mit der Etablierung von Microlearning sparen Unternehmen Kosten, da die Lerneinheiten nur einmal erstellt werden müssen. Danach können sie beliebig oft verwendet werden. So kann sich eine unbegrenzte und vor allem wachsende Teilnehmeranzahl mit Learn-Nuggets weiterbilden. Einfache Aktualisierung: Sollte sich am Inhalt etwas ändern, kann ein Learn-Nugget schnell und einfach aktualisiert werden. Größerer Lernerfolg: Studien bestätigen, dass Gelerntes durch Microlearning effizienter und leichter zu verstehen und beizubehalten ist als durch traditionelle Lernmethoden. Abwechslungsreichtum: Verschiedene Formate schaffen Abwechslung im Microlearning. Ein klassisches Beispiel für ein Learn-Nugget ist das Quiz. Wir nennen Ihnen die Gründe, weshalb ein Quiz im e-Learning Kurs auf keinen Fall fehlen darf! Microlearning hat klare Vorteile gegenüber klassischen Präsenzschulungen oder Webinaren. Mitarbeitende müssen nicht stundenlang am selben Ort sitzen und passiv Inhalte aufnehmen. Stattdessen können sie im Microlearning im eigenen Tempo lernen. Im Vergleich dazu ist eine klassische Schulung oft zu lang und ermüdet die passiv bleibenden Teilnehmenden. Microlearning Herausforderungen Microlearning eignet sich aufgrund seiner Kürze weniger für tiefgehende Inhalte Das selbstgesteuerte Lernen erfordert eine hohe Motivation der Lernenden Höherer Überwachungsaufwand für Unternehmen, da es im Microlearning viele kleine Kurse gibt Kursinhalte müssen sauber und strukturiert aufbereitet werden Der Einsatz von Microlearning Microlearning ermöglicht es Mitarbeitenden, schnell und effektiv neues Wissen zu erwerben und direkt anzuwenden. Deshalb eignet sich die Lernmethode hervorragend für verschiedene Weiterbildungsinhalte im Unternehmen. Kurze, prägnante Module machen eher trockene Themen wie Compliance, Sicherheitsvorschriften und Datenschutz lebendig. Mikrolernen kann ebenso für den Erwerb von Soft Skills, etwa Zeitmanagement, Kommunikationsfähigkeiten, Konfliktlösung und Teamarbeit eingesetzt werden. Auch schnelle Updates zu neuen Produkten und Dienstleistungen lassen sich effektiv vermitteln. Microlearning eignet sich nicht nur für bestehende, sondern auch für neue Mitarbeitende. Im Preboarding und Onboarding können Sie Microlearning einsetzen, um dem neuen Teammitglied Schritt für Schritt Informationen über das Unternehmen zukommen zu lassen und alle wichtigen Sicherheitsunterweisungen durchzuführen. Mikro-Lerneinheiten mit einem LMS erstellen Microlearning wird vorwiegend digital umgesetzt. Zur Erstellung von Mikro-Lerneinheiten ist eine digitale Lernplattform (LMS) äußerst hilfreich. Lerninhalte können auf einem LMS in verschiedenen Formaten erstellt werden. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Mitarbeitende können sich beispielsweise ein kurzes Video anschauen und anschließend ein Quiz beantworten, um das Gelernte zu festigen. Mit einem LMS können Formate wie PowerPoints, PDF-Dokumente, Videos, Quizze, Audios und mehr erstellt werden. Die Länge und den Umfang dieser Einheiten gestalten Sie flexibel. Fazit: Probieren geht über studieren Microlearning macht Lernenden Spaß und ist eine effektive und nachhaltige Lernmethode. In Kombination mit einem LMS können Sie Mitarbeitenden verschiedene Lernformate anbieten. Probieren Sie es aus! Microlearning Whitepaper Sie finden das Thema Microlearning spannend und würden gerne mehr erfahren? Ausführlichere Informationen und Tipps gibt es in unserem kostenlosen Whitepaper. Einfach mit wenigen Klicks downloaden: Whitepaper Download Mehr zum Thema E-Learning Übrigens: Microlearning lässt sich wunderbar in digitale Lernplattformen integrieren. Sie wollen mehr über Lernplattformen für Unternehmen erfahren? Wir haben die wichtigsten Informationen für Sie zusammengefasst. Sie denken darüber nach, e-Learning in Ihr Unternehmen zu integrieren? Wir geben Ihnen Hilfestellung und Tipps, wie die Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand garantiert gelingt - ohne anfängliche Stolpersteine. 22.07.2021