Übersicht E-Learning mit PowerPoint erstellen August 15, 2023 Sofie Bräutigam Teilen auf: Im 2. Teil unserer “Endlich einfach”-Serie zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihr e-Learning mit PowerPoint aufpeppen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit PowerPoint Bildschirmaufnahmen, Videos und PDFs erstellen können und wie Sie externe Videos (z.B.eigens erstellt oder von YouTube) in Ihre PowerPoint Präsentation einfügen. Inhalt 1. PowerPoint Bildschirmaufzeichnung2. Bildschirmaufzeichnung: Schritt für Schritt3. Externes Video einfügen4. PowerPoint in PDF umwandeln5. Mehr nützliche Tipps PowerPoint Bildschirmaufzeichnung PowerPoint Bildschirmaufzeichnungen eignen sich wunderbar, wenn Sie eine Präsentation zu einem Thema haben und Ihren Mitarbeitern etwas mündlich dazu erklären möchten. Natürlich können Sie die Präsentation auch einfach so (im PowerPoint- oder PDF-Format) in Ihr E-Learning hochladen. Allerdings ist der Lerneffekt größer, wenn Sie einige Erklärungen dazu abgeben und die Lernenden sich das Video mehrmals ansehen können. Bevor Sie mit der PowerPoint Bildschirmaufzeichnung beginnen können, müssen Sie zuerst das Programm PowerPoint auf Ihrem Computer starten und Ihre Präsentation aufrufen (bzw. erstellen, wenn Sie das noch nicht getan haben). Das sieht dann so aus: Powerpoint Bildschirmaufzeichnung: Schritt für Schritt Schritt 1: Bildschirmaufnahme aufzeichnen Sie haben Ihre Präsentation aufgerufen. Jetzt müssen Sie im ersten Schritt auf den Button “Aufzeichnen” klicken. Den finden Sie oben rechts. Schritt 2: Einstellungen Sie haben nun verschiedene Einstellungsoptionen für Ihre Bildschirmaufzeichnung. Sie können: Video und Mikrofon an- oder ausschalten Den Video-Hintergrund verblassen, wenn Sie Ihren privaten Hintergrund nicht zeigen möchten Die Ansicht ändern: Teleprompter-Ansicht, wenn Sie Ihre Notizen oben ablesen möchten. Referentenansicht mit den Notizen auf der rechten Seite oder Folienansicht (ohne Notizen und in der Ansicht, die die Mitarbeiter sehen) Schriftgröße Ihrer Notizen vergrößern oder verkleinern Die “Telepromter-”Ansicht: Die “Referenten”-Ansicht: Sonstige “nice to have”-Funktionen: Zur nächsten oder vorherigen Folie übergehen Elemente auf der Folie hervorheben, unterstreichen, … Schritt 3: Bildschirmaufnahme starten Wenn Sie alle Einstellungen vorgenommen haben, können Sie die PowerPoint Bildschirmaufzeichnung starten. Das Symbol dafür finden Sie in der oberen Mitte des Bildschirms. Dort lässt sich die Bildschirmaufzeichnung bei Bedarf auch pausieren und stoppen. Schritt 4: Speichern und Exportieren Nachdem Sie mit der PowerPoint Bildschirmaufzeichnung fertig sind (und auf das Stop-Symbol geklickt haben), bleiben nur zwei Dinge zu tun: Erstens müssen Sie auf “Exportieren” klicken. Anschließend benennen Sie die Datei (z.B. “Endlich einfach: e-Learning mit PowerPoint) und speichern sie im mp4-Format in Ihren Dateien ab. Externes Video in PowerPoint einfügen Zum Thema Videos und PowerPoint gibt es noch weitere Tricks. Wenn Sie ein Video in Ihre Präsentation hochladen möchten (z.B. zur Einführung ins Thema), haben Sie zwei Möglichkeiten: Klicken Sie im PowerPoint-Menü auf den Reiter “Einfügen” Anschließend rechts auf “Medien” -> “Video” -> dann können Sie wählen, ob Sie ein Video aus ihren eigenen Dateien hochladen möchten oder ein Video aus dem Internet Wenn Sie Videos aus dem Internet, z.B. YouTube, in Ihr e-Learning mit PowerPoint einfügen wollen, müssen Sie dafür zuerst den Link des Videos im Browser kopieren Anschließend fügen Sie ihn in die Leiste ein, die in einem neuen Fenster auftaucht und klicken auf “Einfügen”. Dann erscheint Ihr Video auf der aktuellen Folie Ihrer Präsentation. PowerPoint in PDF umwandeln Es gibt eine weitere nützliche Art und Weise, wie Sie PowerPoint im e-Learning einsetzen können: PowerPoint in PDF umwandeln. PDF-Dateien sind ideal zum