Übersicht Exit-Management macht Mitarbeitende zu Fürsprechern Dezember 20, 2023 Sofie Bräutigam Teilen auf: Neben Preboarding und Onboarding spielt das Exit-Management eine genauso wichtige Rolle – und wird leider oft vernachlässigt. Ein gutstrukturiertes und professionelles Offboarding macht austretende Mitarbeitende zu Fürsprechern, die Ihr Unternehmen via Mundpropaganda und auf sozialen Netzwerken promoten. Davon profitieren Sie als Unternehmen im Kampf um die besten Talente. Wir erklären, wie ein erfolgreiches Offboarding gelingt. Am Ende dieses Artikels wartet außerdem unser kostenloses Offboarding-Whitepaper zur Vertiefung auf Sie – inklusive Offboarding-Checkliste zum Downloaden. Inhalt 1. Was ist Exit-Management?2. Warum es sich lohnt3. Der Zeitplan4. Exit-Management remote5. Wie ein LMS unterstützt6. Offboarding Whitepaper Was ist Exit-Management? Offboarding bezeichnet den Prozess, in dem ein Mitarbeitender das Unternehmen verlässt. Sei es aufgrund von Kündigung, Pensionierung, Elternzeit oder anderweitigem Ausscheiden – der Prozess muss immer gutstrukturiert von Seiten des Unternehmens begleitet werden. Dabei gibt es mehrere Schlüsselrollen mit verschiedenen Verantwortlichkeiten: People & Culture, der Vorgesetzte und der austretende Mitarbeitende. Das Ziel von Offboarding ist es, einen strukturierten und reibungslosen Austritt sicherzustellen. Dazu gehören Punkte wie: Rückgabe von Unternehmenseigentum Wissenstransfer von austretendem zu neuem Mitarbeitenden Deaktivierung des E-Mail-Accounts und Zugängen Exit-Interview Abschiedsfeier Ein effektives Offboarding trägt dazu bei, eine positive Beziehung zwischen dem Mitarbeitenden und dem Unternehmen aufrechtzuerhalten und ermöglicht einen Abschied im Guten. So ist eine langfristige Vernetzung und eine potenzielle Rückkehr ins Unternehmen in Zukunft möglich. Das nennt sich auch „Bumerang-Mitarbeitende“. Warum sich ein gutes Exit-Management lohnt Zeit und Mühe in das Exit-Management zu stecken, lohnt sich für Unternehmen auf jeglicher Ebene. Ein erfolgreiches Offboarding fördert ein positives Ausscheiden von Mitarbeitenden und stärkt so das Employer Branding. Denn bei einem Austritt können Mitarbeitende entweder zu Fürsprechern (Promotoren) oder Kritikern (Detraktoren) werden, wodurch sich ihre Wirkung auf das Unternehmen stark unterscheidet. Promotoren dienen als positive Botschafter für ein Unternehmen, während Kritiker nachhaltigen Schaden anrichten können, zum Beispiel durch schlechte Bewertungen auf Portalen wie Glassdoor und Kununu. Zudem verhindert ein Auseinandergehen im Guten potenzielle rechtliche Auseinandersetzungen, die viel Geld kosten können. Ein erfolgreiches Offboarding ermöglicht es dem Unternehmen zudem, positive Beziehungen zu ehemaligen Mitarbeitenden aufrechtzuerhalten. Dieses Netzwerk kann für Rückkehrmöglichkeiten, Empfehlungen und geschäftliche Beziehungen von Vorteil sein. Zudem erleichtert ein strukturierter Offboarding-Prozess den Wissenstransfer, indem das ausscheidende Teammitglied relevante Informationen für den Nachfolgenden bereitstellt. Dadurch bleibt die Expertise langfristig erhalten und trägt zur reibungslosen Übergabe sowie zum zukünftigen Erfolg von Projekten bei. Der Zeitplan 4 Wochen vor dem letzten Arbeitstag: Formalitäten, Weiteres Vorgehen im Offboarding-Prozess besprechen, Arbeitszeugnis in die Wege leiten, Team informieren, ggf. Nachbesetzung planen 3 Wochen vor dem letzten Arbeitstag: Wissenstransfer & Abschiedsgeschenk organisieren 1 Woche vor dem letzten Arbeitstag: Exit-Interview, Abschieds-Teamevent Am letzten Arbeitstag: Hardware abgeben, Abschied Nach dem Austritt: Arbeitszeugnis, Arbeitsbescheinigung, letzte Gehaltsabrechnung zuschicken Wie gelingt remote-Offboarding? Die allgemeinen To-Dos und die zeitliche Abfolge im remote-Offboarding sind ähnlich wie in Präsenz. Im remote-Offboarding kommt die Aufgabe hinzu, dem Mitarbeitenden einige Wochen vor Austritt ein frankiertes Paket/Kuvert zukommen zu lassen, damit er/sie das Unternehmenseigentum (z.B. Hardware und Mitarbeiterausweis) zurückschicken kann. Exit-Interviews können ebenso gut online mittels einer Videokonferenz durchgeführt werden wie in Präsenz. Diese Gespräche sind für ein Unternehmen sehr wichtig, da der austretende Mitarbeitende wertvolles