Übersicht Kosten sparen durch digitale Unterweisungen März 28, 2023 Sofie Bräutigam Teilen auf: Mitarbeitende in HSE und Compliance haben besseres zu tun, als Listen zu verwalten. Wer Zeit einsparen und Nerven schonen möchte, sollte sich mit der Automatisierung von Unterweisungen und Compliance durch Software befassen. Denn nicht nur können die zuständigen Mitarbeitenden mit anderen Aufgaben als der Verwaltung von Listen betraut werden – es können bis zu 90% der Kosten für Schulungen eingespart werden. Inhalt 1. Digitale Unterweisungen2. Prozesse automatisieren: Zeit, Kosten & Nerven schonen3. Auswahlkriterien für eine Lernplattform4. Mehr zu digitalem Lernen Digitale Unterweisungen: Das leistet eine Lernplattform Unterweisungen können rechtskonform als Präsenzschulung, in einem Webinar oder auch on-demand als Online-Kurs durchgeführt werden. Aus rechtlicher Sicht macht dies keinen Unterschied. Alle Formate sind geeignet, um die rechtskonforme Durchführung zu ermöglichen. Durch die Covid-19 Pandemie, den Trend zum Homeoffice und den Kostendruck in der aufkommenden Rezession gehen immer mehr Unternehmen dazu über, Unterweisungen als Online-Kurs durchzuführen. Da Online-Kurse unabhängig von Ort und Zeit absolviert werden können, können bis zu 90% der Kosten eingespart werden. Denn bei Online-Kursen entfallen nicht nur die Reise- und Raumkosten. Auch die Kosten für die Trainer können reduziert werden, da Online-Kurse nicht 1:1 betreut werden müssen. Die Kostenvorteile entstehen nicht zuletzt durch die Skalierung. Die Kosten für den Online-Kurs und die regelmäßigen Updates steigen nicht mit der Zahl der Mitarbeitenden. Um Unterweisungen als Online-Kurs durchzuführen, wird ein sog. LMS (Lernplattform oder Learning Management System) benötigt. Das LMS übernimmt neben der Auslieferung der Multimedia-Inhalte dabei auch die Aussteuerung der Inhalte als Pflichtschulung an die einzelnen Mitarbeitenden. Die Pflichtschulung enthält im Regelfall Wissensabfragen (z.B. als Quiz), um den Lernerfolg zu überwachen. Gleichzeitig fördern Interaktionen durch ein Quiz im eLearning die Motivation, da der Teilnehmende aktiviert wird. Am Ende des Kurses stellt die Lernplattform ein digitales Zertifikat aus, wenn der Kurs erfolgreich absolviert ist und das Erreichen aller Lernziele nachgewiesen werden konnten. Zusätzlich kann durch eine digitale Signatur eine Bestätigung des Mitarbeitenden eingeholt werden, z.B. dass er die Schulung im vorgegebenen Umfang absolviert hat. Prozesse automatisieren: Zeit, Kosten & Nerven schonen In der Praxis müssen die meisten mit Arbeitsschutz oder Compliance beauftragten Mitarbeitenden einen hohen Anteil ihrer Arbeitszeit für die Organisation von Schulungen aufbringen. Dazu gehört vor allem das Verwalten von Terminen und Fristen in Listen. Dies ist nicht nur umständlich, sondern birgt auch ein hohes Fehlerrisiko. Im digitalen Zeitalter können diese Aufgaben nahezu vollständig über Software automatisiert werden. So weist eine Lernplattform je nach Tätigkeitsbereich die richtigen Unterweisungsthemen zu, steuern die Auslieferung der Online-Kurse, überwacht den Lernerfolg durch Lernabfragen und stellt Zertifikate aus. Diese werden zudem befristet, sodass anschließend die Überwachung der Fristen inkl. Eskalation an Teamleads oder Compliance Management vollautomatisiert läuft. Die Software vermeidet Fehler und arbeitet auch dann zuverlässig, wenn die zuständigen Mitarbeitenden infolge von Krankheit oder Urlaub nicht vor Ort sind. Auswahlkriterien für eine Lernplattform Nicht jedes LMS ist für Pflichtschulungen und digitale Unterweisungen ausgelegt. Die große Mehrzahl von Lernplattformen unterstützt die betriebliche Weiterbildung (z.B. Softskills) oder andere Schulungen. Für die rechtskonforme Durchführung von Unterweisungen sind weitere Kriterien zu beachten, auf die bei der Auswahl zu achten ist: Inhalte & Kurse für digitale Unterweisungen Idealerweise deckt eine Lernplattform bereits alle im Unternehmen benötigten Schulungen als fertige Unterweisungsmodule ab. Denn für die meisten rechtlich vorgeschriebenen HSE-Themen wie z.B. Arbeitssicherheit oder Datenschutz sind die Anforderungen vergleichbar, so dass diese Inhalte durch vorgefertigte Module abdeckt werden können. Dies gilt auch für Compliance-Schulungen, wie z.B. Cyber Security. Hier wäre die Produktion von Schulungen deutlich teuer als die Lizenzierung von fertigen Modulen, da auch die Kosten für Monitoring von Änderungen und Updates zu beachten sind. Die Nutzung von fertigen Modulen sollte aufgrund der Kosten in einem flexiblen Lizenzmodell möglich sein, damit die Zahl der zu unterweisenden Mitarbeitenden berücksichtigt wird. Da neben diesen Standardthemen meist zusätzlich auch unternehmensspezifische Unterweisungen durchgeführt werden müssen, sollte das LMS zusätzlich das einfache Erstellen von eigenen Kursen unterstützen. Das Anlegen und Editieren von Schulungen mit Video, Quiz und PDF sollte ganz einfach möglich sein. Auch sollte das LMS sog. Scorm-Dateien importieren können, um ggfls. weitere vorgefertigte E-Trainings importieren zu können. Einsatzbereich Eine wichtige Weichenstellung ist die Frage, ob die Lernplattform ausschließlich für digitale Unterweisungen bzw. Compliance-Schulungen eingesetzt werden soll oder ob im Unternehmen weitere Schulungsbereiche abgedeckt werden sollen. In die Auswahl der Lernplattform sollten daher unbedingt andere Unternehmensbereiche einbezogen werden, wie vor allem HR oder Qualitätsmanagement. Nur so kann vermieden werden, dass später eine unübersichtliche oder fragmentierte IT-Systemlandschaft entsteht, in der für jeden Anwendungsbereich eine eigene Lernplattform eingesetzt wird. Im Regelfall ist es besser, eine offene Lernplattform einzusetzen, auf der verschiedene Themen für unterschiedliche Unternehmensbereiche laufen können. Wenn dagegen im Unternehmen bereits ein LMS im Einsatz ist, sollte vorab geprüft werden, ob der Zukauf und Import von Modulen für das bestehende LMS möglich ist, um die IT-Systemlandschaft einzugrenzen. Automatisierung Unterweisungen und Compliance Schulungen unterscheiden sich von herkömmlichen Online-Kursen darin, dass die Schulungen z.B. als Folgeunterweisung in einem wiederkehrenden Rhythmus zu wiederholen sind. Für solche rollierenden Schulungen ergeben sich daher weitergehende Anforderungen, die viele Lernplattformen nicht erfüllen. Denn um einen hohen Grad von Automatisierung bei gleichzeitiger Reduktion von Fehlerrisiken zu erreichen, muss das LMS lückenlos und vollautomatisiert