Downloaden und haben den Vorteil, dass Lerner sie sowohl auf dem Computer als auch auf dem Smartphone von überall aus aufrufen können. PowerPoint Präsentationen im ppt-Format hingegen sind oftmals an den Computer gebunden, da das Programm auf dem Smartphone nicht immer installiert ist. Sie können mit PowerPoint nicht nur gesamte Präsentationen als PDFs speichern, sondern auch einzelne Dateien erstellen. Zum Beispiel Merkblätter zu einem Thema. Dafür eignen sich die sogenannten “SmartArt”, “Diagramme” oder auch “Formen”, die Sie im Reiter Einfügen finden und selbst ausfüllen können. So funktioniert’s: PowerPoint in PDF umwandeln Nachdem Ihre Präsentation / Merkblatt fertig ist, klicken Sie oben links auf “Datei” Danach “Speichern unter” Hier können Sie nun die Datei benennen und das gewünschte Format aussuchen. Neben PDF sind auch JPEG, PNG und mehr möglich. Mehr nützliche Tipps Sie wissen nun, wie Sie Ihr e-Learning Projekt mit PowerPoint aufpeppen können. In unserer Einführung der Serie „Endlich einfach“ geben wir einen Überblick darüber, wie Sie E-Learning selbst erstellen können – und das kostenlos. Dabei beantworten wir die Frage „Lerninhalte Make or Buy?“, klären über User Generated Content (UGC) auf und erklären, was gute Lerninhalte generell ausmacht. Sie denken noch darüber nach, e-Learning in Ihrem Unternehmen zu etablieren? Wir haben einen Leitfaden zur Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand verfasst. Dort erfahren Sie alles Notwendige, um den Sprung von traditionellen Schulungen ins e-Learning erfolgreich zu schaffen. vorheriger Artikel nächster Artikel Teilen auf: Das könnte außerdem für Sie interessant sein: E-Learning selbst erstellen – kostenlos Zukunftsorientierte Unternehmen steigen zunehmend auf e-Learning um. Dabei gibt es verschiedene Schritte zu beachten: Zuerst muss die passende Lernplattform für das Unternehmen ausgewählt werden, dann müssen die Mitarbeitenden an die neue Art des Lernens herangeführt werden. Der Schlüsselfaktor für den Erfolg von e-Learning sind jedoch die e-Learning Inhalte. Sie können die tollste Lernplattform ausgewählt haben – wenn die Inhalte nicht stimmen, werden Ihre Mitarbeiter die Motivation verlieren und der gewünschte Lerneffekt bleibt aus. Wir erklären in der Serie “Endlich einfach”, wie sie E-Learning selbst erstellen können - und das kostenlos. Es braucht keine komplizierten Tools, um E-Learning Inhalte zu erstellen. Für das meiste reichen ein Smartphone und ein Computer mit den Programmen, die Sie ohnehin schon installiert haben (z.B. MS Anwendungen). Vorab sei schon mal gesagt: Jeder kann e-Learning Inhalte selbst erstellen! Inhalt 1. Was sind gute e-Learning Inhalte?2. Lerninhalte - Make or Buy?3. Neue Inhalte durch altbekannte Formate4. UGC - User Generated Content5. Fazit Was macht gute e-Learning Inhalte aus? Gute Lerninhalte sind natürlich ein Stück weit subjektiv. Was für den einen Mitarbeiter gut funktioniert, muss für den nächsten nicht genauso effektiv sein. Deshalb ist es allem voran wichtig, verschiedene e-Learning Inhalte anzubieten. Man kann jedoch einige allgemeine Merkmale für gute Lerninhalte festmachen: Zielorientiert. Bevor Sie anfangen, e-Learning Inhalte selbst zu erstellen, sollten Sie den Schulungsbedarf von Mitarbeitern ermitteln. So sparen Sie Ressourcen für unnötige Lerninhalte und können sich auf die wirklich relevanten Wissenslücken konzentrieren. Einfachheit. Die Aufgabenstellungen sollten ebenso wie die Lerninhalte nicht zu kompliziert formuliert sein. Klare Anweisungen und präzise Informationen erhöhen den Lerneffekt. Durchdacht & logisch aufgebaut. Einfache Lerninhalte zur Einführung kommen zuerst, schwierigere Themen folgen später. Sie sollten außerdem nur E-Learning Inhalte erstellen und mit aufnehmen, die wirklich thematisch relevant sind. Kreativität. Verschiedene Lernformen sind essentiell, um die Lernpräferenzen aller