Feedback gibt und sollten deshalb auf keinen Fall unter den Tisch gekehrt werden. Ebenso wenig sollte der Abschied vom Team zu kurz kommen. Virtuelle Abschiedsfeiern sind im remote-Offboarding entscheidend, um dem Mitarbeitenden die Möglichkeit zu geben, sich vom Team zu verabschieden und sich langfristig zu vernetzen. Ein weiterer wichtiger Punkt im Offboarding ist der Wissenstransfer. Bevor der Mitarbeitende das Unternehmen verlässt, sollte seine/ihre Expertise für das restliche Team festgehalten werden. So können die Arbeitsabläufe reibungslos weiterlaufen. Dank sorgfältigem Wissenstransfer gelingt auch die Übergabe an einen potenziellen Nachfolgenden deutlich einfacher. Im remote-Offboarding kann der Mitarbeitende sein Wissen beispielsweise in Form von Videos, Textdokumenten oder Bildschirmaufnahmen festhalten. Nutzt Ihr Unternehmen eine digitale Lernplattform, können die Inhalte dort in Form von Online-Kursen und Lernpfaden angelegt werden. Wie ein LMS im Exit-Management unterstützt Hinter der Abkürzung LMS verbirgt sich der Begriff Learning Management System. Damit gemeint ist eine digitale Lernplattform, mit der Lerninhalte sowie Abläufe erstellt werden können. Ein LMS kann im Offboarding besonders wirksam eingesetzt werden, was den Wissenstransfer betrifft. Geht ein Mitarbeitender, besteht die Gefahr, dass seine (womöglich langjährige) Expertise verloren geht. Das bedeutet, der oder die Nachfolgende muss sich alles von Grund auf neu aneignen. Das dauert natürlich deutlich länger, als auf eine Wissensdatenbank zurückzugreifen, auf der grundlegende Erklärungen, Anleitungen und wichtige Kontakte festgehalten sind. Mit Hilfe eines LMS kann ein Mitarbeitender sein Wissen in Form von Online-Kursen anlegen. Videos, PDFs, Bildschirmaufnahmen, Quizze – alles kann in Lernpfaden für das restliche Team festgehalten werden. So gelingt die Übergabe von altem zu neuem Mitarbeitenden viel einfacher. Vor allem dann, wenn keine persönliche Übergabe stattfinden kann, da ein Mitarbeitender bereits ausgetreten ist, bevor der/die Neuankömmling anfängt. Unser Offboarding Whitepaper Sie haben nun einen ersten Überblick erhalten, wie ein gelungenes Exit-Management funktioniert. In unserem kostenlosen Whitepaper finden Sie vertiefende Informationen: Genauer Zeitplan: Wer macht wann was? Drei essentielle Rollen im Offboarding 10 Tipps für ein gutes Exit Management Offboarding-Checkliste zum Abhaken Hier geht’s zum kostenlosen Download: Whitepaper downloaden vorheriger Artikel nächster Artikel Teilen auf: Das könnte außerdem für Sie interessant sein: Welches Onboarding-Tool passt zu Ihnen? Ein gut durchdachtes Onboarding ist innerhalb betrieblicher Weiterbildung notwendig, um die Bindung, das Engagement und die Produktivität von neuen Mitarbeitenden sicherzustellen. Moderne Onboarding-Verfahren können jedoch langwierig und mühsam sein. Um den Prozess sowohl für den Mitarbeitenden als auch für das Unternehmen zu vereinfachen, ist es wichtig, in Tools zu investieren. Onboarding-Tools helfen dabei, bestimmte Onboarding-Prozesse und -Aufgaben in Ihrem Unternehmen zu organisieren und zu automatisieren. Sie helfen Ihnen dabei, den gesamten Onboarding-Prozess so nahtlos wie möglich zu gestalten und ein erfolgreiches Onboarding neuer Mitarbeitenden sicherzustellen. Inhalt 1. Organimi2. Kissflow3. BambooHR4. Zenefits5. Scoro6. SentricHR7. reteach8. Mitarbeiterbindung mit Tools verbessern 1) Organimi Organimi vereinfacht den Prozess der Erstellung und des Austauschs von Organigrammen. Ein einfaches Drag-and-Drop-System ermöglicht es Ihnen, Ihre Daten zu importieren, Ihr Organigramm zu gestalten und es dann mit Mitarbeitenden zu teilen. Mit Organimi ist es einfach, Ihre Organisation stets auf dem neuesten Stand zu halten. 2) Kissflow Kissflow ist eine innovative HR-Automatisierungsplattform. Sie ist einfach zu bedienen und anzupassen und beinhaltet eine Reihe von Tools, mit denen Sie innerhalb von Minuten visuelle Darstellungen und Daten für die Weitergabe an neue Mitarbeitende erstellen können. Die Formularerstellung erleichtert die Erfassung von Mitarbeiterinformationen. Die Tatsache, dass das System cloudbasiert ist, bedeutet, dass es von überall aus zugänglich ist. Kissflow lässt sich mit allen gängigen HRMS- und Gehaltsabrechnungssystemen integrieren, bietet aber auch API-Integrationen für mehr Flexibilität. Ein weiterer Pluspunkt ist das Echtzeit-Dashboard, das Ihren HR-Teams einen Top-Down-Überblick über ihre Onboarding-Vorgänge bietet. 