Termine, Fristen, Erinnerungen und Zertifikate verwalten können. Das LMS muss also auch auf wiederholende Schulungen ausgelegt sein. Dazu gehört insbesondere ein Erinnerungswesen, das auch Teamleads, HR oder Compliance integriert und diese in Dashboards und Benachrichtigungen einen lückenlosen Überblick darüber verschafft, ob alle Mitarbeitenden die zugewiesenen Erst- und Folgeunterweisungen absolviert haben. Mitarbeiter-Verwaltung & Schnittstellen Um die jeweils vorgeschriebenen Unterweisungsthemen zuordnen zu können, sollte das LMS die Personalstruktur berücksichtigen und eine Gruppierung von Mitarbeitenden z.B. nach Standorten, Berufsgruppen oder Abteilungen ermöglichen. Damit die Verwaltung jede denkbare Struktur abbilden kann, muss das LMS eine datenbankgestützte Verwaltung der Mitarbeitenden anbieten, z.B. auf Basis von tags. Zudem sollte das bestehende HR-System über eine Schnittstelle angebunden werden können, um neue oder ausscheidende Teammitglieder synchron zu halten. Über diese Schnittstelle können dann auch die Zertifikate an die HR-Software zurückgespielt und dort in der digitalen Personalakte abgelegt werden. DSGVO-konform Da personenbezogene Daten von Mitarbeitenden verarbeitet werden, sind an den Datenschutz und die Datensicherheit hohe Anforderungen zu richten. Infolge der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs und vor allem des sog. Schrems 2 Urteils scheiden im Regelfall nicht-europäische Anbieter aus. Dies gilt vor allem für US-Anbieter, da hier deutsche Gerichte und Datenschützer einen möglichen Zugriff von US-Sicherheitsbehörden auf persönliche Daten bemängeln. Daher sollten Anbieter bevorzugt werden, die die Verarbeitung von persönlichen Daten auf Servern mit Standort in Deutschland / Europa sowie ein umfassendes Sicherheitskonzept garantieren können. Ausführlichere Infos zu dem Thema finden Sie hier: LMS und DSGVO. Wie sieht es allgemein mit Compliance-Richtlinien in remote work aus? Und wie behält man am besten den Überblick, wenn die Mitarbeitenden noch dazu von verschiedenen Ländern aus arbeiten? Mit rhome bringen Sie remote work auf eine neue Stufe, indem Sie Ihre Mitarbeitenden auf der ganzen Welt tracken können und gleichzeitig alle wichtigen Compliance-Anforderungen einhalten. Seien Sie ein moderner und attraktiver Arbeitgeber und bieten Sie Ihrem Team volle örtliche Flexibilität. Mobile Nutzung Um Mitarbeitende in der Produktion schulen zu können, muss die Lernplattform in jedem Fall auch für Mitarbeitende ohne E-Mail-Adresse geeignet sein und Schulungen auf mobilen Geräten (Tablet, Smartphone) unterstützen. Bei der mobilen Nutzung ist zwischen einer (nativen) mobilen App und der Schulung im Browser zu unterscheiden. Der Vorteil einer nativen mobilen App liegt in der Möglichkeit, dass die Mitarbeitenden die Schulungen auf das mobile Device laden und dann auch offline arbeiten können. Dieser vermeintliche Vorteil ist aus Sicht der Mitarbeitenden aber ein Nachteil, da erheblicher Speicherplatz verbraucht wird. Sofern die Mitarbeitenden die privaten Geräte nutzen, werden sie den Verbrauch von Speicher ebenso ablehnen sowie der Installation einer App des Arbeitgebers kritisch begegnen. In der Praxis setzen sich daher Anwendungen durch, wo die Schulungen nach Login über den mobilen Browser angerufen werden, da dies von der Ausgabe der Inhalte gegenüber der nativen App keinen Unterschied macht. Einfach zu bedienen Die für Großunternehmen angebotenen Lösungen sind oft überladen und kompliziert zu bedienen. Wenn im Unternehmen keine E-Learning Spezialisten beschäftigt werden, sollte unbedingt auf eine intuitive Benutzeroberfläche, einen einfach zu bedienenden Kurseditor sowie eine übersichtliche Verwaltung von Mitarbeitenden, Kursen und Terminen geachtet werden. Andernfalls wird die Lernplattform im Unternehmen nicht auf Akzeptanz stoßen und es wird nicht gelingen, weitere Unternehmensbereiche wie HR oder Qualitätsmanagement einzubeziehen. Für die tägliche Arbeit ist zudem ein Hilfebereich wichtig und ein Support. Der Support sollte idealweise auf Deutsch erfolgen, um bei Fragen oder Problemen eine schnelle Hilfe zu ermöglichen. Cloud, On-Premise oder Eigenentwicklung In den letzten Jahren hat sich Business Software nahezu vollständig in die Cloud verlagert. Die Vorteile von solchen Software-as-a-Service (SaaS) Lösungen sind offenkundig. Hervorzuheben ist vor allem, dass bei Cloud-Lösungen kein Aufwand für Wartung und Updates entstehen, da die Software laufend weiterentwickelt wird und die Verfügbarkeit und Sicherheit von Cloud-Lösungen dem lokalen Hosting überlegen ist. Die Auslieferung als lokale Lösung (On-Premise) ist ein überaltertes Modell und als solches nicht mehr zu empfehlen. Oft wird von Unternehmen als Alternative zu einer SaaS-Lösung eine Eigenentwicklung auf Basis von open source in Erwägung gezogen. Open Source Lösungen sind aber deutlich teuer als SaaS Lösungen, da nicht nur die erstmalige Adaption, sondern auch die laufende Weiterentwicklung und das Hosting als interne oder externe Kosten anfallen. Wer das nachrechnen möchte, legt einfach die monatlichen Aufwendungen einer SaaS Lösung auf einen durchschnittlichen Tagessatz Softwareentwicklung um. So rechnen Sie aus, was mit den (wenigen) Tagen oder Stunden überhaupt erreicht werden kann. Mehr zu digitalem Lernen Digitale Unterweisungen werden genauso wie KI in der Weiterbildung in Zukunft nicht mehr wegzudenken sein. Mehr zum Thema KI in der Weiterbildung erfahren Sie im Interview mit unserem reteach CTO Markus Aurich. Sie haben nun einen Überblick über die Automatisierung von digitalen Unterweisungen erhalten. Sie wollen mehr zum Thema digitales Lernen und Lernplattformen erfahren? Im verlinkten Beitrag erfahren Sie, wie man eine Lernplattform für Unternehmen generell einsetzt und welche Funktionen und Formen diese haben. In unserem Whitepaper zu digitalen Unterweisungen zeigen wir auf, wie Fristen, Erinnerungen und Zertifikate digital gemanaged werden können. Einfach kostenlos downloaden: Whitepaper Download vorheriger Artikel nächster Artikel Teilen auf: Das könnte außerdem für Sie interessant sein: Microlearning: mit Learn-Nuggets zum Erfolg Microlearning fördert kontinuierliche Weiterbildung und ist besonders effektiv, um Kompetenzen und Wissen schnell zu erlernen und langfristig zu behalten. Wir erklären, wie es gelingt und für welche Themenfelder es sich eignet. Inhalt 1. Was ist Microlearning?2. Learn-Nuggets als Häppchen für zwischendurch3. Vorteile von Mikrolernen4. Microlearning Herausforderungen5. Der