Mitarbeitenden anzusprechen und die Motivation zu erhalten. E-Learning jetzt ausprobieren Lerninhalte – Make or Buy? Natürlich ist es auch eine Option, E-Learning Inhalte extern erstellen zu lassen. Der große Vorteil hierbei ist die Zeitersparnis. Allerdings ist diese Option deutlich teurer, als E-Learning Inhalte selbst zu erstellen. Unternehmen im Mittelstand raten wir deshalb unbedingt, sich ein wenig mit der Thematik zu beschäftigen und die Inhalte selbst zu kreieren. So können Sie auch sicher sein, dass Sie nur das erstellen, was Sie wirklich benötigen, anstatt direkt ein riesiges Paket an Inhalten einzukaufen. Zudem können Sie nach dem ersten Anlauf des e-Learning Projekts Feedback Ihrer Mitarbeiter erfragen und die Lerninhalte in der nächsten Runde direkt verbessern und ggf. ergänzen. Neue Inhalte durch altbekannte Formate Die beste Methode, um e-Learning Inhalte selbst zu erstellen, ist es auf das zurückzugreifen, was Sie bereits kennen. Dazu zählen sämtliche Programme, die Sie bereits auf Ihrem Computer vorinstalliert haben und mit denen Sie höchstwahrscheinlich auch schon gearbeitet haben: PowerPoint, Word, MS Sway, Online-Webseiten zur Umfragen-Erstellung wie Doodle und vieles mehr. Wir werden in der Serie auf folgende Methoden eingehen: e-Learning mit PowerPoint MS Teams-Apps (MS Forms, MS Sway, MS Word) Podcast aufnehmen und schneiden + Experteninterviews Lernvideo erstellen Kostenlose Online Umfragen erstellen Quiz im eLearning Überzeugen Sie sich selbst - gratis & ohne Abofalle UGC – User Generated Content Eine weitere Methode, um E-Learning Inhalte kostenlos zu erstellen, ist User Generated Content. Unter UGC versteht man Inhalte, die von den Nutzern selbst erstellt werden. Die Nutzer sind in Ihrem Fall die Mitarbeiter, die ihre Expertise zu gewissen Themen selbstständig aufbereiten und über die Lernplattform ihren Kollegen zur Verfügung stellen können. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Sie können sie eine PowerPoint-Präsentation erstellen lassen, ein PDF-Dokument, ein Quiz zur Wissensabfrage, Bilder... Indem die Mitarbeiter direkt selbst in die Inhalterstellung involviert sind, steigt die Motivation und das Engagement für das gesamte e-Learning Projekt. Fazit: Viele Wege führen nach Rom Es gibt kein richtig und falsch, wenn Sie E-Learning selbst erstellen. Allerdings können Sie mit der richtigen Vorüberlegung wertvolle Ressourcen einsparen und ein gutes Grundgerüst für den Erfolg Ihres e-Learning Projekts legen. Sie überlegen noch, e-Learning in ihrem Unternehmen einzuführen? Wir haben 8 Schritte für einen gelungenen Einstieg ins e-Learning sowie einen ausführlichen Guide zur Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand verfasst, die Ihnen wertvolle Hilfestellung geben. Sie haben noch kein Vorwissen und fragen sich: Was ist e-Learning eigentlich genau? Auch dafür haben wir einen Überblick für sie verfasst. Persönliche Beratung & Live-Demo für Ihr Unternehmen 08.08.2023 Lerninhalte mit MS Teams-Apps erstellen Im 3. Artikel unserer Serie “Endlich einfach: E-Learning selbst erstellen” zeigen wir Ihnen, wie Sie mit den MS Teams-Apps kostenlose Inhalte für Ihr e-Learning Projekt selbst erstellen. Wir konzentrieren uns dabei auf die Apps MS Forms, MS Sway und MS Word. Inhalt 1. MS Forms Umfrage erstellen2. Quiz erstellen mit MS Forms3. MS Sway: Schnelle Präsentationen4. MS Word für Textdokumente5. Noch mehr nützliche Tipps MS Forms: Umfragen & Quiz Die erste Anwendung der MS Teams-Apps ist MS Forms. Mit MS Forms können Sie zweierlei nützliche E-Learning Inhalte erstellen: Umfragen und Quizze. MS Forms Umfrage erstellen So sieht die Startseite von MS Forms aus. Wenn Sie eine Umfrage erstellen möchten, klicken Sie auf “Neues Formular”. Dann öffnet sich ein neues Fenster. Geben Sie Ihrer Umfrage einen Titel, indem Sie “Unbenanntes Formular” anklicken und den gewünschten Text eingeben. Um