3) BambooHR BambooHR ist eine cloudbasierte HR-Plattform, die sich an mittlere und kleine Unternehmen richtet. Ihr System bietet eine umfassende HR-Suite, die viele verschiedene Standard-HR-Tools umfasst, darunter ATS, Onboarding-Apps, Zeitmanagement und vieles mehr. Wenn Sie auf der Suche nach einer Komplettlösung sind, die alle Standard-HR-Aufgaben erledigt, ohne dass Sie zwischen verschiedenen Anwendungen hin- und herwechseln müssen, ist BambooHR eine ausgezeichnete Wahl. BambooHR bietet außerdem erweiterte Berichtsfunktionen, mit denen Ihr HR-Managementteam einen vollständigen Überblick über die Abläufe in seiner Abteilung erhält. 4) Zenefits Zenefits ist eine der bekanntesten Plattformen für das Leistungsmanagement. Die Software wird in den Personalabteilungen einiger der größten Unternehmen der Welt eingesetzt. Ihr System ist jedoch auch für kleine und mittlere Unternehmen geeignet. Die von Zenefits angebotenen HR-Automatisierungsfunktionen machen es Teams leicht, ihre Mitarbeiterleistungen zu verwalten, unabhängig davon, ob sie in einem traditionellen Büro oder an einem entfernten Standort tätig sind. Zenefits ist eine HR-Lösung mit vollem Funktionsumfang, die Lohn- und Gehaltsabrechnung, Leistungsmanagement und Compliance-Überwachung umfasst. Es ist eine hervorragende Investition für HR-Teams, die nach einer umfassenden Lösung suchen. Zenefits lässt sich auch mit G Suite, Salesforce, Office 365 und Slack integrieren. 5) Scoro Scoro ist eine Komplettlösung für die Verwaltung von Remote-Teams. Sie bietet Projektmanagement, Zusammenarbeit und Abrechnungsmanagement in einer einzigen, einfach zu bedienenden Lösung. Ihre Remote-Onboarding-Tools sind vollständig ausgearbeitet und bieten eine komplette Onboarding-Erfahrung für neue Mitarbeitende. Für Remote-Teams ist die Investition in eine Lösung wie Scoro ein klarer Fall. Es bietet eine umfassende Lösung, zusammen mit tiefgreifenden Analysetools, die es Ihnen ermöglichen, einen sofortigen Überblick über Ihr gesamtes Team zu erhalten, ihren Fortschritt bei Projekten zu verfolgen und Echtzeitberichte über die von ihnen geleistete Arbeit zu erstellen. Scoro lässt sich in eine Reihe beliebter Anwendungen integrieren, sodass die Teams nicht von ihren aktuellen Lösungen abrücken müssen. 6) SentricHR SentricHR ist ein Tool, das speziell für die Rationalisierung des Onboarding-Prozesses entwickelt wurde. Es hilft Ihnen, alle Ihre Onboarding-Prozesse, Dokumente und Mitarbeiterinformationen zu definieren und zu organisieren, und begleitet sie durch den Prozess der Aufnahme in Ihr Team. Das System ist einfach und umfasst eine mobile App, mit der die Mitarbeitenden den Onboarding-Prozess durchlaufen. Das Tool trägt dazu bei, das Engagement der Mitarbeitenden und ihrer Vorgesetzten zu verbessern. Das System wickelt auch die Gehaltsabrechnung ab und vereint alle wichtigen HR-Funktionen unter einem Dach. 7) reteach Wenn es darum geht, Ihren neuen Mitarbeitern und Teams Schulungen, Trainings und ganze Lernpfade zur Verfügung zu stellen und gleichzeitig den Lernfortschritt nachzuvollziehen, ist reteach die perfekte Lösung. Dabei können Sie mit reteach nicht nur das gesamte Wissensmanagement im Onboarding und Ihrer ganzen Unternehmung digitalisieren, sondern auch Pflichtschulungen, Bedarfsschulungen und Produktschulungen digital abbilden und automatisieren. Mit reteach können Teams Ihr Wissen digital teilen, wichtige interne Expertise in Lektionen umwandeln und auf das Wissen anderer Teams und Abteilungen zurückgreifen. Somit können neue Mitarbeitende alles lernen, was sie wissen müssen, um perfekt in einen neuen Job zu starten. Besonders an reteach ist auch die Kombination von Live-Schulungen über MS-Teams und Zoom mit digitalen Selbstlernkursen und die einfache und intuitive Möglichkeit, Wissen im Unternehmen zur Verfügung zu stellen und abzufragen. Onboarding Tools verbessern die Mitarbeiterbindung Tools für das Onboarding von Mitarbeitenden helfen Ihnen, die Mitarbeiterbindung zu verbessern und den Onboarding-Prozess neuer Teamkollegen reibungslos zu gestalten. Das erleichtert