Einsatz von Microlearning6. Probieren geht über studieren7. Whitepaper8. Mehr über E-Learning erfahren Was ist Microlearning? Im Microlearning geht es darum, Inhalte in kleine Lerneinheiten aufzuteilen. Diese Einheiten sollten jeweils nicht länger als 10 Minuten dauern, oftmals spricht man von einer optimalen Dauer von 3-5 Minuten. Indem Mitarbeitende viele kleine Lerneinheiten absolvieren, werden Schritt für Schritt die größeren Lernziele des Kurses erreicht. Die Inhalte sollen durch die Kürze besser verarbeitet und anschließend in der Praxis angewandt werden. Learn-Nuggets als Häppchen für zwischendurch Die Art und Weise, wie Menschen Informationen aufnehmen, hat sich verändert. Unter anderem durch Social Media sind wir es gewohnt, kürzere Informationshäppchen aufzunehmen und schnell neue Stimuli zu erhalten. Microlearning ist eine moderne Lernmethode, die dem Konsumverhalten von Online-Inhalten nachempfunden ist. Dieses Konzept beruht auf der Vergessenskurve von Hermann Ebbinghaus, die zeigt, dass Menschen bis zu 80% des Gelernten vergessen, wenn sie große Informationsmengen auf einmal aufnehmen. Microlearning adressiert dieses Problem, indem es kleine, leicht verdauliche Informationshäppchen anbietet. So behalten Lernende die Inhalte langfristig bei. Die kurzen Lerneinheiten werden auch als Learn-Nuggets bezeichnet. Darunter versteht man "Lernhäppchen", die sich auf ein einzelnes Thema beziehen. Sie können beispielsweise als Video, Infografik, Text, Quiz oder Audio zur Verfügung gestellt werden. Vorteile von Mikrolernen Flexibilität: Auf E-Learning-Plattformen gibt es Learn-Nuggets in digitaler Form. Aus diesem Grund können Teilnehmende selbstständig und in eigenem Tempo die zu einem Kurs gehörigen Learn-Nuggets durcharbeiten. Kosteneinsparung: Mit der Etablierung von Microlearning sparen Unternehmen Kosten, da die Lerneinheiten nur einmal erstellt werden müssen. Danach können sie beliebig oft verwendet werden. So kann sich eine unbegrenzte und vor allem wachsende Teilnehmeranzahl mit Learn-Nuggets weiterbilden. Einfache Aktualisierung: Sollte sich am Inhalt etwas ändern, kann ein Learn-Nugget schnell und einfach aktualisiert werden. Größerer Lernerfolg: Studien bestätigen, dass Gelerntes durch Microlearning effizienter und leichter zu verstehen und beizubehalten ist als durch traditionelle Lernmethoden. Abwechslungsreichtum: Verschiedene Formate schaffen Abwechslung im Microlearning. Ein klassisches Beispiel für ein Learn-Nugget ist das Quiz. Wir nennen Ihnen die Gründe, weshalb ein Quiz im e-Learning Kurs auf keinen Fall fehlen darf! Microlearning hat klare Vorteile gegenüber klassischen Präsenzschulungen oder Webinaren. Mitarbeitende müssen nicht stundenlang am selben Ort sitzen und passiv Inhalte aufnehmen. Stattdessen können sie im Microlearning im eigenen Tempo lernen. Im Vergleich dazu ist eine klassische Schulung oft zu lang und ermüdet die passiv bleibenden Teilnehmenden. Microlearning Herausforderungen Microlearning eignet sich aufgrund seiner Kürze weniger für tiefgehende Inhalte Das selbstgesteuerte Lernen erfordert eine hohe Motivation der Lernenden Höherer Überwachungsaufwand für Unternehmen, da es im Microlearning viele kleine Kurse gibt Kursinhalte müssen sauber und strukturiert aufbereitet werden Der Einsatz von Microlearning Microlearning ermöglicht es Mitarbeitenden, schnell und effektiv neues Wissen zu erwerben und direkt anzuwenden. Deshalb eignet sich die Lernmethode hervorragend für verschiedene Weiterbildungsinhalte im Unternehmen. Kurze, prägnante Module machen eher trockene Themen wie Compliance, Sicherheitsvorschriften und Datenschutz lebendig. Mikrolernen kann ebenso für den Erwerb von Soft Skills, etwa Zeitmanagement, Kommunikationsfähigkeiten, Konfliktlösung und Teamarbeit eingesetzt werden. Auch schnelle Updates zu neuen Produkten und Dienstleistungen lassen sich effektiv vermitteln. Microlearning eignet sich nicht nur für bestehende, sondern auch für neue Mitarbeitende. Im Preboarding und Onboarding können Sie Microlearning einsetzen, um dem neuen Teammitglied Schritt für Schritt Informationen über das Unternehmen zukommen zu lassen und alle wichtigen Sicherheitsunterweisungen durchzuführen. Mikro-Lerneinheiten mit einem LMS erstellen Microlearning wird vorwiegend digital umgesetzt. Zur Erstellung von Mikro-Lerneinheiten ist eine digitale Lernplattform (LMS) äußerst hilfreich. Lerninhalte können auf einem LMS in verschiedenen Formaten erstellt werden. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Mitarbeitende können sich beispielsweise ein kurzes Video anschauen und anschließend ein Quiz beantworten, um das Gelernte zu festigen. Mit einem LMS können Formate wie PowerPoints, PDF-Dokumente, Videos, Quizze, Audios und mehr erstellt werden. Die Länge und den Umfang dieser Einheiten gestalten Sie flexibel. Fazit: Probieren geht über studieren Microlearning macht Lernenden Spaß und ist eine effektive und nachhaltige Lernmethode. In Kombination mit einem LMS können Sie Mitarbeitenden verschiedene Lernformate anbieten. Probieren Sie es aus! Microlearning Whitepaper Sie finden das Thema Microlearning spannend und würden gerne mehr erfahren? Ausführlichere Informationen und Tipps gibt es in unserem kostenlosen Whitepaper. Einfach mit wenigen Klicks downloaden: Whitepaper Download Mehr zum Thema E-Learning Übrigens: Microlearning lässt sich wunderbar in digitale Lernplattformen integrieren. Sie wollen mehr über Lernplattformen für Unternehmen erfahren? Wir haben die wichtigsten Informationen für Sie zusammengefasst. Sie denken darüber nach, e-Learning in Ihr Unternehmen zu integrieren? Wir geben Ihnen Hilfestellung und Tipps, wie die Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand garantiert gelingt - ohne anfängliche Stolpersteine. 