Fragen hinzuzufügen, klicken Sie auf “Neue Frage hinzufügen”. Dort haben Sie Chance, zwischen verschiedenen Fragetypen auszuwählen. Am besten, Sie spielen erstmal ein wenig herum, um ein Gefühl dafür zu bekommen, welche Fragetypen sich für Sie eignen. Seien Sie ruhig mutig und integrieren Sie verschiedene Typen in Ihre Umfrage – so ist die Chance höher, dass die Teilnehmer sich beim Beantworten Mühe geben bzw. überhaupt erst mitmachen. Sie können auch Bilder zu den Fragen hinzufügen. Bevor Sie die fertige Umfrage an Ihre Mitarbeiter senden, können Sie sich das Ergebnis in der Vorschau ansehen (oben rechts). Lassen Sie am besten auch einen Mitarbeiter aus Ihrem Team überprüfen, ob die Fragen verständlich formuliert und abwechslungsreich sind, keine Rechtschreibfehler enthalten usw. Teilen Sie die Umfrage im letzten Schritt mit Ihren Mitarbeitern. Dafür klicken Sie oben rechts auf “Antworten sammeln” und haben verschiedene Optionen, sie zu versenden. Schritt 2 & 3: Titel umbenennen und Neue Fragen hinzufügen Schritt 3: Fragetypen auswählen & Bilder hinzufügen Schritt 4: Vorschau testen Quiz erstellen mit MS Forms Wir befinden uns wieder auf der Startseite von MS Forms. Klicken Sie nun den rechten Button “Neues Quiz”. Ab hier funktioniert alles prinzipiell genauso, wie wenn Sie eine Umfrage erstellen. Geben Sie Ihrem Quiz einen Titel und wählen Sie zwischen verschiedenen Fragetypen aus. Eine Besonderheit des Quiz ist es, dass Sie (beispielsweise im Fragetyp “Auswahl”) auch mathematische Fragen stellen können. Indem Sie ein Häkchen bei “Mathematik” ansetzen, können Ihre Teilnehmer sich aller notwendiger mathematischer Symbole bedienen (siehe Screenshot). Bevor Sie das Quiz mit Ihren Mitarbeitern teilen, sollten Sie auch hier zuerst im Vorschaumodus überprüfen, dass alles passt und es ggf. mit einem Ihrer Kollegen besprechen. Schritt 4: mathematische Optionen MS Sway: schnelle Präsentationen MS Sway ist eine Anwendung der MS Teams-Apps, mit der Sie Präsentationen erstellen können. Es klingt erstmal ähnlich wie PowerPoint, hat jedoch einige signifikante Unterschiede. MS Sway ist eher minimalistisch und bietet keine unzähligen Design- und Bearbeitungsoptionen wie PowerPoint. Das macht es jedoch nicht zu einem schlechteren, sondern lediglich zu einem simpleren und intuitiveren Tool. Die Vorteile von MS Sway sind: Es ist kostenlos. Sie brauchen lediglich ein Microsoft-Konto, müssen jedoch kein MS Office Paket einkaufen (wie für PowerPoint). Minimalistischer Aufbau. Sie haben nur zwei Reiter im Menü, die Ihnen Anpassungen erlauben: “Storyline” und “Design” Sie erstellen Präsentationen schneller und einfacher als mit PowerPoint. Während Sie in PowerPoint einzelne Folien erstellen und bearbeiten, ist MS Sway nur eine Seite mit kontinuierlichen Textkarten MS Sway gibt Ihnen klare Hilfestellung zum Aufbau einer guten Präsentation MS Sway Templates erleichtern Ihren Arbeitsaufwand enorm. Sie müssen dank ihnen nicht lange mit dem Design der Textkarten verbringen, da die Anwendung Ihnen tolle Optionen bietet Sie können ein bereits vorhandenes Dokument (z.B. Word oder PDF) in ein MS Sway umwandeln. Das erspart Ihnen viel Arbeit, da Sie nicht alles nochmal manuell abtippen müssen Übersicht von MS Sway Tipps zur Erstellung von MS Sway: Wenn Sie sich im Reiter “Storyline” (oben links) befinden, können Sie die Inhalte der Textkarten bearbeiten. Über das grüne Plus fügen Sie neue Karten hinzu. Unter “Einfügen” (oben rechts) können Sie entweder eigene Bilder einfügen oder mit Schlüsselwörtern nach Bildern in MS Sway suchen. Letztere Methode ist sehr zeitsparend und bietet eine tolle Auswahl an Motiven. Generell sollten Sie Ihre Karten für mehr Anschaulichkeit mit Bildern, Videos, Textdateien oder Audios schmücken. Im Reiter “Design” können Sie einen ersten Entwurf Ihrer fertigen Präsentation sehen. Unter “Design” - “Formatvorlagen” können Sie