gleichzeitig die Arbeit und spart Zeit aufseiten der HR-Mitarbeitenden. Sie fragen sich, wie viel eine HR-Software kostet? Im verlinkten Beitrag finden Sie transparente Informationen zu HR-Software Kosten und erfahren, worauf es bei der Auswahl zu achten gilt. 06.12.2021 Reboarding für einen erfolgreichen Wiedereinstieg Inhalt 1. Was ist Reboarding?2. Wieso ist Reboarding wichtig?3. So wird Reboarding erfolgreich4. So unterstützt ein LMS dabei5. Whitepaper Nach einer Auszeit müssen Mitarbeitende an die Hand genommen werden, wenn sie zurück ins Unternehmen kehren – sei es nach einer längeren Elternzeit, Krankheit oder Sabbatical. Dieser Prozess nennt sich Reboarding und wird oftmals vernachlässigt. Vorgesetzte gehen gerne davon aus, dass rückkehrende Mitarbeitende schließlich alle Abläufe kennen und deshalb keine langwierige Einführung brauchen. Wir zeigen Ihnen, wieso Sie Reboarding auf keinen Fall überspringen sollten und wie es die Mitarbeiterbindung stärkt. Am Ende gibt es unser kostenloses Whitepaper inklusive Reboarding-Checkliste zum Download. Was ist Reboarding im Vergleich zu Onboarding? Unter Reboarding versteht man die Wiedereingliederung von bestehenden Mitarbeitenden in das Unternehmen. Mitarbeitende, die aus verschiedenen Gründen eine Auszeit hatten, werden Schritt für Schritt wieder in ihre Aufgaben eingeführt und ins Team integriert. Diese Auszeit kann verschiedene Gründe haben: Elternzeit, Sabbatical, Krankheit, aber auch ein Auslandseinsatz, ein interner Stellenwechsel sowie Kurzarbeit erfordern Reboarding-Maßnahmen. Onboarding hingegen bezeichnet den Prozess, in dem gänzlich neue Mitarbeitende in das Unternehmen eingeführt werden. Es umfasst Aspekte wie Einführungsschulungen, Vorstellung des Unternehmens, Klärung von Erwartungen und die Integration in das neue Team. Onboarding ist in der Regel deutlich umfangreicher und dauert länger als Reboarding. Alleine deshalb lohnt es sich, Mitarbeitende nach einer Auszeit wieder an Board zu holen, anstatt neu einzustellen. Wieso ist Reboarding wichtig? Sie sollten Reboarding niemals überspringen, da es sowohl für den Reboardee (= der rückkehrende Mitarbeitende) als auch für Sie als Unternehmen viele Vorteile birgt. Selbst wenn der Reboardee nur einige Monate ausgefallen ist, können sich Strukturen und Prozesse im Unternehmen/in der Abteilung bereits verändert haben. Das kann zu Beginn überfordernd sein: Man kehrt zurück und hat das Gefühl, den Anschluss verloren zu haben. Jetzt ist es wichtig, den Mitarbeitenden an die Hand zu nehmen, ihn/sie über alle Veränderungen zu updaten, ggf. Wissenslücken zu ermitteln und gezielt zu schließen. Wenn die personellen Kapazitäten im Team vorhanden sind, kann auch ein Buddy zu Beginn enorm hilfreich sein. Die Vorteile von Reboarding im Überblick: Schnellere Eingliederung und reibungslose Rückkehr des Mitarbeitenden Update von Wissen und Skills, die womöglich aufgeholt werden müssen Reduzierung von Unsicherheiten seitens des Mitarbeitenden Stärkung der Mitarbeiterbindung, indem der Reboardee sich willkommen, geschätzt und gut begleitet fühlt Berücksichtigung von individuellen Bedürfnissen (fachlich wie persönlich) mit Hilfe eines Einarbeitungsplans Vermeiden von Fehlern und Missverständnissen in der Zusammenarbeit im Team Mitarbeiterzufriedenheit wirkt sich positiv auf das gesamte Betriebsklima aus So wird Reboarding erfolgreich Zeitlich betrachtet beginnt Reboarding nicht erst ab dem Moment, in dem ein Mitarbeitender ins Unternehmen zurückkehrt, sondern bereits bevor die Auszeit überhaupt beginnt. Damit Ihr Reboarding-Prozess erfolgreich abläuft, sollten Sie drei Phasen unbedingt gewissenhaft wahrnehmen: vor, während und nach der Auszeit. Wir erklären, was in jeder Phase wichtig ist. Vor der Auszeit Vor einer geplanten Auszeit wie Elternzeit oder Sabbatical sollte der Reboarding-Prozess mit dem Vorgesetzten besprochen werden. Dabei werden die Dauer der Auszeit, die Vertretung des Mitarbeitenden und die Aufgabenverteilung festgelegt. Weiterbildungen während der Elternzeit sind rechtlich erlaubt und können diskutiert werden, wenn der Mitarbeitende das selbst möchte. Frühzeitig über Reboarding-Maßnahmen zu sprechen, gibt dem Reboardee eine Perspektive und das Gefühl, dass es nach der Rückkehr einen Platz für sie/ihn