22.07.2021 E-Learning für Unternehmen in KMU & Mittelstand Digitales Lernen ist die Zukunft der Weiterbildung. Nicht nur für große Unternehmen, sondern auch für KMU und Mittelstand steht die Einführung von e-Learning an. Dabei geht es zum einen um die von der Personalabteilung organisierte Weiterbildung, die häufig noch auf teuren Schulungen in Präsenz basiert und einen hohen Organisationsaufwand vor allem bei den Unterweisungen mit sich bringt. Zum anderen aber auch um die nicht-organisierte Weitergabe von Wissen zwischen den Mitarbeitenden (Peer to Peer Learning). Gewusst wie, ist eine Lernplattform für Unternehmen die perfekte Alternative zu Moodle und Ilias, den wohl bekanntesten Lernplattformen auf dem Markt. Unser Artikel richtet sich ausdrücklich nicht an Experten aus der Branche, sondern an Geschäftsführer und Personalverantwortliche im Mittelstand, die sich neu in die Materie einarbeiten. Dieser Leitfaden soll den HR-Verantwortlichen dabei helfen, die Herausforderung zu meistern und die richtige Schrittfolge bei einer Digitalisierung von Weiterbildung vorzunehmen. Inhalt 1. Was ist E-Learning?2. Vor- und Nachteile von E-Learning3. Verschiedene Formen von E-Learning4. Welches Format eignet sich für KMU?5. Anwendungsbereiche in KMU6. Wie entstehen Lerninhalte?7. Lerninhalte - Make or Buy?8. So gelingt die interne Produktion9. Was ist ein LMS?10. Worauf kommt es bei einem guten LMS an?11. Vorteile und Nachteile von LMS12. Die nächsten Schritte Doch was ist E-Learning überhaupt genau? Per Definition bedeutet eLearning ganz einfach Lernen auf einem digitalen Gerät. Das kann ein Smartphone, Tablet, Laptop oder Computer sein. eLearning eignet sich für jedes Unternehmen im Mittelstand. Das Alter und der Beruf der Mitarbeitenden spielt dabei keine Rolle - E-Learning kann jede und jeder. In der Covid19-Pandemie erfuhr eLearning einen deutlichen Aufschwung und ist seitdem fester Bestandteil in der Weiterbildung von Unternehmen im Mittelstand. Mehr zum Thema E-Learning, was Sie als Unternehmen dafür benötigen sowie welche verschiedenen Formen es gibt, lesen Sie im Artikel Was ist e-Learning? Vor- und Nachteile von E-Learning in KMU und Mittelstand Ausführliche Informationen zu den Vor- und Nachteilen von e-Learning haben wir in unserem Blogartikel für Sie zusammengefasst. Hier jedoch eine kurze Übersicht: Die Vorteile von e-Learning Zeit- und Ortsunabhängiges Lernen: Ihre Teilnehmenden können wo und wann sie wollen lernen Kostenersparnis: eLearning spart Ressourcen auf allen Ebenen. Mehr Infos dazu im oben verlinkten Blogartikel. Flexibilität für alle Beteiligten: Sie entscheiden frei, ob Sie Weiterbildung rein online oder in Form von Blended Learning anbieten. E-Learning bietet Ihnen hier einen großen Gestaltungsfreiraum. Ihre Lernenden profitieren, indem sie frei entscheiden, von wo aus und wann sie die Bildungsangebote wahrnehmen. Abwechslungsreiche Lerninhalte: Quizze, Videos, Texte, Abfragen – im eLearning sind die verschiedensten Formate möglich. Wir verraten Ihnen, weshalb besonders ein Quiz im eLearning auf keinen Fall fehlen darf. Interaktivität der Teilnehmenden: über die Kommentarfunktion können die Lernenden miteinander kommunizieren und sich austauschen – so macht Weiterbildung mehr Spaß Mögliche Nachteile von e-Learning Technisches Equipment & Grundverständnis benötigt Mehr Zeit vor dem Bildschirm Weniger Rückfragen möglich Formen von E-Learning für KMU und Mittelstand Vor der Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand müssen Sie sich natürlich einen Überblick über die verschiedenen Formen verschaffen. Grundsätzlich unterscheidet man im E-Learning zwischen digitalen Live Schulungen (z.B. Webinare) und on-demand Schulungen (abrufbare Online-Kurse). Bei on-demand Schulungen werden die angebotenen Lerninhalte auf einer Lernplattform bzw. einem LMS (Learning Management System) für die Mitarbeitenden zur Verfügung gestellt. Diese können die Inhalte in ihrem eigenen Tempo orts- und zeitunabhängig durcharbeiten. Synchrones und Asynchrones Lernen Bei E-Learning Formaten können grundsätzlich zwei Formate unterschieden werden. Einmal das digitale Live Training, bei dem die Schulung in Echtzeit über eine Video-Konferenz oder E-Learning-Plattform durchgeführt wird. Zum anderen die asynchronen Formate, die unabhängig von Ort und Zeit in einem selbstständigen Lernen eingesetzt werden. Um es vorwegzunehmen: es geht nicht um das entweder oder, sondern um die Kombination von beiden in einem digitalen Hybrid Format. Blended Learning Neben einem digitalen Hybrid-Format wird auch das analoge Präsenztraining weiterhin Bestand haben. Je nach Anforderung und Ausgestaltung erfolgt in der betrieblichen Weiterbildung eine unternehmensspezifische Mischung aus Präsenzschulungen und digitalen Formaten. Diese Kombination wird auch als Blended Learning bezeichnet. Kohortenbasiertes Lernen Es etabliert sich nach und nach ein neuer Lerntrend, der aus den USA kommt: das kohortenbasierte Lernen. Das Ziel ist, dass eine Gruppe (= Kohorte) gemeinsam ein Thema innerhalb eines bestimmten Zeitraums lernt. Es besteht also von vornherein eine klare Orientierung. Dabei können verschiedene Lernformen kombiniert werden, z.B. Gruppenarbeiten, digitales Lernen und Präsenzschulungen. Der große Vorteil von kohortenbasiertem Lernen liegt im hohen Lernerfolg, da Inhalte direkt in der Praxis angewendet werden – der wichtigste Schritt im eLearning. Welches Format eignet sich für E-Learning in KMU? Welches Format am besten für Sie geeignet ist, hängt vor allem von den E-Learning-Inhalten ab. Auch darüber sollten Sie sich vor der Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand Gedanken machen. So gibt es zum Beispiel Lerninhalte, die besonders für selbstgesteuertes Lernen geeignet sind (wie z.B. Softwareanwendungen). Hier wird in der Regel Standardwissen vermittelt und das individuelle Lerntempo ist sehr unterschiedlich. Je nach Vorwissen, Auffassungsgabe und digitalen Skills benötigen die Mitarbeitenden oft einen sehr unterschiedlichen Schulungsumfang und ein unterschiedliches Schulungstempo. Anders ist es zum Beispiel beim Training für Führungskräfte oder auch bei Trainings, die die Zusammenarbeit im Team betreffen. Hier ist der Austausch zwischen den Teilnehmenden so essenziell, dass asynchrone Formate nicht geeignet sind. Um dem Begriff digitale Weiterbildung etwas präziser zu erfassen, ist es sinnvoll, sich die wichtigsten Bereiche einmal vor Augen zu führen. Anwendungsbereiche e Learning in KMU E Learning Formate in KMU und Mittelstand eignen sich für nahezu alle Themen mit unterschiedlichen Lernzielen. Wir geben Ihnen einen kurzen Überblick über mögliche E-Learning-Schulungen. Unterweisungen & Compliance Schulungen Für die meisten Personalverantwortlichen in KMU und Unternehmen im Mittelstand beginnt die betriebliche Weiterbildung mit den Pflichtschulungen. Vor allem im Bereich Arbeitssicherheit, Brandschutz und Datenschutz werden die betrieblichen Unterweisungen durch die Fachkräfte für Arbeitssicherheit oder die Personalabteilung als jährlich zu wiederholende Pflichtschulung organisiert. Die Teilnahme muss im Unternehmen dokumentiert werden. Manchmal ist es zusätzlich notwendig, das erlernte Wissen zu überprüfen, zum Beispiel durch eine Wissensabfrage in einem Quiz. Für die