auch noch mit dem Format experimentieren und es zum Beispiel in vertikal oder horizontal ändern. Sind Sie mit Ihrem MS Sway zufrieden, teilen Sie es über den “Teilen”-Button oben rechts einfach mit Ihrem Team. MS Word: Textdokumente erstellen Textdokumente sind ein wichtiger Bestandteil von e-Learning: Merkblätter, Zusammenfassungen, Checklisten, ausführlichere Erklärungen und Anweisungen helfen beim Memorieren und können auch offline (als Download) abgerufen werden. Es gibt viele Tools im Internet, mit denen man Dokumente in tollen Designs erstellen kann. Ganz simpel reicht jedoch auch ein Programm der MS Teams-Apps, das Sie alle auf dem Computer installiert haben: MS Word. Mit MS Word können Sie längere Texte verfassen, Listen, Aufzählungen, Diagramme und Grafiken erstellen und Bilder sowie Links einfügen. Sie haben unzählige Gestaltungsmöglichkeiten, um Ihr Textdokument so anschaulich wie möglich zu gestalten. Am besten speichern Sie das Dokument im PDF-Format, sodass es auf jedem Endgerät problemlos heruntergeladen und abgerufen werden kann. Dafür klicken Sie auf “Datei” - “Speichern Unter” - Wählen Ihren gewünschten Speicherort aus und klicken im Drop-Down-Menü auf “PDF”. Noch mehr nützliche Tipps? Sie wissen nun, wie Sie e-Learning Inhalte mit den MS Teams-Apps MS Forms, MS Sway und MS Word erstellen können. Wir haben auch einen Blogartikel zum Thema e-Learning mit PowerPoint verfasst, der Ihnen wichtige Tricks für Präsentationen im e-Learning an die Hand gibt. Sie werden sehen: e-Learning selbst erstellen kann jeder. 23.08.2023 Alternativen zu Moodle und ILIAS Auf der Suche nach einer geeigneten Lernplattform stößt man unvermeidbar auf die open source Lösungen von Moodle und ILIAS. Diese werden jedoch vor allem im Umfeld von Schulen und Universitäten genutzt. Welche Alternativen zu Moodle und Ilias gibt es also für Unternehmen? Inhalt 1. Die Kostenfrage2. Nachteile von Moodle und ILIAS3. Mögliche Alternativen4. Vorteile von LMS für Unternehmen5. Neugierig geworden? Die Kostenfrage Zunächst ein Blick auf die Kosten: Moodle und ILIAS sind nicht kostenlos bzw. können nicht ohne zum Teil erhebliche Kosten für die Einrichtung und den Betrieb eingesetzt werden. Wer auf die Kosten schaut, sollte eine einfache Vergleichsrechnung zu einer modernen Cloud-Lösung aufmachen. Cloud-Lösungen werden üblicherweise vermietet. Wenn z.B. die monatlichen Kosten 400,- EUR betragen, kann dies einfach in Entwicklerstunden umgerechnet werden. Werden also z.B. 2,5 Stunden / Monat angesetzt, ist vorab die Frage zu beantworten, ob mit diesem Budget Konfiguration, laufende Betreuung, Hostingkosten und Anpassungen abgedeckt werden können. Meist ist diese Frage schnell zu verneinen. Aber auch unter anderen Aspekten sind Moodle und Ilias nicht die erste Wahl, wenn es um die Auswahl einer Lernplattform für Unternehmen geht. Welche Nachteile haben Moodle und ILIAS? Komplexität: beide Plattformen können für Nutzer und unerfahrene Administratoren relativ komplex sein. Es ist Zeit und Mühe notwendig, um sich mit der Plattform vertraut zu machen und sie optimal nutzen zu können. Begrenzte technische Unterstützung: Weder ILIAS noch Moodle haben eine direkte technische Unterstützung vom Hersteller. Die Benutzer müssen im Fall von Problemen auf die Community oder Drittanbieter zurückgreifen. Konfigurationsprobleme: Das Konfigurieren von Moodle und ILIAS erfordert Kenntnisse in Server-Administration und Web-Technologien wie PHP und MySQL. Wer diese Kenntnisse nicht hat, stößt wahrscheinlich auf Einrichtungsprobleme, die dazu führen, dass die Plattform nicht reibungslos funktioniert. Eingeschränkte Gestaltungsmöglichkeiten: Obwohl Moodle eine gewisse Flexibilität bei der Gestaltung von Kursen und Lerninhalten bietet, sind die Designoptionen im Vergleich zu anderen Lernplattformen begrenzt. Begrenzte Integration mit anderen Systemen: Moodle kann nicht nahtlos