gibt. Legen Sie vorab außerdem genau fest, ob und wie oft Ihr Mitarbeitender über relevante Neuigkeiten informiert werden möchte. Während der Auszeit Je nachdem, was Sie mit Ihrem Reboardee vereinbart haben, können Sie während der Abwesenheit in Kontakt bleiben. Dieser Kontakt kann unterschiedlich aussehen: Sie können Einladungen zu Teamevents sowie einen regelmäßigen Newsletter zu unternehmensinternen Veränderungen und allgemeinen Updates zusenden. Auch das Zuschicken eines kleinen Geschenks zur Geburt eines Kindes oder bei längerem Ausfall wegen Krankheit sind eine nette Aufmerksamkeit. Kurz vor der Rückkehr sollte ein Gespräch zwischen dem Reboardee und dem Vorgesetzten über den Wiedereinstieg und den ersten Arbeitstag stattfinden. Auf Wunsch des Mitarbeitenden hin können Sie auch bereits Infomaterial zu möglichen Änderungen im Unternehmen oder in seinem Tätigkeitsbereich bereitstellen. Nach der Rückkehr Sobald Ihr Reboardee zurück im Unternehmen ist, sollte ein weiteres Gespräch mit dem Vorgesetzten stattfinden, in dem Sie diverse Fragen klären. Dazu gehört unter anderem: Wie geht es dem Mitarbeitenden nach der Pause? Wie fühlt er/sie sich in Hinblick auf die Rückkehr ins Unternehmen? Mit welcher Stundenzahl möchte der Mitarbeitende zurückkehren? Welche Aufgaben eignen sich für die erste Zeit nach der Rückkehr? Wo gibt es eventuelle Unsicherheiten? Außerdem ist es wichtig, den Mitarbeitenden auf den neuesten Stand zu bringen, was jegliche Veränderungen im Unternehmen betrifft. Sind die Abteilungen neu strukturiert? Gibt es neue Programme, mit denen gearbeitet wird? So können bereits erste Wissenslücken identifiziert und dementsprechende Schulungen geplant werden (z.B. im digitalen Bereich). Egal, ob es sich um einen internen Stellenwechsel oder eine Rückkehr handelt – Nutzen Sie unbedingt einen Einarbeitungsplan, um den Wiedereinstieg Ihres Mitarbeitenden zu begleiten. Der Reboardee hat so einen besseren Überblick über das, was ihn/sie in den nächsten Wochen erwartet und fühlt sich nicht so überfordert. Vermutlich gab es auch Veränderungen im Team: Neue Teammitglieder sind hinzugekommen, andere haben gewechselt oder sind ausgetreten. Organisieren Sie deshalb in der Zeit nach der Rückkehr ein Teamevent. So können sich die Teammitglieder austauschen und die allgemeine Dynamik verbessert sich. So unterstützt ein LMS den Prozess Wenn ein Teammitglied nach längerer Abwesenheit zurückkehrt, kann sich viel im Unternehmen verändert haben. Ihre Aufgabe ist es, den Rückkehrenden auf den neuesten Stand zu bringen. Anstatt ihm ein langes Textdokument zum Selbstdurchlesen zu übergeben, sind anschauliche Formate wie Videos, Präsentationen, Bilder, Quizze und Checklisten viel effektiver. Dafür eignet sich eine digitale Lernplattform (LMS) ideal. Mit einem LMS können Sie maßgeschneiderte Online-Kurse zu relevanten Themen für den Rückkehrenden selbst erstellen oder ggf. extern einkaufen. Diese Kurse können im eigenen Tempo absolviert werden – wann und wo der Reboardee es möchte. So gelingt der Wiedereinstieg ins Unternehmen auf sanfte, aber effektive Weise. Wir raten außerdem, Mitarbeitende bereits vor ihrer Abwesenheit dazu zu ermutigen, ihre Expertise digital festzuhalten. Dies kommt nicht nur den Vertretenden während der Abwesenheit zugute, sondern auch den Reboardees selbst, die nach ihrer Rückkehr auf ihre eigenen Inhalte zurückgreifen können. Unser Reboarding Whitepaper Sie haben nun einen Überblick darüber erhalten, was Reboarding ist und worauf es in den einzelnen Phasen ankommt. Mehr Informationen und Tipps inklusive einer Reboarding-Checkliste zum Abhaken finden Sie in unserem Whitepaper. Kostenlos zum Downloaden: Whitepaper downloaden 08.02.2024 Mobiles Arbeiten: Vorteile, Herausforderungen und Tipps Mobiles Arbeiten und digitales Lernen sind keine vorübergehenden Trends, sondern die Zukunft der modernen Arbeitswelt. Unternehmen, die in mobiles Arbeiten investieren, sind gut positioniert, um attraktive Arbeitgeber zu sein und ihre Mitarbeitenden langfristig halten zu können. Mit den richtigen Technologien können Unternehmen eine agile Arbeitsumgebung schaffen und alle erforderlichen Richtlinien einhalten – ganz egal, von wo aus ihre Mitarbeitenden arbeiten. Inhalt 1. Mobiles Arbeiten: Definition2. Unterschied zwischen