interne Dokumentation ist es notwendig, die Teilnahme und den Lernerfolg genau zu dokumentieren. Mit Hilfe eines LMS können Sie zudem ein personalisiertes Zertifikat für alle Teilnehmenden ausstellen. Für Pflichtschulungen ist das E-Learning-Format gut geeignet und besonders kostengünstig. Hier kommen die Vorteile des autonomen Lernens zutage, da alle Mitarbeitenden die Schulung in ihrem eigenen Rhythmus und von zuhause aus durchführen können. Soft Skills Unter den sogenannten "Soft Skills" werden vor allem Fähigkeiten verstanden, die die Zusammenarbeit im Unternehmen fördern. Unter Soft Skills fallen persönliche, soziale sowie methodische Kompetenzen. Einfach gesagt beschreiben Soft Skills überfachliche Qualifikationen. Anders als die Fachkompetenzen (berufliche Qualifikation, Sprachkenntnisse, Berufserfahrung) lassen sich Soft Skills nicht messen. Zu den wichtigsten 10 Soft Skills zählen Eigeninitiative, Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Begeisterungsfähigkeit, Belastbarkeit, Anpassungsfähigkeit, Empathie, Charisma, interkulturelle Kompetenz sowie Durchsetzungsvermögen. Schon bei der Betrachtung der wichtigsten Soft Skills wird deutlich, dass nicht alle durch Weiterbildungsmaßnahmen gefördert werden können. Viele können aber durchaus durch berufliche Trainings gefördert werden. Dies kann in Form von E-Learning Kursen, die an praktische Übungen geknüpft sind, gelingen. E-Learning unterstützt an dieser Stelle wunderbar lebenslanges Lernen, was für die Mitarbeiterzufriedenheit und Mitarbeiterbindung essentiell ist. Software Schulungen Mit der im Sektor KMU und Mittelstand schnell voranschreitenden Digitalisierung nimmt die Bedeutung von Softwarekenntnissen und digitalen Kompetenzen allgemein rasant zu. Für die meisten Softwareanwendungen gilt, dass hier E-Learning für KMU gut geeignet ist, um das notwendige Wissen zu vermitteln und interaktive Übungen einzubeziehen. Besonders, weil bei der Online-Schulung für Software der sogenannte “Screencast” eingesetzt wird. Der Screencast ist eine Videoaufnahme des Bildschirms. Hierbei werden einzelne Softwareprogramme oder Anwendungen mit Bild und Ton erläutert, wobei der Experte die einzelnen Funktionsbereiche der Software sehr einfach und anschaulich erklären kann. Aufgrund der gleichen und wiederkehrenden vermittelten Fähigkeiten in den Softwareanwendungen entstehen durch E-Learning Formate sehr hohe Einsparpotenziale für Unternehmen. Betriebsinterne Prozesse Für die meisten betriebsinternen Prozesse gilt die Besonderheit, dass hier selten auf externe Trainer zurückgegriffen werden kann. Als Beispiel sind Produktschulungen für Vertriebsingenieure zu nennen. Entweder werden betriebsinterne Prozesse durch unternehmensinterne Experten vermittelt oder externe Trainer werden mit der Ausarbeitung von entsprechenden Schulungen beauftragt. Bei kleineren Unternehmen ist dies aus Kostengründen meist nicht möglich. In der Regel ist daher die Vermittlung von betriebsinternen Prozessen durch die eigenen Mitarbeitenden (interne Experten) der beste Weg. Am Ende der erfolgreichen Weiterbildung wird ein Zertifikat für die Teilnehmenden ausgestellt. Mitarbeiter Coaching ist kosteneffizient und bringt viele Vorteile mit sich. Dies setzt jedoch voraus, dass die jeweiligen Mitarbeitenden sich für die Tätigkeit als Online-Trainer motivieren können und auch die notwendigen Kompetenzen besitzen. Dies gilt nicht nur für methodische und didaktische Fähigkeiten, sondern mit Blick auf E Learning in KMU auch für technische Skills. Hier hilft der Umstand, dass nahezu alle Mitarbeitenden aus dem privaten Umfeld ohnehin mit der Aufnahme von Videos mit dem Smartphone vertraut sind. Zudem haben sich die meisten Mitarbeitenden durch digitale Konferenzen ohnehin an die Vermittlung von Wissen und den Austausch über Videokonferenz Systeme wie Zoom oder Microsoft Teams gewöhnt. Die Vermittlung von betriebsinternen Prozessen wird zunehmend durch digitale Inhalte geschehen, die im eigenen Unternehmen produziert wurden. Dies wird auch als Digital Expert Learning oder User-Generated-Content bezeichnet. Die Grenzen zwischen diesen beiden Bereichen sind fließend. Onboarding Ein Sonderfall der Weiterbildung ist das Onboarding von neuen Mitarbeitenden. Das Onboarding besteht stets aus organisatorischen Aufgaben, wie auch aus der Vermittlung von Wissen in der Phase der Einarbeitung. Diese Wissensvermittlung erfolgt häufig im hohen Maß durch bestehende Teammitglieder in Form des informellen Lernens. Die Zusammenarbeit während des Onboardings enthält eine wichtige soziale Komponente, da es neuen Teammitgliedern ermöglicht, sich schneller im Unternehmen einzuleben. Auf der anderen Seite beinhaltet das Onboarding auch oft eine hohe Anzahl von wiederkehrenden Prozessen, die meist mit der im Unternehmen benutzten Software zu tun haben (z.B. Anlegen und Einreichen eines Urlaubsantrages). Hier liegen zum Teil erhebliche Einsparpotenziale, da die Bestandsmitarbeitenden nicht immer die gleichen Fragen der Neulinge beantworten müssen. Diese Einsparpotenziale (vor allem im Softwarebereich) lassen sich sehr gut durch E-Learning Inhalte erzielen. Besonders im digitalen Onboarding kann eine Lernplattform sinnvoll eingesetzt werden und allen Beteiligten das Leben erleichtern. Wie entstehen digitale Lerninhalte? Für die Einführung von E Learning in KMU und Mittelstand werden zwei Dinge benötigt: die erstellten E-Learning-Inhalte und die technische Infrastruktur für die Bereitstellung von E-Learning Formaten. In Bezug auf die E-Learning-Inhalte betrachten wir zunächst die technischen Formate und im Anschluss die Produktionsmöglichkeiten für diese. E Learning Formate für KMU Digitale Lerninhalte können in verschiedenen Formaten produziert und bereitgestellt werden. Dies beginnt bei einem einfachen Text oder PDF und reicht über Lernvideos bis hin zu interaktiven Lernformaten im sogenannten SCORM Format. Auf dem Markt haben sich verschiedene Begriffe etabliert wie zum Beispiel WBS für das „Web Based Training“. Dies ist allerdings eher ein Begriff aus der Vergangenheit. Zu unterscheiden sind: Screencast: Eingesprochenes Video Tutorial einer Bildschirmaufnahme (Live) Webinar: Live-Präsentation durch einen Moderator (Recorded) Webinar: Aufgezeichnetes Webinar, abrufbar 24/7 on demand Online Video Kurs: Als Video aufgenommenes Training, 24/7 on demand Online Kurs: 24/7 on demand-Training mit integrierten Interaktionen Live Training: Digitales Training über Videokonferenzsystem mit Interaktion Wichtig ist auch eine Betrachtung der