mit anderen Unternehmenssystemen wie HR- oder CRM-Systemen integriert werden. Das schränkt die geplante Automatisierung von Weiterbildungen deutlich ein. Fehlende Unterstützung für mobile Geräte: Lerner wollen heute von überall aus lernen, was natürlich mobile Endgeräte einschließt. Obwohl ILIAS eine mobile App hat, ist die Unterstützung für mobile Geräte begrenzt. Einige Funktionen können auf mobilen Geräten möglicherweise nicht vollständig genutzt werden. Die Alternativen zu Moodle und ILIAS Es gibt speziell für Unternehmen entwickelte Lernplattformen, sogenannte LMS (Learning Management Systeme). Diese zeichnen sich u.a. durch die Einfachheit in der Handhabung aus. Ein Vorteil für Unternehmen besteht vor allem dadurch, dass jeder im Unternehmen in der Lage, Online-Kurse zu erstellen, wenn das LMS übersichtlich und anschaulich aufgebaut sind. Es braucht also IT-Kenntnisse oder e-Learning Experten, um die Lernplattform in das Unternehmen zu integrieren. Lernplattformen für Unternehmen ermöglichen es, Lerninhalte, Schulungen und Schulungsprogramme für alle Mitarbeiter bereitzustellen. Sie können verschiedene Lernmaterialien wie Videos, E-Books, Präsentationen, Tests, Simulationen und interaktive Module in die Schulungen integrieren. So werden möglichst alle Lerntypen erreicht und die Motivation der Mitarbeiter, sich den Schulungen zu widmen, wird gesteigert. Wir haben alle Vorteile von Learning Management Systemen für Unternehmen nochmal für Sie zusammengefasst. Als Alternative zu Moodle und Ilias ist dabei ein Aspekt hervorzuheben: Mit einer cloudbasierten Lernplattform können Unternehmen in der Regel sofort starten. Es bedarf als kein vorgelagertes IT-Projekt mit umfangreichen Lastenheften. Für betriebliches Lernen, Unterweisungen und das Onboarding eignen sich also vor allem fertige Cloud-Lösungen, die die IT-Ressourcen im Unternehmen schonen. Vorteile von LMS für Unternehmen Flexibilität: Mitarbeiter können von überall und zu jeder Zeit auf die Lerninhalte zugreifen. Das bietet ihnen Flexibilität und Komfort - und ist besonders wichtig für Unternehmen mit einer dezentralen Belegschaft oder für Mitarbeiter, die remote arbeiten. Personalisierte Lernangebote: Lernplattformen können personalisierte Lernangebote bereitstellen, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Fähigkeiten jedes einzelnen Mitarbeiters zugeschnitten sind. Dies ermöglicht es den Mitarbeitern, ihr Wissen auf ihre Arbeit anzuwenden und schnellere Lernerfolge zu spüren. Erhöhte Effizienz: Lernplattformen können Unternehmen dabei helfen, Schulungen effizienter zu verwalten. Die automatisierte Verwaltungsfunktionen wie die Zuweisung von Kursen, Benachrichtigungen und Zertifikaterstellung reduzieren den Verwaltungsaufwand enorm. Kostenersparnis: Zeit ist Geld. Dank Online-Lernplattformen können Unternehmen die Kosten für Schulungsmaterialien und Reisen reduzieren und die Schulungszeit für Mitarbeiter reduzieren. Das führt direkt zu einer höheren Produktivität. Skalierbarkeit: Lernplattformen für Unternehmen sind skalierbar und können je nach den Bedürfnissen des Unternehmens erweitert werden. So können Firmen ihre Lernplattform schnell und einfach erweitern, wenn sie mehr Mitarbeiter haben oder neue Fähigkeiten und Kenntnisse vermitteln müssen. Verbesserte Mitarbeiterbindung und Motivation: Stichwort “Retention”. Lernplattformen tragen dazu bei, die Mitarbeiterbindung und Motivation zu verbessern, indem sie den Mitarbeitern Zugang zu relevanten Lerninhalten bieten. Mitarbeiter, die sich geschult fühlen und in der Lage sind, ihre Fähigkeiten und ihr Wissen zu erweitern, sind zufriedener und engagierter bei der Arbeit. Neugierig geworden? Sie sind neugierig geworden und möchten mehr zu LMS, der Alternative zu Moodle und Ilias, sowie der Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand erfahren? Wir haben einen Leitfaden für Sie verfasst. Hier erfahren Sie unter anderem, wie Sie eLearning erfolgreich im Mittelstand etablieren, welche Anforderungen ein LMS erfüllen sollte und auf welche Stolpersteine es zu achten gilt. Einfach kostenlos downloaden: Whitepaper Download Sie möchten noch mehr über das Thema eLearning im Mittelstand lernen und mit uns in Kontakt treten? Nehmen Sie an unseren einstündigen HR-Webinaren zu digitalem Lernen teil – kostenlos und unverbindlich. Wertvolle Informationen zu digitaler Personalarbeit direkt aus der Praxis. 