Homeoffice und mobilem Arbeiten3. "Workation": Die neue Realität4. Die Vorteile5. Die Herausforderungen6. Digitale Weiterbildung mit einem LMS7. Remote Onboarding & Offboarding8. Compliance-Schulungen leicht gemacht9. Fazit: Mobiles Arbeiten ist die Zukunft10. Unser Whitepaper Mobiles Arbeiten: Definition Mobiles Arbeiten, auch bekannt als "Workation", hat sich zu einem wichtigen Trend entwickelt, bei dem Mitarbeitende von überall aus arbeiten können. Am Strand in Thailand oder im Café in Paris – alle schönen Orte dieser Welt sind möglich. Für Unternehmen bedeutet mobiles Arbeiten neben vielen Vorteilen auch Herausforderungen: Sie brauchen eine Strategie für remote Onboarding und Offboarding, müssen sich mit den Compliance-Richtlinien der jeweiligen Länder auseinandersetzen und im Blick behalten, dass ihre Mitarbeitenden trotz Distanz genug gefördert und weitergebildet werden. Unterschied zwischen Homeoffice und mobilem Arbeiten Der Unterschied zwischen Homeoffice und mobilem Arbeiten liegt hauptsächlich im Arbeitsort und der Flexibilität: Homeoffice: Arbeiten von einem festen Ort zu Hause. Mitarbeitende haben einen festen Arbeitsplatz in ihrer Wohnung und arbeiten regelmäßig von dort aus. Mobiles Arbeiten: Größere Flexibilität bezüglich des Arbeitsortes. Mitarbeitende können von verschiedenen Orten aus arbeiten, wie z.B. von zu Hause, aus einem Café, einem Coworking-Space oder sogar aus dem Ausland, solange sie eine stabile Internetverbindung haben und alles Rechtliche geregelt ist. Beide Modelle bieten Flexibilität, aber mobiles Arbeiten erlaubt eine größere Ortsunabhängigkeit. „Workation”: Die neue Realität Die traditionelle Vorstellung von Arbeit im Büro hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Immer mehr Unternehmen erkennen die Vorteile von mobilem Arbeiten an und lassen ihre Mitarbeitenden davon profitieren. Der größte Vorteil ist, dass die örtliche Flexibilität den Mitarbeitenden erlaubt, ihre Arbeit und ihr Leben so in Einklang zu bringen, wie sie es möchten. Diese Freiheit erhöht die Motivation und kann die Produktivität, entgegen der Sorgen vieler Unternehmen, sogar steigern. Außerdem lohnt es sich finanziell gesehen für Unternehmen, ihren Mitarbeitenden mobiles Arbeiten anzubieten. Sie sparen Geld, indem kleinere oder sogar gar keine teuren Büroflächen angemietet werden müssen. Ein wichtiger Punkt ist auch die Mitarbeiterzufriedenheit. Im heutigen Kampf um Fachkräfte müssen Arbeitgeber attraktiv sein, um Mitarbeitende langfristig halten und neue gewinnen zu können. Mobiles Arbeiten ist ein Benefit, der stark gesucht wird und deshalb eine entscheidende Rolle spielt. Vorteile von mobilem Arbeiten auf einen Blick Flexibilität Bessere Work-Life-Balance Steigerung der Produktivität & Motivation Reduzierung von Stress Stärkung der Mitarbeiterbindung Kosteneinsparungen Die Herausforderungen Wie bereits erwähnt, bringt mobiles Arbeiten neben Vorteilen auch Herausforderungen für Unternehmen mit sich. Es kann schwierig sein, den Überblick über die rechtliche Situation bezüglich Compliance und Steuerfragen zu behalten, wenn sich die Mitarbeitenden in verschiedenen Ländern aufhalten. Außerdem müssen die gängigen Prozesse im Employee Life Cycle, wie Onboarding oder Exit-Management, remote durchgeführt werden – was gute Organisation und einen gewissen Grad an Digitalisierung im Unternehmen voraussetzt. Es kann auch schwierig sein, die Aufgaben der Mitarbeitenden im Auge zu behalten: Sind sie genügend ausgelastet? Fehlt es an gewissen Kompetenzen? Wer braucht wo eine Weiterbildung? Trotz der Distanz sollten Sie nie den Überblick über Ihr Team verlieren. Sie fragen sich, wie das gelingen kann? Wir gehen jedes Thema durch und zeigen Ihnen, wie Sie auch auf die Entfernung eine enge Verbindung zu Ihren Mitarbeitenden aufrechterhalten. Digitale Weiterbildung mit einem LMS Kontinuierliche Weiterbildungsmöglichkeiten anzubieten hat zwei Vorteile: zum einen sind Sie ein attraktiver Arbeitgeber, dem die Zufriedenheit seiner Mitarbeitenden am Herzen liegt. Zum anderen profitieren Sie von top ausgebildeten Fachkräften, die ihre Skills auf dem aktuellsten Stand halten. Digitale Weiterbildung und mobiles Arbeiten gehen Hand in Hand. Um digitale Weiterbildung durchführen zu können, benötigen Sie ein LMS (Learning