jeweiligen Datei-Formate. Bis auf die Online-Schulung können alle genannten Formate als Video im globalen MP4-Format produziert und bereitgestellt werden. SCORM Für das interaktive E-Learning hat sich international das sogenannte SCORM-Format durchgesetzt. SCORM steht für „Sharable Content Object Reference Model“ und ist ein Referenzmodell für austauschbare elektronische Lerninhalte der Advanced Distributed Learning Initiative. SCORM-Formate enthalten die jeweiligen Lernressourcen (Video, pdf, ppt, u.a.) sowie die Zusammenfassung und Strukturierung von Ressourcen zu verteilbaren Lernpaketen. Weitere Komponenten sind das sog. Run-Time Environment für die Speicherung des individuellen Lernfortschritts und dem Sequencing & Navigation für die Ordnung der Lerninhalte in Abhängigkeit zum Nutzerverhalten. SCORM ist somit der herkömmliche Marktstandard für komplexere Online Kurse. Gleichzeitig steht SCORM aber auch für kostenintensive Produktionsformen der Vergangenheit, die für die meisten Unternehmen im Klein- und Mittelstand mit Blick auf die Produktionskosten weniger geeignet sind. Produktionen im MP4 Format sind oft eine bessere Alternative. Wichtig ist außerdem... Die jeweiligen Vor- und Nachteile der E-Learning-Formate ergeben sich vor allem aus dem Inhalt der Schulung. So sind für Softwareschulungen vor allem Screencasts gut geeignet, während für Formate mit hoher Interaktion zwischen Trainer und Teilnehmenden ein digitales Live Training eher infrage kommt. Lerninhalte – Make or Buy? Große Unterschiede bestehen vor allem hinsichtlich der Produktionskosten. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die meisten Schulungsinhalte nicht nur einmal produziert, sondern häufig später auch noch aktualisiert werden müssen. Dies ist bei der Auswahl der jeweiligen E-Learning Formate unbedingt zu beachten. Für die Produktion können externe Dienstleister beauftragt werden oder die Produktion erfolgt im Unternehmen selbst. Externe Produktion von Inhalten Es besteht kein Mangel an Agenturen und Anbietern, die E-Learning-Inhalte für KMU und die digitale Weiterbildung produzieren. Die meisten Dienstleister bieten neben der Produktion ein Full-Service Angebot an und stellen die Inhalte bereits in einem Learning Management System (LMS) zur Verfügung. Bei den Anbietern sind vertikale Anbieter von Full-Service-Anbietern zu unterscheiden. Vertikale Anbieter sind zum Beispiel nur auf die Produktion von Animationsfilmen für Lerninhalte spezialisiert (Erklärvideos). Die Dienstleistung umfasst in der Regel die Produktionsschritte Konzept, Didaktik, Skript, Produktion, Post-Produktion und Bereitstellung. Allerdings sind die meisten dieser Dienstleister für größere Unternehmen tätig, weil die Produktionskosten bei einer ausgelagerten Produktion sehr hoch sind. Für den Sektor KMU und Mittelstand ist es kostengünstiger, die E-Learning-Inhalte selbst zu erstellen. Das hat auch den Vorteil, dass unternehmensinterne Inhalte leichter aktuell gehalten werden können. Interne Produktion: Expert Learning & UGC Viele Unternehmen scheuen sich davor, E-Learning Inhalte selbst zu erstellen, da sie die Aufgabe als sehr komplex einschätzen. Dies gilt vor allem, wenn vorher Angebote von externen Dienstleistungen mit aufwendigen Animationsfilmen und fertigen Lernvideos eingeholt wurden. Aber: Der erste Schritt in der Produktion von Lerninhalten ist deutlich einfacher als viele denken. Hier ist eine ähnliche Entwicklung wie bei Webseiten zu sehen. Heute ist die Produktion von Webinhalten über ein einfaches CMS wie WordPress für jeden möglich. Ähnlich verhält es sich mit der Produktion von Inhalten für Social Media. Ein Video für Youtube oder Instagram zu produzieren ist kein Hexenwerk. Und wer ein YouTube Video erstellen kann, kann auch E-Learning Videos produzieren. Wir erklären Ihnen, wie Sie in 5 Schritten Ihr eigenes Lernvideo erstellen. So gelingt die interne Produktion Die interne Produktion ist nicht sinnvoll bei Standardinhalten, wie zum Beispiel zum Thema Datenschutz, Brandschutz oder Gesundheit am Arbeitsplatz. Solche Inhalte sind in mehrfacher Form bereits vorhanden und können kostengünstig eingekauft und in das eigene LMS eingebunden werden. Anders ist es jedoch bei unternehmensspezifischen Inhalten. Hier liegt das Wissen meist gänzlich im Unternehmen. Dieses Wissen muss erst auf einen externen Dienstleister übertragen werden, damit dieser die entsprechenden Inhalte erstellen kann. Eine solche Übertragung ist oft ein unnötiger und kostenintensiver Zwischenschritt. Wie genau sieht nun die Alternative aus? Hierzu ein Beispiel: Ein Unternehmen setzt ein bestimmtes Tool ein, um Reisekosten abzurechnen. Es ist intern bekannt, dass sich ausgewählte Teammitglieder besonders gut mit dem Tool auskennen. Diese werden deshalb immer wieder offiziell oder inoffiziell von anderen Mitarbeitenden angesprochen und um Hilfe gebeten. Diese "internen Experten" sind es deshalb ohnehin gewohnt, das Tool zu erklären. Sie verfügen also über alle notwendigen Kompetenzen, um entsprechende digitale Lerninhalte dazu zu erstellen. Ein sinnvoller erster Zwischenschritt besteht darin, eine Einführung in die Software mittels einer Videokonferenz mit den Mitarbeitenden durchzuführen. Diese wird als Bildschirmaufnahme mit den Erklärungen der Experten mitgeschnitten. Dieser Mitschnitt kann mit wenigen Handgriffen nachbearbeitet und in der internen Software wie Intranet oder via Sharepoint für alle Teammitglieder bereitgestellt werden. Dies ist ein einfaches Beispiel dafür, wie Unternehmen E-Learning Inhalte selbst erstellen können. Dieser Prozess kann im Prinzip auch auf andere Anwendungen übertragen werden, wie z.B. Einweisungen in die Bedienung von Maschinen. Hier kann recht einfach die Einweisung mit einem Smartphone aufgenommen und das Video später aufbereitet werden. Auch externe Experten können einbezogen werden. Wenn das Unternehmen zum Beispiel regelmäßig mit externen Trainern zusammenarbeitet, können auch gemeinsam digitale Schulungsmaterialien erstellt werden. Die Trainer können sich dann auf die individuelle Betreuung fokussieren und so die lästige Wiederholung von immer gleichen Schulungen reduzieren. Pragmatik zahlt sich aus Wichtig ist es dabei vor allem, die Erwartungen an die Qualität pragmatisch auszurichten. Ein digitales Format für die interne Weiterbildung muss nicht mit einer Hollywoodproduktion konkurrieren. Ganz im Gegenteil. Je authentischer die Inhalte, desto höher die Akzeptanz bei den eigenen Mitarbeitenden. Oft sind es bekannte Teammitglieder, die eine