27.04.2023 Was ist E-Learning? Lernprozesse in Unternehmen werden zunehmend digitalisiert. Doch was ist e-Learning eigentlich? Für wen ist es geeignet und was benötigt ein Unternehmen für die Umsetzung? Wir verraten Ihnen, was sich hinter dem Begriff eLearning verbirgt, welche verschiedenen Formen es gibt, wie Sie als Unternehmen von eLearning profitieren und was Sie für den Start benötigen. Wir geben ebenfalls einen kurzen Einblick in die Vorteile und Nachteile von E-Learning. Inhalt 1. e-Learning Definition2. Was ist eine e-Learning Plattform?3. Für wen ist e-Learning geeignet?4. Was wird benötigt?5. Die Bedeutung für Unternehmen6. Welche Formen gibt es? 7. Vorteile e-Learning8. Neugierig geworden? e-Learning Definition ELearning bedeutet schlicht und einfach das Lernen auf einem digitalen Gerät. Das kann ein Smartphone, Tablet oder ein Computer sein. Es gibt verschiedenste Formen von eLearning, wie zum Beispiel ein Onlinequiz, Podcasts, ein Lernvideo zu einem bestimmten Thema oder ein interessanter Artikel, den Sie lesen. Was ist eine e-Learning Plattform? Unter einer e-Learning Plattform versteht man eine digitale Lernplattform, auf der man Lerninhalte selbst erstellen, verwalten und den Mitarbeitenden zuordnen kann. Sie können Kurse zu verschiedenen Schulungsthemen oder Unterweisungen anlegen und zu einem Lernpfad verknüpfen. Am Ende eines Lernpfades sollte eine Wissensabfrage stehen, beispielsweise in Form eines Quiz. Eine digitale Lernplattform wird auch LMS (Learning Management System) genannt. Für wen ist e-Learning geeignet? Grundsätzlich ist eLearning für jedes Unternehmen im Mittelstand geeignet. Dasselbe gilt für die Mitarbeitenden – ob jung oder alt, digital native oder weniger technikaffin. ELearning macht für alle Sinn. Durch die Covid19-Pandemie erfuhr eLearning einen deutlichen Aufschwung und ist seitdem in der Weiterbildung von Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Was wird benötigt? Es braucht nicht viel für ein erfolgreiches eLearning im Unternehmen. Essentiell sind: Ein gut durchdachtes Konzept. Was sind die Lernziele? Wie soll das eLearning aussehen? Mit welchem Endgerät soll gearbeitet werden? Ein LMS. Ohne eine Lernplattform für Unternehmen kann im betrieblichen Kontext nur sehr schwierig erfolgreich ins eLearning gestartet werden. Digitale Geräte für alle Mitarbeitenden. Falls dies in Ihrem Unternehmen noch nicht der Fall ist, können für die technische Ausrüstung des Teams gewisse Startkosten anfallen. Sie entscheiden, ob Sie mit Computern, Laptops oder Smartphones arbeiten. Digitale Lerninhalte. Hier haben Sie die Entscheidung zwischen Lerninhalte Make or Buy, also Lerninhalte selbst zu erstellen oder von externen Anbietern einzukaufen. Warum ist e-Learning heute so wichtig für Unternehmen? Die Coronapandemie hat das Lernen in Unternehmen revolutioniert. Die Abwendung von der traditionellen Präsenzlehre wird nicht mehr umkehren, vielmehr geht das Lernen und die Weiterbildung in Unternehmen immer mehr in Richtung Digitalisierung. Das macht Sinn, finden wir, da e-Learning zahlreiche Vorteile bietet. Wird eine e-Learning Plattform integriert, ist als erstes die Personalabteilung gefragt. Worauf Personaler achten sollten, wenn ihre Firma ein LMS einführt oder Online-Kurse erstellen will, erfahren Sie im Artikel "Die wichtigsten E-Learning-Plattformen für Unternehmen" von unserem Partner