Management System). Darunter versteht man eine digitale Lernplattform, auf der Kurse angelegt und Abläufe automatisiert werden können. Es ist finanziell gesehen ein Ding der Unmöglichkeit, alle Mitarbeitenden regelmäßig zu Präsenz-Schulungen an einen Ort zu bringen. Weiterbildung zu digitalisieren, spart immense Kosten, da die Schulungen skalierbar sind (sprich für eine kleine wie große Anzahl an Mitarbeitenden abrufbar sind) und keine externen Trainer und Räumlichkeiten gemietet werden müssen. Im Workation-Modell kann es durchaus vorkommen, dass Mitarbeitende sich in verschiedenen Zeitzonen befinden. Das ist dank der örtlichen und zeitlichen Flexibilität einer digitalen Lernplattform kein Problem. Weiterbildung findet dann statt, wenn es den Mitarbeitenden in den Zeitplan passt. Dank Online-Kursen kann Weiterbildung außerdem individualisiert werden: Nicht jeder muss jeden Kurs absolvieren, sondern nur das, was für den eigenen Aufgabenbereich relevant ist. Ein multimediales Lernen (PDFs, Videos, Quizze, Audios, Textdateien...) sorgt zudem für einen erhöhten Lerneffekt. Remote Onboarding & Offboarding Das Onboarding und Exit-Management von Mitarbeitenden remote durchzuführen kann eine Herausforderung sein. Prozesse müssen gut organisiert und genauestens durchdacht werden, damit kein Schritt vergessen wird und der Mitarbeitende sich auch ohne persönlichen Kontakt stets gut betreut fühlt. Auch hierbei hilft ein LMS enorm. Auf einer digitalen Lernplattform können Sie neuen Mitarbeitenden Zugriff auf Schulungen und Unterweisungen geben und ermöglichen ihnen so einen nahtlosen Einstieg ins Unternehmen – auch auf die Distanz. Sie können Checklisten anlegen, wichtige Termine eintragen und behalten immer den Überblick darüber, was bereits erledigt ist. Ebenso können ausscheidende Mitarbeitende im Offboarding über Schnittstellen zwischen dem LMS und anderen Integrationen (z.B. HR-Software) schnell und effektiv aus allen Systemen entfernt werden. Ein gut durchgeführtes Onboarding ist ausschlaggebend, um Mitarbeitende langfristig an das Unternehmen zu binden. Ein sorgfältiges Offboarding hingegen stellt einen positiven Austritt sicher und macht Mitarbeitende zu Fürsprechern. Diese Prozesse remote durchzuführen, verlangt viele personelle und zeitliche Kapazitäten, da HR alles genau im Auge behalten muss. Mit einem LMS machen Sie sich das Leben leichter. Compliance-Schulungen leicht gemacht Die Einhaltung von Vorschriften und Richtlinien ist für jedes Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Wenn die Mitarbeitenden aus dem Ausland arbeiten, müssen Unternehmen besonders gut informiert sein. Die rechtlichen Grundlagen vor Ort können anders sein als in dem Land, in dem sich der Hauptsitz befindet. Um all diese Richtlinien im Auge zu behalten, gibt es Software, die Ihnen behilflich ist und Arbeit abnimmt. Nachdem Sie also geklärt haben, welche Anforderung es in den Ländern zu erfüllen gibt, in denen Ihre Mitarbeitenden sitzen, geht es um die Durchführung. Hier gilt dasselbe Prinzip wie bei Weiterbildungen: Es ist viel zu aufwändig und teuer, alle Mitarbeitenden diverse Präsenz-Unterweisungen absolvieren zu lassen. Compliance-Schulungen wiederholen sich für jeden Mitarbeitenden, der neu im Unternehmen anfängt und zudem in regelmäßigen Abständen für alle im Team. Es lohnt sich deshalb, Compliance-Schulungen zu digitalisieren. Auch dafür kommt wieder ein LMS zum Einsatz. Ein Vorteil ist außerdem: Wenn Sie externe Kurse zu Unterweisungen einkaufen, sind die Kursanbieter dafür verantwortlich, sich um die Aktualität der Inhalte zu kümmern. So erfüllen Sie immer die aktuellen Rechtsanforderungen und halten Ihr Team auf dem neuesten Stand. Darüber hinaus können Schulungsdaten für die Compliance-Nachverfolgung und Berichterstattung verwendet werden. Fazit: Mobiles Arbeiten ist die Zukunft Wie bereits erwähnt, lassen sich die Herausforderungen von mobilem Arbeiten mit Hilfe von Software besser überwinden. Ein LMS ist eine Option, um Prozesse im remote work zu vereinfachen. Eine weitere Option ist die Software rhome, die speziell für mobiles Arbeiten entwickelt wurde. rhome ermöglicht unkompliziertes grenzüberschreitendes Arbeiten für alle Beteiligten. Egal ob mobiles Arbeiten, Dienstreisen oder Entsendungen: Internationales