interne Schulung als Video oder Screencast aufzeichnen. Die eigene Erstellung von E Learning Inhalten in KMU folgt auch einem Trend, der in der Branche als „Expert Learning“ oder „User Generated Content“ bezeichnet wird. Dabei werden interne oder externe Experten eingesetzt, die sich für die Vermittlung von Wissen interessieren und die Produktion vornehmen. Für die Postproduktion (den Schnitt und die Optimierung von Ton und Bild) ist kann es ratsam sein, externe Hilfe hinzuziehen. Was ist eigentlich ein LMS und wozu brauche ich es? Ein LMS (Learning Management System) zu nutzen, erleichtert den Einstieg ins eLearning für Unternehmen im Mittelstand enorm. Unter LMS versteht man eine digitale Lernplattform, mit der Lernmaterialien für Online-Schulungen erstellt, verwaltet und organisiert werden können. Diese Lernmaterialien werden dann für Mitarbeitende bereitgestellt und für Weiterbildung, Schulungen etc. genutzt. Worauf kommt es bei einem guten LMS an? Ein gutes LMS hat verschiedene Funktionen. Wir haben hier 12 wichtige LMS Funktionen für Sie gelistet. Natürlich muss ein LMS nicht ALLE Funktionen besitzen. Setzen Sie Prioritäten für sich und entscheiden Sie, was die Lernplattform für Ihr Unternehmen haben muss und worauf Sie verzichten können. Benutzerfreundlichkeit Zertifikate ausstellen Autorentool Benutzerdefinierte Berichte Mehrsprachige Unterstützung Interne Vernetzung Live-Video Ansprechendes Design – das Auge isst mit! Soziale Lernmöglichkeit Mobiles Lernen Supportfunktion Gamification Was sind mögliche Vorteile und Nachteile von LMS? Sich mit den Vorteilen von eLearning deckend, liegen die Vorteile von LMS auch vor allem in der Kostenersparnis. Selbstbestimmtes Lernen, Flexibilität, zielgruppengerechte Lerninhalte in verschiedenen Sprachen und die einfachere Organisation von Abläufen zählen ebenfalls zu den Vorteilen. Ein LMS zu integrieren, bedeutet langfristig gesehen einen größeren Unternehmenserfolg, da Prozesse optimiert und Kosten eingespart werden. Mögliche Nachteile liegen darin, dass digitales Lernen weniger persönlichen Kontakt der Mitarbeitenden fordert. Die hohe Flexibilität fordert außerdem eine höhere Selbstdisziplin, da die Lernenden frei entscheiden, wann und von wo aus sie lernen. Und: bei Online-Prüfungen lässt es sich leichter schummeln. Die nächsten Schritte: Für noch mehr Informationen rund um das Thema eLearning im Mittelstand haben wir außerdem ein kostenloses Whitepaper für Sie verfasst. Hier erfahren Sie unter anderem, wie Sie eLearning erfolgreich im Mittelstand etablieren, welche Anforderungen ein LMS erfüllen sollte und auf welche Stolpersteine es zu achten gilt: Whitepaper Download Mehr Informationen gibt es außerdem in unserem Blogeintrag Lernplattformen für Unternehmen. Sie möchten noch mehr über das Thema eLearning im Mittelstand erfahren? Nehmen Sie an unseren einstündigen HR-Webinaren zu digitalem Lernen teil – kostenlos und unverbindlich. Wertvolle Informationen zu digitaler Personalarbeit direkt aus der Praxis. Sie sind neugierig geworden und möchten Ihr eLearning Projekt schnell und einfach starten? Testen Sie die Lernplattform für 14 Tage lang kostenlos und unverbindlich. 29.11.2021 Digitale Whiteboards für Zoom optimieren digitales Lernen Inhalt 1. Vorteile von Zoom Apps2. Was und für wen sind Zoom Apps?3. Unsere Favoriten-Apps4. So nutzen Sie Zoom Apps5. Fazit Vorteile Zoom Apps Sie arbeiten mit digitalen Whiteboards für Zoom? Dann können Sie sich freuen, dass digitale Live-Schulungen jetzt noch besser durchgeführt werden können. Denn der erfolgreiche Video-Meeting Anbieter Zoom führte vor Kurzem ein wichtiges Update durch. Das Resultat: die neuen Zoom Apps. Digitale Live-Trainings über Zoom werden noch einfacher, da Trainer und Teilnehmende Zoom nun nicht mehr verlassen müssen, um z.B. auf ein Projektplanungs-Tool zuzugreifen. Das bedeutet mehr Effizienz für digitale Live-Trainings in der Weiterbildung, da z.B. Lerngruppen direkt zusammenarbeiten können. Außerdem können Trainer und Teilnehmende in Gruppenarbeiten oder Breakout Sessions nun direkt auf beliebte Lösungen für digitale Whiteboards wie Miro oder Mural zugreifen können. Was sind Zoom Apps und für wen sind sie gedacht? Die gute Nachricht ist: Zoom Apps sind in jedem Zoom Paket vorhanden. Egal, ob Sie Zoom nur gelegentlich nutzen, um mit Ihren Kunden zu sprechen oder es täglich für die Kommunikation im Team einsetzen - die Zoom Apps sind für fast jeden Use Case eine spannende Neuerung. Der amerikanische Videokonferenz-Anbieter gewährt durch die Zoom-Apps den Live-Zugriff auf ein breites Aufgebot von Anwendungen verschiedenster Anbieter direkt im Meeting. Darunter befinden sich z.B. bereits populäre Produktivitäts-und Planungsanwendungen wie Monday.com, Asana, Jira und viele mehr. Durch den gemeinsamen Zugriff auf diese Apps innerhalb einer Konferenz lassen sich Seminare über Zoom nun noch kollaborativer, effizienter und sogar auch spielerischer gestalten. Das Angebot lohnt sich für all jene, für die Videokonferenzen ein fester Bestandteil der Kommunikation geworden sind. Alles was Sie brauchen, ist eine aktuelle Zoom Version. Unsere Favoriten-Apps für digitale Live Schulungen und Trainings in der Weiterbildung Lerngruppen: Für die Aufgabenverteilung in Lerngruppen (social learning bzw. kohortenbasiertes Lernen) eignen sich die Apps von Trello und Asana hervorragend. Hier können Lerngruppen gemeinsam mit Kanban Boards arbeiten - ohne die Konferenz verlassen zu müssen und aufwendig zwischen mehreren Fenstern hin- und her zu wechseln. Für Lerngruppen sind auch die Integrationen von Monday.com und Jira spannend. Ob Arbeitspakete zu verteilen sind oder ein konkreter Zeitplan für die Umsetzung von Meilensteinen zu erstellen ist, mit den Zoom-Apps von Monday.com und Jira gelingt dies direkt im Team ebenso wie mit einer individuellen visuellen Ansicht in Zoom. Digitale Whiteboards für Zoom: Auch die wichtigsten Anbieter für digitale Whiteboards sind nun über die Zoom Apps verfügbar. Dazu gehören vor allem Miro, Mural und Scribble. So können Trainer, Teilnehmende oder Lerngruppen mit digitalen Whiteboards arbeiten und zwar unmittelbar im Zoom Meeting. Es entfällt also die Notwendigkeit, Zoom zu verlassen und einen zweiten Tab zu teilen. Alle Teilnehmenden können direkt auf Zoom nachvollziehen, was auf dem Whiteboard geschieht und ihre eigenen Ideen einbringen. Wenn Sie im Training dazu noch einen virtuellen Workspace zum Austausch von Aufgaben und Dateien benötigen, eignet sich auch die Integration von Dropbox