Kenjo. Welche Formen gibt es? Asynchrones Lernen Wenn die Mitarbeitenden im eigenen Rhythmus lernen können sollen, sind asynchrone Inhalte in einem on-demand Format die perfekte Wahl. Dies wird in der Regel ein Online-Kurs sein, den jedes Teammitglied im eigenen Rhythmus nutzen kann. Ganz flexibel und unabhängig von Zeit und Ort. Typische Formate für asynchrones Lernen sind Video, Folien (PowerPoint, PDF), Audio (z.B. Podcast), Text, Bild und Scorm. Kurz zur Erklärung: Scorm ist ein für das eLearning entwickeltes, eigenes Dateiformat, für dessen Produktion eine spezifische Software (Scorm-Authoring-Tool) benötigt wird. Der Vorteil von scorm-basierten Kursen liegt darin, dass in ein Training unmittelbar Interaktionen eingebettet werden können, wie z.B. Abfragen. Der Nachteil liegt im hohen Produktionsaufwand. Wenn im Unternehmen keine Erfahrungen mit der Produktion von Scorm vorliegen, sollte dieses Format zunächst vernachlässigt werden. Synchrones Lernen Vor allem durch die Änderung von Arbeitsprozessen und remote work haben sich Video-Konferenzen durchgesetzt. Diese eignen sich auch für das eLearning, vor allem in der Form von digitalen Live-Trainings. Zu unterscheiden ist das Webinar von der Video-Konferenz. Für die Video-Konferenz kommen in nahezu allen Unternehmen mittlerweile ohnehin Tools wie Microsoft Teams, Zoom, Google Meet oder andere Videokonferenz-Systeme zum Einsatz. Hier können ALLE Teilnehmenden selbst aktiv werden. Zudem können Breakout-Rooms eingerichtet werden, in denen die Teilnehmenden gruppenweise diskutieren oder eine Aufgabe lösen. Unter Live-Webinar wird ein digitales Live Format verstanden, in dem nur der/die Vortragenden aktiv sind, während die Teilnehmer oft auf einen Chat beschränkt werden. Blended Learning Unter Blended Learning wird eine Kombination aus digitalem Lernen und Schulungen in Präsenz verstanden. Aber auch die Kombination der unterschiedlichen Formen des digitalen Lernens wird als Blended Learning bezeichnet. Kohortenbasiertes Lernen Aus den USA kommend etabliert sich zunehmend ein neuer Lerntrend: das cohort based training. Dabei erlernt eine Gruppe (Kohorte) gemeinsam ein Thema innerhalb eines konkreten Zeitraums. Das Lernziel ist also inhaltlich wie zeitlich definiert und bietet allen eine klare Orientierung. In der Lernphase werden dann verschiedene Formen kombiniert, z.B. digitale Live Trainings, on-demand Inhalte und digitale Gruppenarbeit. Der hohe Lernerfolg basiert zum einen auf den gemeinsamen und für alle verbindlichen (auch zeitlichen) Lernzielen, die die Motivation der Teilnehmenden enorm stärken. Zum anderen sorgen die begleitenden Lerngruppen kontinuierlich für eine hohe Aktivität der Lernenden. Der Austausch untereinander führt auch dazu, dass der Lerntransfer in die Praxis erfolgt – der wichtigste Schritt im eLearning. Vorteile e-Learning: Flexibilität für Teilnehmende: eLearning Kurse können (je nach Form) im eigenen Tempo absolviert haben. Die Mitarbeitenden können pausieren wo und wann sie möchten und Inhalte ggf. mehrmals ansehen. Kostenersparnis: eLearning spart Kosten, indem kein Unterbringungsort, Anreisekosten und Trainer für lokale Schulungen bezahlt werden müssen. Zeitliche und räumliche Flexibilität Möglichkeit zur Interaktion der Teilnehmenden Lernmaterialien sind hoch qualitativ und können jederzeit geupdated werden Neugierig geworden? Mehr zum Thema e-Learning und der Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand finden Sie gesammelt im verlinkten Blogartikel. Sie haben nun einen guten Überblick über eLearning im Mittelstand erhalten. Sie möchten noch mehr über das Thema digitales Lernen im Unternehmen erfahren? Nehmen Sie kostenlos und unverbindlich an unseren HR-Webinaren für den Mittelstand teil. Wenn Sie eLearning lieber direkt selbst testen wollen, können Sie hier die reteach eLearning Plattform 14 Tage lang kostenlos ausprobieren. 06.12.2022