Arbeiten stellt HR-Abteilungen und Mitarbeitende vor komplexe rechtliche Fragestellungen und administrativen Aufwand. rhomes automatisierte Risikoeinschätzung bietet neben Sicherheit auch konkrete Vorschläge zur Risikominimierung. Gleichzeitig minimiert das intuitive Workflow Management den administrativen Aufwand für alle Seiten. Trauen auch Sie sich, Ihren Mitarbeitenden mobiles Arbeiten anzubieten. Ihr Team wird es Ihnen mit Loyalität danken. Unser Whitepaper Mehr Tipps, wie Sie mobiles Arbeiten in der Praxis umsetzen, gibt es in unserem kostenlosen Whitepaper. Wir stellen Ihnen außerdem die Vorteile von rhome genauer vor und erklären ausführlich, wie ein LMS Sie diesbezüglich in den Bereichen Compliance, Weiterbildung und Remote Onboarding & Offboarding unterstützt. Whitepaper downloaden 01.08.2024 Standardisierter Fragebogen für Austrittsgespräche Einer Ihrer Mitarbeitenden hat sich dazu entschieden, das Unternehmen zu verlassen. Das ist bei qualifizierten Fachkräften besonders ärgerlich. Nutzen Sie jedoch die Chance, um wertvolles Feedback zu erhalten und Ihre Prozesse in Zukunft zu optimieren. Dafür eignet sich ein sogenanntes Exit-Interview mit dem austretenden Mitarbeitenden. Dieses ist ein essentieller Teil des Offboardings. Bonus: Am Ende des Artikels finden Sie einen fertigen Fragebogen für Austrittsgespräche zum Selbstausfüllen - einfach kostenlos downloaden. Inhalt 1. Das Ziel eines Exit-Interviews2. Die Vorteile3. Themen im Fragebogen4. Fragebogen zum Download Was ist das Ziel eines Exit-Interviews? Das Ziel eines Exit-Interviews ist es, Informationen und Einblicke von einem ausscheidenden Mitarbeitenden zu sammeln, um besser zu verstehen, warum er/sie das Unternehmen verlässt. Dieses Feedback ist äußerst wertvoll für das Unternehmen, da es interne Probleme und holprige Prozesse aufdecken kann. Nutzen Sie dieses Feedback unbedingt, um ein noch attraktiverer Arbeitgeber zu werden und so die besten Talente auf dem Arbeitsmarkt abzugreifen. Ein Exit-Interview trägt zu einem Auseinandergehen im Guten bei: Das Unternehmen zollt dem Mitarbeitenden Respekt für die geleistete Arbeit, der Mitarbeitende reflektiert seine Zeit im Unternehmen mittels des strukturierten Fragebogens ausführlich. Läuft das Austrittsgespräch gut ab, fühlt der austretende Mitarbeitende sich gehört und erhält einen positiven letzten Eindruck von Ihnen als Arbeitgeber. Versuchen Sie, dem Mitarbeitenden den Eindruck zu vermitteln, seine/ihre Meinung zählt und die gegebenen Verbesserungsvorschläge werden ernstgenommen. So erhöhen Sie die Chance auf potenzielle Rückkehrmöglichkeiten in Zukunft. Das nennt sich auch “Bumerang-Mitarbeitende”. Zusammengefasst: Das Ziel eines Exit-Interviews ist es, austretende Mitarbeitende zu Fürsprechern zu machen. Eine positive Nachrede auf Social Media und Bewertungsportalen sowie Mundpropaganda stärken Ihr Employer Branding nachhaltig. Die Vorteile im Überblick Wertvolles Feedback für Unternehmen Identifikation von Verbesserungsmöglichkeiten Die Chance, sich als Arbeitgeber kontinuierlich weiterzuentwickeln Gutes Gefühl für austretenden Mitarbeitenden Stärkung des Employer Brandings: Mitarbeitende werden zu Fürsprechern Rückgewinnungsmöglichkeiten nutzen: Bumerang Mitarbeitende Themen im Fragebogen für Austrittgespräche Es gibt mehrere wichtige Themen, die Ihr Fragebogen für Austrittsgespräche beinhalten sollte. Nach den allgemeinen Angaben (Jobtitel, Abteilung) stehen Fragen zum Kündigungsgrund an. Darauf folgen die Themengebiete HR-Abteilung & Onboarding-Prozess sowie die allgemeine Unternehmenskultur. Dazu gehört Feedback zu den Führungskräften, dem Team und der Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen. Anschließend folgen die Bereiche Jobposition & Aufgaben, die Zufriedenheit mit vertraglichen Konditionen (Gehalt, Arbeitszeiten etc.) und die Zufriedenheit mit Weiterbildungs- & Aufstiegsmöglichkeiten. Fragebogen zum Download Sie wissen nun, worauf es im Exit-Interview ankommt und welche Themen Sie abdecken sollten. Entweder Sie erstellen jetzt einen eigenen Fragebogen – Oder Sie laden ganz einfach unseren standardisierten Fragebogen zum Selbstausfüllen runter! Natürlich kostenlos. Als Bonus dazu erhalten Sie außerdem unser Whitepaper zum Thema Offboarding. Fragebogen downloaden 29.12.2023