Spaces. Dieses Feature befindet sich jedoch noch in der Beta-Phase und muss angefragt werden. Umfragen: Wenn Sie eine Live Umfrage in Ihre Schulung integrieren und auch speichern wollen, sollten Sie sich die Integration von SurveyMonkey anschauen. So nutzen Sie die Zoom Apps In nur drei einfachen Schritten können Sie die Zoom Apps nutzen. Zuerst müssen Sie sicherstellen, dass Sie die neueste Version des Zoom-Clients heruntergeladen haben. Danach öffnen Sie den Zoom-Client und navigieren auf die Registerkarte "Apps". Dort können Sie Ihre Lieblings-Apps verknüpfen. Die Meeting-Teilnehmenden müssen dies zur Kollaboration auch in ihrem eigenen Zoom-Client tun. Alternativ kann dies aber auch während des Meetings geschehen. Eine Übersicht mit allen derzeit vorhandenen Zoom Apps finden Sie auf der offiziellen Seite von Zoom. Fazit Die Funktionen der Zoom Apps führen zu einer deutlichen Steigerung des Funktionsumfangs von Zoom für digitale Live-Schulungen und Trainings. Durch die Integration von Zoom in reteach öffnet sich so eine neue Dimension für Blended Learning bzw. digitale Hybrid Schulungen: Der direkt über reteach angesteuerte Zoom-Raum kann durch Tools wie Miro oder Mural erweitert werden. Damit können Sie digitale Live Trainings über reteach nun noch besser für Lerngruppen und kohortenbasiertes Lernen einsetzen. 20.08.2021 E-Learning selbst erstellen – kostenlos Zukunftsorientierte Unternehmen steigen zunehmend auf e-Learning um. Dabei gibt es verschiedene Schritte zu beachten: Zuerst muss die passende Lernplattform für das Unternehmen ausgewählt werden, dann müssen die Mitarbeitenden an die neue Art des Lernens herangeführt werden. Der Schlüsselfaktor für den Erfolg von e-Learning sind jedoch die e-Learning Inhalte. Sie können die tollste Lernplattform ausgewählt haben – wenn die Inhalte nicht stimmen, werden Ihre Mitarbeiter die Motivation verlieren und der gewünschte Lerneffekt bleibt aus. Wir erklären in der Serie “Endlich einfach”, wie sie E-Learning selbst erstellen können - und das kostenlos. Es braucht keine komplizierten Tools, um E-Learning Inhalte zu erstellen. Für das meiste reichen ein Smartphone und ein Computer mit den Programmen, die Sie ohnehin schon installiert haben (z.B. MS Anwendungen). Vorab sei schon mal gesagt: Jeder kann e-Learning Inhalte selbst erstellen! Inhalt 1. Was sind gute e-Learning Inhalte?2. Lerninhalte - Make or Buy?3. Neue Inhalte durch altbekannte Formate4. UGC - User Generated Content5. Fazit Was macht gute e-Learning Inhalte aus? Gute Lerninhalte sind natürlich ein Stück weit subjektiv. Was für den einen Mitarbeiter gut funktioniert, muss für den nächsten nicht genauso effektiv sein. Deshalb ist es allem voran wichtig, verschiedene e-Learning Inhalte anzubieten. Man kann jedoch einige allgemeine Merkmale für gute Lerninhalte festmachen: Zielorientiert. Bevor Sie anfangen, e-Learning Inhalte selbst zu erstellen, sollten Sie den Schulungsbedarf von Mitarbeitern ermitteln. So sparen Sie Ressourcen für unnötige Lerninhalte und können sich auf die wirklich relevanten Wissenslücken konzentrieren. Einfachheit. Die Aufgabenstellungen sollten ebenso wie die Lerninhalte nicht zu kompliziert formuliert sein. Klare Anweisungen und präzise Informationen erhöhen den Lerneffekt. Durchdacht & logisch aufgebaut. Einfache Lerninhalte zur Einführung kommen zuerst, schwierigere Themen folgen später. Sie sollten außerdem nur E-Learning Inhalte erstellen und mit aufnehmen, die wirklich thematisch relevant sind. Kreativität. Verschiedene Lernformen sind essentiell, um die Lernpräferenzen aller Mitarbeitenden anzusprechen und die Motivation zu erhalten. E-Learning jetzt ausprobieren Lerninhalte – Make or Buy? Natürlich ist es auch eine Option, E-Learning Inhalte extern erstellen zu lassen. Der große Vorteil hierbei ist die Zeitersparnis. Allerdings ist diese Option deutlich teurer, als E-Learning Inhalte selbst zu erstellen. Unternehmen im Mittelstand raten wir deshalb unbedingt, sich ein wenig mit der Thematik zu beschäftigen und die Inhalte selbst zu kreieren. So können Sie auch sicher sein, dass Sie nur das erstellen, was Sie wirklich benötigen, anstatt direkt ein riesiges Paket an Inhalten einzukaufen. Zudem können Sie nach dem ersten Anlauf des e-Learning Projekts Feedback Ihrer Mitarbeiter erfragen und die Lerninhalte in der nächsten Runde direkt verbessern und ggf. ergänzen. Neue Inhalte durch altbekannte Formate Die beste Methode, um e-Learning Inhalte selbst zu erstellen, ist es auf das zurückzugreifen, was Sie bereits kennen. Dazu zählen sämtliche Programme, die Sie bereits auf Ihrem Computer vorinstalliert haben und mit denen Sie höchstwahrscheinlich auch schon gearbeitet haben: PowerPoint, Word, MS Sway, Online-Webseiten zur Umfragen-Erstellung wie Doodle und vieles mehr. Wir werden in der Serie auf folgende Methoden eingehen: e-Learning mit PowerPoint MS Teams-Apps (MS Forms, MS Sway, MS Word) Podcast aufnehmen und schneiden + Experteninterviews Lernvideo erstellen Kostenlose Online Umfragen erstellen Quiz im eLearning Überzeugen Sie sich selbst - gratis & ohne Abofalle UGC – User Generated Content Eine weitere Methode, um E-Learning Inhalte kostenlos zu erstellen, ist User Generated Content. Unter UGC versteht man Inhalte, die von den Nutzern selbst erstellt werden. Die Nutzer sind in Ihrem Fall die Mitarbeiter, die ihre Expertise zu gewissen Themen selbstständig aufbereiten und über die Lernplattform ihren Kollegen zur Verfügung stellen können. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Sie können sie eine PowerPoint-Präsentation erstellen lassen, ein PDF-Dokument, ein Quiz zur Wissensabfrage, Bilder... Indem die Mitarbeiter direkt selbst in die Inhalterstellung involviert sind, steigt die Motivation und das Engagement für das gesamte e-Learning Projekt. Fazit: Viele Wege führen nach Rom Es gibt kein richtig und falsch, wenn Sie E-Learning selbst erstellen. Allerdings können Sie mit der richtigen Vorüberlegung wertvolle Ressourcen einsparen und ein gutes Grundgerüst für den Erfolg Ihres e-Learning Projekts legen. Sie überlegen noch, e-Learning in ihrem Unternehmen einzuführen? Wir haben 8 Schritte für einen gelungenen Einstieg ins e-Learning sowie einen ausführlichen Guide zur Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand verfasst, die Ihnen wertvolle Hilfestellung geben. Sie haben noch kein Vorwissen und fragen sich: Was ist e-Learning eigentlich genau? Auch dafür haben wir einen Überblick für sie verfasst. Persönliche Beratung & Live-Demo für Ihr Unternehmen 08.08.2023